Beiträge von Super 1000

    Ich persönlich finde diese eintönigen Züge mit modernen Rollmaterial langweilig.

    Gleiches gilt für mich auch für die Deutsche Bahn

    Es besteht ja kein Kaufzwang. Auf meiner bestehenden Großanlage habe ich jedenfalls z. B. ICE, TGV, Thalys Vectrons, Regionalexpress, Container- und Kombiverkehrszüge, und was es sonst noch so alles an moderner Bahn gibt, und erfreue mich daran....

    Allerdings müßtest du dann auf Rollmaterial nach modernen Vorbild verzichten.

    Genau das ist das, was ich NICHT möchte. Auf der Hauptstrecke denke ich z. B. an Loks à la SD70 und Double-Stacks, evtl. sogar Autoracks.... auf der Branchline vierachsige Dieselloks und Güterwagen mit max. 50' Wagenlänge. An Hoppern oder Tankern sind z. B. heute immer noch massig welche unter 40' unterwegs... z. B. sowas:

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    Funktioniert diese Idee?

    Da müsste man dann tatsächlich die Kupplungen irgendwie am Drehgestell befestigen, was wieder andere Probleme hervorrufen kann...

    Welche denn konkret? Von den hiesigen Herstellern gibt es seit Jahrzehnten Wagen, die so aufgebaut sind und einwandfrei funktionieren.

    Nochmal zu den von mir erwähnten Wellcars. [...] Die vordere Achse schläht mit dem Spurkranz an der Couplerpockert an und die hintere an der Well. Da ist die Begrenzung.

    Die Drehgestellmethode auf deinem Mä-Wagen-Bild (Piko,FLM und andere waren ja nicht anders) ist irgendwas unzeitgemäßes aus der Mitte des letzten Jahrhunderts.

    Wenn es an der Couplerpocket scheitert, müsste das Problem ja mit "Truck-mounted" Kupplungen zu beseitigen sein....oder irre ich mich da? Wenn das Problem aber hinten an der Well liegt, wüsste ich ad hoc auch keine Lösung....

    Ja es geht alles irgendwie.

    Wer damit in einem Jahr noch leben kann und sagt es war okay. Dann ist es okay.

    Hier versucht nur jeder, weil er die Folgen ahnt, vor den Folgen und dem Frust zu warnen.

    Wenn also "alles irgendwie geht" (worauf ja auch die verlinkten Videos schließen lassen) stelle ich mir hier die Frage: Warum behaupten dann andere, es ginge nicht?

    Welche Folgen und welcher Frust kann denn konkret entstehen? Ich frage halt, weil ich nicht nur nach einem Jahr, sondern mittlerweile seit fast 35 Jahren mit den Kupplungen an den Drehgestellen durch die Bank gute Erfahrungen gemacht habe.

    Bei all dem in Erwägung zu ziehenden Aufwand mit Trucks, Coupler etc., was nicht unerheblich Kosten produziert, fängt man doch definitiv beim Gleis und Gleisbau an. Sorry, wirklich Sorry, aber Deutschgleis auf US Anlagen sieht nicht nur schei..e aus, sondern es fährt sich auch so.

    Wie kann es dann sein, dass der weiter vorn erwähnte Fachhändler "All American Trains" in Kaarst explizit das Piko A-Gleis empfiehlt, wenn man den Inhaber fragt, welches auch hier in Deutschland überall erhältliche Gleis gut mit US-Material befahrbar ist?

    Basierend auf Deinen Äusserungen wäre mein Vorschlag, probier es aus, und entscheide selber. Wir haben Dir hinreichend Tipps und Hinweise gegeben, was Du damit machst, ist Deine Sache, du kannst aber davon ausgehen dass viele der, die dir hier geantwortet haben, wissen wovon sie schreiben, gewisse Dinge selber probiert und auch viel Lehrgeld gezahlt haben. Unsere Ratschläge sind, auch wenn das manchmal nicht so klingt, gut gemeint. Ich wäre auf jeden Fall an einem Feedback nächstes Jahr interessiert...

