Beiträge von Heiko

    Da ist ein Bild wo der WiFi Sender abgebildet ist: Der hat CE Konformität, ist also auch gemäß EU Vorgaben nutzbar!

    Zum Inverkehrbringen - also Importieren, Verschenken oder Verkaufen - muss man das ganze Gerät CE-zertifizieren - das CE auf dem Modul ist da nur ein erster Anschein, dass die Chancen gut stehen. Für alles was funkt (...WLAN, Bluetooth...) reicht da seit der RED-Richtlinie auch keine Eigenerklärung, sondern man muss messen.


    Der Selbstbau eines Geräts mit (z.B.) einem ESP32-Modul dagegen ist in der EU meiner Einschätzung nach eine Grauzone (da gibts ja auch in der Arduino-/Maker-Welt viele Beispiele).


    Je einfacher aufzubauen, umso dunkler das Grau - wenn jemand beispielsweise ein komplettes Gerät liefert und das WLAN-Modul fertig programmiert dazu legt, damit der Käufer es nur einstecken muss, und das in keinem anderen Gerät funktioniert, ist das ziemlich eindeutig nicht mehr erlaubt.

    MfG, Heiko

    Ich kenne den Hintergrund , Micha - ich finde es trotzdem abartig - schließlich kann man bei den horrenden Gebühren doch sicher verlangen , daß jemand mal ein passendes Programm schreibt , welches plausible und unplausible Versandkosten auseinanderhalten kann.

    Das haben sie vor ~10 Jahren ungefähr in einigen Kategorien getan. Damit haben sie mich endgültig vertrieben - da kamen nämlich so lustige Dinge wie "für eine CD darfst du aber nur 1,20€ Versandkosten berechnen" heraus.


    MfG, Heiko

    Sind die Ditchlights bei der GP überhaupt getrennt?

    Tja, in N wüsste ich jetzt, wo nachgucken (und da gibts beides bei Loks mit ESU ab Werk), in H0 keine Ahnung. Hier:

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    siehts nicht so wirklich danach aus.


    Mit Lokprogrammer geht das schnell und einfach, mit JMRI (ab ungefähr 4.26 oder 5) geht es langsam und einfach ;)


    0) Wenn das Auslesen zuverlässig funktioniert, in den Einstellungen unter Roster -> Programmer die Funktion "Index CV caching" aktivieren. Beschleunigt den nächsten Schritt ungefähr um Faktor 3. Und gleich auch "Confirm CV writes" deaktivieren. Nochmal ca. Faktor 2. Und auf "Direct" Programmier-Modus umschalten.

    1) Lok auf dem Programmiergleis komplett auslesen (am einfachsten über das "All CVs"-Tab). Dauert je nach Hardware ~30 Min.

    2) Im "Function Map" eine Zeile mit der Funktion suchen, die die Ditchlights einschalten soll (oder eine neue Zeile erstellen, Reihenfolge der Zeilen ist egal). Hier beide Ausgänge aktivieren.

    3) Im "Function Map" eine Zeile mit der Funktion suchen, die die eingeschalteten Ditchlights zum Blinken bringen soll. Hier unter "Logische Funktionen" den Haken bei "Grade Crossing" setzen.

    4) Unter "Function Outputs" beide betreffenden Ausgänge auf "Ditchlight" einstellen, bei beiden den Haken "Grade Crossing" setzen und bei einem der beiden den Haken bei "Phase Reverse" setzen.

    5) Alle Änderungen schreiben nicht vergessen.


    Jetzt leuchten die Ditchlights, sobald die unter 2) eingestellte Funktion an ist, und blinken, sobald zusätzlich die unter 3) eingestellte Funktion aktiv ist.


    MfG, Heiko

    [OT]

    Hab dich nicht so...600km sind in USA und Kanada "der Nachbar" :lw)

    Aber doch nicht bei Deutschbahnerns ;)


    Mach das Fenster raus und mauer das Loch zu, dann hast Du die Probleme nicht ;)

    Die Idee hatte ich auch schon, aber zum einen stößt das, warum auch immer auf Widerstand und zum anderen löst es nur ein Teil meiner Probleme. Besser wäre die Schräge raus.....

    Ich hab mehrere Kollegen, die genau das gemacht haben: Neue Gaube(n) einbauen lassen bzw. eingebaut. Wenn eh eine substanzielle Dach-Renovierung ansteht, gar nicht sooo viel mehr Aufwand.

