Glückwunsch zum Einstieg im Messing-Modellbau! Ich bin seit ca. 10 Jahren Liebhaber von Messing-Modellen, in dieser Zeit sind ca. 30 Lokomotiven zusammen gekommen, die mir wunderbare Freude bereiten. Ich habe alle meine Kunststoff-Lok-Modelle verkauft (möglicherweise werde ich aber demnächst doch mal eine Intermountain Cab Forward probieren, da diese - als einziges Großserien-Modell - vorbildgerecht gelenkig gelagert sind - d. h. das hintere Triebwerk ist unbeweglich).
Ãœber den von Ihnen beabsichtigten Decoder-Einbau kann ich kaum etwas sagen, da ich noch analog fahre. Allerdings bestätigte man mir IMMER, daß ein solcher Einbau einfacher als bei Großserien-Modellen ist, da vom Prinzip her alle Messing-Modelle gleich aufgebaut sind. Bei Einrahmen-Loks ist das Fahrwerk mit dem Aufbau mittels einer Schraube durch den Zylinderblock und zwei oder vier Schrauben hinten am oder unter dem Führerhaus verbunden - also sehr einfach. Außerdem sind bei allen Messing-Loks die Radreifen der linken Seite ring-isoloiert, beim Tender diejenigen der rechten Seite. Der Tender selbst darf also mit der Lok außer über die isolierte Kupplungs-Deichsel nicht in Verbindung kommen.
Ihr Modell ist custom painted - d. h. nicht vom Hersteller lackiert worden. Die Lackierung sieht vernünftig aus, und ich vermute, daß der Lackierer im Sinn hatte, eine LEICHT verwitterte/ verbleichte Lok darzustellen - daher sicher das dunkelgrau. N&W hat ihre Loks nie grau lackiert.