Beiträge von Felix


    Eine aktuelle Version einer Beschreibung meiner Papierfabrik findest Du hier.

    Es ist immer wieder spannend zu schauen, wie sich deine Papierfabrik entwickelt. :geil:


    Eine Anmerkung habe ich dennoch. Du schreibst da, dass du alle Gleise mit Gleisbesetztmeldung überwachen willst und dass alle Weichen Motorantriebe erhalten sollen. Mit Verlaub: Gerade in so einem Industriepark gibt es beides in der Realität eben gerade nicht. Weil es keinen Mehrwert ergibt. Warum / wo siehst du einen Mehrwert in der Gleisbesetztmeldung aller Abschnitte?


    Dass Weichen mit Motorantrieben Sinn machen können, leuchtet mir ein. Ist es denn trotzdem einfach zu bedienen? Soviel ich verstanden habe, willst du die Weichen über Digitaldecoder anschliessen und per Funky steuern. Mit Verlaub: kryptische Kennzeichnungen in einer Liste nachschlagen und dann auf eine Handytastatur kloppen ist nicht das, was ich unter "bedienungsfreundlich" verstehe :welcome)


    Ich finde dein Papierfabrikprojekt nach wie vor sensationell. Prüfe es doch mal für dich in Bezug auf die ten commandments of yard design - kann ja sein, dass so ein gutes Projekt noch weiter verbessert werden kann.


    Felix

    Zitat

    Original von faraway
    Die Farben der Kamera sind bei der (Kunst)Beleuchtung eine glatte Katastrophe. Das Gebäude ist reinweiß und die Schienen wesentlich weniger rot als denn schwarz-braun.


    Tipp: Photoshop Elements > überarbeiten > Farbe anpassen > Farbstich entfernen
    wirkt wunder!


    ...und wenn wir schon dabei sind: überarbeiten > Beleuchtung anpassen > Tonwertkorrektur (oder auch überarbeiten > Auto-Tonwertkorrektur)
    und alles wird gut ;)


    Felix

    Zitat

    Original von Simon_Ginsburg
    Eine GP 40-2 aus der Kato/Atlas Produktion (ca. 1995) "säuft" fast 3 Mal soviel (ca. 200 mA) wie heutige GP 38/40 von Atlas (ca. 80 mA).


    200mA ist eigentlich ein klassicher (guter) Wert für eine Lok mit Eisenankermotor, während 80mA ein klassischer Wert für einen Faulhabermotor ist. Ich vermute stark, dass das der Grund für deine Resultate ist...


    Felix

    Zitat

    Original von Cajon Pass Nachbauer


    Doch! und bestimmt auch finanzierbar...bissel Sprühkleber und Woodland® Turf oder Flockage, hab selbst einige Flaschenbürsten aufgepimpt und sieht viiiiiel besser aus und geht auch fix :yaya:


    Gipz auch bereits "gepimpt" zu kaufen: Busch 6472, Beutel mit 60 H0 Tannen, ca. 50 Eurocent pro Tanne (ohne Wurzelfüsse). Die H0 Grösse ist gerade recht für Normal Scale...


    Guggsch du hier die Ausführung mit Wurzelfüssen


    Felix

    Zitat

    Original von 1900
    Das Ziel wurde um glatte 10 cm verfehlt! (...)
    Gefahren wurde natürlich trotzdem, wenn auch nicht im Kreis.


    Och, die Fertigungsungenauigkeiten halten sich im Rahmen. SInd wir uns gewohnt von NTRAK... Dann machen alle "Hau-ruck", und der Kreis ist geschlossen
    :yaya:


    Felix

    Zitat

    Original von Acela
    ...nen Alukoffer geholt und mit diversen Bauteilen vom großen C zu einem "All-Inclusive-Digital" Koffer vermengt...


    http://acela.i-webhosting.de/temp/digi01.jpg
    http://acela.i-webhosting.de/temp/digi02.jpg


    Sieht kuhl aus, gratuliere. - Umm... es gibt da noch ein kleines Problem: In D darfst das Selbstbau-Teil nicht an öffentlichen Vorführungen benützen (Feuerpolizeiliche Vorschrift). Abgesehen davon: Würde es ev. Sinn machen, die "Hochspannungs-Anschlüsse" berührungsgeschützt auszuführen?
    Es gibt auch berührungsgeschützte Flachstecker für kleines Geld... :idea:


    Felix :welcome)

    Zitat

    Original von ATSF
    Ich weiß ja nicht, warum es immer Elektronik sein muss !
    Versorgt die Gleise innerhalb der Schleife doch einfach über einen zweipoligen Umschalter abhängig von der Weiche. Wenn der Umschalter Springkontakte hat, geht das auch während der Fahrt.


