Beiträge von tacomaguy

    Zitat

    Hast du das auch schon benutzt?


    Ich mach ja Spur N, da wird das wohl zu fummelig. Ich habe bisher außer Ätzteilen sehr feines Drahtgewebe von Haver und Böcker benutzt, das als Filtergewebe hergestellt wird. Das gibt es nicht in Kleinmengen zu kaufen, aber ein Musterstück habe ich vor Jahren mal bekommen.
    Grüsse, Peter



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    Sorry, aber der Busch aus dein Link hat doch nichtmal ansatzweise Ähnlichkeit mit dem Grünzeug auf der Anlage...
    Dann kann man auch Gummibären mit Acrylfarbe Scharz anmlaen und auch die Anlage als Grizzly stellen :thumbup:


    Wie gesagt: Wenn es zu viel Fantasie benötigt um zu erkennen was es sein soll, dann hat es Zweck verfehlt.

    Für einen Experten in nordamerikanischer Botanik mag das nicht genau gleich aussehen, aber meine Haltung ist schon, dass eine gewisse Glaubwürdigkeit meistens ausreicht. Man muss nicht bei jedem Gewächs exakt die Vorbildpflanze benennen können, wobei ich bezweifel, dass außer Dir so viele Spezialisten im Themenbereich unterwegs sind. Ich brauche keine Fantasie, um Andreas' Büsche als Büsche zu erkennen. Welche Art das genau ist, spielt doch auf einer Modeellbahn nicht soo die entscheidende Rolle. Da würde ich, und deswegen hatte ich ja auch geschrieben, eine etwas entspanntere Sichtweise bevorzugen.


    Grizzly-Bären sind übrigens nicht schwarz. 8)


    Grüsse, Peter


    Ja, das wurde wohl nicht so strikt gehandhabt und in den siebzigern waren auch noch mehr Wagen aus den frühen Beschaffungen im Umlauf. Ich habe inzwischen herausgefunden, dass auch umgekehrt covered Hopper mit der Grain-Lackierung (und der zugehörigen öffentlichen Finanzierung) nach dem entsprechenden Vertrag zwischen RR und Behörde für anderes Füllgut verwendet werden durften, sofern sie dabei nicht beschädigt wurden.
    Grüsse, Peter



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    Vielleicht geht auch was mit Holz-Dreikantleisten, speziell die spitz zulaufenden, die man - meist aus Balsa - als Endleisten im Flugmodellbau verwendet?
    https://www.balsabar-shop.de/l…metrisch-1000x5x20mm.html


    Ich habe auch eine längere Brücke im Bau und meine Idee ist, Betonfertigteile wie die K-Rail barriers von BLMA auf der Auffahrt mit durchgehenden Barrieren, die wie Ortbeton aussehen, auf der eigentlichen Brücke zu mischen, weil es das Vorbildfoto so nahelegt.
    Mal gucken, ob ich das streetview-Bild verlinkt bekomme:
    https://www.google.de/maps/@46…D100!7i13312!8i6656?dcr=0
    Grüsse, Peter

    Johnny, hast Du einen link für die erwähnte Produktinfo von NSC?
    Peter



    Edit:
    Ich würde gerne wissen, ob es eventuell Wagen für andere Ladung als Getreide gibt, die dennoch das populäre paint scheme bekommen haben. Die ausführlichste Darstellung im Netz, die ich gefunden habe:
    http://tracksidetreasure.blogspot.de/2010/04/
    Interessant vor allem dieses Bild: Wagen mit Saskatchewan Grain Farbe und einzelnen, runden Klapppdeckeln:
    http://4.bp.blogspot.com/_kawp…/s1600-h/blogcylgrn13.jpg
    Auf der homepage von PWRS könnte der Eindruck entstehen, dass Wagen mit runden Deckeln im Pottasche-Service fuhren, obwohl die Lackierung auf Getriede hinweist:
    https://www.pwrs.ca/view_product.php?ProductID=132780
    "The most obvious difference between these two types of cars can be seen in the loading hatches on the top of the cars. The grain version of the car has trough hatches spanning the length of the body top, while the potash version has a series of round hatches spaced along the length of the body."