    Es kamen eben bislang keine wirklichen Hinweise. Unklar ist z. B. nach wie vor:

    - Betreffen die oft hohen angegebenen Mindestradien tatsächlich "nur" die technische Seite, oder berücksichtigen die Hersteller da auch die Optik? Nur ersteres ist in meinem Fall ja relevant.

    - Die Mindestradien beziehen sich ja immer auf den Auslieferungszustand. Nicht geklärt ist weiterhin, ob man z. B. mit Tausch von Kupplungen/Drehgestellen oder simples Entfernen von Kleinteilen im Wagenboden die Kurvengängigkeit verbessern kann.

    - Die Amis gelten ja allgemein als sehr klagefreudig. Gehen die Hersteller teilweise auf "Nummer Sicher" und schreiben einen höheren Mindestradius drauf, um einer möglichen Klage zu entgehen?


    Es gibt da so viele Merkwürdigkeiten.... Vor ein paar Monaten habe ich mir eine englische Ellok der Class 86 vom dänischen Hersteller Heljan gekauft. Erst im Beipackzettel (also nicht im Internet oder auf der Verpackung) stand der Hinweis auf einen Mindestradius von 438 mm. De facto läuft sie aber ohne zu murren durch einen 356er. Alles sehr strange....

    Und wieder einer:


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    Ja, es sieht nicht so toll aus; aber wieso schreibt dann Ronald H z. B. "es geht nicht!" und dann gibt es Videos, auf denen es doch geht?

    Al meine H0 sachen (+100 los/ 350+ wagen) die ich gekauft habe ab die jahre ab 1990 und langer als 50 fuss vertragen nicht alle den radius 55cm.

    Weiterhin bleibt die Frage ungeklärt: Warum klappt es dann auf diversen Videos??? Und: Bezieht sich die Inkompatibilität "nur" auf die Werksauslieferung oder kann man durch Tauschen der Drehgestelle, Kupplungen, Entfernen von Trittbrettern etc. die Wagen auch auf engere Radien umbauen?


    In einem anderen YouTube-Video hat jemand das Problem anhand eines Autoracks gezeigt:

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    Hier ist allerdings sogar ein Gegenbogen drin (sowas habe ich gar nicht vor - die Strecke ist im Wesentlichen nur ein Oval). Es sieht allerdings so aus, dass einzig die Kupplungslänge hier das Problem zu sein scheint. Einer der Kommentare unter dem Video ist:

    Zitat

    if you have 'too long a car" kadee long no 146 couplers can help

    Die Frage ist: Stimmt das, oder ist das Blödsinn? Wenn die Information wahr sein sollte, wäre mein Problem aus der Welt.


    Mir scheint, dass es hier im Forum keine Modellbahner gibt, die versucht haben, solcherlei Umbauten durchzuführen. Ich vermute, es wird daher wohl auf einen Praxistest hinaus laufen müssen. Das wird allerdings erst im Laufe des nächsten Jahres soweit sein, wenn die Grundplatte und die Gleise da sind.

    M.E. habe ich nicht zu wenig Platz, um meine Ideen zu verwirklichen. Denn wie erwähnt, funktioniert so eine Konstruktion bei einem langen Drehgestellwagen z. B. von Märklin ja.

    Es geht mir wie gesagt NUR darum, einige aktulle typisch amerikanische Modelle vor einer typischen Landschaftskulisse zu präsentieren. Für diesen Zweck würden mir eigentlich z. B. die altbekannten Mätrix-Modelle reichen. Das Hauptproblem ist für mich dort, dass es nur alle paar Jahre mal neue Modelle gibt, und nur die 50er/60er-Jahre berücksichtigt werden. Ich möchte mich ja auf die moderne Epoche konzentrieren.

    Bei amerikanischen Modellen ist es heute so gut wie unüblich, die Kupplungen an den Drehgestellen zu befesitigen. Das gab es früher, heute nicht mehr. Daher ist der den Radius begrenzende Fakt tatsächlich der Schwenkbereich der Kupplung. Je länger der Wagen, desto geringer ist selbiger und bei zu engen Kurven hebeln sich die Wagen gegenseitig aus.

