Hallo Holger,
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Original von canadian pacific
Die Kato AC 4400 schafft sar Roco R2 von 35 cm Radius (den ich nicht wirklich einplane) ist aber nach 20 min durchgebrannt (Zufall?).
die durchgebrannte AC4400 auf einem 350er Radius ist kein Zufall, sondern durch den "Bonsai" Radius provoziert. Die ganze Mechanik der Lok wurde so stark strapaziert, dass der Motor deshalb seinen Geist aufgegeben hat. Könnte auch sein, dass durch die starke Erwärmung auf dem Lightboard eine Lötstelle schwach geworden ist. Also die Lok auf gar keinen Fall wegwerfen. Einen Ersatzmotor gibts schon für 25 $ und den Print kann man nachlöten.
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Das Fahren ist Glücksache, oft sind die Kupplungen verschieden hoch, die kleinsten Winkel im Gleis entkuppeln den Zug. Die häßlichen Hornhooks sind anscheinend zuverlässiger. Sind bislang 10 Athearn Boxcars 40und 50ft. und ein paar Intermountain 59 ft Hopper swie Walthers 60 ft Wagen- alle mit Plastikrädern.
Möchte richtig lange Züge in 2% Steigungen bei Radien 48 bis 82 cm fahren, was empfehlt ihr mir?
Was heisst kleinster Winkel? Da ist das Empfinden bei jedem anders. Bei mir ist das Geleise auch nicht immer perfekt verlegt (Wie beim Vorbild):D, aber dennoch habe ich keine Probleme mit Entgleisungen und Zugstrennungen. Das Geheimnis ist, dass die Wagen das korrekte Gewicht haben. Grundgewicht je Fahrzeug 30g + 6g je 10mm Fahrzeuglänge.
Dann, wie schon von Acela gesagt, verwende Kadee Kupplungen. Ich habe schon die meisten der Anderen getestet - Die sind wirklich nur Schrott. Die Plastikradsätze fliegen alle raus. Die besten Erfahrungen habe ich mit den Metallrädern von Intermountain gemacht.
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dunkle Hoffnung ist dass die TTX Stack Thrall Well cars mit ihren Jakobsgestellen und teils Einzelachsen längere Züge erlauben, konnte aber noch Keine testen.
Das sind aber Wagen die sicher nicht durch einen 500mm Raduis fahren.
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Generell bin ich allerdings enttäuscht wie schlecht die amerikanischen Modelle laufen - dachte das wäre mittlerweile ausgereifter.
Bin halt derlei Problemen in meiner Bemo RhB Zeit nicht begegnet, da war alles ausgereift aber auch viel teurer.
Eben, viel teurer. Sehr viel teurer sogar. Athearn Genesis ist auch relativ teuer, hat aber sehr gute Fahreigenschaften. Dasselbe die Wagen von Atlas und Proto 2000. Walthers und Athearn sind günstiger, laufen aber auch nicht schlecht. Mit ein bisschen Geschick und Geduld bringst Du jedem Wagen bei, dass er anständige Fahreigenschaften kriegt. Die Kupplungen vielleicht mit dünnen Polistyrolstreifen auf die richtige Höhe bringen, die Drehgestelle sauber einstellen (Eine Seite Dreipunktlagerung die andere etwas steifer).
Bist Du mit Bemo auch mit 120 Wagen gefahren ? Da hätten die Kupplungen auch schlapp gemacht und es hätte sicher etliche Entgleisungen gegeben.
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Also , bitte schreibt von US Bahnen mit Steigung.
Ein Freund von mir fährt H0 mit acht Meter Zügen Steigungen von 25 Promillen bei 1000mm Radien. Mit Zwischen.- und/oder Schubloks. Allerdings mit Digitalsystem.
Es ist am besten, das Geleise so gut zu verlegen, dass auch des schlechteste Fahrzeug ohne Entgleisungen oder Trennungen über die Anlage fährt. Da ist halt Zeit und Geduld gefragt. Aber dafür fährt dann Alles ohne dass Du Frust haben musst.
Zum Schluss möchte ich Dir noch einen Rat geben. Mach nicht den Fehler, den die meisten Modellbahner nach europäischem Vorbild machen. Zuviel Schienen, viel zuviel Schienen. Richtige Spaghettihaufen :kotz) Weniger ist in diesem Falle wirklich mehr. Und bau sowenig Tunnels wie möglich. Du willst ja Deine Züge sehen und nicht nur zuhören wie sie in den Tunnels fahren.
Viel Spass beim Erfahrungen sammeln
Stefan