Beiträge von GT22CU

    Hallo Frank,
    wenn du beim Thema Film und Eisenbahn beginnen möchtest wäre vielleicht das Thema Sierra Railroad etwas für dich.


    http://www.railpictures.net/showphotos.php?railroad=Sierra Railroad


    Dort findest du Dinner Trains mit Dieseltraktion genauso wie ein Historic Landmark, die Railtown 1897. Mit einem solchen Anlagenmotiv könnte man mehrere Interessen abdecken.


    http://railtown1897.org/


    Die Sierra Railroad wurde schon vielfach für Dreharbeiten aller Art vom Werbespot über Actionserien bis hin zu Westernklassikern benützt (12 Uhr mittags mit Gary Cooper z. B.)
    Das Paradepferd der Bahn, die Rogers 4-6-0 Nr. 3, wurde immer wieder optisch und farblich den Erfordernissen der Filmleute angepasst.


    Und allgemein zum Thema Film:
    Immer wieder verändert wurden auch die Lokomotiven, die den Produktionsgesellschaften selbst gehörten, die meist von der V&T stammten und in Filmen wie "Union Pacific" eingesetzt wurden.
    Damals musste man es als tragisch ansehen, dass ein Hauptlieferant für altes Rollmaterial, die Virginia & Truckee RR, in ihrer großen Finanznot in den 1930ern zahlreiche Lokomotiven und Wagen verkaufen musste.
    Letztlich war es aber ein Glücksfall, dass Lokomotiv-Ikonen des Wilden Westens wie die "Genoa", die "Reno", die "Inyo", die "J.W. Bowker" , die "Dayton" und weitere aus eben jenem Grund erhalten geblieben sind.
    In "Old Tucson" wurden übrigens auch diverse Filme gedreht.
    Also: das Thema hat etwas.

    Das Land Indien gehört zwar absolut nicht zum Forumsthema, aber zumindest ein Teil hiervon ist uramerikanisch:
    Indiens Dieseltraktion wurde und wird von zahlreichen Lokomotiven dominiert, die auf dem ALCO-Exportmodell DL-560 aus den 1960ern basieren, deren erste Exemplare noch in Schenectady entstanden, alsbald jedoch das Licht der Eisenbahnwelt in den Diesel Locomotive Works im indischen Varanasi erblickten.
    Nun hat man mal geschaut, ob daraus auch eine richtige Ellok gebastelt werden kann.


    Voila`, hier ist das gute Stück:


    https://www.youtube.com/watch?v=IpGYnW3PXck


    Da waren echte Freelancer am Werk. ;)

    Hallo,
    was auch hilfreich sein dürfte ist die Trackplan Database des Model Railroader, allerdings muss man sich dort anmelden.
    Es stehen eine Fülle von Anlagenplänen für alle Raumverhältnisse und Anlagenmotive zur Verfügung, die bisher veröffentlicht wurden.


    http://mrr.trains.com/how-to/track-plan-database#1


    Auch für einen vorhandenen Raum von 360x460 cm (also rund 11x15 Fuß) gibt es durchaus Beispiele.
    Wer es auf Papier lieber mag, für den taugen gewiss die Gleisplanbücher von Kalmbach zur Anregung.


    https://www.walthers.com/catalogsearch/result/?q=track+plans


    Und nicht nur als Anfänger gerät man immer wieder mal in Turbulenzen, weil Modellbahners Wünsche und die häusliche (raumbedingte) Wirklichkeit nicht so leicht in Einklang zu bringen sind.
    Viele Kompromisse sind schmerzhaft, aber wie sagt der Bayer: A bisserl was geht immer...
    Viel Spaß ;)

    In vielen Fällen liest man tatsächlich, dass der wesentlich günstigere Preis und die kürzere Lieferzeit beim Kauf mitentschieden haben.
    Wer von uns denkt nicht so? Immerhin hat Kiwirail nach der Asbestaffäre eine Nachbestellung aufgegeben. Mal sehen, was noch kommt.


    Woanders ist es um die Geduld der Lokkäufer nicht mehr so gut bestellt.
    Pakistan hat nach einer China-Phase vor einiger Zeit gut 70 GEs bestellt, Angola gar 100 Stück. Nach einer fast-Endlosgeschichte mit hohem Unterhaltungswert für den Leser, aber ungesunder Blutdrucksteigerung für den Besitzer und das Personal der 4 Prototypen und 17 Serienloks der Transnamib hatte man auch dort von unschönen und teuren Betriebsstörungen genug. Die anfängliche Freude über dringend benötigte neue Lokomotiven ist schon sehr bald der zerknirschten Erkenntnis gewichen, dass man immer noch zu teure Werkstattdekoration gekauft hat.
    Zwar sind einige Loks Unfällen zum Opfer gefallen und da kann der Hersteller wirklich nichts dafür, aber die Prototypen haben von Anfang an nicht funktioniert. Schön und nett anzusehen, aber elendes Glump aus Blech und Farbe. Auch hier wurden wieder nach einer teuren Lehrgeld-Abgabe GEs gekauft. In Namibia hat sich der Lokkauf in China zu einer Staatsaffäre ausgeweitet, bei der Köpfe gerollt sind.
    Und auch in Tanzanzia bestellte man nach einer chinesischen Bauchlandung statt im Reich der Mitte bei ProgressRail.


    Sicher bin ich mir nicht, ob die Qualitätsmängel jetzt darauf zurückgehen, weil man in China auf Biegen und Brechen und auf Teufel komm raus Märkte erobern will oder ob die Kunden einfach nur knausrig und unverschämt sind und die Preise drücken. Da gab es schon recht interessante Reportagen zu sehen, wie auch die chinesischen Hersteller von den Langnasen unter Druck gesetzt, ja förmlich erpresst werden. Ein Beispiel ging da mal um Duschvorhänge und es war an Peinlichkeit nicht zu überbieten, was die europäischen Auftraggeber alles gefordert haben. Denen war fast umsonst noch zu teuer.

    Hallo Volker,
    eine wirklich schöne Modellbahn hast du da gebaut.
    Hier steckt sehr viel Liebe zum Detail drin - wunderbar.
    Da bekommt man wirklich Lust, die eigene Bahn noch einmal um ein Stück zu ergänzen.


    Bei den Figuren bin ich etwas anderer Meinung: Warum sollte hier und da nicht mehr Leben wuseln?


    Bitte mehr Bilder einstellen, danke.

    Zunächst einmal allen Forumsmitgliedern und -lesern frohe und friedliche Weihnachten.


    Nichts Besonderes, aber Spaß hat es trotzdem gemacht:
    In den letzten Wochen sind einige Spur-0-Gebäude gebaut und detailliert worden, so z.B. ein Signal Tower und eine Besandungsanlage. Ein Kesselhaus und eine Fabrikhalle sind auch entstanden.
    Dieses Modell hier ist schon lange im Atlas-Programm und wurde farblich den Wünschen des neuen Besitzers angepasst. Signal Towers mit einem solchen Betonsockel gab es tatsächlich.


    Die Details sind eine Ansammlung von verschiedenen Herstellern, das Material reicht von Resin über Weißmetall bis hin zu Messing:



    Stellwerk:



    Im Frühjahr entstand bereits das hier zu sehende Engine House, welches nun durch eine kleine Besandungsanlage ergänzt wurde. Die Kollegen sind noch bei der Anlagengestaltung.


    Hier einige Links zum Thema:


    Ein Foto von oben, allerdings ein Bild der Canadian National: http://rr-fallenflags.org/cn/cn3019jpa.jpg


    und von der Seite: http://rr-fallenflags.org/cn/cn3018jpc.jpg


    Modellhilfe: http://whiteriverdivision.blog…5/modelling-cpr-rs-3.html


    Builders Photos / Canadian Pacific
    http://rr-fallenflags.org/cp/cp8426n14.jpg
    http://rr-fallenflags.org/cp/cp8426n30.jpg


    Zum Durchklicken:
    http://rr-fallenflags.org/cp/cp-800.htm


    Viele Bilder im Netz und auch in Büchern belegen: auch bei der Ontario Northland und Grand Trunk Ry. waren die Winterization Hatches zu finden.


    Habe in meiner Bastelkiste gekruschtelt, sind aber leider keine derartigen Hatches drin.


    Ich war eigentlich, so nachträglich betrachtet, nie wirklich N-Bahner. Es war ein Versuch der gründlich in die Hose ging und immer noch Lehrgeld kostet. Ich war und bin eingefleischter H0er weil ich damit groß geworden bin. 0-Scale wäre auch nicht schlecht und eine kleine Anlage so wie JT-TL Layout hätte ich auch in meinen Raum bekommen aber ob ich es jemals geschafft hätte mich an die völlig anderen Proportionen zu gewöhnen? Und immer nur Rangieren ... so ein Amtrak ist auch schön und wenn er nur 4 Wagen hat; in 0-Scale ginge das auch wieder nicht.


    Hallo Markus, schöne Module.
    Es ist aber wirklich nicht leicht sich zu entscheiden. Auch N-Spur hat etwas, Mark Dance' Columbia & Western hätte fast zum Glaubensabfall geführt...


    Bei O-Scale besteht allerdings eine echte Suchtgefahr, der man schneller verfällt, als es einem lieb sein kann. Für Modellbahnkollegen in Zeitnot entsteht hier und da ein O-Gebäude in der Bastelwerkstatt.
    Mittlerweile baue ich in O lieber als in HO. Das Arbeiten in dieser Größe macht einfach ungemein Spaß. ;)


    Jedoch, das leidige Platzthema:
    Mal kurz den Zollstock neben zwei Alco RS-3 aus dem Hause Atlas gelegt:
    In H0 ist die Maschine rund 20 cm lang, in O ganze 38 cm über Kupplung.
    Ein Extended Vision Caboose bringt es in O-Scale auf 26 cm Länge. Und wenn man dann noch die notwendigen Gleis-/Zuglängen und Weichen berücksichtigt... da geht nicht viel in der kleinen Durchschnittswohnung.
    Deswegen ist es auch in den eigenen vier Wänden bei HO geblieben und das O-Material steht in der Vitrine.