    Dass das in Amerika mittlerweile so gut wie unüblich geworden ist, ist mir natürlich bekannt. Das beantwortet aber nicht meine Frage, ob der simple (wenngleich natürlich nicht ganz billige) Austausch der Drehgestelle gegen solche mit Kupplungen das Problem beheben würde (nach meinen Physikkenntnissen müsste es das eigentlich...)

    Für für die USA so typischen "Double Stacks" werden quer durch die Hersteller nirgendwo ein Mindestradius angegeben - daher kann man hier wohl auch von 18" ausgehen. Müsste also passen ...

    NEIN, die z.B. gerade so durch 22´, mit hardcoregedremel durch 20´

    https://www.walthers.com/nsc-3…r-ready-to-run-ttx-620545


    Wenn ich mir diese Wagen so anschaue (ich kenne halt bislang nur die Fotos im Internet): Wo ist denn z. B. bei solch einem Wagen konstruktiv das Problem, dass der nicht durch enge Radien geht? Ich sehe an den Wagenenden die Trittstufen, die in den Schwenkbereich des Drehgestells reichen könnten. Die könnte man ja theoretisch einfach mit dem Seitenschneider abknipsen - fällt im Gesamteindruck ja eh nicht auf. Der nächste Faktor wären die Kupplungen am Wagenboden. Würde in solch einem Fall der Tausch der Drehgestelle gegen solche mit (ggf. sogar längeren) Kupplungen das Problem beheben?


    Ich frage halt, weil ich einerseits solche Modelle noch nie in der Hand hatte. Andererseits sind mir z. B. noch längere Wagen von Märklin oder Lima bekannt, die dank gut beweglicher Drehgestelle und Kupplungen am Drehgestell ohne jegliche Probleme sogar durch den 360er-Radius kommen. Bei einem älteren Märklin-Wagen sieht das z. B. so aus:


    515594069.jpg

    Mir würde es schon VOLLKOMMEN reichen, wenn man diese Funktionsweise auch z. B. auf die Well-Cars oder Autoacks übertragen könnte.


    Hi Super,

    soll das eine Eisenbahn oder eine Straßenbahn (Interurban/Elevated wie in New York oder Chicago) werden. Es gibt zwar noch wenige Stellen, an denen noch engere Kurven gebaut sind, doch das ist dann irgendein Industriegleis und keine Hauptstrecke.

    In diesem Video ist doch kein Wagen länger wie maßstäbliche 55', und das ganze kommt aus der Spielzeugabteilung. Wenn das deinen Ambitionen entspricht, ...

    Meiner Meinung nach ist das nicht weit von Punktkontakten entfernt. In N wären das schon vertretbare Radien.

    Es soll natürlich schon eine Eisenbahn werden.

    Worin definiert sich denn Eurer Meinung nach "Spielzeug"? Letztlich kommen nämlich selbst Riesenanlagen wie der USA-Abschnitt im Hamburger Miwula oder die berühmte "Northlandz" in New Jersey nicht ohne massive Komprimierungen aus...

    Wie erwähnt, höhere Ambitionen habe ich nicht! Ich bin seit 35 Jahren (!!!) aktiver, Modellbahner; weiß also, was ich tue.


    Ich bin halt mit dieser (immer noch nicht geklärten) Frage hier im Forum unterwegs, weil viele Leute im Internet und auch Hersteller (die ja eigentlich möglichst viel verkaufen wollen) dauernd schreiben: "Lange US-Wagen funktionieren nicht in engen Radien!", und dann gibt es auf einmal wieder ein Video, wo es einer doch widerlegt:


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    Ich stelle mir hier die Frage, ob die Foristen hier den technisch durchfahrbaren Mindestradius (ggf. mit kleinen Umbauten... Trittleiter entfernen, Kupplungen tauschen) mit der Optik verwechseln.... Ja, kompromissbehaftet / spielzeughaft sehen die verlinkten Videos aus... Aber es funktioniert dort offenbar! Und das stiftet für mich Verwirrung!

    AAT rät dir zum Piko-Gleis, obwohl er US Händler ist????? Naja.....hätte ich nicht so erwartet.

