Moin,
Gegenfrage: Wofür und wieviel willst du das Lötgerät denn nutzen? Decoder einlöten, Anlagenverkabelung verlöten, Gleise bauen, Messingbausätze zusammensetzen, Elektronik selbst basteln?
Das meiste kannst du mit einem einfachen Lötkolben mit bleistiftspitzer Spitze erledigen: https://secure.reichelt.de/ERS…SHOW=1&START=0&OFFSET=16& aber komfortabler geht es oft mit einer temperaturgeregelten Lötstation: https://secure.reichelt.de/WEL…SHOW=1&START=0&OFFSET=16& - bei Messingbausätzen löten viele auch lieber mit der Flamme, also im Prinzip einem Gasbrenner. Unter Umständen kann das auch sinnvoll sein, wenn man oft weitab von der nächsten Steckdose arbeitet.
Empfehlenswerte Hersteller sind (für Elektrolötgeräte) Weller und Ersa, entscheidend ist, dass du die Spitze auswechseln kannst und auch in ein paar Jahren noch Ersatz dafür kaufen kannst. Außerdem sollte es nicht nur eine Spitzenvariante geben, sondern durchaus verschiedene (bleistiftspitz, meißelförmig, schmal, breit...) auch wenn man auch da wieder mit den Standard-Spitzen bleistiftspitz oder einseitig abgeschrägt sehr weit kommt.
Das einzige, wovon du wirklich Abstand halten solltest, sind Lötpistolen - die sind für Dachrinnen und ähnlich massive Teile gedacht, nicht für Elektronik und Feinmechanik - und von Herstellern, die nur ein einziges Modell anbieten und so aussehen, als gäbe es sie erst ein halbes Jahr und in drei Jahren nicht mehr, wenn du das erste Mal eine neue Spitze kaufen willst.
MfG, Heiko