Beiträge von Super 1000

    Ich habe mich bis jetzt zurückgehalten, ich kann nicht mehr.

    Tja, mit alten Bluebox-Wagen kann halt nicht jeder umgehen, da ist nichts mit Ready to Roll, da heißt es ready to prepair for good running.

    Den Eindruck habe ich mittlerweile teilweise auch; ich wusste allerdings nicht, dass der 86' Boxcar ursprünglich mal ein altes Bluebox-Modell war.... der Name Bluebox war mir bis vor kurzem auch gar nicht geläufig, weil ich mich mit dem US-Modellbahn-Markt erst seit wenigen Monaten intensiver beschäftige. Künftig werde ich beim Kauf von Loks und Wagen auf "Ready to roll" achten. Ich lerne halt noch...

    Kadee Achsen oder sogar Drehgestelle, eventuell eine dünne Unterlegscheibe zwischen Body und Truck.

    Beweglichkeit der Trucks prüfen, und Gewicht in den Wagen. Naja Kadee-Couplers ja sowieso. Wen man will, bekommt man jeden Athearn-Blueboxwagen zum laufen. Auch durch 19´.

    Ich habe kürzlich als Geschenk von einem Bekannten eine alte Santa-Fe-Caboose geschenkt bekommen, die stammte wohl auch aus einem Bluebox-Bausatz. Der läuft trotz Plastikradsätze ohne Probleme, aber ist halt auch nur 14 cm lang.

    Ach was solls, Du hast ja schließlich 35 Jahre US-nicht-Erfahrung.

    So ist es... Im Übrigen hatte ich solche Krücken bei europäischer Ware auch immer wieder mal in der Hand... das zieht sich durch fast sämtliche Hersteller.

    Das Gleismaterial wird schon die reinste Gravel Road sein.

    Wieso sollte es das?

    Trotz Unbelehrbarkeit, gibt er nicht auf..... . Es ist schon erstaunlich :geil:

    Naja.... Halten wir mal fest: Ich möchte auf vergleichsweise kleiner Fläche ein USA-Südwest-Diorama bauen, welches in der Jetztzeit spielt, und will das auch durchziehen. Bei einer Reihe von größeren Fahrzeugen sind ja die Mindestradien angegeben; bei manchen kriegt man es über Youtube-Videos und Internet-Foren raus. Es gibt aber immer noch eine Reihe Fahrzeuge, bei denen schlicht nicht klar ist, welche Mindestradien denn nun funktionieren (saubere Gleislage & zur Anlagengröße passende Zuglänge natürlich vorausgesetzt). Also bleibt mir hier nichts weiter übrig, als auszuprobieren, und ggf. ist wohl auch mal ein Fehlkauf dabei.


    Außerdem frage ich mich: Die geschlossenen Walthers Autoracks kommen wie erwähnt, problemlos durch den 18er durch. Damit ist also klar: Lange Fahrzeuge SIND so konstruierbar, dass sie problemlos überall durchkommen. Warum machen das dann nicht einfach alle Hersteller in den Staaten so? Hier in Europa ist das ja seit Jahrzehnten Usus.

    Was ist an diesem Wagen eine Fehlkonstruktion? Ja ok, sind schon einige Jahrzehnte alt, aber ich selber habe davon auch noch welche im Einsatz. Ausgerüstet mit Kadee Kupplungen, richtig eingestellten Metallradsätzen und großzügigen Kurvenradien / schlanken Weichen laufen die Dinger problemlos!

    Also meiner entgleiste auch auf dem weitesten Kurvenradius (24") von Anfang an.

    Es ist einfacher statt das eigene Unvermögen zuzugeben, den Fehler bei anderen zu suchen...

    Wie ist es dann zu erklären, dass man die gleich großen Walthers Autoracks einfach aufs Gleis stellen kann, und sie laufen einfach? Das KANN doch dann nur auf eine schlechte Konstruktion zurück zu führen sein... zumal sie von der gesamten Verarbeitung her einfach "billig" aussehen? (vielleicht waren diese Wagen tatsächlich auch mal Billigmodelle?)

    :ponyhof: :D

    Sicherlich wird es ziemlich "verdichtet", ähnlich wie im USA-Teil des Miwula. Aber das ist so beabsichtigt. Vielleicht veröffentliche ich hier mal ein paar Bilder, wenn es etwas mehr zu sehen gibt (bislang steht gerade mal das Grundgerüst und einige Gleise sind gelegt.


