Beiträge von JB

    Wenn mir bisher Fotodrucke ein bisschen gefallen haben, dann waren sie teilweise bemalt. Ansonsten warte ich da noch auf ein durchschlagend überzeugendes Ergebnis.

    Was mir immer wieder recht gut gefallen hat, waren Malereien von einem gewissen Abstraktionsgrad und in einer zu den Anlagenfarben passenden individuellen Farbskala. Die Fotos aus MRH sind natürlich grossartig (Logansport etc.), doch wie sieht das aus, wann man die Szenerie von der Seite aus anschaut ? Das passiert eigentlich immer dann, wenn man die rechtwinklige (orthograde) Betrachterposition verlässt.


    Offen gesagt stehe auch ich, zusammen mit sf 90 und BC Railroader, kurz vor hoffentlich fruchtbaren künstlerischen Ergüssen bezüglich der Hintergründe von "Out(side) of Denver".

    --> siehe dann dort


    ;)

    Ja, # 301 klingt doch schon ziemlich beruhigend, s´geht also weiter.


    In meinen "kreativen Pausen", was den Modellbaufortschritt angeht, komme ich mir fast als Spitzenreiter vor über all die Jahre. Die Kurve habe ich seit 1 1/2 Jahren bislang wieder gekriegt. Ein Freund von mir hat glaub einige Cobalt Antriebe verbaut bei 0n3, er hat die über den Schellenkönig gelobt, muss ihn mal befragen...


    Aalso ...

    Auf die Gefahr hin, in ein oder mehrere Fettnäpfchen zu treten, frage ich mal unbedarft:


    geht`s hier oder woanders weiter ?


    Ich habe die Gegend, die du modelst, vorzeiten auch bereist, jedoch haben mich der Yellowstone Park und danach Butte anscheinend so beeindruckt, dass mein Gehirn das Dazwischenliegende so ziemlich gecancelt hat. :( :).

    Vielleich noch die Erklärung einiger Abkürzungen, weil es keine Legende gibt.


    E 0 - Ebene 105 cm überm Teppich, E 1 - Ebene 120 cm ü.T (das meiste der Anlage), E 2 - 125 cm ü.T., E 3 - 155 cm ü.T.


    Epoche ist 1970, plus minus wenige Jahre.


    "Summit" ist die Bergstation auf der Mittelzunge. North Yard ist der DRGW Yard in Denver, re. unten ist Denver Union Station. Die C & S hat den Rice Yard unten li. neben der Tür und in der Kurve ganz links unten. Der frühere 23 rd Street Yard der CBQ (später BN, und BNSF) und der 38th Street Yard der UP sind nicht gemodelt, existieren realiter immer noch. Noch in den späten 80er Jahren hat UP die DRGW aufgekauft. Weiter verkehrte damals noch die RI (CRIP = Rock Island) sowie die ATSF, heute BNSF, von Süden her über die Joint Line bis zum Rice Yard der C & S, wo die Diesels von C & S- Personal betankt worden sind (auf dem Plan li. unten neben dem Duckunder und der Tür).


    LG Jo.

    Hier nun zunächst der Gleisplan von "Out(side) of Denver", dessen Hardware zu 99 % schon existiert. Alles ist schon befahrbar, doch findet ein kontinuierlicher Betrieb noch nicht statt, eher von A nach B, und G nach H. Usw.


    Bereits vor dem Projekt USA / Rocky Mtns./ Rio Grande (Denver & Rio Grande Western) hatte ich ja schon "Sachsen" (genauer: Reichenbach und Umgebung) sowie deutscher Nebenstrecken- Endbahnhof (mit verdeckter Kehrschleife) und Steinbruch- Nebengleis gebaut, damals in Modulen eigener Geometrie - man kann ja nie wissen. Für die US- Anlage in meinem neu gebauten Haus ab 1998 habe ich diese 4- 5 Module wiederverwendet und teils modifiziert.


    Von einer solchen Vorgehensweise kann ich nur abraten, da es einen zu grossen Anpassungsaufwand bedeutet und zu Beginn schon unnötige Kompromisse verlangt werden, beim Gleisplan und Material. Dennoch finde ich eine bedachte Materialauswahl (Sperrholz 10 (bis 13 mm)/ 8/ 4 mm und grob gehobelte Rahmenschenkel (= Dachlatten) zunächst mal richtig. Doch gibt es hier Parallelwelten. Die Anlage könnte mich trotzdem überleben. :S


    ++++++++++++++++++++++


    Der Gleisplan kann und sollte gerne kommentiert werden. Fairerweise möchte ich später noch zusätzliche Erklärungen machen.

    In der Mitte ist der North Yard (der DRGW) in Denver, nach links und rechts die Elemente des Hundeknochens.

    Genauer gesagt nach rechts hin sind Ein- und Ausfahrgleise sowie Streckenüberkreuzungen der DRGW / C & S (Colorado & Southern) sowie der genannten Gesellschaften zur Denver Union Station hin (rechts unten), bisher mehr symbolisch dargestellt. Die Gleise nach rechts unten, später nach unten links hin, münden in der zweigleisigen Joint Line nach Pueblo (Ebene 2), rechts hin zur Kehrschleife, li. zurück (weiter oben aufm Bildschirm).

    Links vom North Yard weg geht es -jeweils eingleisig- zur Ebene 0 (in real ostwärts nach Limon, Kansas City, Burlington (Chicago)) und zur Ebene 3 nord- später westwärts zur Front Range, später Craig Branch, dann weiter nach Salt Lake City (und Sacramento --> San Francisco) durch einen grossen Tunnel.

    Die Bergstrecke auf der Mittelzunge der Anlage ergibt, von Norden und Süden her betrachtet, zwei verschiedene Bergwelten. Die jeweils andere Welt liegt über oder hinter dem Blickhorizont. Ganz oben, in über 2700 m Höhe liegt die fiktive Begegnungsstation Winter Park (in meinem Keller "Summit" :joker)) Beide Enden des Hundeknochens sind auf der anderen Seite mit einer Verbindung versehen, sodass im Oval gefahren werden kann. Die leeren Kohlenzüge fahren auf der Mittelzunge (oben) immer bergauf, die vollen bergab. Umgekehrt ist es am unteren Teil der Mittelzunge. Sie fahren also immer in der richtigen Richtung :idee: , befahren also keine Kehrschleife. Im Gegensatz zu den Weizenzügen, Manifests und sonstige. Die meisten Züge fahren also dorthin weg, von wo sie später wieder kommen.


    Weiter möchte ich die Info erstmal nicht steigern. ;)


    Für heute macht der Jo. den :sleeping:

    Ganz genau !


    In den USA lässt man traditionsfolgend nach einer Bau- und/oder Gestaltungsmassnahme, z.B. Parkplatz, Fabrikhof, Wendeplatte, Ein- und Ausfahrten, den nicht benötigten Geländebereich praktischer- und kostensparenderweise so wie er ist. Dort stehen dann oft nicht benötigte Fahrzeuge, Maschinen, erstmal einfach da, b.a.w. bis auf weiteres. In unseren Augen spielen Platz und Raum bei den Amis eine weitaus geringere Rolle als bei uns.


    Ich habe in den USA u.a. eine Nord- Süd- Reise gemacht, ganz grob am Missisippi entlang abwärts, später auf dem Kamm der Appalachen dann nach Nordosten und westlich (sowie östlich) dieses Mittelgebirges. Hierbei fiel mir auf, dass die Gegenden Chattanooga, Louisville und nordöstlich Richtung Pittsburgh, was das Gelände und den Bewuchs angeht, mit Südwest- und Mittel-/ Westdeutschland fast vergleichbar sind (nebenbei gesagt spielen dort Norfolk Southern und CSX die erste Geige).


    LG Jo.

    Ich kann als H0- Bahner, der zudem seine Vorbilder in den Rockies sucht, hier nur begrenzt mitreden, doch finde ich die Grundidee der Anlage, den Gleisplan, die Zahl der Gebäude, ihre Proportionen und Abstände zueinander schon mal ziemlich gut.


    Zunächst empfehle ich mal einen Blick auf folgendes Setting: https://www.railpictures.net/photo/842379. Das Bild habe ich nicht AUSGESUCHT, sondern zufällig GEFUNDEN. Dort findest du einige Komponenten, die bei dir teils schon da sind, teils auf Verwirklichung warten.


    Weil deine Bahn und deren Umgebung eher Industrie entlang der Bahn im Mittleren Westen darstellen, sollten gepflegte Grundstücke mit geometrischem Rasen eher selten sein, kurzum: der Grünfaktor auf der Anlage muss zurückgenommen werden, v.a. das Hellgrün. Breitere Strasse in detaillierterer Ausgestaltung und leicht schrägem Gesamtverlauf, vielleicht mit einer angedeuteten leichten Kurve nach rechts hin, und Firmenparkplätze mit schön gruppierten Autos (in deiner Epoche). Gesamte Autoanzahl eher wenig.


    Bei den Bäumen bin ich nicht sicher, man braucht sie auch, z.B. um Hintergrundöffnungen zu tarnen. Ansonsten würde ich mal Hecken mehr ins Visier nehmen. Auch im flachen Land gibt es jede Menge Geländeabsätze und Höhenschwnkungen. Da und dort nur.


    Ich will jetzt nicht noch mit der Strassenbrücke rechts quer anfangen. Nur falls dich die dortige Ausführung selber stört, kann man das Thema behandeln.


    Überladung einer Anlage ist ein Riesenthema, zumindest für mich. Bedenke jedoch, dass du jederzeit wegnehmen bzw. zurückbauen kannst. Wenn du ängstlich bist, machst jedoch nichts und hast es auch nicht ausprobiert und angesehen und beurteilt. ;) .


    LG Jo.

    Und früher gab es das "Handmuster" auf einer Messe, zum In- die- Hand nehmen und kritisch beäugen. Ist wohl ein Opfer der Zeit geworden. Liegt des auch an fehlender Kommunikation, oder entfällt die, weil man keine Zeit mehr zum reden hat, nurmehr auf unidirektionalen Austausch von Statements vertrauen muss. Das nehme ich mehr an, als dass ich`s wüsste.

    LG

    Mmmja.

    Jetzt wo du das beschreibst, sehe ich auf den horizontalen Flächen hier und da diesen grauen Schleier, der wohl mit Pinsel net weggeht. :thumbup: Thx

    Also, die Lok stinkt nach Nikotinbelag ?

    Kann ich den auf den Fotos irgendwo sehen ?


    (Ne, ernst !)

    Da hast du eine sehr schöne Anlage mit stimmigen Proportionen (und noch viel Arbeit vor dir).


    Dass nach der Trestle, nach rechts hin, eine sanfte S- Kurve kommt, sagt vieles über dein Gefühl für den Zug in der Landschaft aus. Und die Poles stehen schon.... :ilike:


    Zur Jahrhundertwende habe ich mit Spur N- US experimentiert. Es half nix, der N- Massstab bzw. seine Modelle waren und sind zu klein für mich.


    LG Jo.

    Das wäre doch schade, wenn die nicht genutzt würden. :D ;( :)


    Wenn denver noch zaudert mit seiner / einer Bahn, könnte er die McCloud River Railroad schön in ein bergiges Waldgebiet setzen, und links davon die SP, rechts die BN anschleifen. Der "Model Railroader" macht solche Projekte gerne auf 8 x 4 Füsse Fläche, ca. 240 x 120 cm gross (in H0) :awg)