Beiträge von SD40-2XR

    Da im soeben geschlossenen Thread (Fleischmann Profigleis und US-Rollmaterial ???) einerseits das Buch eines verdienten Forumteilnehmers der ersten Stunde (welcher sich aber nicht mehr dazu äussern kann) zur Sprache kam und andererseits m.M. ein Verständnis-Gap zwischen dem Fragesteller und den Antwortenden bestand erlaube ich mir, folgende Erklärung zu geben:


    Es geht m.M. nicht darum, was technisch eventuell funktionieren könnte, sondern was eine möglichst zuverlässige Betriebssicherheit bietet. Das sind zwei verschiedene Dinge!

    Natürlich zeigen die verschiedenen verlinkten Videos dass es unter Umständen möglich ist, lange Wagen durch enge Radien zu zwängen. Was die Filme aber nicht zeigen ist, wie oft es dabei zu Entgleisungen kommt. Bei der Modellbahn - wie auch beim Vorbild - spielen bei einer Fahrt durch Kurven zahlreiche Faktoren mit. Und selbst bei absolut gleichbleibendem Gleisbau und immer gleichem Rollmaterial gibt es noch genügend andere Faktoren welche darüber entscheiden, ob die Fahrt durch eine Kurve funktioniert, oder eben auch nicht.

    Wenn also Martin Stierlen in seinem Buch darauf hinwies, welche Radien ratsam seien so ging es ihm nach meinem Verständnis nicht darum, was etwelche "Modellbahn-Aktrobatik" unter gewissen Konstelletionen zulassen könnte, sondern was im regelmässigen Modellbahnbetrieb zuverlässige Betriebssicherheit und somit zufriedenstellende Ergebnisse bietet.


    Ich hoffe, dass dies die ganze Fragerei etwas klären konnte.



    Thomas

    Möglichkeit 1: Für den Transport eines Bahn-internen Versorgungscontainers. Die BC Rail hatte solche z.B. regelmässig an ihren Zügen nach Fort Nelson. Gut möglich, dass es die ARR auch so handhabt.


    Möglichkeit 2: Als Schutzwagen bei der Kohlebeladung, damit etwelche überlaufende Kohle nicht auf die Loks fällt.


    Interessant ist, dass da noch eine GP49 mitläuft.



    Thomas

    ...Also ich denke schon dass die Öffnung einer zusätzlichen Route für Ostfahrerdurchaus sinn machen würde....

    Ein wiedereröffnter Homestake Pass wäre natürlich schon interssant.
    Nach meinem aktuellen Wissensstand sollen die branches bei der Washington Corp. verbleiben - und zwar nicht nur die inaktiven, sondern auch die noch genutzten. Das würde somit auch Logan - Whitehall - Spire Rock und somit den Zulauf zum Homestake Pass betreffen. Aber vielleicht will man sich diesen Abschnitt für spätere Verhandlungen aufsparen.


    Thomas

    Im Text geht es nicht um eine Überlastung der MRL, sondern der BNSF. Die MRL könnte für Entlastung sorgen, schafft das aber nicht

    Da hast Du Recht. Ich hatte den Text am Morgen gelesen und erst am Nachmittag geantwortet. Kurzzeitgedächtnis und so... :)


    Schlussendlich geht es aber darum, ob die MRL-Strecke genügend Kapazität hat resp. dass die MRL nicht bereit sei, Mehrkapazität zu schaffen. Die BNSF schickt ja schon heute resp. seit jeher bei vergrössertem Kapazitätsbedarf vieles über die MRL. Und dabei habe ich bislang nichts von "zu wenig Kapazität" mitbekommen. Allerdings wäre es denkbar, dass sich dies in Zukunft ändert. Jedenfalls hat die BNSF damit begonnen, überlange oder kombinierte Züge auch über die MRL zu schicken. Und dafür reichen viele sidings nicht aus.



    Thomas

    Dass die MRL derart überlastet sein soll, wie das der Trains-Kommentar angibt, lese ich zum ersten Mal. Klar, es gibt immer mal Tage, an denen es zu höheren Frequenzen kommt. Dies vor allem dann, wenn die nördlich BNSF-Linie zu ist. Und natürlich stauen sich die Züge vor dem Bozeman- und Mullan-Pass - vor allem in westlicher Richtung, in der jeweils helper sets benötigt werden. Diese Nadelöre lassen sich aber nicht einfach so mit etwas "Ausbau" beseitigen.


    Die Wieder-Inbetriebnahme des Homestake Passes inkl. Richtungsbetrieb war immer mal wieder ein Thema. So waren vor zwei...drei Jahren auch mal Teams der MRL und der BNSF vor Ort und haben Abklärungen getroffen. Allerdings weist die Linie über den Homestake grosse Steigungen und viele Kurven auf. Auch dort würden wohl helpers benötigt. Zudem verbleibt ja dann imemr noch der Bozeman Pass.


    Die MRL-Linie wurde in den letzten Jahren durchaus auch ausgebaut. So gab es z.B. vor ein paar Jahren ein langes siding in der Gegend um Austin an der Ostseite de Mullan Pass.



    Thomas

    Trotzdem kann es nerven, wenn man sich für einen "Gegenwartsbetrieb" im Modell entschieden und den Fuhrpark über Jahre hinweg mühsam zusammengesammelt und/oder gebaut hat und nun so etwas - ...