    Gestern erreichte mich dieses Modell - auf den ersten Blick ein unschlagbares Schnäppchen:

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    Leider blieben bei diesem Wagen die Radsätze schlicht nicht in der Spur - selbst bei den größten Kurvenradien und teils auch in der Geraden. Ich habe das Chassis daraufhin zerlegt in der Hoffnung, der Ursache auf den Grund zu gehen. Dabei stellte sich heraus, dass der Unterbau dieses Wagens eine komplette Fehlkonstruktion ist. Ich guck mal, ob ich den Wagen noch irgendwo als Standmodell im Güterbahnhof o. ä. verwenden kann....


    Dabei hat Athearn doch m. W. gar keinen so schlechten Ruf? Anderseits wird dieser Wagentyp bei Athearn schon länger nicht mehr produziert - das hatte dann wahrscheinlich auch seinen Grund...


    Aktuelle Zusammenfassung:


    Walthers Proto Enclosed Autoracks: Wagen befahren problemlos den 48 cm / 19 Zoll Radius.


    Athearn 86' Boxcar: Chassis ist eine Fehlkonstruktion; Wagen ist überhaupt nicht ans Laufen zu bekommen; der letzte Schrott also.

    Aber schade , daß es keine Bilder vom Werk unseres Master Modelers gibt...

    Ich tendiere nach wie vor dazu, das dies entweder eine riesengroße Verarschung und/oder eine grandiose Beschäftigungstherapie darstellt.

    Bilder sind insofern schwierig, weil ich in der Vergangenheit mal Bilder in Internetforen von meiner Deutschland/Europa-Hauptanlage veröffentlicht habe, aber immer wieder in Internetforen heftig kritisiert wurde, weil zu vielen Forumanen meine Basteleien nicht gefielen. Es ist eben - ähnlich wie das Miwula - "handwerklich gut gemachter Mist". Mein seit kurzem im Bau befindliches USA-Diorama ist vom Landschafts-Charakter her vielleicht ähnlich wie diese H0-Anlage: KLICK, jedoch "nur" gut 2 m in der Länge. Den Kreisverkehr kaschiere ich allerdings mit Hintergrundkulissen; und ich stelle (im Gegensatz zu diesem Modell) die Jetztzeit dar: also Loks à la SD70, Autoracks, Doublestacks und ähnliches. Ähnlich wie in dem Video entsteht auch eine Kleinstadt, in der neben alten Westernhäusern auch moderne Marken wie McDonalds, KFC, Walmart oder Motel 6 vertreten sein werden. Ich baue bewusst so, wie der durchschnittliche USA-Tourist die Landschaft sieht. Modellbauerisch sehe ich da keine Schwierigkeiten, da ich wie gesagt auf 35 Jahre Modellbau-Erfahrung zurück greife. Skeptisch war ich halt anfangs, ob bzw. welche Probleme es mit solchen langen Fahrzeugen und den vergleichsweise engen Radien gibt. Nachdem nun die extrem langen Walthers-Proto-Autoracks problemlos den 48 cm Radius durchfahren, bin ich vorsichtig optimistischer geworden.

    Der Einzelwaggon oder mehrere gleiche können, wie schon mehrfach gesagt, ein Problem sein, müssen es aber nicht. Erst bei der Kombination von langen mit kurzen Waggons zeigt sich die Wahrheit.

    Gruß, Volker

    Dies ist allerdings bei EU-Material genau dasselbe. Auf eine eingermaßen homogene Zugzusammenstellung muss man natürlich schon achten. Tut man dies, gibt es auch mit engen Radien keine Probleme.

    Jedoch suggeriert die Herstellerangabe eines US-Anbieters "Mindestradius 22 Zoll", dass der Wagen schlicht nicht durch kleinere Radien durchkommt - und das ist offensichtlich zumindest manchmal einfach falsch.

    Hallo,


    wie ich vor einigen Wochen schrieb, habe ich ja (als Modellbahner mit 35 Jahren Erfahrung, allerdings praktisch nur europäisch) mit dem Bau eines US-Betriebsdioramas begonnen. Hier ist mittlerweile der Großteil der Gleise verlegt, und das sind im Wesentlichen drei einfache Gleisovale aus Piko-A-Gleis R3 (ca. 48 cm / 19") und R4 (ca. 55 cm / 22") und Atlas Code 100 mit 24" / ca. 61 cm. Von vornherein "kritische" Gleisfiguren (wie direkte Gegenbögen) habe ich schon bei der Planung ausgeschlossen.

