lema valley industrial branch [levi]
Als im Jahre 1826 Johann Sievert, Sohn eines Industriellen aus Deutschland über Portland, Maine in die hinteren Wälder und Berge des angrenzenden Vermont zu zog, wo er als Holzfäller begann in Blue Ridge und Moose River ein kleines Vermögen zu verdienen, hätte er kaum gedacht das er mal als Denkmal in der Stadt stehen würde die er quasi nebenbei gründete.
MIttlerweile Familienoberhaupt,Vater zweier strammer Burschen und eines süßen Mädels und am Arm seiner geliebten Frau die gut das tausendfache seines in 12 jahren harter Arbeit verdienten als Mitgift in die Ehe brachte, gründete er in einem schönen Seitental des Moose River an einem Zufluss des selben eine Holzmühle (G)
Siv, wie ihn hier alle nannten, hatte ein gutes Händchen und die hier wachsenden Bäume wurden bald
bei der Erschliessung der Moose River Plains und der Anbindung der Eisenahn Richtung Chicago gebraucht.
Gute Verträge und der nicht ganz unnütze Einfluss seiner Schwiegereltern brachten Siv gute Verträge mit der Bahn und so ganz nebenbei einen Anschluss an die selbe.
Mit dem Bahnanschluss blühte das Geschäft auf und lockte eine Menge Arbeitsuchender in die bald zu einer Stadt heranwachsende Siedlung Lema. Und dort, in Lema City, wie die Stadt heute heisst, am Eingang zum Lema Valley steht der Alte Siv nun und schaut in die Berge in Richtung seiner Mühle und betrachtet das wachsende Industriegebiet.
Auf dem Plan erkennt man noch die alte Strecke der Dampfbahn, die am Südhang entlang von Lemacity kommend zur Mühle führte.
Das ganze Drumherum entstand im laufe der letzten 100 Jahre, als plötzlich mit dem Aufkommen elektrischer Loks und immer stärker werdenden Dieselelektrischen das Gewicht der Züge für Holzbrücken zu schwer wurde. Die Sägemühle verlor an Bedeutung als Arbeitgeber, aber die Menschen in Lemacity waren nicht arm.
Bald wurde die Aktiengesellschaft Wireless&Cable gegründet die für Oberleitungen Drähte herstellte und sich für Elektrokabel aller Art mauserte.
Lemacity war wieder im Aufwind.
Heute in den beginnenden 70er Jahren ist der alte Glanz etwas abgenutz aber in Lemacity kann man imernoch gutes Geld machen.
Im Lema Valley hat sich eine kleine aber betriebsame Industrie angesiedelt. Nach dem auch Wireless&Cable Nach Jahren Be- und Entladen an der freien Strecke ein eigenes Anschlussgleis bekam, wurde auch die damals in vollem Betriebstehende Mühle von H. Miller mit angeschlossen. Die 4 grossen Silos und das daneben angebaute Lagerhaus wurden ebenfalls mit einer Laderampe angeschlossen.
Vor 12 Jahren Gründete einer der Enkel von Johan "Siv" Sieverts, Siv jr. eine Tischlerei. Mittlerweile betreibt er iin Zusammenarbeit mit einem Cousin, der die Sägemühle wieder zu neuen Aufgaben geführt hat ein lukratives Geschäft im Fertighausbau.
Das Hauptgeschäft der Sägemühle neben diesen Spezialaufträgen ist aber: man halte sich fest : der Verkauf von Spaltholz für den Bau von Weidezäunen.
Diese Geschäftszweige brachten die Familie Siv wieder ganz nach vorne und man gestattete sich großzügig einen neuen Anbau für die Mühle in Modernem Aluminiumdesign und eine Werkstatt und Konstruktionsbüros für Siv jr.
Millers Milll wurde in den 50ern gebaut und hat die besten Zeiten hinter sich. .
Millers Mill beliefert immer noch die Bauern im Nord Osten mit gutem Kraftfutter, aber mehr als 4-6 Hopper im Monat gehen hier nicht mehr. Das alte Gleis das früher einmal 12 Hopper aufnahm, ist auf restliche 4 Stellplätze zurückgebaut und machte dem Neubau der Tischlerei Platz
Das angebaute Lagerhaus ist schon längst an Nyleman verpachtet, einen Enkel einer der ersten Vorarbeiter in der Kabelfabrik.
Elektro Grosshandel natürlich von Kabeln aller Art, aber man munkelt das auch manchmal nicht ganz saubere weisse Ware (Kühlschränge und Waschmaschinen) Güterzüge weise auf unerklärlichen Wegen hier herein und vorne auf LKW wieder hinaus verteilt werden
Neben Nyleman ist ein neues Bürogebäude entstanden - entworfen von Waterman, archiecture und landscaping - einem Enkel des Schwiegervaters vom Alten Sievert.... tja man hält zusammen - vor allem in Lema... vorallem das Geld
Nachdem Lemacity aus allen Nähten platzte und immer mehr Arbeitsplätze entstanden wurde mit Arbeiten and der Verbindung nach Tahoa begonnen . Es wurde erst ein Eisenbahntunnel gesprengt und später, als immer mehr Arbeitskäfte aus Tahoa nach Lemacity drängten wurde eine Verbindungsstrasse gebaut, die zum Teil den alten Pass benutz, aber in 2 weiten Schleifen und einer Brücke zwischen zwei Tunnels eine 15 minütige Verbindung schafft.
2 tunnel und eine Brücke - naja - Waterman hats gebaut... Geld war in Lema immer vorhanden wenn es um Investitionen in die Zukunft ging.
Von der Brücke hat man ürigend eine wunderbare sicht auf das futuristisch anmutende Gebäude von Watermans Büros und die Verladung der Wireless& Cable.
Hier kann ich spätnachmittags Stunden lang stehen, denn man kann an der Kabelfabrik vorbei nach Westen sehen bis zum Centrum von Lemacity- wo der alte Siv im Sonnenuntergang steht...