    [/OT]


    MfG, Heiko

    Die Frage ist, wie oft du an das Fenster willst: 2x täglich lüften oder 1x jährlich den Schornsteinfeger hindurch lassen?


    Bautechnisch am einfachsten sind sicherlich zwei "ganz normale" Modulübergänge. Da müsstest du von unten drankommen, um die Schrauben einzustecken, aber halt nur 2x2 8mm-Löcher bohren und die Brücke mit 6mm-Schrauben gegen die festen Seitenteile schrauben. 6mm Schraube in 8mm Loch gibt genug Luft, die Gleisübergänge sauber einzujustieren - das dauert aber jeweils ein paar Minuten, ist also nichts für täglich.


    Wenn es schneller passend werden soll und du die Brücke parallel einschieben willst bzw. musst, würde ich sowas verbauen: https://r-g.de/art/305140 - jeweils einen der beiden Messing-Rillendübel in die feste Seite so einbauen wie geliefert, den zweiten Messing-Rillendübel aufschneiden und in die Brücke einbauen. Dann solltest du den Stahlstift durch den aufgeschnittenen Rillendübel in den normalen einschieben können und damit die Brücke an den Teilen positionieren. Zusätzlich mit zwei Flügelschrauben in Einschlagmuttern oder Einschraubmuttern fixieren.


    Und wenn du mehrmals täglich dran musst, lohnt sich auch die Lösung, die Micha skizziert hat. Möglichst spielarmes Scharnier - Klavierband oder so - Passstifte in beiden Übergängen und eine Klemme oder einen Schnapper zur Fixierung der Seite ohne Scharnier.


    MfG, Heiko

    Tja, schlimm ist das, ganz schlimm, wirklich schlimm, aber das allerschlimmste

    Nee, überhaupt nicht schlimm. Ist doch schön, dass Märklin, nur mit der Ankündigung von so einem Modell, hier so eine Diskussion anstößt und damit denjenigen eine Chance bietet, die ihr modellbahnerisches Selbstbild mit quasi-religiöser Ablehnung von Märklin (oder anderer Vorbildwahl oder anderer Spurweite oder anderer DCC-Technologie oder...) aufwerten.


    Bitte beachtet, dass ich nicht "aufwerten müssen" geschrieben habe, denn nötig hat das hier glaub ich niemand. Das wäre schlimm.


    MfG, Heiko

    Es ist ja nichts neues aus der fest umgrenzten Scheibenwelt mit ihrer exzentrischen Drehachse Göppingen. Den strammen Jüngern von Tante M* kann man jede Menge Snake Oil verkaufen. Es muß nur in einer weißen Schachtel mit 7 roten Buchstaben darauf verpackt sein und ganz wichtig, eine Katalognummer haben. Inhalt ist egal.

    Und das schöne ist: Im US-Modellbahn-Forum können stereotypische Modellbahner sich auch noch die Zeit mit herablassenden Bemerkungen über Märklin und Käufer von Märklin-Produkten vertreiben. Win-Win-Win sozusagen ;)


    MfG, Heiko

    Ich sag mal so:


    Im Prinzip sind verdrillte Leiter tatsächlich weniger störanfällig gegenüber elektromagnetischen Störungen von außen. Weil die in beide Leitungen gleich stark, aber gegensinnig einkoppeln und sich so aufheben.


    In der Praxis ist DCC aber ein sehr starkes Signal (~15V, ~3A - bei Funkstörungen reden wir sonst eher von mV und µA) und damit sowieso ziemlich unempfindlich. Und wie Hagen richtig sagt, sind die Gleise auch nicht verdrillt, Störungen können also auch darüber und über parallel liegende Gleise einkoppeln. Also wird eine Anlage, die nur dann funktioniert, wenn die Ringleitung verdrillt ist, auch mit verdrillter Ringleitung wahrscheinlich sehr nah an der Nicht-Mehr-Funktionieren-Grenze liegen - wenn sich dann z.B. das Wetter ändert und der Störsender deswegen stärker ankommt, ist es dann trotz verdrillter Ringleitung zu viel. Oder ein neuer Decoder ist etwas empfindlicher.


    Dürfte also in der Praxis nicht relevant sein.