    Glaubt man einigen im Internet kursierenden Informationen, kommen allerdings längere Fahrzeuge um solche engeren Kurven nicht herum. Andere Quellen sagen hingegen, es gäbe kein Problem. Nun teste ich selbst und veröffentliche die Ergebnisse hier in diesem Thread. Da hier wieder einige Leute meinen, etwas sagen zu müssen, was gar nicht zum Thema passt, habe ich die knallharten Fakten grün markiert. Wer sich also wirklich nur informieren möchte, lese also bitte nur das Grüne.


    Um gleich mal zu wissen, "was Sache ist", habe ich gleich zu Beginn mit den denkbar schwierigsten Modellen angefangen: Zwei 89' Autoracks von Walthers - in diesen Lackierungsvarianten:

    89' Thrall Bi-Level Auto Carrier - Ready To Run -- BNSF Rack #28164, TTGX Flatcar #953285 (orange)
    Chances are your new mini-van, light truck, SUV or crossover took it's first long trip by train aboard a Bi-Level Autorack like this WalthersProto replica!…
    www.walthers.com

    89' Thrall Enclosed Tri-Level Auto Carrier - Ready to Run -- Burlington Northern Santa Fe Rack and Flat #303085 (yellow, Circle-Cross Log
    Over half of all new autos make their first long trip by train, riding in enclosed tri-level auto rack cars like these WalthersProto(R) models! Introduced in…
    www.walthers.com

    Angesichts ihrer Länge sind sie auch super als "Lichtraumprofil-Checker", um in Kurven die Gleisabstände genau auszumessen.


    Da noch keine US-Loks da sind (was sich aber selbstverständlich bald ändern soll), übernimmt die ersten Testfahrten eine DB-"Leihlok" (Piko Baureihe 229). Das erste Ergebnis überrascht: Während Walthers selbst auf der Homepage einen entsprechenden Hinweis abgibt:

    Zitat

    PLEASE NOTE: As WalthersProto Auto Racks are the correct prototype length, a minimum 24" radius is recommended for operation.

    fahren die beiden Wagen ohne Anzeichen irgend eines Problems auch durch den 19" / 48 cm Radius!

    Natürlich haben sie einen gewissen Überhang in der engen Kurve, aber das haben ähnlich lange deutsche Wagen ja auch - somit kein Unterschied.


    Ich frage mich ernsthaft, ob Walthers (und evtl. noch andere Hersteller - das werde ich ja feststellen im Laufe der Zeit) sich hier ins eigene Fleisch schneiden oder ob es vielleicht tatsächlich ein Schutz vor Rechtsklagen ist (die Amis sind ja bekannt dafür...).


    Fakt ist: Zumindest die Walthers Proto Autoracks fahren ohne jedes Problem durch den engeren Radius - auch wenn überall größere Mindestradien angegeben werden.

    Vermutlich aufgrund dieser Umstände sind jetzt bei Walthers die Maersk-Container aus dem Programm genommen worden. Die Verkaufszahlen können es ja wohl nicht sein.... Hoffentlich schlichtet sich der Streit noch... Im Moment gibt es aber weiterhin von etlichen Herstellern Maersk-Container:


    Produktsuche modellbahnshop-lippe.com
    modellbahnshop-lippe.com - Online Shop für Modellbahnen und Zubehör – Märklin • PIKO • Roco • Trix • Fleischmann • ✓ Tolle Angebote ✓ Große Auswahl ✓ Kurze…
    www.modellbahnshop-lippe.com

    Ob Walthers als "Marktführer" bezeichnet werden kann, ist fraglich. Da haben andere "Traditions-US-Marken" wie Athearn oder Atlas vergleichbare Marktanteile. Da es aber im Gegensatz zur europäischen Szene keine hochstylisierten Marktführer mit propietärer Auslegung gibt und somit (fast) alles miteinander kombiniert werden kann, ist das ja auch nicht so wichtig. ;)

    Also zumindest hier in Europa scheint das so zu sein... RD-Hobby ist ja der größte deutsche Importeur, und es ist schon auffällig, dass er von Walthers über 1700 Produkte am Lager hat und von Athearn keine 30. Aber vielleicht bildet der auch keinen repräsentativen Querschnitt des US-Marktes ab - zumindest was Lagerware angeht (bestellen kann er ja alles).

