Beiträge von Heiko

    Du meinst, wenn du den Regler langsam aufdrehst, beginnt der Dampfstoß-Sound, bevor die Lok anfährt, richtig?


    1) Setz mal CV54 auf 0, stell die Lok auf ein (ausreichend langes) Gleis und drück F1. Damit misst der Decoder den Motor ein und sollte danach ab Fahrstufe 1 losfahren. Vielleicht reicht das schon...

    2) Wenn nicht: Stell CV2 so ein, dass die Lok auf Fahrstufe 1 losfährt. Bei meinen bisherigen ESU-Einbauten reichte bei ungefähr die Hälfte der Standardwert 1, die anderen brauchten 2.


    Anschließend kannst du mit CV57 (Abstand zwischen zwei Dampfstößen bei Fahrstufe 1 in Stufen von 32ms, also CV57=50 entspricht 1600ms zwischen zwei Dampfstößen) und CV58 (Tuning der Dampfstoß-Abstände bei Fahrstufe 4, Standard ist 20) die Dampfstöße sauber an die Drehzahl anpassen. Und mit CV249 den minimalen Dampfstoß-Abstand bei Vollgas festlegen, weil die sonst gern ab einer bestimmten Geschwindigkeit ineinander laufen, was seltsam klingt.


    Aber vor der Soundeinstellung sollte die Motoreinstellung sauber laufen.


    Viele Grüße,

    Heiko

    Lt. Website Wiring DCC entnehme ich es auch so, also ohne Isolierverbinder.

    Richtig, bei den Atlas C55-Weichen ist ab Werk das Herzstück von den Frog Rails getrennt. Und eine Querverbindung gibts auch, so dass man hinter dem Herzstück nicht unbedingt neu einspeisen muss.


    MfG, Heiko

    Das ist wichtig bei Betriebssessions im Fremo. Wenn der Motor abgestellt ist, dann bleibt er bei entsprechednen Decodereinstellungen auch aus und startet nicht bei allfälligen Stromunterbrechungen von alleine.

    Oh-uh, das gab doch bei ESU schon Diskussionen, dass das genau umgekehrt zur in den USA üblichen Logik ist...


    Nichtdestotrotz natürlich sinnvoll, auch wenn dann halt beim Zephyr genau dann Mute leuchtet, wenn der Sound läuft, und umgekehrt. Denn Digitrax ist von der Flexibilität ja sowieso etwas hinterher, da ist das kein Wunder.


    MfG, Heiko

    Mal einen Schritt zurück: Verstehe ich deinen langen Text richtig, eine analoge Lok fährt, aber wenn du den Trafo gegen einen Booster austauschst, hast du einen Kurzschluss? Mit oder ohne die analoge Testlok?


    Ansonsten wurde ja schon alles gesagt: Trennstellen sind elektrisch nur zwischen Boostern, an Herzstücken von Weichen und Kreuzungen sowie in Kehrschleifen / Gleisdreiecken nötig (in vielen Weichen und Kreuzungen sind schon welche enthalten).


    Mechanisch als Dehnungslücken auch anderswo, und die elektrische Fehlersuche wird ebenfalls sehr viel einfacher, wenn man mal eben den halben Boosterbezirk abklemmen kann.


    MfG, Heiko

    Aber die GN ging ja bereits 1970 in die BN, und diese wiederum 1995 in die BNSF auf. Ist es nun realistisch denkbar, dass so ein Wagen in der GN-Lackierung die Zeit überdauert hat und auch in den kommenden Jahrzehnten weiter laufen wird?

    Jahrzehnte sicher nicht mehr, es gibt eine Altersgrenze von 40/50 Jahren: https://www.trainorders.com/discussion/read.php?3,5368254


    Ob heute noch welche unterwegs sind (wahrscheinlich auf BNSF umgezeichnet und sicher mit Safety Stripes), findest du am Besten selbst unter z.B. http://www.rrpicturearchives.net heraus, wenn niemand zufällig Bilder hat.

    Ist es alternativ glaubwürdig, dass die BNSF so einen Wagen als "Heritage" lackiert?

    Durchaus denkbar, ich kenn aber nur diese hier: http://www.rrpicturearchives.net/rspicture.aspx?id=779217

    Seit der Einführung des Antriebs mit AC-Motoren sind die B-B Loks bei Neubauten im Frachtbereich Geschichte. Die zusätzlichen Lasten durch das AC-Equipment und die durch Abgasregeln schwerer werden Dieselmotoren überschreiten die zulässige Last für vier Achsen. BNSF hat versucht, die Vorteile der B-B Lok mit der A1A-A1A Achsfolge der GE ES44C4 zurückzuholen.

    Die ES44C4/T4 versuchen, das Beste aus beiden Welten zu verbinden - der Achslastausgleich sorgt dafür, dass (fast) das ganze Gewicht zum Anfahren auf die Antriebsachsen übertragen werden kann.