    Ich möchte Georg (ATSF) entschieden zustimmen. Ich würde jedoch einen vierpoligen Umschalter verwenden - damit sind auch Halteabschnitte möglich. Wenn es sich um eine Kehrschleife handelt, ist die Schaltung nach folgendem Bild absolut zuverlässig. Steht die Weiche falsch, hält der Zug im doppelpoligen Halteabschnitt an.



    Und das Beste: Die Schaltung funktioniert sowohl analog als auch digital und ist bei mir seit mehreren Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit im Einsatz. Natürlich muss bei Analogbetrieb die Fahrrichtung am Regler umgestellt werden, wenn die Weiche umgestellt wird, aber mit einem Fahrregler mit Kippschalter zur Fahrrichtungswahl (Fremo-Handregler) und etwas Übung geht das sogar bei DC ohne Unterbrechung der Fahrt.


    Bei einem Gleisdreieck ist grundsätzlich die selbe Schaltung möglich, nur können die vier Kontakte nicht mehr eindeutig einer Weiche zugeordnet werden. Daher verwende ich da einen Kippschalter 4xum. Da wo der Zug die Trennstelle überfahren soll, muss ich den Kippschalter hinkippen. Das war's. Steht der Schalter falsch, bleibt der Zug auf dem Halteabschnitt bei Einfahrt ins (bzw. Ausfahrt vom) Gleisdreieck stehen. Auch diese Lösung funktioniert seit mehreren Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit sowohl analog als auch digital. Bei DCC drängt sich natürlich die Automatisierung sinngemäss nach dem Schaltbild von Markus (Conrail) auf - analog ist Automatisieren nicht sinnvoll, da die Umpolung zeitgleich mit der Umpolung des Fahrreglers erfolgen muss.


    Zitat

    Original von Conrail
    Das Problem ist nur, daß kaum ein Weichenantrieb ausreichend stark ausgelegte Kontakte hat. Bei 3-4 Loks und 12-14 beleuchteten Wagen kommen leicht 3-4 Ampere zusammen und das verkraften diese Kontakte selten mehrmals wenn es mal kurz schließt.


    Natürlich muss man Kontakte verwenden, die genügend dimensioniert sind. Es gibt aber sowieso kaum einen Weichenantrieb mit vier freien Umschaltern. Man wird also sowieso ein Relais zur Kontaktvermehrung einsetzen. Hier sehe ich kein Problem. Und: Die vier Umschalter können auch von einem Handweichen-Stellmechanismus angesteuert werden (Stellstange o.ä.) und dann können von Anfang an genügend dimensionierte Kontakte verwendet werden.


    Wichtig scheint mir, dass die beiden Umschaltkontakte, die den Polwender ergeben, so angeordnet werden dass die Wurzel der Umschaltkontakte zur Kehrschleife zeigt (Ziffer 2 im Schaltbild). Ist es andersrum (Wurzel auf Seite der Stromversorgung), kann während dem Umschalten ein Mikrokurzschluss entstehen, wenn die beiden Kontakte des Polwenders nicht 100% synchronlaufen. Dieser Mikrokurzschluss belastet die Kontakte, falls der Booster nicht abschaltet.


    Felix

    Niemand da? Dabei regnet es doch heute... Fang ich halt an:


    Mein NTRAK Abstellbahnhof wird geändert: Ursprünglich wollte ich Gleis 1 Orange zuordnen resp. "tot" liegen lassen. Das hat sich nicht bewährt. An der Jamboree wäre ich um eine Verbindung zu Rot froh gewesen. Diese Woche wurde das Ausführungsprojekt für die Anpassung erstellt, es wird eine neue Weichenverbindung zwischen Gleis 1 und 2 eingefügt. Das Bild zeigt das angepasste Stellpult.



    An der Ausstellung Ende August in Frauenfeld soll die Weichenverbindung in Betrieb sein.


    Felix

    Zitat

    Original von bigboy4015
    Ist es in Hawaii 0 Uhr sind es dort auf den Line Inseln 23 Uhr des gleichen Tages.


    Geil! Kann man von den Line Inseln nach Hawaii fliegen und wird dabei 23h jünger. Ist das die Zeitmaschine?
    :idea:


    Felix

    Zitat

    Original von Schraddel
    Mehr Licht geht nicht. Pralle Sonne :D
    Denk daran ich bin noch absoluter Anfänger was Digitalfotografie angeht.


