Hallo,
ich habe mich etwas ausführlicher mit dem Problem der Programmierung der Athearn-Challenger befasst. Hier was ich herausgefunden habe:
Benutzt wird die Zentrale Lenz Digital plus LZV100 mit dem Handregler LH90.
Das Programmieren auf dem Hauptgleis (Operations Mode Programming, POM), wie von butschby schon erwähnt, funktioniert immer. Leider kann man damit jedoch keine CV's auslesen.
Das Programmieren auf dem Programmiergleis (Service Mode Programming) geht mit beigelegten in Reihe zu schaltenden 47 Ohm-Widerstand generell nicht. Es kommt immer die Meldung Er02.
Es funktioniert aber, wenn man den Widerstand auf 33 Ohm verkleinert. Das Problem scheint beim Auslesen der CV zuliegen. So läßt sich CV8 generell nicht auslesen (sollte 143 sein). Manchmal lassen sich auch CV5 und CV64 nicht auslesen. Dann hilft es, wenn man den Programmiermodus verläßt und auf OFF schaltet und von vorn beginnt. Warum bei diesen CV's und überhaupt - ich weiß es nicht.
Wenn man das Auslesen überspringt und sofort den neuen Wert eingibt, funktioniert es (auch beim Programmieren von 4-stelligen Lokadressen), obwohl dann die Meldung Er02 erscheinen kann. Diese Meldung bezieht sich dann wahrscheinlich nur auf das Auslesen.
Zu erwähnen wäre noch, daß die Gleisspannung an der Zentrale (ohne Lok und mit Digitalmeter als Wechselspannung gemessen) auf 18 V erhöht wurde.
Der Dekoder der Athearn-Lok besitzt nur die im Handbüchlein angegebenen CV's. Funktionsmapping und Geschwindigkeitstabelle gibt es somit nicht. Auch eine Lastregelung fehlt.
Im Gegensatz dazu sind die Dekoder (von QSI) der BLI- und Lionel-Loks schon üppig ausgestattet. Bei ihnen funktioniert das Programmieren auf dem Programmiergleis ab einem Widerstandswert von 10 Ohm in Reihe problemlos (bis 40 Ohm ausprobiert). Leider gibt es seit Anfang '04 keine Lastregelung mehr (die Baureihe A der N&W war die letzte mit).
Die CV's des ESU-Dekoders der USRA light von TRIX lassen sich in allen Modi problemlos auslesen und programmieren.
Gruß vom Peter