    Ein "Gegenwartsbetrieb" auf der Anlage stelle ich mir etwas gar teuer und umständlich vor, wandelt sich doch Vorbild gerade in den USA ziemlich schnell. Ein einziges mir bekanntes Bsp. wäre die Utah RR, notabene eine Freelance-Anlage. Dort werden oder wurden Fahrzeuge, betriebliche Belange etc. stets auf einem glaubhaft aktuellen Stand gehalten.

    Alle anderen mir bekannten Anlagen weisen entweder einen wilden Mix an Zeitepochen oder einen fix definierten Zeitraum in der Vergangenheit auf. Bei mir ist dieser relativ eng definiert mit "Frühherbst 2005".



    Thomas

    Tjaaa...mein morgendlicher Toilettengang war auch schon mal entspannter wie heute, als die traurige Nachricht ankam.


    Gerüchte, wonach die zukünftigen Erben der Washington Corporation nur wenig Interesse an der MRL zu zeigen scheinen, gab es bereits vor zwei bis drei Jahren. Dann gibt es den sinkenden lokalen Verkehr (u.a. Holzindustrie). Und weiter besteht bei der BNSF schon seit sehr langem Interesse, den bis 2047 laufenden Mietvertrag für die Hauptstrecke von Huntley, MT, bis Sandpoint, ID, aufzulösen. Angesichts der Tatsache, dass der allergrösste Teils des Verkehrs über die MRL BNSF bridge traffic ist, ist das Intersse der BNSF nur logisch.


    Bzgl. Rollmaterial kann ich mir vorstellen, dass die SD70ACe von der BNSF übernommen werden - nur schon für die Helper-Einsätze, welche ja nicht wegfallen. Alle anderen Loks - die SD40-2XR, GP35, GP9, zwei SD45 und eine GP40 - werden wohl verschrottet oder bestenfalls verkauft.


    Aus "Railfan-Sicht" hat die MRL ja schon seit Jahren stark "abgegeben". Diverse locals wurden eingestellt, die Loktypenvielfalt wurde stark reduziert (F45, SD45, SD45-2, SD9, SD35, SW1200) und das neuste Farbschema mit dem "Meatball" und ohne "Montana" war auch nicht mehr so attraktiv. Trotzdem schmerzt mich als MRL-Fan seit 30 Jahren diese Veränderung schon sehr. Und damit bin ich kaum alleine.



    Thomas

    Einfach nochmals zur "Klarifizierung":

    - Ich konnte nicht wählen. UPS war vorgegeben.

    - Ich war nicht abwesend, sondern zuhause und hätte das Paket somit entgegen nehmen können.


    Thomas

    Einfach ist es, aber rechtlich völlig haltlos - auch wenn dies in der aktuellen Situation so gehandhabt wird. Schliesslich hat ja nicht der Fahrer, sondern ich einen rechtskräftigen Vertrag mit dem Kurierdienst.


    Thomas

    Er würde es ja nicht irgendwo ablegen, sondern dort wo du es angibts.

    Das "dort" gibt es bei mir aber nicht. Ich wüsste beim besten Willen nicht, wo man in der Nähe meiner Haustüre ein grösseres Paket mit einem Inhalt, dessen Wert mehrere 100 Dollar beträgt, einigermassen sicher hinterlegen könnte.

    Zudem denke ich dürfte es noch "interessant" werden, wenn das Paket gestohlen wird. Wie kann dann der Kurier nachweisen, dasss er es tatsächlich abgeliefert hat? Deshalb denke ich, ist eine Übergabe - bei allem Stress den die Kuriere heute leider haben - das Beste.



    Thomas

    Dank Tracking bin ich der Meinung zu wissen, dass auch der Versand bis zum Zoll bei USPS einiges länger dauerte.

    Übrigens: Der Versand durch UPS basierte nicht auf einem teureren Express-Tarif. Er kostete somit +/- gleich viel wie mit USPS.


    Thomas

    Modeltrainstuff/M.B. Klein - mein "Hoflieferant" - verschickt international nicht mehr mit USPS, sondern UPS. Kürzlich bei einer Bestellung benötigte das UPS-Paket von Mary- bis zu meiner Türschwelle in Switzerland sage und schreibe vier Tage! Ich kann mich nicht erinnern, in früheren, normaleren Zeiten jemals ein Paket aus den USA derart schnell erhalten zu haben. 10 Tage war da so ziemlich das höchste der Gefühle, wobei die Verzollung einen grossen Teil der Zeit beanspruchte.

    Einziger Nachteil bei UPS: Sendungen von USPS werden durch die Schweizer Post überbracht. Wenn nicht zuhause, kann man das Paket später am nächsten Postschalter abholen. UPS stellte dieses dagegen einfach für jeden abgreifbar ohne zu klingeln vor die Türe. Wert Inhalt: $700.-.


    Thomas

    Streiche mal das "anti", dann passt es.

    Den Schreibfehler habe ich zwar korrigiert aber verstehe nicht, was an "anti" falsch sein soll. Im Gegensatz zum DCS-MTH-Decoder scheinen die bislang in SXT-Loks verbauten ESU-Decoder dem DCC-Protokoll bis auf ein paar "glitches" sehr nahe .


    Thomas