    Schwarz ist schwierig zu fotieren. Nimm eine Zusatzbeleuchtung (z.B. Halogen-Schreibtischleuchte) und strahle die zu fotierende Seite so an, dass der Lichtstrahl vom Objekt "gespiegelt" wird und dann den Weg ins Objektiv findet. Wie beim Billard sozusagen. Nun variiere die Position des Lichtstrahls, bis auf dem Monitor der Digicam die Strukturen des Objekts gut sichtbar sind. Nur Mut, das schaffst du schon. Hast noch zwei Monate Zeit, bis der Wochenbereicht abgelaufen ist ;)


    Felix

    Dirk, ich staune, was du da innert kürzester Zeit aus dem Handgelenk klotzt, und ziehe meinen Hut. Chapeau! :welcome)


    Nur: Warum baust du die Anlage nicht zusammen mit deinem Sohn? Macht doch viel mehr Spass, auch wenn's etwas weniger perfekt wird. Gips und Farbe schmieren ist ein Fest, besonders für Kinder!



    Hier (Spur N) war meiner 5 1/2...



    ...und hier (Spur Määäh) 5 3/4. Ich zeige ihm, wie er das Werkzeug führen kann, und dann los. (Tipp: Deine Hände in die Hosentaschen, sonst darf Sohnemann am Ende doch nur zugucken ;) )


    Felix


    BTW: (R) bedeutet "registered". Alternativen sind (C) "copyright" oder TM "Trademark".

    Zitat

    Original von Felix Leiter
    So sieht mein Traumyard aus: Altoona


    Sehr schön... ich kann verstehen, dass dir der gefällt.


    Ich möchte dir Mut machen: hold on tight to your dream. Muss ja nicht 25m lang werden! Ich könnte mir vorstellen, dass mit Selective Compression auf einer Fläche von 61x488cm (ev. 61x610cm) einiges möglich ist. Wenn du dieses Projekt als Modulgruppe baust, kannst du den Yard zu Hause UND am Modultreffen einsetzen. Wäre doch cool...
    :cheer)


    Wichtig scheint mir aber, dass du den Plan nicht einfach 1:1 nachbaust. Einen Gleishaufen auf die Platte knallen kann jeder! Und auf vielen Gleisen rangieren kann auch jeder. Die Herausforderung beim Rangieren wird grösser, wenn die Anzahl Gleise kleiner wird. Ganz kleine Gleisanlagen bieten im Verhältnis die grösste Herausforderung. Hier kannst du dich mal versuchen - vielleicht verstehst du mich dann. Die Aufgabe lautet: Eine Gleisanlage bauen, die die gestellten Anforderungen mit einem Minimum an Gleisen erfüllt. Gleise und Weichen sind teuer - auch beim Vorbild!


    Es geht also darum, dass du die Betriebsabläufe deines Yard analysierst und verstehen lernst. Welche Arbeitsschritte werden darin ausgeführt und an welchem Ort? So findest du die Key Features, die dir wichtig sind und die den grössten Spielspass versprechen. Diese nimmst du dann und verbindest sie sinnvoll miteinander. So entsteht dein ganz persönlicher Yard. Es ist dann nicht unbedingt ein exakter Nachbau des Vorbildes - aber eine exakte Abbildung des Behandlungsprozesses, der in deinem Vorbildyard ausgeführt wurde.


    Simon hat auf ähnliche Weise mal eine Papierfabrik geplant auf 61x488cm. Er hat sogar ausgerechnet, wieviel 100 t Papier pro Tag produziert werden können und welche Rohstoffmengen dazu erforderlich sind (woraus sich das Güterwagenaufkommen ergibt). Der Plan ist sensationell - leider gibt es bisher erst die Modulkästen. (und den interchange yard, der alleine schon 30x366cm gross ist :D ) Wenn du Simon lieb fragst, zeigt er dir den Plan sicher. Könnte dich inspirieren.


    Gute Gleispläne entstehen meist nicht mal eben über Nacht. Also lass dir Zeit - gehe schwanger mit deinem Projekt. Spiele die Betriebsabläufe mit Büroklammern nach. So findest du Planungsfehler bereits in einem frühen Stadium. Auch die Planungszeit ist Beschäftigung mit der Modellbahn! Und irgendwann ist die Zeit reif, zum Schreiner zu fahren.


    Tipp: Beginne dennoch mit etwas Kleinem. Wie wäre es mit einem Bogenmodul? Dieses wirst du so oder so gut gebrauchen können, wenn du dereinst deinen Yard (oder die Kohleverladung) baust.


    Felix

    Zitat

    Original von GN
    Eine einfache kreuzungsweiche.