    Es gibt sicherlich im local service noch die eine oder andere Brücke oder anderweitig begrenzte Strecke, auf der nicht nur die Achslast, sondern auch das Gesamtgewicht relevant ist, oder die doch etwas bessere Kurvengängigkeit der Vierachser. Aber dafür sind noch eine ganze Weile alte "Mainline" Loks wie GP60(M) oder B40-8(W) oder auch GP35/38/39/40-Rebuilds verfügbar. Zumal sicher wesentlich weniger solche Loks gebraucht werden als für die langen Unit- und Manifest-Trains, für die neue Loks meist gekauft werden.


    MfG, Heiko

    Das haufenweile lange nicht mehr existierende Lackierungen oder Heritage Lack in Zügen zu sehen sind würde ich nicht unterschreiben.

    Es gibt sie, und sie werden sicherlich überproportional häufig fotografiert und im Internet geteilt :) Zum Beispiel http://www.rrpicturearchives.net/rspicture.aspx?id=219922


    Teilweise werden auch alte Reporting Marks weiter verwendet, obwohl die Bahngesellschaft schon lange nicht mehr existiert - Union Pacific fällt mir da spontan ein, die nach wie vor MP und ARMN der MoPac verwenden. Aber da nicht mit alter Lackierung.


    MfG, Heiko

    Die Räder sind auf die Achse gepresst, aber da geht etwas.

    Insbesondere ist das Rad mit der Isolierung leicht justierbar.

    Das ist für Metallradsätze genau korrekt - ausbauen und mit viel Fingerspitzengefühl etwas ziehen, drücken, drehen. Einige - vor allem Loks oder Kato-Wagen - bestehen auch aus zwei Rädern mit angesetzten Halbachsen, die in einem Kunststoffrohr als Achse stecken und darin justierbar sind.


    Aber Achtung: Kunststoffradsätze - in Spur N leider noch recht verbreitet - sind tatsächlich ein Teil. Dass die ein falsches Radsatzinnenmaß haben, kommt aber andererseits praktisch nicht vor.


    MfG, Heiko

    Haben wir das in diesem Thema nicht schon diskutiert? Naja, einmal noch:

    Wenn es welche gibt, die ausreichend lang sind und in die Loks und Wagen passen...

    zu 2) lässt sich dieses Problem nicht mit "truck mounted" Kupplungen beheben?

    Wenn es passende Tauschdrehgestelle gibt... Bei Spur N Wagen noch recht verbreitet, bei Loks nicht.

    zu 3) dieses Problem existiert ja bei europäischen Modellen auch teilweise. Einfache Lösung meinerseits bisher: Keine Wagen mit zu unterschiedlichen Längen mischen.

    Dann hättest du dir diese Frage ja schon beantworten können. "Deine" Videos zeigen meist Kombinationen ungefähr gleicher Länge, warum wundert es dich dann, wenn dir Menschen schreiben, dass das halt nicht für alle Wagen und Kombinationen geht?

    zu 4) wenn es "nur" die Radsätze sind, können das ja m.E. nur irgendwelche Trittstufen etc. sein, die man im Zweifel einfach mit dem Seitenschneider abknipsen kann?

    Das hatten wir doch auch schon diskutiert: Trittstufen sind da selten das Problem - das sind eher Längsträger, Elemente zwischen den Drehgestellen (z.B. Tanks bei Loks, Wells bei Well Cars...) oder Coupler Boxes.


    Aber klar, wenn du für die geschätzte Hälfte der Fahrzeuge Fahrgestelle anpassen, neue Fahrgestelle suchen oder konstruieren willst, wirst du alle verfügbaren Fahrzeuge durch Radien von knapp über Drehgestellabstand durchbekommen. Mit mehr oder weniger Kompromissen, was die dargestellten Teile und die Kuppelbarkeit mit anderen Fahrzeugen angeht. Warum fragst du dann noch und machst nicht?


    MfG, Heiko

    So, und hier verstehe ich es immer noch nicht: Wieso soll ich die geschätzte Hälfte an Loks und Wagen nicht verwenden können? Im vorhin verlinkten Video sieht man also eine SD70 / GE44 o.ä. ohne jedes Problem mit Autoracks und Double-Stacks durch einen 18" Radius fahren - und das mit einem 8-Wagen-Zug - ich gehe von 3-4 Wagen aus. Also scheinen die schon mal "okay" zu sein.

    Genau die, die im Video fahren, ja. Andere SD70 (von einem anderen Anbieter oder eine Überarbeitung früher oder später) vielleicht auch, vielleicht auch nicht. Und vielleicht auch nicht, wenn du einen kurzen Tankwagen zwischen die Autoracks stellst. Vielleicht aber auch doch. Kannst du ausprobieren oder nach konkreten Modellen fragen oder noch tausend mal dieselbe Frage stellen und dieselbe Antwort bekommen.