    MfG, Heiko

    Hast du die üblichen Verdächtigen mal gefragt, ob sie das PS615 nicht doch besorgen können, wenn das anscheinend eigentlich das ist, was du willst?


    Mir ist ansonsten neben AAT, Menzels Lokschuppen und RD-Hobby letztens (über einen Deutschbahn-Kollegen) auch noch Case Hobbies http://case-hobbies.de/ als Digitrax-Händler in Deutschland begegnet. Die behaupten zumindest, sie bestellen gegen Vorkasse alles aus dem Digitrax-Programm...


    MfG, Heiko

    Digitrax selbst schreibt auf https://www.digitrax.com/products/retired/command-stations-boosters/dcs100/: "Recommended power supply: Digitrax PS514 or equivalent." und auf https://www.digitrax.com/produ…red/power-supplies/ps514/ dann: "This product has been replaced by the 90W AC/DC 15VDC 6 Amp Power Supply (PS615)"


    Wenn du es also wie vom Hersteller empfohlen machen willst, nimm das PS615.


    Problem: Wenn du es den deutschen Gesetzen entsprechend korrekt machen willst, musst du ein sogenanntes Spielzeugnetzteil nehmen (mit diesem Symbol drauf: https://de.wikipedia.org/wiki/…or_f%C3%BCr_Spielzeug.png )


    Davon gibts nur wenige mit 5A. Bin gerade das Conrad-Angebot durchgegangen, da gibt es genau einen: Conrad BV01/122 https://www.conrad.de/de/p/bv0…ormator-230-v-404291.html mit 18VAC, würde passen


    Technisch funktionieren ansonsten wie schon empfohlen die meisten Laptopnetzteile. Erfüllen aber halt nicht die Normen für Spielzeugtrafos bzw. werden nicht danach geprüft (soweit ich weiß im Wesentlichen dauerhaft kurzschlussfest und höhere Sicherheit gegen Überschlag von 230V auf den Ausgang).


    MfG, Heiko

    Was ich daran so schwierig finde (und ich hab bisher noch keine Reklamationen abwickeln müssen, kann daher nur nach der Beschreibung hier gehen):


    Eigentlich bestellt man doch gerade bei einem deutschen Händler, um bei Problemen einen "lokalen" Ansprechpartner zu haben, oder? Zumindest scheint mir das eins von zwei-drei wesentlichen Argumenten dafür zu sein...


    MfG, Heiko

    Du meinst, wenn du den Regler langsam aufdrehst, beginnt der Dampfstoß-Sound, bevor die Lok anfährt, richtig?


    1) Setz mal CV54 auf 0, stell die Lok auf ein (ausreichend langes) Gleis und drück F1. Damit misst der Decoder den Motor ein und sollte danach ab Fahrstufe 1 losfahren. Vielleicht reicht das schon...

    2) Wenn nicht: Stell CV2 so ein, dass die Lok auf Fahrstufe 1 losfährt. Bei meinen bisherigen ESU-Einbauten reichte bei ungefähr die Hälfte der Standardwert 1, die anderen brauchten 2.


    Anschließend kannst du mit CV57 (Abstand zwischen zwei Dampfstößen bei Fahrstufe 1 in Stufen von 32ms, also CV57=50 entspricht 1600ms zwischen zwei Dampfstößen) und CV58 (Tuning der Dampfstoß-Abstände bei Fahrstufe 4, Standard ist 20) die Dampfstöße sauber an die Drehzahl anpassen. Und mit CV249 den minimalen Dampfstoß-Abstand bei Vollgas festlegen, weil die sonst gern ab einer bestimmten Geschwindigkeit ineinander laufen, was seltsam klingt.


    Aber vor der Soundeinstellung sollte die Motoreinstellung sauber laufen.


    Viele Grüße,

    Heiko

    Lt. Website Wiring DCC entnehme ich es auch so, also ohne Isolierverbinder.

    Richtig, bei den Atlas C55-Weichen ist ab Werk das Herzstück von den Frog Rails getrennt. Und eine Querverbindung gibts auch, so dass man hinter dem Herzstück nicht unbedingt neu einspeisen muss.


    MfG, Heiko

    Das ist wichtig bei Betriebssessions im Fremo. Wenn der Motor abgestellt ist, dann bleibt er bei entsprechednen Decodereinstellungen auch aus und startet nicht bei allfälligen Stromunterbrechungen von alleine.