    Korrekt. Die EKW bietet (im Gegensatz zur DKW) nur auf einer Seite die Möglichkeit, in Ablenkung zu fahren. Will man auf der anderen Seite die (nicht vorhandene) Ablenkung befahren, führt dies zur Sägefahrt. Diese kleine "Gemeinheit" bietet interessante Möglichkeiten für Rangieraufgaben :D


    Felix

    Kleine Rangieranlage, schaumermal:



    Dies ist eine kleine Hafenbahn in der Provinz. Oben ist der Interchange Yard, unten (nach der 200° Kehre) die Ladegleise. Die Anlagenfläche misst 61x122cm (oder 2x4'). Da bist du eine Weile mit dem Bau beschäftigt. Der Aufwand und die Kosten sind überschaubar. Wenn du fertig bist, kannst du viele verregnete Sonntagnachmittage lang Wagen vom Interchange Yard zustellen und vice versa. (Mehr Info zu Rangierknobeleien hier .) Und wenn du magst, nimmst du die Kiste mit ans nächste Modultreffen und dann kriegt der Interchange Yard den Nachschub vom afternoon freight.


    Magst du trotz allem auch mal gerne im Kreis fahren? Dann kann eine Lösungsmöglichkeit so aussehen:



    Die Abmessungen sind ebenfalls 61x122cm. Der "Rangierbahnhof" ist trotz seiner Kleinheit ein vollwertiger Zugbildungsbahnhof.


    Die Radien und die Gleislängen sind bei beiden Vorschlägen klein (ein Zugeständnis an die Abmessungen), da gehen nur kurze Loks und Wagen. Man kann die Anlage problemlos grösser bauen, mit längeren Gleisen und grösseren Radien! Und man kann auch problemlos weitere Module anbauen. Wie es dir gefällt.


    Dies sind kleine, pfiffige Rangieranlagen mit viel Potential für den späteren Betrieb und auch mit Ausbaumöglichkeiten. Auch ein John Allen hat klein angefangen!


    Felix

    Interessante Diskussion habt ihr hier, insbesondere da es freundschaftlich zugeht. :respect)
    Auch meinen Senf dazugeb: Ich kann Kermit nur zustimmen. Fang lieber klein an. Jemand anders hat es mal so gesagt:


    "Many model railroaders ignore, in the rush to fill a newly acquired space with railroad, that it is very easy to end up with a monstrosity that does nothing but sit there, angering family members and consuming time, effort, and money with little return on the investment. Biting off more than you can chew is one real danger that should be contemplated seriously. (...)"


    Das Zitat ist aus der Einleitung zum genialen Planungsworkshop von Chris Roper. Es gibt ihn auch in deutsch, allerdings germanisiert für die Deutschbahner.


    Ich selber mag auch gerne gigantische Anlagen. Als Teenager habe ich nächtelang wachgelegen und im Kopf das ganze Elternhaus mit Eisenbahn abgefüllt. Gerade hier ermöglichen mir die Module, zusammen mit anderen etwas Gigantisches auf die Beine zu stellen, was ich alleine niemals könnte.


    Die Module haben mich aber auch auf andere Weise "gerettet": Auch ich bin beim ewigen Provisorium gelandet, weil meine Heimanlage nie über das Stadium von "plywood county" hinauskam. Hier geben mir die Module die Chance, auf überschaubaren Stücken Neues zu versuchen und bei kleinem finanziellem Risiko Erfolgserlebnisse zu erfahren.


    Natürlich ist es deine Anlage und dein Geld, niemand wird dich hindern, deinen Traum zu bauen. Wenn du es schaffst, kannst du mit Recht stolz sein. Wenn du es nicht schaffst, hast du viele wichtige Erfahrungen gemacht und auch viel Spass gehabt. Der Weg ist das Ziel... so gesehen kannst du dein Geld gar nicht zum Fenster rauswerfen. Höchstens mehr oder weniger günstig investieren.


    Eine Frage stellt sich mir noch: Was fasziniert dich an der Kohleverladung? Warum muss es ausgerechnet dieses Thema sein? -- oder anders gefragt: Was sind deine Ziele mit der Modelleisenbahn?


    Felix

    Zitat

    Original von Conny Coell
    Müßten, so mein Rechner nicht der Verursacher ist, alle "Korrekt-Starter" auch sehen.


    Du hast recht. Mit FF kommt der Button, mit IE der Text. Im Quelltext ist am Schluss des Tag ein Anführungszeichen zuviel.


    Wegen dem nur halb nutzbaren Bildschirm: Das war schon immer so. Ich mach halt jeden Thread in einem separaten Fenster auf, dann geht es auch.


    Felix