    Meine persönliche Annahme für die Sache mit den runden oder langen Deckeln ist hingegen eher, dass es außer Getreide oder Pottasche noch viele andere Ladungen gab und gibt, für die entsprechende Wagen verwendet werden. Ich zitiere aus einem anderen Post "There are many different commodities carried in the Wheat board type cars. A short list includes, but isn't limited to: Barley, Wheat, Tankage, Rapeseed, Grain Screenings, Durum Wheat, Canola Meal, Alfalfa, Peas, Oats and Wheat Mouldings. Trough hatches are more for feed type commodities and the round hatch hoppers are common for fertilizer and other non food type commodities. Some commodities in the round type hatch cars include: Urea, Pottasium Chloride, Sodium Chlorate, Ammonium Nitrate, Potash and Bulk Salt." Da der Vorteil der kleinen runden Deckel die bessere Abdichtung ist, könnte es Produkte aus der "food"-Liste geben, wie zum Besipiel Fleisch- oder Fischmehl für die Futtermittelindustrie, die in solchen Wagen transportiert werden.

    aber Du hast recht, tausch bitte die Treppe

    Erledigt. Aber so eine Treppe aus geätztem Neusilberblech ist schon fummelig.



    Edit: Eine erste Reaktion will ich dem Forum nicht vorenthalten: Wenn man die Stockwerkshöhe (3,70 m) und damit die Stufenhöhe (35 Stück) nachrechnet (was ich nicht getan habe), stimmen die Stufenhöhen maßstäblich nicht: Die Stufenhöhe ist jetzt umgerechnet etwa 11cm, richtig wären etwa 20 cm bei einer so alten, steilen Treppe. Die Steigung ist ja durch die senkrecht stehenden Treppenpfosten vorgegeben. Da hat N-Detail bei seinen Ätzteilen sich wohl etwas verrechnet. Die Treppe ist somit zu fein. Aber ich lass die jetzt drauf.
    Peter

    Bedauerlich, wenn so ein interessantes Thema im Netz für Nicht-Facebook-User nicht zugänglich ist. Aber eigentlich verstehe ich die Ursache nicht: Die Facebook-Auftritte von mir bekannten Firmen sind auch ohne "Mitgliedschaft" im Facebook-Imperium ohne weiteres lesbar. Ist der Unterschied mit den gewählten Einstellungen der entsprechenden Gruppe (hier dann wohl "nicht öffentlich") zu erklären?
    Grüsse, Peter

    Ich möchte ein neues Bauprojekt vorstellen, die Dairy in der Ortschaft Detour in Maryland. Die Sache fing damit an, dass ich zwei Kurvenmodule mit Grundbegrünung und etwas Renovierungsbedarf von einem Fremo-Kollegen übernommen habe und dachte, da könnte etwas mehr drauf sein als Gras und Bäume. Da die Maryland Midland ein beliebtes Vorbild ist, bin ich die Strecke im Satellitenbild entlang gewandert, bis ich zu der schon vom Namen her ungewöhnlichen Ortschaft Detour kam. Dort gab es eine Feed Mill und eben die Dairy. Schön an dem Vorbild ist, dass das Gebäude im 19. Jahrhundert gebaut wurde und heute noch kaum verändert ebendort steht, also bei Modultreffen in verschiedenen Epochen nie fehl am Platze ist. Früher hieß es Fairfield Farms Dairy Cooling Station, später dann Western Maryland Dairy mit Logo von Sealtest statt von Fairfield auf der Fassade. Ich habe auch eine homepage gefunden mit historischen Bildern:
    http://www.wisdomwingsandwar.com/trains/Detour_Cooling.html
    Ich habe gerade noch mal geschaut. Inzwischen gibt es dort sogar Bilder von der Rückseite, die ich noch nicht kannte. Was mir gleich gefiel, war die verblichene Fassadenwerbung. Diese habe ich ebenso wie die Anbauten auf die Zeit etwa um 1950 zurückdatiert. Damals mußte Sealtest recht neu gewesen sein als Schriftzug, darunter sollte aber der Vorgängerschriftzug durchschimmern. Als weitere Voraussetzung habe ich mir vorgenommen, das ganze nur aus Resten, die sich angesammelt haben, zu bauen, im wesentlichen Wandelemente von Cornerstone, Wellblech aus Aluminium und etwas Polystyrolprofile und -platten. Eine Besonderheit stellt der Bahnanschlusss dar, da er einerseits zum Entladen von Milk Cars an der Laderampe dient, aber auch zum Entladen von Kohle für die Eismaschine. Deswegen ist das Gleis als Trestle aufgeständert, die Kohlen konnten direkt in das Untergeschoss zum Kessel rutschen.
    Natürlich war die Vorbildrecherche nicht mit dem Äußeren des Baus beendet, ich wollte auch wissen, was eigentlich im Inneren vorgeht. So eine Eismaschine sieht ein bißchen aus wie eine Dampfmaschine, es gibt auch einen Kessel und in desem Fall außen liegend einen Kondensator. Der zur Straße hin liegende Anbau kam später dazu und enthielt eine Anlage zur Erstellung von Milchpulver.
    Der Bau begann mit einem mock-up, um zu sehen, welche Größe sowohl auf den vorgegebenen Platz passt als auch gut aussieht. Die Komprimierung ist am Ende recht moderat ausgefallen, das Gebäude ist größer als es aussieht. Der eigentliche Bau aus Polystyrolteilen ging recht schnell vonstatten. Schwieriger war die Fundamentierung in dem unebenen Gelände. Ich habe ein passendes Loch in den Gips gesägt und darunter quer ein Brettchen befestigt, auf dem das Gebäude nun ruht. Umgekehrt habe ich das Anschlussgleis erst in der Luft hängend verlegt und dann Stützen in richtiger Höhe zugeschnitten und untergeschoben.
    Die Kleinigkeiten haben wieder Mal länger gedauert als gedacht: Der Schornstein mit den waagerechten Flanschen alle 3 cm, der Wasserturm, der zweite Tank auf dem Dach mit dem kleinen Umgang. Unzufrieden bin ich mit der Aussentreppe zum Obergeschoss, die als Plastikteil zu grob ist. Die werde ich wohl mal durch etwas aus Ätzteilen ersetzen müssen.
    Als sehr einfach hat sich hingegen das Aufbringen der Fassadenwerbung erwiesen. Nachdem ich das Motiv mit den passenden Schrifttypen und Logos in Adobe Illustrator gezeichnet hatte, habe ich einen seitenverkehren Ausdruck in der richtigen Größe gemacht und die Wandfläche weiß mit Sprühfarbe grundiert. Mit Hilfe eines Transferklebers, denn das wollte ich schon lange mals ausprobieren, habe ich dann das Motiv auf die Wand geklebt und nach dem Trocknen des Leims das Papier nass gemacht und runtergerubbelt. Ich war erstaunt, wie fehlerfrei die Übertragung funktioniert, es ging nichts verloren. Die Fehler, die man sieht, habe ich hinterher mit Schmirgelpapier absichtlich hergestellt.
    Was noch fehlt, sind Geländearbeiten, Schotter auf dem Hof, Bäume und Büsche, wohl auch noch das eine oder andere Werbeblechschild, aber ich wollte es gerne vorher fotografieren, bevor alles zugewachsen ist. Es sind nur Handyfotos und das bei lausigem Licht, aber seht selbst den kleinen "Rundgang".
    Grüsse, Peter






    Eigeninitiative ist jetzt vielleicht als Begriff nicht nachvollziehbar. Aber Modelleisenbahn als verkleinerte Wiedergabe des Vorbilds orientiert sich am Vorbild und seiner Geschichte. Vorbild sind nicht nur Loks und Szenerien, sondern konkrete Transportbedürfnisse, auch Macht und Geld spielen mit, Bodenschätze, Wasser (Sweetwater!) und Kohle etc. Es gibt zahlreiche hervorragende Bücher zum Thema. Daraus ergeben sich organisch Themen und last but not least "betrieblicher Sinn". Die Frage, wie man dem imhO überbewerteten Timesaver betrieblichen Sinn gibt, ist irgendwie die falsche Frage. Du wärst sicher erstaunt, wie groß die Bibliotheken zum Thema Eisenbahn von vielen hier im Forum sind. Aber dieses "Hineingraben" in die Themen ist schon wichtig für das Verständnis. Auch Modellbahnplanung findet halt nicht im luftleeren Raum statt.
    Peter


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