    Das liegt daran wer gefragt hat und wie... wenn einer fragt: "geht US auf Piko A gleis" konnte die antwort sein; ja, das wurde gehen! Ob es auch ratbar ist? Das ist eine andere frage :)

    Ich hatte eigentlich ziemlich dieselbe Frage gestellt wie zum Eingang dieses Threads. Meine Anfrage war also, dass ich für ein kleines US-Diorama ein Gleissystem gesucht habe, dass hierzulande auch "an jeder Ecke" zu bekommen ist, und auf dem US-Material (RP25) läuft.

    Ich finde ubrigens die genennte mindestradius von 55 cm eine schlechte, aus erfahrung weiss ich (und auch andere) das sechsachser und lange wagen uner 50 fuss die engen 55 cm radius nicht so gut mogen. Besser minimal 60 cm nehmen.

    Die Planungen sind mittlerweile weiter fortgeschritten, und nun steht fest, dass gaaanz lange Wagen (Superliner, Autoracks) NICHT verkehren werden. Die Standardradien bei Piko sind ja 36, 43, 49 und 55 cm. Den R1 lasse ich logischerweise außen vor. Ich plane derzeit 3 ineinander liegende Ovale mit R2, R3, R4; das innerste wird als "Branchline" gestaltet. Die beiden äußeren sollen eine Hauptstrecke werden. R3 (49 cm) entsprechen 19". Walthers gibt z. B. für die SD70 - also eine typische moderne Hauptstreckenlok - an "Easily runs on 18":

    EMD SD70ACe - Standard DC -- BNSF Railway #9384 (H3; orange, black, yellow; High Headlight)
    Bring the power of today's railroading to your HO Scale layout with the WalthersMainline EMD SD70ACe diesels. Starting with the SD70 introduced in 1992, the…
    www.walthers.com

    Für für die USA so typischen "Double Stacks" werden quer durch die Hersteller nirgendwo ein Mindestradius angegeben - daher kann man hier wohl auch von 18" ausgehen. Müsste also passen ...

    Bleibt der innere Kreis: R2 / 43 cm sind 17" - also 1" unter den oft angegebenen 18". Im Internet sind allerdings auch Videos zu finden, wo sogar durch einen noch kleinen Radius Standard-Wagen gescheucht werden - der hier dürfte 15" sein:

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    So lange Zuglängen habe ich gar nicht vor, dort einzusetzen, auch ist bei mir keine Steigung drin. Komme ich also für eine Nebenstrecke mit R2 / 17" hin, wenn man man sich auf kurze 4-achsige Dieselloks und 40-50'-Wagen beschränkt? Wie gesagt, in dem Video funktioniert es ja, und mehr will ich nicht.

    Hallo,


    mich hatte es gestern in die Nähe von Neuss verschlagen. Mir fiel, als ich unterwegs war, ein, dass es dort in der Nähe in Kaarst einen US-Importhändler gibt (http://www.aat-net.de). Also Handy rausgeholt, Adresse gegoogelt und spontan mal vorbei gefahren, um mir von einem offensichtlichen Spezialisten eine weitere Meinung zu diesem Thema einzuholen.


    Der Inhaber riet mir aufgrund der bekannten Kompatibilitätsprobleme im Hinblick auf RP25 zum Piko-A-Gleis. Er sagte, dass auf diesem Gleis RP25 nach seinen Erfahrungen entgleisungsfrei rollen würde. Er würde dieses Gleis allen Modellbahnern empfehlen, die ein Gleissystem suchen, auf welchem US-Material problemlos läuft und welches man auch hierzulande "an jeder Ecke" bekommt.


    Ich habe ihn übrigens auch mal nach dem Thema "Mindestradien" gefragt - im Internet kursieren hierzu ja die unterschiedlichsten Meinungen. Er sagte mir, bei einem Piko R4, der ca. 55 cm bzw. 22 Zoll entspricht, käme praktisch ALLES an Großserienfahrzeugen durch - selbst wenn der Hersteller 24" angeben würde - in diesem Fall würde nur noch die Optik drunter leiden (das tut sie aber ja sowieso...).


    Wie sind Eure Erfahrungen zu diesen Fragen?