    Oh-uh, das gab doch bei ESU schon Diskussionen, dass das genau umgekehrt zur in den USA üblichen Logik ist...


    Nichtdestotrotz natürlich sinnvoll, auch wenn dann halt beim Zephyr genau dann Mute leuchtet, wenn der Sound läuft, und umgekehrt. Denn Digitrax ist von der Flexibilität ja sowieso etwas hinterher, da ist das kein Wunder.


    MfG, Heiko

    Mal einen Schritt zurück: Verstehe ich deinen langen Text richtig, eine analoge Lok fährt, aber wenn du den Trafo gegen einen Booster austauschst, hast du einen Kurzschluss? Mit oder ohne die analoge Testlok?


    Ansonsten wurde ja schon alles gesagt: Trennstellen sind elektrisch nur zwischen Boostern, an Herzstücken von Weichen und Kreuzungen sowie in Kehrschleifen / Gleisdreiecken nötig (in vielen Weichen und Kreuzungen sind schon welche enthalten).


    Mechanisch als Dehnungslücken auch anderswo, und die elektrische Fehlersuche wird ebenfalls sehr viel einfacher, wenn man mal eben den halben Boosterbezirk abklemmen kann.


    MfG, Heiko

    Aber die GN ging ja bereits 1970 in die BN, und diese wiederum 1995 in die BNSF auf. Ist es nun realistisch denkbar, dass so ein Wagen in der GN-Lackierung die Zeit überdauert hat und auch in den kommenden Jahrzehnten weiter laufen wird?

    Jahrzehnte sicher nicht mehr, es gibt eine Altersgrenze von 40/50 Jahren: https://www.trainorders.com/discussion/read.php?3,5368254


    Ob heute noch welche unterwegs sind (wahrscheinlich auf BNSF umgezeichnet und sicher mit Safety Stripes), findest du am Besten selbst unter z.B. http://www.rrpicturearchives.net heraus, wenn niemand zufällig Bilder hat.

    Ist es alternativ glaubwürdig, dass die BNSF so einen Wagen als "Heritage" lackiert?

    Durchaus denkbar, ich kenn aber nur diese hier: http://www.rrpicturearchives.net/rspicture.aspx?id=779217

    Seit der Einführung des Antriebs mit AC-Motoren sind die B-B Loks bei Neubauten im Frachtbereich Geschichte. Die zusätzlichen Lasten durch das AC-Equipment und die durch Abgasregeln schwerer werden Dieselmotoren überschreiten die zulässige Last für vier Achsen. BNSF hat versucht, die Vorteile der B-B Lok mit der A1A-A1A Achsfolge der GE ES44C4 zurückzuholen.

    Die ES44C4/T4 versuchen, das Beste aus beiden Welten zu verbinden - der Achslastausgleich sorgt dafür, dass (fast) das ganze Gewicht zum Anfahren auf die Antriebsachsen übertragen werden kann.


    Es gibt sicherlich im local service noch die eine oder andere Brücke oder anderweitig begrenzte Strecke, auf der nicht nur die Achslast, sondern auch das Gesamtgewicht relevant ist, oder die doch etwas bessere Kurvengängigkeit der Vierachser. Aber dafür sind noch eine ganze Weile alte "Mainline" Loks wie GP60(M) oder B40-8(W) oder auch GP35/38/39/40-Rebuilds verfügbar. Zumal sicher wesentlich weniger solche Loks gebraucht werden als für die langen Unit- und Manifest-Trains, für die neue Loks meist gekauft werden.


    MfG, Heiko

    Das haufenweile lange nicht mehr existierende Lackierungen oder Heritage Lack in Zügen zu sehen sind würde ich nicht unterschreiben.

    Es gibt sie, und sie werden sicherlich überproportional häufig fotografiert und im Internet geteilt :) Zum Beispiel http://www.rrpicturearchives.net/rspicture.aspx?id=219922


    Teilweise werden auch alte Reporting Marks weiter verwendet, obwohl die Bahngesellschaft schon lange nicht mehr existiert - Union Pacific fällt mir da spontan ein, die nach wie vor MP und ARMN der MoPac verwenden. Aber da nicht mit alter Lackierung.


    MfG, Heiko