    Mögliche Probleme wurden doch auch schon genannt:


    - zu kurze Kuppelabstände

    - zu kleiner Schwenkbereich der Kupplungen

    - unterschiedliche Wagen haben unterschiedlich großen Überhang der Kupplungen - der eine hebelt den anderen aus dem Gleis

    - zu kleiner Schwenkbereich der Drehgestelle - egal ob die Radsätze irgendwo anstoßen oder die Drehgestelle selbst oder Kabel zu kurz sind oder...


    MfG, Heiko

    Nochmal, ich hatte es oben schon geschrieben: Es geht nicht alles. Es geht aber auch mehr als nichts.


    Niemand hier wird dir sagen "Ja klar, auf 17 Zoll Radius kannst du mit allen vierachsigen Loks und allen <50-Fuß-Wagen fahren, auch wenn es scheiße aussieht" - wenn du auf diese Antwort wartest, wirst du noch lange warten.


    Wenn du bereit bist, die geschätzte Hälfte der Wagen und Loks nicht zu verwenden und die andere Hälfte auch nur in bestimmten Kombinationen, dann mach das halt. Aber welche Kombinationen funktionieren, das musst du größtenteils selbst herausfinden.


    Und es ist oft nicht die offensichtliche Kombination - in Spur N bin ich etwas versierter, da kann schonmal eine SW-1 mit ihren gut 13m Vorbild-Länge besser um die Kurve
    kommen als ein 44ton switcher mit seinen knapp 9m, dem man eigentlich erstmal jede Kurve zutraut.

    Dem hab ich nichts hinzuzufügen.


    MfG, Heiko

    Um das Thema mal aus eigenem Interesse aus der Versenkung zu locken. Was für Erfahrungen sind denn mittlerweile gemacht worden?

    Um auch mal was zur Zentrale an sich zu sagen statt verwirrt auf Modulverkabelung einzuschlagen: Der - zumindest wie er sich darstellt - Hauptentwickler macht jetzt sein eigenes Ding, zu finden unter http://yamorc.de - ich würde daher erst einmal nicht mit Weiterentwicklungen und Bugfixes der DR5000 rechnen.


    Und da gibt es schon noch so ein paar Nickeligkeiten wie z.B. dass schon lange wiThrottle-Unterstützung angekündigt ist... und wenn ich die Erfahrungen im Verein so lese, dann sind einige total glücklich und andere haben immer wieder kleinere Probleme, dass z.B. manche Handregler nicht oder nicht beim ersten Anstecken funktionieren oder die Zentrale nicht anläuft, wenn USB angesteckt ist, aber die Konfigurationssoftware (nur Windows) nicht gestartet wurde...


    MfG, Heiko

    Weiß zwar nicht, in welchen Farben es Laminatreparaturstifte gibt, aber: ich persönlich bin ziemlich glücklich mit den Molotow Paint Pens: https://graffitibox.de/marker/…-127hs-one4all-marker-2mm oder https://www.modulor.de/en/molo…27hs-co-paint-marker.html


    Farbe Haselnuss ist nahe an Woodland Scenics Steel. Woodland Scenics Rust ist zu rot für mein Empfinden.


    MfG, Heiko

    Die Hersteller stellen das her, was der amerikanische Markt verlangt: Modelle und kein Spielzeug! Es sind auch MODELL-Bahnhersteller.

    Haben wir uns jetzt genug selbst beweihräuchert, wieviel toller als alle anderen wir sind, weil wir ja mit MODELLEN und nicht mit SPIELZEUG spielen?

    (das Zitat steht stellvertretend für einige bis viele Beiträge hier in diesem Thema, es bringt das sehr auf den Punkt)


    Kopfschüttelnde Grüße,

    Heiko

    Wenn also "alles irgendwie geht" (worauf ja auch die verlinkten Videos schließen lassen) stelle ich mir hier die Frage: Warum behaupten dann andere, es ginge nicht?

    Nochmal, ich hatte es oben schon geschrieben: Es geht nicht alles. Es geht aber auch mehr als nichts.


    Niemand hier wird dir sagen "Ja klar, auf 17 Zoll Radius kannst du mit allen vierachsigen Loks und allen <50-Fuß-Wagen fahren, auch wenn es scheiße aussieht" - wenn du auf diese Antwort wartest, wirst du noch lange warten.


    Wenn du bereit bist, die geschätzte Hälfte der Wagen und Loks nicht zu verwenden und die andere Hälfte auch nur in bestimmten Kombinationen, dann mach das halt. Aber welche Kombinationen funktionieren, das musst du größtenteils selbst herausfinden.


    Und es ist oft nicht die offensichtliche Kombination - in Spur N bin ich etwas versierter, da kann schonmal eine SW-1 mit ihren gut 13m Vorbild-Länge besser um die Kurve
    kommen als ein 44ton switcher mit seinen knapp 9m, dem man eigentlich erstmal jede Kurve zutraut.


    MfG, Heiko

    Moin,

    Komme ich also für eine Nebenstrecke mit R2 / 17" hin, wenn man man sich auf kurze 4-achsige Dieselloks und 40-50'-Wagen beschränkt? Wie gesagt, in dem Video funktioniert es ja, und mehr will ich nicht.

    Wenn du auf diejenigen Loks und Wagen verzichtest, die nicht durch 17" wollen... es gibt da keine Garantie, aber es wird welche geben, die es schaffen, und welche, die es nicht schaffen. Und es wird Kombinationen geben, die einzeln durchfahren, gekoppelt aber nicht.


    MfG, Heiko

    Moin,

    Ich stelle alle Loks nach einer besonders langsamen "Musterlok" ein, indem ich dieselbe vorausfahren lasse und dann beim Neuzugang CV5 und 6 solange fein justiere, bis die beiden exakt gleich schnell fahren. Bei Lenz problemlos während der Fahr möglich, bei der Z21 eben nicht. Ich frage mich, wie kommen alle anderen damit zurecht? Ich sehe keine einfache Möglichkeit, das anders als nach meiner Methode durchzuführen - und mehrere (verschiedene) Loks in Mehrfachtraktion fahren ist einmal ein typisches Merkmal des US Betriebes.

    Ich hab keine Z21 und will sie auch nicht verteidigen, aber wie meinst du "das geht nicht"? Wenn du die Lok mit der Z21 fährst, kannst du mit der Multimaus oder der App nicht auf PoM (Programming on Main) wechseln, ohne dass sie anhält? Oder kann sie gar kein PoM? Nur damit ich das richtig verstehe, ich bin da ja immer neugierig :)


    Persönlich hab ich auch lange Zeit eine "Muster-Lok" voraus fahren lassen und die hinterher fahrende Lok eingestellt, allerdings mit JMRI und der vollen Geschwindigkeitskennlinie. Inzwischen hab ich mir einen Speed Tunnel (Accutrack II) gekauft und stell einfach alle Loks auf 60smph Höchstgeschwindigkeit und 30smph in der Mitte der Skala ein, da muss meine Musterlok nicht so viele Runden drehen :) Aber auch das während die Lok fährt mit PoM über JMRI - in dem Zug stelle ich dann auch gleich die ganze Lichter-Spielerei ein und anschließend Verzögerung und Lautstärke und so weiter. Dauert eine halbe Stunde zum warmfahren und nochmal 10-20 Minuten zum Einstellen und live testen.


    Das soll nur deine Frage "wie machen das andere" beantworten, ich will dir nicht deine Arbeitsweise ausreden.


    MfG, Heiko

    Der Thread "ruht" zwar gerade, trotzdem möchte ich mal fragen:


    gibt es noch die DIGITRAX DCS 150 bzw. 200 irgendwo zu kaufen ? Ist ein Kauf "gebraucht", z.B. bei Ebay, ein zu hohes Risiko ?

    Neu nicht mehr. Gebraucht in EU auch eher selten, glaube ich...


    Welches Risiko fürchtest du bei einem Gebrauchtkauf? Mir ist nicht bekannt, dass die Teile irgendwie besonders anfällig wären, aber natürlich kannst du zwischen "nie ausgepackt" und "stand im Raucherzimmer und wurde regelmäßig mit Bier übergossen" alles bekommen.


    MfG, Heiko

    Wieso braucht man zum Entkuppeln mehr als zwei Hände?

    Eine Hand hält das Smartphone, eine Hand fädelt den Entkuppler in die Kupplung ein, eine Hand schiebt den Regler sanft hoch, damit sich die Kupplung trennt und nicht direkt wieder ankuppelt. Ein Augenpaar guckt auf die Kupplung, eins guckt auf das Smartphone.


    Wer mit der Proto Throttle rangiert (wie viele sind davon wohl im Einsatz?), wird vermutlich meistens einen Conductor haben, der für ihn kuppelt - wie beim Vorbild. Auch wenn die Proto Throttle wahrscheinlich immer noch besser blind mit einer Hand zu bedienen ist als ein Smartphone.

    Die Vereinfachungen beim Programmieren, Speed Matching gehen mit einem "normalen" angepassten Fahrtregler vermutlich verloren.

    Das muss ja nicht mit dem Fahrtregler passieren. Schrieb ich ja oben schon in einem Nebensatz: Die Wunschliste an einen Handregler ist in vielen Punkten entgegengesetzt zu der Wunschliste an ein Programmiergerät.


    MfG, Heiko