    Mit den Loks von Train Line kannst Du zumindest was den Antrieb angeht nix falsch machen. Grundsolide mit zwei Schwungmassen, schwer und langlebig. Die Grundkonstrution ist zwar teilweise 30 jahre alt, aber die Modelle halten länger als manch moderne Lok...

    Gut zu wissen! Wenn die Qualität wirklich signifikant besser ist, gebe ich auch gerne 200-250 € für eine schöne Lok aus (und bei den großen Sechachsern gibt es ja auch keine Alternativen)... aber für die Bespannung eines Locals oder Rangierfahrten ist es gut zu wissen, dass man hier offenbar tatsächlich nicht so viel zu bezahlen braucht.

    Hi,


    Walthers scheint ja wohl der "Marktführer" bei US-Modellbahnen zu sein... Vor allem deren Loks sind ja wohl in drei Kategorien eingeteilt (Trainline, Mainline, Proto). Proto sieht mir nach einer "Edel"-Produktlinie aus: extrem detailliert und nur Modelle mit Digitaldecoder und Sound... da ich rein analog fahren möchte, betrachte ich diese Loks nicht weiter.... Mainline scheint mir (ebenso wie Atlas, Athearn RTR und Intermountain) mit "unseren" (europäischen) Roco-Standardserien und Piko-Expert vergleichbar zu sein: "normal" detaillerte Analogloks, meist mit Schnittstelle, kosten zwischen 150-250 € für eine normale Drehgestell-Lok und haben überwiegend gute Bewertungen). Bei Sechsachsern (SD40, SD70, ES44...) führt an denen ja wohl kein Weg vorbei. Bei vierachsigen Dieselloks hat Walthers in ihrer Trainline-Serie einige Dieselloks für unter 100 €. Dass die von der Detaillierung her einfacher sind, ist klar - das würde mich nicht stören. Die fehlende Digitalschnittstelle interessiert mich als Analogfahrer auch nicht. Aber was ist mit dem Antrieb? Es soll zwar sogar eine Schwungmasse drin sein, aber wie sieht es mit der Langlebigkeit des Getriebes aus? Ist der Antriebsstrang genauso hochwertig wie bei den teureren Modellen? Hierzulande sind ja z. B. die Getriebe in den Loks aus der günstigen Piko-Hobby-Serie nach wenigen Jahren "durchgenudelt" - die kaufe ich nicht mehr. Und Bachmann verbaut sowohl bei deutschen, englischen und amerikanischen Modellen minderwertige Kunststoffe - diesen Hersteller meide ich seit einigen Jahren auch.


    Vielleicht gibt es zu den Walthers Trainline-Loks Erfahrungswerte? Kann man die bedenkenlos kaufen, wenn man die Detaillierung nicht braucht, aber lange Strecken fahren will?

    Diese Wagen weder sind noch waren 'zigtausendfach vorhanden. Wie oft bei Billig-Modellen werden auf ein Grundmodell alle möglichen paint schemes aufgedruckt, welche sich gut verkaufen lassen - zumindest für diejenigen, welche es nicht so genau nehmen (wieviel Prozent auch immer). Es handelt sich aber weder um typische GN- noch BNSF covered hoppers.
    Es gibt aber - wie bereits erwähnt - durchaus Wagen, welche noch mit den paint schemes von sog. fallen flags unterwegs sind. Aber eben: solche sind sehr spezifisch und selten.
    Wer es hinsichtlich glaubhafter Zugzusammenstellungen mehr oder weniger genau nehmen möchte, für den warten aufwändige Recherchen. Gute Quellen sind z.B. Videos, welche möglichst lange Aufnahmen der entsprechenden Bahn/Region/Zeitepoche zeigen. Irgendwann erkennt man beim Betrachten der Filme gewisse Regelmässigkeiten resp. typische Wagen und Zusammenstellungen.

    Ich gehöre tatsächlich auch zu denjenigen, die es nicht sooo genau nehmen. Auch bei deutschen/europäischen Modellen habe ich zahlreiche Wagen und sogar Loks, bei denen die Lackierung eigentlich nicht genau zum verwendeten Wagentyp passt.