    Bin mal auf die Antwort eines US Dealers zu Fleischmann Profi gespannt.

    Die kam bereits heute morgen.


    Zitat

    wenn sie das hoppeln bei den Weichen nicht stört können sie das Gleis verwenden,

    es kann aber immer mal sein das eine Lok auf den Weichen entgleist.


    Das macht einen auch nicht schlauer. Denn "immer mal" (also ab und zu) kommt es ja auch bei NEM zu Entgleisungen. Die Frage ist, ob das Risiko signifikant höher ist.

    An anderer Stelle habe ich die Information erhalten, dass die Radsatzgröße wohl eine entscheidende Rolle spielen soll. Daher sind tatsächlich Dampflok-Vorlaufachsen wohl übermäßg häufig betroffen. Bei "normalen" Loks und Wagen soll aber die Achslast ausreichend groß sein, dass nichts passiert....

    Als ich ca. 1998 mit der US-Bahn in H0 begann war mein Thema Wildwest.[...]
    Und da entgleiste immer bei den 4-4-0 das Vorlaufdrehgestell. Und bei Rückwärtsfahrt entgleiste der Tender häufiger.

    Bei diesem Beispiel geht es ja um Dampfloks, die bekanntlich generell kritischer sind. Ich hingegen habe meinen Fokus nur auf modernen Drehgestell-Dieselloks à la SD40 oder SD70, nebst eher kurzen Wagen (40-60 Fuß, keine Autoracks etc.).


    Wie ist es zu erklären, dass etwa eine englische Heljan Class 86 bei mir trotz RP25-Räder entgleisungsfrei über die gängigen Profi-Weichen läuft? Habe ich da einfach nur Glück gehabt?

    Anderswo im Internet liest man auch, dass es keine Probleme mit Fleischmann-Profi-Gleis und US-Rollmaterial geben soll. Ich habe jetzt an RD-Hobby auch mal eine entsprechende Anfrage gesendet; der dürfte als Fachhändler einen sehr großen Input diesbezüglich haben....

    Ich kann mich Micha nur anschliessen, auf Dauer gibt es nur Frust. Wie mein Lemaco ETA 176 auf der Weiche eingesunken ist und mit der Bodenwanne übers Gleis gerutscht ist, und das "nur" weil der RP25 hat, war endgültig klar das Fleischmann Profi und RP25 keinen Sinn hat.

    Und das Gerappel der zweiachsigen Drehgestelle geht schnell auf den Geist.

    Noch mal die Frage: Führte das Einsinken "nur" zu einer "nicht so schönen Optik" und etwas "Gerappel" (beides ist kein Problem für mich), oder entgleiste er dauernd? (das wäre dann natürlich problematisch)

    Du hast das "Hauptproblem" schon benannt - einsinken der Radsätze in den Herzstücken. Das kann Probleme machen, muss es aber nicht. Wenn es für Dich funktioniert gut.

    Ja, und genau hier wollte ich nach Erfahrungswerten fragen. Wie verhalten sich denn z. B. typisch amerikanische aktuelle Streckendiesel wie SD40 oder SD70, Well-Cars usw. der einschlägigen Hersteller (Walthers, Atlas, Bachmann, Intermountain....) auf Fleischmann-Profi-Gleis? Insbesondere die normalen Standardweichen sind für mich interessant.

    Da du aber, wenn ich richtig verstehe, ganz neu bauen möchtest, würde ich Dir persönlich den Wechsel zu einem amerikanischen Gleis empfehlen. Im Moment stört Dich die Optik nicht, irgendwann macht sie es vielleicht und dann wird es Dich ärgern. RD-Hobby aus Groß Rohrheim hat ziemlich viel auf Lager, sowohl Atlas (günstiger) als auch Peco (optisch schöner) kann ich Dir empfehlen...

    Also die Optik ist mir in dieser Hinsicht weitgehend egal. Wenn sich für so ein Projekt (rein theoretisch) Märklin-M-Gleis am besten eigenen würde, würde ich auch das nehmen.

