Beiträge von mabogie50

    Gerold


    Die Basis ist genau die vom Minnesotta Valley. Als technische Grundlage dient mir das umfangreiche Buch Early Steam Locomotives von J.H.White. Dort ist die Croton und Columbia (beides 4-4-0) abgebildet. Sie wurden von den Lovell Machine Shop gebaut. Die Hakensteuerung habe ich von dort übernommen. Ebenso der mit Bolzen verstrebte Rahmen und den Schornstein. Der Rest ist "Zurüch in die Zukunft" Recherche..... das heisst, ich versuche auf der damaligen Technik aufzubauen. Das Drehgestell ist von einem zweiachsigen Modell von Henry Tyson aus dieser Zeit abgeleiten. Verbürgt sind Dreichser mit Ausgleichshebeln der Federung schon seit 1850. Falls du noch andere Abbildungen hast kannst du mir gerne die Links angeben. Herzlichen Dank.


    Martin Bogie

    Hallo Helmut, hallo Klaus
    Vielen dank!
    Heute habe ich aus Eichenholz in einem Stück den (eigentlich grottenhässlichen) Funkenfänger von Lovell gedreht. Passt halt in diese Zeit. Die Schnittzeichnung durch des riesige Blechgebilde auf dem erhaltenen Plan zeigt erstaunlicherweise eine frühe Form eines Zyklonabscheiders für die Asche (Schrägbleche, die den Rauch in rotierende Bewegung versetzt). Das Dicke Ding besitzt ein Doppelrohr. Innen der normale Kamin, aussen der ringförmige "Aschenkasten" der über eine Öffnung entlehrt werden kann. Natürlich gehört auch ein Funkenfängersieb dazu. Darum die grosse Öffnung.


    Herzliche Grüsse nach Deutschland und Wien Martin Bogie :welc:


    http://fluhdesign.ch/?p=6688

    Hallo zusammen


    Eine Lokomotive mit Hakensteuerung und 6(!!) Exzentern zu bauen kann ich nun endlich verwirklichen. Zwar wird noch viel Wasser den Rhein runter fliessen ( wenn es endlich zu Regnen beginnt) bis das Projekt fertig sein wird. Hier einmal erste Fotos......


    http://fluhdesign.ch/?p=6688


    Was es mit der ungewöhnlichen Lücke zwischen den Antriebsrädern auf sich hat werde ich später zeigen. Ich hoffe ich kann die Idee vernünftig umsetzen...


    HG Martin Bogie :D

    Hallo zusammen


    Die Ausstellung ist zwar nicht ausschliesslich mit US-Anlagen bestückt. Trotzdem hat es einiges in HOn3 und natürlich die Holzbahn Spur80/127 wo ich meine neueste Mason Bogie 1:1.25 erstmals öffentlich Vorstelle. Zusammen mit Hans Feuz. der einige US-Wald-und Nebenbahloks (Porter und Seilwindenlok) zeigt. Dazu noch einige Selbstbaumoselle/Umbauten in HO.



    http://www.modellbahnausstellung.ch/



    Mit herzlichen Grüssen Martin Bogie

    Hallo zusammen


    Nun folgt die Soundetappe. Vorgesehen sind vorerst Dampflokgeräusch und Pfeife. Ich verwende dazu Bausätze von Conrad, die mir ein Elektroniker baut und anpasst. Die Zusatzgeräusche können per Aufnahme frei gestaltet werden. Die grossen Lampen haben schon Licht bekommen. Da die elektronischen Teile nicht miniaturisiert sind wird es im Cab etwas eng! Erstaunlich ist der Bärenstarke Marinemotor. Er konsumiert in der Langsamfahrt gerade gut ein Ampère. Alte Athearnmotoren brauchen kaum weniger. Nur dass ich hier mindestens 15 Kilo bewege! :P Eine Feinsicherung von zwei Ampère auf der Plusleitung zur Absicherung scheint zu genügen. Die richtigen Fahrtests werden es zeigen.


    http://fluhdesign.ch/?p=6304


    Herzliche Grüsse Bogie Martin

    Hallo Sandro


    Ich habe tatsächlich bei der ersten Lok für die erste Untersetzung Zahnriemen verwendet. Warum Ketten? Ganz einfach. Die Achsen sind gefedert und haben etwas Seitenspiel. Beim Anfahren würde der Zahnriemen bei veränderten Abstand oder Seitendrift "ausrastern". Bei der Veloübersetzung ist es genau so... dort ändert sich der Winkel auch. Lärmmässig sind die Ketten sehr leise. Bei einer Lok habe ich auch ein Zahnradgetriebe eingebaut. Tönt saumässig...... Die Ketten kennen auch kein Verfalldatum und vertragen Öl. Die erste Lok fährt seit dem Jahr 2000. Einmal habe ich die Kettenräderschrauben nachziehen mussen. Siebzehn Jahre später und weit über hundert Betriebsstunden... sie läuft und läuft...