    Ich werde es dann wohl so machen wie bei meiner bereits bestehenden großen Anlage mit deutschen/europäischen Motiven (das Thema USA wird ein kleineres Nebenprojekt): darauf achten, dass diese älteren Ausführungen zwar vorhanden sind, aber zahlenmäßig nur einen kleinen Teil ausmachen. Auch beim Europa-Thema sind - genau wie beim Vorbild auch nur vereinzelt - noch Güterwagen mit dem alten DB-Cargo-Schriftzug oder sogar noch mit dem Bundesbahn-Keks unterwegs; es dominieren allerdings die aktuellen Beschriftungen; oft habe ich auch einen alten Bundesbahn-Keks durch das DB-AG-Logo ausgetauscht. Ich werde es wohl beim Thema USA genauso handhaben: Überwiegend sind es dann schon die aktuellen Beschriftungen (BNSF, TTX etc.), aber seltener dann auch die "Fallen Flags". Und eine Reporting Mark ist bei letzteren auch genauso schnell ausgetauscht wie ein DB-Logo. Es geht mir halt nur darum, ab und zu mal einen Wagen in der Lackerung der Southern Pacific, Rio Grande, Conrail, Western Pacific o.ä. auch "stimmig" in einen Jetztzeit-Zug einzureihen.

    Genau lesen!

    Vierachsige Streckendiesel sind schon seit EMDs GP60 und GEs Dash8 Geschichte.

    Was neu kommt sind Vierachser als Switcher die auch für Locals genutzt werden können.

    [...]

    Das wird spannend wenn die kleinen Bahnen überall in den USA ihre alten Alco oder EMD ersetzen müssen. Ja, das Angebot an modernen AC und DC Sechsachsern ist da, nur, die sind idR für deren Jobs oft zu groß.

    Genau um diese Frage ging es mir, da ich einerseits gelesen habe, dass vierachsige Güterzugloks seit einiger Zeit in den USA nicht mehr neu gebaut werden, und andererseits Sechsachser wie erwähnt oft zu groß sind.

    Ich denke wir sollten nicht so ins Detail gehen.

    Das verwirrt einen Einsteiger nur noch mehr.

    Ich bin bereits verwirrt:

    Vierachsige Loks werden nicht verschwinden. Im Streckendienst der großen Bahnen sind diese Loks zwar nur noch ganz ganz wenig zu finden. Aber für Rangier und Übergabedienste werden noch immer Vierachser gebaut. Teils unter Nutzung brauchbarer Rahmen von z.B. ehemaliger EMD GP Rahmen, aber auch komplett neu.

    Die sechsachsigen Loks werden die B-B Loks immer mehr verdrängen

    Zwei Leute - zwei sich einander widersprechende Kernaussagen.

    Seit der Einführung des Antriebs mit AC-Motoren sind die B-B Loks bei Neubauten im Frachtbereich Geschichte. Die zusätzlichen Lasten durch das AC-Equipment und die durch Abgasregeln schwerer werden Dieselmotoren überschreiten die zulässige Last für vier Achsen. BNSF hat versucht, die Vorteile der B-B Lok mit der A1A-A1A Achsfolge der GE ES44C4 zurückzuholen.

    Die BNSF hat versucht ... aber hat's auch geklappt? Ich verstehe diese Aussage so, dass die vierachsigen Loks in den nächsten Jahren bzw. Jahrzehnten - ähnlich wie die 40' Boxcars - von der Bildfläche verschwinden werden? Entweder klappt die Idee mit den Sechachsern, oder die Strecken, die nur von Vierachsern befahren werden dürfen, müssen demnächst stillgelegt werden?==

    Die Umlackierungpolitik der RR ist sehr unterschiedlich, die CP hat erst nach ca 20 Jahren SOO entgültig von ihren Loks verbannt.

    Moment... die CP hat die SOO 1990 übernommen, plus 20 Jahre macht also ca. 2010. Dieses Bild z. B. soll aber von 2020 sein....



    Das haufenweile lange nicht mehr existierende Lackierungen oder Heritage Lack in Zügen zu sehen sind würde ich nicht unterschreiben.