    Bei RD-Hobby habe ich in der Vergangenheit schon öfters was gekauft, insbesondere Zubehör, das sich auch für deutsche/europäische Themen eignet. Dieser Anbieter wäre auch meine erste Anlaufstelle für US-Loks und Wagen.

    Hallo,


    ich schreibe hier zwar in den Bereich "Neueinsteiger", obwohl ich schon seit 35 Jahren Modellbahner bin. Aber mit dem Thema US-Modellbahn habe ich mich bislang nur sehr randständig beschäftigt.


    Ich baue seit Jahrzehnten an einer Großanlage nach europäischem Vorbild. Verbaut habe ich hier das Fleischmann-Profi-Gleis, mit dem ich auch seit Jahrzehnten gute Erfahrungen gemacht habe.

    Da diese Anlage im Wesentlichen fertig ist und dort nur noch kleinere Wartungs- Reparatur- und Ergänzungsarbeiten hinzu kommen, mir auch einige US-Loks und -Wagen gefallen und ich in einer Ecke der Wohnung noch etwas Platz habe, erwäge ich den Bau eines kleinen Schaustückes, auf dem man solche Modelle vor einer passenden Kulisse präsentieren kann.


    Aufgrund meiner guten Erfahrungen tendiere ich eigentlich dazu, bei dem Fleischmann-Profi-Gleis zu bleiben (der falsche Schwellenabstand stört mich nicht). Die Tatsache, dass ich hier noch einige Weichen und Gleise in der Kiste liegen habe (was natürlich Kosten sparen würde), spielt eine eher untergeordnete Rolle.

    Allerdings hört man ja immer wieder, dass das Fleischmann-Gleis vor allem an den Weichen Probleme bereitet, wenn man die in Amerika üblichen RP25-Radsätze drüber fahren lässt. Andere Quellen sagen, dass diese Probleme überwiegend bei Zweiachsern mit langen Achsständen entstehen - das kann man ja bei Amerika (nur Drehgestellwagen) getrost ignorieren.

    Ganz unerfahren bin ich allerdings nicht, denn auf meiner "Haupt-Anlage" sind einige Fahrzeuge im Einsatz, die ab Werk mit RP25-Radsätzen versehen sind, im Einsatz. Das meiste sind auch hier Drehgestellfahrzeuge, z. B. englische Schnellzugwagen von Hornby, einige englische Güterwagen von Hornby, Bachmann und Dapol, eine englische Class-86-Ellok von Heljan sowie eine Bachmann GP40 aus Amerika, die ich mal zu einer griechischen (Freelance-) Maschine umgebaut habe. Alle diese Fahrzeuge laufen bei mir praktisch ebenso betriebssicher über die Fleischmann-Weichen wie Wagen von Roco, Piko, Fleischmann, Märklin, Mehano usw.

    Probleme bereitete in der Tat mal ein englischer zweiachsiger Güterwagen; hier habe ich die Radsätze gegen NEM getauscht, und lief seitdem auch.

    Hatte ich bei diesen Modellen einfach nur Glück? Oder ist kann man man grundsätzlich eher davon ausgehen, dass US-Loks und -Drehgestellwagen mit RP25 auf dem Fleischmann-Profigleis funktionieren? Das Einsinken der Radsätze in die Herzstücke (und das damit verbundende Klackgeräusch) stört mich nicht im Geringsten; wichtig ist mir nur, dass es nicht entgleist. Es ist KEIN Schiebebetrieb vorgesehen, und aufgrund der geringen Größe des Dioramas werden die Züge auch nur mit 4-5 Güterwagen verkehren.

    Von Fleischmann gab es auch so genannte "Schnellfahrweichen", die wohl voll RP25-kompatibel sind, aber relativ selten am Markt zu finden sind....


    Falls hier eher davon abgeraten wird: Was kann man alternativ nehmen? Piko-A? Roco Line?

    Ansonsten käme natürlich ein reines US-Gleis (z. B. Atlas wird ja immer wieder empfohlen) in Betracht. Hier wäre der Nachteil, dass man es nicht im Laden "um die Ecke" kriegt, sondern grundsätzlich alles bestellen muss.


    Vielleicht gibt es hier Leute mit entsprechenden Erfahrungen, die mir helfen können ....