    Herzliche Grüsse Martin Bogie :D

    Hallo Harald


    Ja. Ich mag mich errinnern....feine Arbeiten. Ich habe übrigens keinen Kontakt mehr mit David. Ich glaube auch, er hat in letzter Zeit auch nichts mehr gebaut......


    An alle:


    Ich versuche regelmässig über den Bauvortschritt der 2-4-4-T Mason Bogie zu berichten. Immer auf der gleichen Website:


    http://fluhdesign.ch/?p=6304


    Herzlichst Martin Bogie :welc:

    Guten Abend allerseits!


    Die Ho3 Mason Bogie habe ich vorerst zurückgestellt. Dafür habe ich neues aus der "Modelbahnecke aus Holz" im Massstab 1:11.25 zu berichten. Seht hier:


    http://fluhdesign.ch/?p=6304


    Ich hoffe, in nächster Zeit daran arbeiten zu können. Sie ist zwar ein frei erfundenes Fahrzeug. Dennoch wird sie streng in technischer Korrektheit gebaut. Die Zeitepoche habe ich so um 1880-1900 angesetzt.Auch hier leisten mir die Pläne von David Fletcher aus Australien wertvolle Hilfe. Eigene Pläne werden kaum erstellt. Also freier Aufbau in der Hoffnung, keinen riesigen Bock zu schiessen. :cursing: "Radiussünden" können später kaum mehr korrigiert werden.


    Herzliche Grüsse Martin Bogie

    Hallo zusammen!
    Da habe ich etwas losgetreten...... jedenfalls jagen heute in unserem Garten weiterhin Horniessen die Bienen. Sie packen sie und schneiden ihnen den Kopf ab. Das Gräusch hörst du sogar! Darum haben die Imker die Horniessen nicht so gern. Leider lassen die Horniessen die Wespen in Ruhe. Diese Spezies ist, glaube ich , bei uns noch nicht gefärdet.


    Herzliche grüsse Martin Bogie

    Danke für die Hinweise.
    Wie gesagt, Horniessen gehören bei mir zum alltäglichen Bild. Im Gegensatz zu den Wespen fliegen sie die ganze Nacht und werden nicht kältestarr. Was sehr schön zu beobachten ist, sind ihre Ab- und Anflugbahnen die wie bei den grossen Flughäfen mit den einfliegenden Maschinen aussehen!
    Und sie sind überhaupt nicht aggressiv. Selbst als ich hineinging konnte ich in aller Ruhe das Plastik auf der Anlage entfalten um sie zu schützen. Ich glaube, dass selbst in Deutschland zu Not Horniessen bekämft werden dürfen wenn sie sich auf diese Weise einnisten. Etwa auch wenn die Kinder noch sehr klein sind. Ich hätte sie auch gewähren lassen, wenn sie die Decke nicht durchgefressen hätten.....


    Herzliche Grüsse Martin Bogie

    Hallo zusammen!


    Heute war die Überraschung gross. In der Decke war ein kreisrundes Loch. Säuberlich ausgeschnitten von einigen hundert Hornissen, die mehr Platz für ihr nest im Zwischenboden brauchten. Eine nasse Sosse ging auf das Ausfahrtsgleis nieder...... zirka hundert Hornissen lagen auf dem Fensterbrett sie fanden nicht zurück. Hornissen sind Dauergäste bei uns. Sie stören uns normalerweise nicht. Diese musste ich leider mit einem Hochdruckspray vernichten... nachdem ich ein schützendes Plastik über Drehscheibe und Loks gelegt habe. Was auch nötig war. Weitere einige Hunder fielen herunter. Am Abend kam der Staubsauger in Aktion.


    Nun der Schaden kann gut behoben werden. Schade um die Hornissen.


    Herzliche Grüsse Bogie Martin

    Denver, South Park & Pacific.