    Es gibt sie, und sie werden sicherlich überproportional häufig fotografiert und im Internet geteilt :) Zum Beispiel http://www.rrpicturearchives.net/rspicture.aspx?id=219922


    Den Eindruck habe ich auch manchmal... aber das ist bei Bahnen hier in Europa ja auch irgendwie genauso.


    Das schöne ist übrigens, dass es bei den US Güterzügen eigentlich immer Ausnahmen zu den "Regeln" gibt. Ob die das jetzt völlig Freiheit für alles gibt, bleibt dir überlassen!

    Naja.... wenn ich mir z.B. diesen Artikel durchlese, hat wohl bereits vor zehn Jahren das Stündlein für die letzten 40' Boxcars geschlagen - d. h. auf einer "Jetztzeit"-Modellbahn gehören nur noch vor sich hin rostend aufs Abstellgleis, oder ins Museum.


    Es geht mir jetzt auch nicht unbedingt darum, "1000-prozentig vorbildgerecht" zu sein, aber vermeiden will ich schon ein "Kuriositäten-Kabinett". Nehmen wir also beispielsweise einen aktuellen BNSF-Hopper - solche Wagen gibt's ja in den USA zigtausendfach:

    a2a7251b-00e5-4a1a-997b-3c50370ea62c.jpg


    Exakt denselben Wagentyp gab es aber in den 1960ern schon:

    057d3f97-aff3-4de9-b7e8-9c95c3e0a5a5.jpg

    Aber die GN ging ja bereits 1970 in die BN, und diese wiederum 1995 in die BNSF auf. Ist es nun realistisch denkbar, dass so ein Wagen in der GN-Lackierung die Zeit überdauert hat und auch in den kommenden Jahrzehnten weiter laufen wird? Ist es alternativ glaubwürdig, dass die BNSF so einen Wagen als "Heritage" lackiert? Oder ist ein Wagen, der zwar von der Bauart her heute immer noch top-aktuell ist, aber die Bahngesellschaft seit über 50 Jahren nicht mehr als solche existiert, definitiv nicht mehr in einen "heutigen" Güterzug einzureihen?

    Hallo,

    ich habe einige Fragen zu US-Güterzügen:


    Vor Jahren habe ich mal im Internet die Info aufgeschnappt, dass kürzere vierachsige Diesselloks nicht vor Double-Stacks gespannt werden können, weil es da mit Achslasten ein Problem gäbe. Jetzt aber finde ich Bilder wie dieses hier:

    Damit dürfte meine Information widerlegt sein... Was hat es also mit dieser Sache auf sich?



    Weiterhin habe ich mich bereits im Internet über die Zusammenstellung von (gemischten) Güterzügen informiert und wollte mich vergewissern, ob das, was ich da zusammen getragen habe, so korrekt ist. Es geht um die "Jetztzeit":


    - Mir ist die "Drittel-Regel" bekannt: ca. 1/3 der Güterwagen kommen von der eigenen Bahngesellschaft (im Westen also z. B. BNSF / UP), 1/3 von benachbarten (z. B. CSX, KCS) und 1/3 von weiter weg (CN, Ferromex, FEC...). Gilt diese "Regel" immer noch so?


    - Wie sind "Fallen Flags" Wagen einzusortieren? Jeweils in die Nachfolgebahn? (DRGW -> SP -> UP) Welchen Anteil haben die noch... und welchen werden die zukünftig haben? M. W. werden ja heute immer noch (bzw. wieder) in kleinerem Umfang Wagen mit "Heritage"-Beschriftungen vergangener Bahngesellschaften versehen. Ich habe derzeit den Eindruck, dass man so ziemlich freie Hand auch bei nicht mehr existenten Bahngesellschaften hat, sofern die "aktuellen" Sachen schon überwiegen.


    - Ich habe mir in letzter Zeit öfters Fotos und Videos im Internet von amerikanischen Bahnen angeschaut, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Ich habe den Eindruck, dass für eine stimmige Umsetzung die Aktualität des Wagentypes wichtiger ist als die Lackierung... gut erkennbar z. B. an der Tatsache, dass es heute praktisch keine 40' Boxcars mehr gibt und Boxcars schon lange keine Roofwalks mehr haben. Aber an Lackierungen scheinen immer noch (bzw. sogar wieder neu als Retro-Designs) die alten Logos von ATSF, DRGW, SP, Soo-Line, MP, MKT, PRR, Rock Island etc. nicht totzukriegen zu sein...???

    Oh, hier geht ja gerade wieder die Diskussion ab... :)

    Da im soeben geschlossenen Thread (Fleischmann Profigleis und US-Rollmaterial ???) einerseits das Buch eines verdienten Forumteilnehmers der ersten Stunde (welcher sich aber nicht mehr dazu äussern kann) zur Sprache kam und andererseits m.M. ein Verständnis-Gap zwischen dem Fragesteller und den Antwortenden bestand erlaube ich mir, folgende Erklärung zu geben:

    Wieso kann er sich nicht mehr dazu äußern? Lebt der nicht mehr? Wie meine Recherchen ergaben, soll er wohl bis vor 2 Jahren unter dem Usernamen "Mainstreet USA" tatsächlich hier im Forum unterwegs gewesen sein... In der Tat habe ich auch das Gefühl, dass hier ein Verständnis-Gap zwischen mir und einigen, die mir geantwortet haben, vorliegt.

    Mein erster Gedanke war auch was Martin dazu schreiben würde.

    Und einen Punkt hätte er ganz sicher noch angesprochen: Die Optik.

    Ein 86ft Flat wie auch ein 303mm Eurofima sieht auf 36cm Radius einfach nur ho_shit aus.

    Auch da gibt es deshalb Mindestradien.

    Die Mindestradien gibt es eigentlich ausschließlich wegen technischer Zwänge, denn rein von der Optik her kann man ja sagen, dass selbst die größten Anlagen Kurvenradien besitzen, die es beim Vorbild nicht im Ansatz gibt. Der Hauptstrecken-Mindestradius in Europa ist 300 m, was über 3 m in H0 entspricht. Und dieser Kurvenradius ist schon nur im Gebirge anzutreffen; Flachlandbahnen haben noch größere Kurven. Infolge dessen gibt es dann auch (m. E. zurecht) Modellbahner, die dann jegliche Hürden fallen lassen. Ob der Radius dann 60 oder 36 cm hat, macht den Kohl auch nicht mehr fett.


    Im Übrigen gibt es viele Anlagen, die im sichtbaren Teil fast nur gerade Strecken haben, aber aufgrund der geringen Anlagentiefe dann doch wieder enge Kurven in der Rückführung haben müssen. Auch wenn es der Betrachter nicht sieht, müssen die Züge dann oft 36er und 42er Radien packen.

    Wir reden ja hier auch von entsprechenden Zuglängen, was ja US-typisch ist. Wie soll das auch sonst funktionieren?

    Auf einer Heimanlage muss man praktisch immer die Zuglängen reduzieren. In Europa darf ein Güterzug i.d.R. 700 m lang sein, macht ca. 7,50 m in H0. Nicht selten wird so ein Zug auf der Heimanlage auf unter 1,50 m gekürzt. Und genauso ist es dann auch bei den US-Zügen. Wenn mit deutschem Material eine 101 vier 30,3 cm IC-Wagen durch den R1 kriegt, kann es doch nur auf eine schlechte Konstruktion zurück zu führen sein, wenn eine AC440 mit vier Autoracks nicht mal den R3 schaffen soll... aber vielleicht geht es ja, und der "suggested minimim radius" bezieht sich nur auf die Optik...

    Nur wirft der gesperrte Thread einige Fragen auf, nämlich warum der Fragesteller (Super 100000) laufend seine Beitragsschreiber zu immer neuen Wiederholungen und Varianten ihrer Meinungen gebracht hat. Das ist ja nicht verwerflich, immerhin hat er seine Fragen gewissenhaft und präzise formuliert, manchmal lediglich in sprachlicher Hinsicht.

    Wie gesagt, offenbar ein Verständnis-Gap...

    Der Ursprunsthread war durchaus interessant, und ich hoffe tatsächlich das der Ersteller uns seine Ergebnisse demnächst präsentieren kann und wird. Am Ende funktioniert tatsächlich alles...

    Definitiv werde ich meine Ergebnisse hier präsentieren.

    Das Thema Betriebssicherheit an sich finde ich dennoch interessant und auch Diskussionswürdig.

    In Diversen Youtube Videos und co ist mir aufgefallen, dass hier doch die Erwartungshaltung sehr weit auseinander geht. Der eine legt seine Radien, Weichen und Gleisübergänge so genau aus und optimiert so lange, das wirklich gar nichts mehr ruckelt und wackelt (teilweise dann sogar den Mut hat, das bei der fertigen Anlage gar nicht mehr an die Stellen dran kommt). Für den anderen ist es völlig normal bei schlechtem Kontakt wieder anzuschieben, aufzugleisen etc. Ich würde ja eher auf Nummer sicher gehen, trotzdem jedoch versuchen alles Eingreiffbar zu gestalten.

    Bei dem im Bau befindichen US-Diorama achte ich natürlich, wie schon bei meiner bestehenden EU-Großanlage, auf vollständige Zugänglichkeit.

    Diese unterschiedlichen Erwartungshaltungen gibt es hierzulande ja auch. Manche Modellbahner investieren hunderte von Euros in ein Einzelmodell eines Herstellers wie Weinert oder Ade, aber der weitaus größte Teil der Modellbahner sind wohl Spielbahner, bei denen sogar Wagen in fiktiven Werbelackierungen durch die Gegend fahren (solche habe ich übrigens auch...) oder die sogar eine Länderbahnlok vor einen Interregio spannen (da achte ich hingegen schon auf ein homogenes Bild). Auch bei dem entstehenden US-Diorama bin ich eher der "vorbildorientierte Spielbahner". Es ist dann durchaus denkbar, dass ein Güterzug aus einer AC4400 und einer Fünfer-Einheit Double-Stacks besteht, also vielleicht 1,20 m lang ist, und das war's. Ich bin auch nicht an irgendwelchen Kleinserien-Exoten interessiert. Im Hinblick auf das Rollmaterial hole ich mir Anregungen in Videos wie diesem:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Und dieses Material bekommt man durch die Bank z. B. bei RD-Hobby von den einschlägig bekannten Herstellern: Walthers, Atlas, Athearn, Intermountain.

    Und unter diesem Aspekt ist dann für mich schon interessant, ob so eine Garnitur durch einen 18" Radius kommt oder 22" oder 24" benötigt. Aber das werde ich tatsächlich ausprobieren müssen...

    Also ich habe mich darüber eigentlich belustig gefühlt. Diese unglaubliche Mass an Besserwisserei und Neunmalklugheit ist doch Hammerstark. Sieh es einfach so, er kann solche vermeintlichen Verbesserungen und wir hier alle eben nicht.

    Der beste Brüller war doch die Behauptung, das sich die US-Hersteller ihr eigenes Grab schaufeln. Millionen Modellbahner in ganz Amerika (auch in Mittel-und Südamerika gibt es Modellbahner) kommen damit klar, nur eine Handvoll Eurofuzzys nicht.

    Sorry, falls sich hier jemand angegriffen fühlt; das möchte ich natürlich nicht. Ich wollte auch niemandem gegenüber "besserwisserisch" sein. Für mich kommt es aber wie ein Widerspruch rüber.

    Und ich frage mich doch ernsthaft, welchen Vorteil sich ein Großserien-Hersteller davon verspricht, z. B. 24" Mindestradius für ein Modell anzugeben, dessen 18" Tauglichkeit dann einige Zeit später bewiesen wird. Und für die Industrie kann es doch nichts besseres geben als einen Modellbahner, der bereit ist, zusätzlich zum eigentlichen Modell evtl. auch noch andere Kupplungen oder Drehgestelle für die bessere Kurvengängigkeit dazu zu kaufen???

    Wo ist denn da der Gegensatz??? Das ist doch die Bestätigung.... <X

    Nun, auch hier.... anstelle von

    Zitat

    Diesen Erfahrungswerten ein trotzig-optimistisches "es wird schon hinhauen" entgegenzusetzen, bedeutet Frust von der ersten Minute an

    hätte der Autor vielleicht sinnvollerweise schreiben können:

    Zitat
    Diese Erfahrungswerte beziehen sich lediglich auf den Auslieferungszustand. Wer bereit ist,

    Fahrgestelle anzupassen oder neue Fahrgestelle zu suchen oder konstruieren, wird alle verfügbaren Fahrzeuge durch Radien von knapp über Drehgestellabstand durchbekommen.

    Eine solche Aussage wäre m.E. (so sie denn stimmt, aber darauf deutet ja wohl alles hin) viel näher an der Realität als "Frust von der ersten Minute an".