Weil die Abstimmungsarbeit Geld kostet.
Oder im Falle QSI könnte es auch daran liegen, dass der Hersteller einen fertigen Sound aus Lionel H0 Zeiten hatte und damit werben konnte einen Sound für dieses Modell zu haben. Aber bei "Nachrüstdecodern muss eben der Kunde selbst Hand anlegen weil man ja nie so genau weiß in welche Lok der Decoderreinkommt.
Das war in diesem Fall aber klar.
Ob QSI überhaupt eine Gasturbine von Athearn gekauft hat um den Decoder darauf abstimmen zu können?
Schwer möglich... die haben halt drauflosgebastelt während die Turbinen auch noch nicht fertig waren. Trotzdem wären ein paar der dann aufgetretenen Fehler vermeidbar gewesen. Koordination gabs da offensichtlich gar keine.
1) Athearn hat die Loks mit zwei Elektronikplatinen vollgestopft, die von vornherein nicht mal die Basisfunktionen der Beleuchtung richtig erfüllten. Dabei ist da genug Elektronikschrott drinnen um den B-2 damit fernsteuern zu können.
2) QSI hat dazu ( explizit für diese LOK - für was auch sonst? ) einen Decoder auf den Markt gebracht, der
a) von der Grösse her nicht in die Lok passt
b) zwar über ausreichend Funktionsausgänge verfügt um alles einschliesslich der Brennkammern der Turbine zu beleuchten - nur sind der Grossteil davon inaktiv und müssen mit dem QSI Programmer aktiviert werden; ist auf andere Art nicht möglich. Selbst dann ist eine einigermassen vernünftige Belegung der Funktionen fast unmöglich, da sich nicht alle Funktionen wirklich frei belegen lassen.
Wieso ist es nicht möglich die vorhandenen F Ausgänge für Headlight, Rücklicht, Mars Licht, Mars Licht Rot, Number Boards, Cab Lights, Marker Lights von vornherein zu programmieren ??? Das wäre es was 99% der Anwender brauchen ... kann das so schwierig sein für jemanden der so etwas neu entwickelt? Da brauche ich auch keine Lok dazu um zu wissen was für Funktionen beim Modell sinnvoll wären...
Nach zwei Standard Turbinen und einer EMD E- Unit habe ich von QSI Nachrüstdecodern jetzt restlos genug.
Das ist eine Art Chameleon. D.h. die Farbe wechselt mit der Umgebung. Das kann man mit einer Lackierung gar nicht nachbilden. Selbst wenn man richtiges Glanzblech nehmen würde für ein Modell, sähe es falsch aus. Wenn ich neben dem Modell in einem weißen Shirt stehe, spiegelt sich das Weiß des Shirts im Modell und nicht das Blau des Himmels oder das Grün der Wiesen oder die graue Umgebung im Bahnhof.
Ja, so ähnlich stelle ich mir das vor. Und, nachdem R.I. ja über einen längeren Zeitraum und von mehreren Firmen hergestellt wurde wird es auch nicht immer die gleichen Eigenschaften gehabt haben.
Es läßt sich nicht alles einfach im Maßstab nachbilden. Irgendwo muss man immer einen Kompromiss machen. Die Frage ist nur, wieviel Kompromiss ich einzugehen ich bereit bin oder beim Selbstbau muss (Stichwort Feinmotorik). Oder im Falle Sound eben Ohren. Als Beispiel dazu: ein Bekannter sagte mir, als ich ihm erzählte dass ich ne neue Stereoanlage gekauft habe und die ca. 500€ gekostet hat. Bei meinem Gehör ist das egal. Ne High End Anlage für10000€ hört sich bei mir genau so an wie ein 5€ Radio. Meine Ohren sind zwar bis jetzt noch besser. Aber 10000€ für ne Anlage bringt bei mir als Bewohner einer Einflugschneiße wohl auch nichts. Einfach weil zu große Störgeräusche in der Umgebung sind.
Gutes Argument, noch dazu eines das sparen hilft . Dazu nochmal, beim Thema Farbe... Ich habe leider (schon) schlechte Augen und bin daher geneigt manche Sachen zu tolerieren ( weil ich sie nicht sehe) die jemand anderen stören würden. Und, manches sieht im kleinen nicht richtig aus obwohl es korrekt wiedergegeben ist... Beispiel: Manche Farben (Pullman Green!) sehen auf der Anlage (im Keller?) ganz anders aus als bei Tageslicht.... wie lackiere ich jetzt ? Mit der Originalfarbe, so daß der Waggon im Freien "richtig" aussieht , oder so (heller) daß er im Keller so aussieht wie man ihn sich subjektiv vorstellt?