    Herzlichen Dank an die Besucher der Convention für das Einstellen der Bilder und Videos ins Netz.
    Der weite Weg und andere Verpflichtungen haben leider einen Besuch verhindert... ;(

    Solche Artikel verführen einen immer wieder zur Anlagenplanung...
    Ach ja, Malcolm Furlow.
    Sträflicherweise hat man diesen Meister fast schon vergessen. San Juan Central, Silverton & Telluride, Rio Chama Western und weitere sowie seine Pioniertat einer LGB-Anlage mit der damals neuen Mogul -
    seine mit unglaublicher Detailliebe, sagenhaftem Weathering und oft auch mit witzigen Szenen gebauten Anlagen sind heute noch so schön anzusehen wie anno dazumal.
    Schade, schade, dass man von ihm nichts mehr hört und sieht.


    mein Wohlbefinden
    Grüße Tom


    Sieh da, ein Sensibelchen.


    Für die Rock'n'Roller unter uns:


    https://www.youtube.com/watch?v=KFQ1mAXznfc


    https://www.youtube.com/watch?v=iSiFZc0GSnE


    ;)


    Freuen wir uns, dass Progress Rail die Kurve bekommen hat und hoffen auf erfreuliche Verkaufszahlen in Nordamerika.
    In Übersee scheint es ja gerade eine Konsolidierungsphase zu geben, GE schließt den Lokbau in Erie und verlegt nach Fort Worth, Progress Rails Mexico-Standort war auch schon in den Medien.


    Wenn man die Verkaufszahlen von GE betrachtet wird's Zeit, dass Muncie in die Gänge kommt.

    Guten Tag Forum.


    Mal eine Frage an die langjährigen Lackierer unter euch:
    Während des Lackierens entsteht ja ein feiner Farbnebel. Bislang habe ich keine Absaugung verwendet und etwas Passendes ist noch nicht untergekommen.
    Hättet ihr da vielleicht eine Empfehlung parat für eine Absaugung für einen nicht allzu großen Arbeitsraum und ein Gerät, welches auch auf die Werkbank passt und für unsere Zwecke ausreicht?
    Oder gar selber bauen?


    :kratz)


    Vielen Dank für eventuelle Empfehlungen.


    Das bedeutet recht kurze Loks und Güterwagen. Ein weiteres Plus für die H0 Idee.
    Durch kürzeres Rollmaterial wirkt ein vorhandener Raum größer.


    Das greift natürlich nicht bei El, Capitan, Super Chief und Co. ... :D


    Genau.
    Und der im Diskussionsfaden eingestellte Track Plan einer Branchline lässt die "namhaften Züge" ohnehin nicht zu.
    Aber das Vorbild spendet Trost:
    Die Santa Fe fuhr sogar kurze Branchline-Güterzüge mit einer einzelnen F-Unit beispielsweise durch Kansas.
    Eine H0-Lok mit 10-12 40ft-Cars plus Caboose ist immer noch lange genug für relativ beengte Verhältnisse. Dann noch den Personenverkehr mit Doodlebugs abwickeln und fertig.


    @ Rudi


    Das Dilemma ist fast schon unheimlich vertraut und auch die Gedankengänge scheinen sehr bekannt... :welc:
    Laut deinen bisherigen Postings gefällt dir der Südwesten und die Santa Fe. Ist eigentlich das Thema Narrow Gauge nur eine plötzlich Begeisterung oder hat sich dein Bahninteresse grundsätzlich dorthin verschoben?
    Die Frage wird deshalb gestellt, weil auch ich immer wieder Begeisterungsstürme für diverse Vorbildsituationen erlebe und da fallen einem oft die verschiedensten Modellbahnideen ein - zu viele eigentlich.
    Und irgendwie kommt man dann vom Weg ab, wird verunsichert und kann sich nicht entscheiden. Dazu wurden noch die Platzverhältnisse ignoriert.
    Das wird noch verstärkt, wenn man wegen Platzmangels zerknirscht mehr oder weniger harte Kompromisse beim ursprünglichen Bauvorhaben machen muss, aber auf gewisse Dinge nicht verzichten möchte. Das sät die nächsten Zweifel.
    Es ist eben nicht so einfach, wenn man's doppelt nimmt...

    Wenn man mal vom industriellen Umfeld abschweift wäre Ashland, Virginia, mit Bestimmtheit modellbahnwürdig.
    Es handelt sich um die dortige North Railroad Avenue. Auch nicht schlecht, wenn man genügend Platz im layout room hat.


    http://railfan44.blogspot.de/2…ugh-ashland-virginia.html


    https://ashlandrail.com/2016/09/


    https://www.youtube.com/watch?v=aVf6Hj3WsfU


    Man beachte besonders das bemaßte Foto im Link Ashlandrail.


    Der Stadtrat scheint nicht ganz so glücklich zu sein, besonders wegen der Unfälle an den Bahnübergängen.