    Diese Schmalspur Bahnlinie, die weit weniger bekannt ist als die Denver & Rio Grande besass zwar eine kürzere Verbindung von Denver nach dem Westen über die Rocky Mountain in Colorado. Der Alpine Tunnel zwischen Nathrop und Gunnison befand sich jedoch auf fast 3773 Meter (!) über Meer. Schnee und damit verbundene unzählige Betriebsprobleme verhinderten einen wirtschaftlichen Betrieb. Das Minengeschäft entlang der Strecke reichte nicht aus. Später wurde sie (1885) von der Union Pacific übernommen. Mit über 500km Streckenlänge war sie damals die längste Schmalspurbahn in Colorado.
    Bekannt ist sie Insidern vor allem durch die Loks der Bauart Mason Bogie aus der Anfangszeit.
    Nach dem Bau der Holzbahnbogie im M 1:11.25 wollte ich nun versuchen, auch in Hon3 neben der Mason noch weitere Modelle dieser Bahn zu bauen.
    Dabei tauchten einige gravierende Probleme auf.
    Erstens: Der Zeitraum 1880-1890. Zwar besass die DSP&P die damals modernsten Luftbremsen. Die Wagen besitzen jedoch noch die alten „link and pin“ Verbindungen. In HO Grösse hiesse das die Wagen mit der Lupe und der Pinzette zu kuppeln. Der Bolzen müsste zudem noch mit der Kette am Wagen befestigt werden!
    Zweitens: Ein Vorbildgerechter Bau meiner Mason mit nachträglich nachgerüsteter Luftbremse ist mangels Bildern/Unterlagen nicht möglich. Irgendwann wurde das Führerhaus durch ein moderneres ersetzt. Eine einzige Foto von schlechter Qualität zeigt sie nach einem Crash mit etlichen Veränderungen. Nach der Übernahme durch die Union Pacific verschwand die bunte Bemalung.
    Aus diesen Gründen ist eine authentische Nachbildung von Lok und Wagen aufgrund der spärlichen Dokumentation nur schwer möglich. Technisch kann ich dies wenigstens gut und Zeitgemäss umsetzen.


    Also habe ich mich entschlossen, sie als „Museumsbahn“ zu bauen. Das heisst möglichst dem Original entsprechend aber mit der Klauenkupplung und mit den Sicherheitsstandards versehen wie es zum Betrieb derselben heute Vorschrift ist.
    Hier nun die ersten Bilder meines Rollmaterials:
    http://fluhdesign.ch/?p=6159
    Der Flanger ist ein Zwitter zwischen der seinerzeit von den Colorado und Southern übernommenen Originalfahrzeugen und den Rio Grande Flanger’s (nach zwei C&S Fotos). Wie die der DSP&P ausgesehen haben..... keine Ahnung! Der uralt Rio Grande Modelbausatz wies viele fehlende Teile die ich (mit der Lupe) gebaut und ergänzt habe. Das Teil ist nur 7cm lang und wirkt wie ein kleinerer Massstab...
    Bei den Güterwagen kann man bis auf die Drehgestelle und die Kupplungen alles so ziemlich genau nachbauen. Da gibt es Seitenrisse ........


    HG Bogie Martin :welc:

    Hallo Gerold


    Ich bevorzuge klar die Westimghous Version. Es gibt eine einzige Foto der 2-8-6-T nach der Umrüstung nach einem Crash! Sie besitzt dort schon das einfachere UP Führerhaus ohne gerundete Fenster. Der Lokrahmen ist hinten verlängert worden um den grossen Reservetank aufzunehmen. Bei der 2-6-6-T gibt es auch die Mischform Westinghouse Bremse mit dem Original Cab. Da nur zwei Fotos der 2-8-6-T existieren ist es nicht mehr möglich eine ganz bestimmte Version zu recherchieren. Als gesichert gilt jedoch der schwarze Anstrich den schon nach kurzer Zeit die "Paradievogelbemalung" ersetzt hat! Ich werde also eine Zwischenstufe wählen mit einfachem Anstrich aber noch dem alten Cab und der Westinghousebremse.... auch da helfen die Pläne von David Fletcher um die Leitungen Systemgerecht verlegen zu können.



    Bogie :welc:

    Hallo Gerold


    Also. Die Maschinen wurden mit der Eames Vacuumbremse von Mason ausgeliefert. Bei meinem Modell ist denn auch der grosse, kegelförmige Bremszylinder beim Drehgestell hinten angebracht. Aus dem Cabdach ragt das Auspuffröhrchen des Vacuumexhausters heraus. Schon kurze Zeit später wurde sie durch die Druckluftbremse ersetzt. Das Modell hat auch eine Luftpumpe montiert! Beides geht nicht. Dafür fehlen die Druckluftbehälter und die Leitungen.
    Die Strecke besass steile Abschnitte /zwei Pässe. Als eine der ersten Lokomotiven überhaupt besass sie einen zusätzlichen, unabhängigen Notbremskreis mit unabhängigem Bremsventil für die Lok allein. Bei uns nannte man dieses System bei den elektrischen Loks die Regulierbremse. War wohl in Deutschland auch so.


    Was die Ätzung kosten wird weiss ich noch nicht. In Bern hat es eine Firma. Werde mal den Kostenvoranschlag abwarten. Ich war übriges selbst erstaunt wie viel Teile für ein möglichst exaktes Modell ich benötige......


    Wenn du David Fletcher, Masterbuilder eingibst solltes du den Australier finden der hunderte von Planzeichnungen für den Masstab 20.3 gezeichnet hat. Ohne sie wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Kaum je eine andere Lok ist je so gut dokumentiert worden.


    LG Bogie :welc: