Beiträge von gilbert-blythe73

    ...aber ist der Pick up nicht ein bisschen zu neu für Prince Edward Island :gruebel: ?


    Jepp, das ist er...irgendwo habe ich auch noch einen CN-Pickup von Trains Canada für die 1970er/80er, aber der moderne war als Deko schneller greifbar. :D
    Der IBC-Wassercontainer neben der Hütte dürfte für PEI-Bahnverkehr auch zu modern sein, afaik gibt es diese Container erst seit den 1990ern.


    Wobei ich meine Module für den Fremo-Einsatz so weit wie möglich multi-epochal halte, dann kann ich mich dem jeweiligen Thema (steam, transition, modern...) anpassen.

    Hallo zusammen,


    nach einigen Ausflügen zu niedersächsischen und niederländischen Modellbahnthemen habe ich auch mal wieder an einem nordamerikanischen Modul nach Fremo-Norm "Flat35" weitergebaut. Mein Abzweig "Emerald Junction" nach Motiven auf PEI war schon seit einigen Jahren betriebsbereit und hatte eine Grundgestaltung, in den letzten Wochen ging es endlich mal an die Detailgestaltung, d.h. u.a.:
    - Elektrostat-Begrasung abgeschlossen
    - MOW-Crew-Shack fertiggebaut (von GC-Laser)
    - Telegrafenmasten, Antennenmast und Holzmastleuchte gebaut (Echtholz mit Rix-Traversen)
    - der Lampenschirm der NEMA-Leuchte ist aus den Schutzhüllen einer Insulin-Pen-Nadel entstanden...mich wundert dass es diesen in Nordamerika omnipräsente Leuchtentyp noch nicht im Modell gibt...
    - die Leuchte hat einen Stecksockel aus kleinen Elektronik-Steckern...dank LED reicht eine Knopfzelle unter dem Modul für die Stromversorgung der Leuchte und der Hütte









    Noch zur Erläuterung bzgl. Lok ohne Sound macht aggressiv:
    Das war mal bei einem Treffen, wo sich ein Mitfahrer äußerst pampig darüber beschwert hat dass die 216 vor seinem Zug keinen Sound hat...war zudem ein Tagesgast, d.h. hat keinen Handschlag für das Treffen oder Arrangement gemacht, stellt aber Ansprüche...da schwillt mir dann so richtig der Kamm... :cursing::evil2:
    (Zur Klarstellung: das ist nicht typisch für den Fremo)


    Zum Thema Entspannungs-Sound/Radio:
    Samstagvormittag beim Basteln die "Classics" auf Sunshine-Live ---> dann ist Wochenende. :thumbup:
    Oder die "Grenzwellen" am Mittwochabend auf Radio Hannover.

    Eins vorab: meine Erfahrungen zum Thema ESU beruhen auf Decodern ohne Sound. Ich persönlich kann dem Thema Sound nicht viel abgewinnen, daher habe ich - bis auf eine Lok - keine Sound-Decoder im Einsatz. Falls dies jemanden stört oder es jemand rückständig findet oder es jemanden gar aggressiv macht (schon erlebt): dann ab hier nicht mehr weiterlesen.


    Zu Beginn meiner DCC-Karriere habe ich fast nur ESU LoPi 3.0 verbaut: Gehäuse runter, Decoder rein, Gehäuse wieder drauf, läuft! Von minimalen Nachjustierungen in den CVs abgesehen, lief fast jede Lok aus dem Stand weg richtig gut. Selbst Bachmänner (neuere GP7, 70tonner) mit vorher desaströsen Fahreigenschaften konnte man damit gute Manieren beibringen.
    Irgendwann kam dann der Nachfolger LoPi 4.0, und zumindest die ersten Exemplare haben mich arg enttäuscht. Selbst nach längeren Einstellversuchen inkl. Einmessungs-Funktion deutlicher Ruck beim Anfahren und unschöne Summ-Geräusche vom Motor.
    Bei US-Loks bin ich dann auf NCE umgestiegen, bei Atlas-Loks i.d.R. der DA-SR, d.h. Analogplatine raus und Decoderplatine rein. NCE hat mich bislang noch nicht enttäuscht.
    In einer Deutschbahnlok (Brawa 216) habe ich es dann doch mal wieder mit einem ESU 4.0 versucht. Inzwischen sind die Kinderkrankheiten wohl auskuriert, denn die Lok läuft so wie ich es mir vorstelle: sanftes Anfahren und fast lautlos.


    Da ich mich bei Fremo H0-Europa auch viel mit europäischen Loks auseinandersetze hier noch kurz ein paar Erfahrungen mit anderen hiesigen Decoder-Modellen (könnte ggf. auch für die Digitalisierung von US-Loks interessant sein).


    Lenz Standard +
    Habe ich in einigen Drehgestell-Loks (diverse NS 2200 und NS 2400 von Roco, 221 von Piko) drin. Laufen gut, sind aber beim Fremo etwas in Verruf da sie wohl im Zusammenspiel mit einigen Boostern Probleme machen können. Ich weiß nicht ob sich das eher auf ältere Decoder und/oder Booster aus der DCC-Steinzeit bezieht, zumindest mit meinen Loks gab es bislang keine Probleme.


    Kühn N025/N045
    Eigentlich für Spur N und TT; m.E. sehr gelungene und kompakte Decoder, habe die in mehreren kleinen Zweiachser-Rangierloks (NS-Sik von Roco, vergleichbar mit Köf) verbaut und inzwischen mit Tantal-Speicherkondensatoren inkl. Ladeschaltung nachgerüstet. Die Kondensatoren vollbringen zwar keine Wunder, aber bei penibel geputzten Gleisen geht es damit auch im Kriechgang ohne Stottern über Weichen.


    Doehler & Haass
    Habe ich letztens erstmals verbaut, in einer fast schon antiken Fleischmann 94.5 mit Hochkant-Rundmotor und 6-poliger Schnittstelle. War ganz erstaunt was man mit dem Decoder noch aus der Lok rausholen kann. D&H soll wohl auch beim Thema Sound eine gute Wahl sein, kann aber nicht sagen ob die auch schon US-Soundprojekte anbieten.


    Fazit: Einen bevorzugten Hersteller für Decoder habe ich schon lange nicht mehr, vielmehr wähle ich den Decoder bzw. Hersteller, der für die Lok und den spezifischen Zweck am besten passt. Mit dem SPROG bin ich dann auch recht flexibel was die Programmierung angeht. Gefahren wird daheim mit einer rund 10 Jahre alten Digitrax DCS 50, die hat bis jetzt alle Decoder verdaut.


    [Klugscheißmodus] :D
    Die beiden MaKs bzw. was davon übrig geblieben ist gehör(t)en zur Baureihe NS 6400 Gegenüber der G1206 haben u.a. die leicht geänderte Proportionen bzgl. Länge der Vorbauten und Kabine.*
    [/Klugscheißmodus]


    *Was den Brillendoktor aber nicht davon abgehalten hat, seine G1206 im NS-huisstijl als 6400 anzubieten. :evil2: Die Göppinger haben bei ihrer Interpretation der 6400 zwar einen passenderen Deckel, dafür aber die Drehgestelle komplett versemmelt. Zum Glück konnte ich mal günstig eine 6400 von Rocky Rail ergattern, bei der paßt soweit alles. :thumbup:

    Hallo Matthias,


    in der Tat ein sehr schönes Thema. :thumbup:
    Beim FREMO-Treffen demnächst in Mannheim wird es ein kleines PEI-Layout (gemäß US-fine) geben, Zeitraum 1978-82 - ich baue schon seit einigen Jahren Module, die sich gestalterisch und thematisch an PEI anlehnen. Und für den H0-Fuhrpark habe ich aus Bachmann-Rohmaterial inzwischen zwei 70tonner und eine MLW S7 gebaut.





    Kurze Beschreibung: Zunaechst schmalspurig gebaut wurde nach Uebernahme durch die CN endgueltig umgespurt auf Normalspur. Festlandanschluss ueber Faehranschluss, Gesamtstreckenlaenge ~270 Meilen.
    Lokomotiven: 70-Tonner und 45-Tonner (Center-Cab), spaeter (ab 1951) FM H12-44 dazu.


    Nicht zu vergessen die MLW's...zunächst RSC-13, ab Mitte 1970er dann RSC-14 (waren RS-18 mit Drehgestelle der ausgemusterten RSC-13). Die RSC-14 haben dann bis zum Ende 1989 durchgehalten.
    In Port Borden war teilweise auch eine MLW S7 (modifizierte S4) stationiert.
    Zudem ist es nicht auszuschließen, dass Mitte der 1950er eine MaK D800 (ähnlich der DB V65) als "CN 1000"-Vorführlok auf PEI unterweg war.


    Im Güterverkehr wurden zur Abfuhr der Kartoffelernte bis in die späteren 1970er noch alte ice-reefer (meist MDT) angemietet (die dann quasi als "insulated cars" ohne Eis unterwegs waren).



    Zitat

    Bis Ende der 50er Mixed-Trains weil die Radien fuer RDCs zu eng waren.... (was denn da los?)


    Die Radien waren ein Thema, weit problematischer war aber m.W. der Tidenhub an den Fähranlegern. Je nach "Steigung" der Fährrampe konnte man nicht in allen Situationen ausschließen dass der RDC aufsetzt...



    Zitat

    Lesetipp auch: Classic Trains Ausgabe Fall 2016: Splendid isolation: CN on P.E.I., Jim Shaughnessy


    Danke für den Tip, das kannte ich noch nicht. :thumbup:
    Ansonsten noch sehr empfehlenswert und sozusagen das Standardwerk: "A Photo of the Prince Edward Island Railway" von Allan Graham aus dem Jahre 2001. Gibt es aber nur noch antiquarisch zu teilweise stolzen Preisen, ich habe meins mal relativ günstig in UK geschossen.


    Kannst du wohl gut für deine Insel brauchen? Ich für meine auch.
    Ich bin schon am Teile sammeln. Ich hoffe mein MbE Päckchen kommt bald. Dessen Drehgestellblenden möchte ich verwenden und versuchen einen eigenen Antrieb zu bauen.
    Aber eigentlich finde ich die RSC-24 viel verschärfter. Schön schräg. Aber viel schwieriger im Modell umzusetzen, und nicht so richtig zu meinem Zweitthema passend.


    Bist Du inzwischen auch auf PEI unterwegs? :thumbup:
    Zwei 70tonner und eine MLW S7 sind inzwischen für den Zeitraum 1978-82 einsatzbereit; ein 44tonner und zwei weitere 70tonner (in grün für frühe 1960er) sind geplant. Habe mich dafür auch vor einiger Zeit bei MbE eingedeckt.
    Zur thematischen Abrundung des Fuhrparks käme mir dann je ein Pärchen RSC-18 und RSC-13 sehr gelegen. Aber bei der RSC-24 würde ich auch nicht nein sagen...

    Jörg, danke für den Link!
    Das sind wieder unzählige Anregungen, immer wieder genial wenn in Industriegebieten, auf Straßen und Werksgeländen oder an Kaimauern rangiert wird. :thumbup: Sehr nett finde ich auch die Bilder aus Ludwigsburg (auf den ersten Blick hatte ich an die Industriebahn in Stgt.-Feuerbach gedacht), der Blick über den Tellerrand lohnt sich immer. Für meine Heim-Rangieranlage sammle ich grad hier ein paar Anregungen: http://www.feijenoordsemeester…ijenoordse%20meesters.htm


    Und hier was(s.letztes Foto bzw. den thread) für die "Around the bay"-Jungs.....der obligatorische Nebel in der Bucht von San Francisco,das hat was... 8)
    http://www.drehscheibe-online.…78353,7078353#msg-7078353


    Für die nächste Ausstellung mit "Rails around the Bay" packen wir dann eine Nebelmaschine ein. :geil:
    Und für Module zum Thema "Mittlerer Westen" hätte ich dann gerne einen Tornado in 1:87...dazu baue ich dann auch einen Chaser-Pickup mit Doppler-Radar auf der Ladefläche. :thumbup:

    Frank:
    Schönes Foto! Bei der Vorbildrecherche vor Ort oder in entsprechenden Videos bekommt man immer wieder interessante Inspirationen für Rangiervorgänge.


    Habe auch noch mal im Fotoarchiv gekramt, hier die Fotos aus Clinton vom 22.08.2013:


    Die beiden Tankwagen werden in den Anschluss gedrückt:




    Die Loks setzen sich wieder vor den Zug:




    Ankuppeln, und weiter geht's:




    Auf der Convention in Rodgau 2013 habe ich diesen Rangiervorgang auf unserem FREMO-US-fine-Layout "Rails around the Bay" dann auch ab und zu nachgespielt...dort allerdings mit beer cars statt tank cars. :thumbup:

    @Jochen:


    Selber erlebt in Clinton, Iowa im Sommer 2013:
    Local fährt im Yard los und schiebt zwei tank cars vor sich her (hinter den beiden Loks - 1x CP und 1x SOO - noch zahlreiche weitere Wagen). Nach ein paar Meilen schiebt er die beiden tank cars in das Anschlußgleis in Höhe der 4th Ave S und fährt danach weiter Richtung Norden...konnten wir vom Parkplatz direkt nebenan hautnah beobachten. :thumbup:


    An der Zugspitze war keine caboose als shoving platform vorhanden, ich vermute mal daß dieser Rangiervorgang eher eine Ausnahme aufgrund besonderer Umstände war: Termindruck (Zug kommt evtl. erst spät wieder zurück nach Clinton), nächstes Siding zum Umfahren zu weit weg/gesperrt etc..

    berNd: Der Exactrail-Wagentyp ist der Bierwagen, gell?


    Michael: Von dem Exactrail-Bierwagen habe ich ein paar Exemplare, kannst Du dir ja am Samstag mal anschauen bzw. mit den Fotos vergleichen. Ansonsten wäre ich bei den Eel River prinzipiell nicht abgeneigt mir einen davon für meine Bierwagen-Flotte zuzulegen, vorausgesetzt er hat keine gravierenden "issues"...