Ich hatte letzte Woche in paar Tage in Shanghai zu tun und nutzte die Freizeit am Samstag für einen Besuch des Shanghai Railway Museum. Die Hauptattraktion dort ist eine 1940 gebaute und an China gelieferte US-Lok, bei der es sich offenbar um einen Vorläufer der ab 1942 gebauten USATC S 160 handelt. In China ist die Lok in die Klasse KD7 eingeordnet, während die S160 als KD6 eingereiht ist . Könnte es sich bei dieser Lok um eine S159 handeln?
Jörn
Könnte auf mich auch zutreffen. Finde ich aber auch nicht dramatisch, jeder setzt seine Prioritäten halt anders.
Auch für mich trifft das zu. Aber sollte man sich als Fast-nie-Fahrer nicht die Frage stellen, wozu man dann überhaupt den ganzen Aufwand für eine betriebsfähige Anlage treibt? Wäre es nicht konsequenter, zum Dioramenbau überzugehen? Ich habe genau aus diesem Grund diesen Schritt vollzogen und werde, abgesehen von kleineren Demonstrationsanlagen, keine betriebsfähige Anlage mehr bauen.
Jörn
Approach Limited (NORAC Rule 281b).
Jörn
Im neuen MRH gibt es einen Beitrag von Lance Mindheim (http://mrhpub.com/2013-05-may/land/#/95/zoomed), zu dem gerade eine interessante Diskussion im RMWeb-Forum läuft:
http://www.rmweb.co.uk/communi…nout-layout/#entry1036281
Die Diskussion dreht sich um Lance Mindheims Vermutung, dass 90 % aller Modellbahner ihre Anlagen nur eine Stunde im Jahr betreiben.
Jörn
Werde ich mir bei nächster Gelegenheit auch mal anschauen und ggf. zulegen. Mich interessiert vor allem der Beitrag zur Anlage "The High Line", siehe den Link in der Youtube-Sammlung: http://youtu.be/VS6F0_FT9c8
Damit geht die Ostküste ja auch nicht ganz leer aus.
Jörn
war ich bis jetzt mit der letzten Publikation von Lance Mindheim, "Operating a modern switching layout" recht zufrieden, weil es ziemlich genau meien Bedürfnisse deckt. Ich werde Mal sehen ob ich bei Gelegenheit bei jemand rein schauen kann um zu entscheiden, ob das jetzt eine gute Ergänzung für mich ist oder ob erst Mal überflüssig....
Wem es nur um Anregungen für den Betrieb der eigenen Anlage geht, für den geht dieses Buch wahrscheinlich zu sehr in die Details. Praktisch umsetzen kann man so etwas nur auf Großanlagen oder Modularrangements. Es ist daher eher etwas für Leute, die sich neben der reinen Modellbahnerei auch etwas für die Hintergründe des US-Bahnbetriebes interessieren, vor allem in der Zeit vor Mitte der 1980er Jahre, bevor TT&TO fast überall verschwand.
Jörn
Habe mein Exemplar gestern bekommen und kann es uneingeschränkt empfehlen. Ein Standardwerk, das sich jeder am US-Bahnbetrieb Interessierte zulegen sollte.
Jörn
Noch eine Ergänzung:
Wie ich gerade von einem US-Kollegen hörte, ist der Autor Dave Sprau ein alter BN-Dispatcher mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Das bietet die Gewähr für fachliche Qualität.
Jörn
Hallo,
unter dem Titel "19 East, Copy Three" hat die Operations SIG der NMRA ihr erstes richtiges Fachbuch herausgebracht:
http://www.opsig.org/doff/DOpages/TTandTO_ad.pdf
Ich habe es natürlich sofort bestellt. Obwohl noch nicht eingetroffen, kann man wohl jetzt schon sagen, dass dieses Buch für jeden betriebsorientierten US-Modellbahner, zumindest für die Epochen vor Mitte der 1980er Jahre, eine absolute Empfehlung ist.
Gruß,
Jörn
Ich habe über die im Heft angegebene E-Mail-Adresse bestellung@fern-express.de bestellt, aber noch keine Antwort erhalten. Na ja, ist ja auch Sonntag.
Fern-Express ist übrigens das frühere Dampf & Reise.
Jörn
Mit der Nr. 116 (IV/2012) hat die Zeitschrift Fern-Express das "Themenheft USA III" herausgebracht. Die ersten beiden Teile (Nr. 102 und 108) können als sog. USA-Angebot noch bis zum 31.03.2013 zusammen für nur 10,80 EUR bestellt werden.
Jörn
Ich warte auch auf eine Gelegenheit, endlich mal nach Chicago zu kommen und mir das alles aus der Nähe anschauen zu können. Bisher habe ich die Stadt immer nur aus der Luft beim Anflug auf O'Hare zwecks Umsteigen gesehen. Leider habe ich seit Jahren in den USA immer nur in Washington DC zu tun, und diese Stadt gibt abgesehen von der Union Station eisenbahnmäßig nicht so viel her. Aber Chicago werde ich mir auf jeden Fall irgendwann mal vornehmen.
Jörn
Im C/O Berlin (altes Postfuhramt, Oranienburger Straße) läuft noch bis zum 13. Januar eine große Joel Sternfeld-Retrospektive. Dabei werden auch einige Bilder aus seinem Zyklus "High Line" gezeigt. Siehe dazu auch: http://www.thehighline.org/galleries/images/joel-sternfeld Im Ausstellungs-Shop ist der im deutschen Steindl-Verlag erschienene Nachdruck des seit langem vergriffenen Buches "Walking the High Line" erhältlich. Wenngleich von der eigentlichen Eisenbahn auf diesen Bildern nur noch wenig zu sehen ist, vermitteln sie einen hervorragenden Eindruck urbaner Eisenbahnlandschaften, denen man auch als US-Modellbahner viel entnehmen kann.
Jörn
New York hat keine Hochbahn, dahingehend hat Conrail mit Chicago recht...
Häh??? New York hat unzählige Hochbahnstrecken. Trotzdem hat Conrail natürlich mit Chicago recht.
Jörn
Das Foto ist in Chicago gemacht, der Fotograf stand auf der Kreuzung N Wabash Ave/E Lake Str. und schaut Richtung Westen zur State/Lake Station des nördlichen Loop-Abschnittes.
Vielen Dank! Das klärt jetzt einiges auf. Ich hatte von Anfang an den Verdacht, dass das die L sein könnte, aber die Berliner Galerie LUMAS vermarktet dieses Bild als Teil eines Zyklus, der ansonsten nur aus Aufnahmen aus New York besteht und erwähnt auch in den Begleittexten zu diesem Fotografen immer nur die Städte New York, Paris, London und Hong Kong.
Jörn
Hallo,
weiß jemand, welche New Yorker U-Bahn-Station auf dem Bild "Do not enter" des französischen Fotografen Christophe Jacrot zu sehen ist?
http://x6gallery.hu/content/.p…artistmainSize_000310.jpg
Jörn
Hier eine neues Beispiel unter Nutzung des gleichen Computerspiel.
Jörn
Chemical plant diorama by Jörn Pachl, on Flickr
Michael Russell, der Erbauer von "Woodmores Scrapyard" hat sich jetzt als großer Dampflokliebhaber geoutet. Im gerade erschienenen Heft 9/2012 der Modellbahnzeitschrift "British Railway Modelling" (https://www.model-railways-live.co.uk/Magazine/) erschien ein größerer und sehr schön illustrierter Beitrag zu diesem Diorama. Darin beschreibt der Erbauer seine Motivation für den Bau dieses Dioramas wie folgt:
"If you feel moved by the sight of something you love in this condition, then please give a donation to a restoration project. There are still plenty of engines that need your help."
Die Zeitschrift "British Railway Modelling" wird im deutschen Zeitschriftenhandel nicht vertrieben. Sie lässt sich aber online bequem und preiswert bestellen (4,75 GBP incl. Versandkosten nach Deutschland) und wird schnell geliefert. Mein Exemplar war innerhalb einer Woche da. In einem zusätzlichen Beitrag beschreibt Michael Russell seine spezielle Technik zur äußerst realistischen Nachbildung von Rost. Das ist völlig unabhängig vom britischen Vorbild des Dioramas interessant.
Jörn
Haltets mich nicht für ganz übergeschnappt, aber auf die Idee bin ich seinerzeit bei "Cars" gekommen.
Neben den typischen Zugfahrsimulationen, die natürlich viel Eisenbahnumfeld bieten, wird man für typische US-Stadtlandschaften auch in Ego-Shootern wie Duke-Nukem und Grand Theft Auto fündig, teilweise mit richtig toller Grafik. Ich spiele so etwas zwar überhaupt nicht, aber für die hier diskutierte, etwas zweckentfremdete Anwendung kann sich die Anschaffung vielleicht auch lohnen.
Jörn
