Posts by SRY

    An Niagara Fällen haben mich immer die Touristenschwärme abgeschreckt.

    Du bist ja jetzt nicht in der absoluten Hochsaison. Ich war dieses Jahr im April und fand es durchaus ertragbar. Voll wurde es an den Fällen erst gegen Mittag, und das auch lange nicht so wie im Mai 2024. Solltest du dich dafür entscheiden, vermeide aber die Abzocke in der Touristenecke im Bereich Clifton Hill. Zum Abendessen kann ich dir Chuck's Roadhouse in der Ferry St empfehlen. Da gehen die Einheimischen u.a. hin. Wir haben für drei Personen inkl. Tip keine 60CAD hingeblättert. Die Kette findest du auch woanders. Falls du "klassisch" im Stil der 50er/60er übernachten willst, musst du ins Cadillac Motel gehen. Haben wir letztes Jahr gemacht, die Inhaberin ist eine ältere Deutsche. Von ihr kam dann auch der Tip mit Chuck's, das gerade schräg über die Straße ist.

    Niagara Falls und Züge schließt sich nicht aus. Bayview Junction liegt nahezu direkt am Weg. OSR und Otter Valley ist ein etwas größerer Umweg, aber machbar wenn man in Niagara Falls übernachtet. Was durchaus zu empfehlen ist, die angestrahlten Fälle bei Dunkelheit sind echt eine Schau.

    Maid of the Mist würde ich nicht mehr machen, Journey behind the Falls ist für mich imposanter. Sehr interessant fand ich das alte Elektrizitätswerk, dort dann auch mit dem Fahrstuhl nach unten fahren und den alten Abflußstollen ganz nach vorne laufen. Auf der Aussichtsplatform am Ende bist du dann etwa 1m über dem Wasserspiegel.

    Bayview Jct ist definitiv einen Besuch wert. Hier kannst du parken um auf die o.g. Fußgängerbrücke zu kommen. Vom Rock Gardens Parking Lot sollte man ziemlich einfach nah an die Jct kommen können, über die Valley Inn Road evtl innen rein.

    Vom Highway 7 in Vaughan hast du einen guten Blick auf die südliche Einfahrt des CN McMillan Yards. Mein Auto hatte ich damals hier geparkt und bin auf die Brücke hochgelaufen.

    Falls du tatsächlich bis zur OSR fährst, soll eine Führung durch die Shops in Salford möglich sein, wenn du dort kurz vor Feierabend aufschlägst. Diese Info besteht aber nur aus Hörensagen. Von der OSR ist es auch nur noch ein kurzes Stück bis Tilsonburg zu Otter Valley. Ganz in der Nähe ist der Yard der GIO Rail, ehemals Trillium.

    Jo

    Noch ein paar Gedankenspiele für dich: Muss digital geschaltet werden? Muss alles digital geschaltet werden? Muss zentral geschaltet werden? Was hat das (mein) Vorbild gemacht? Wie wird die (meine) Anlage betrieben?

    Die nordamerikanischen Eisenbahnen haben sich doch an das KISS-Prinzip gehalten. Selbst heute noch findest du an CTC-Strecken handgestellte Weichen. Das hängt wieder mit der nordamerikanischen Philosophie bei den Bahnen in Verbindung. Es wird nicht unterschieden nach Bahnhöfen und Strecken wie in Europa. Es gibt die Main und es gibt den Rest. Und es ist klar geregelt, welche Ausweichen dann ausschließlich dem fahrenden Zugverkehr zur Verfügung stehen. Diese - nur diese - sind dann auch vom Dispatcher überwacht und/oder ferngesteuert. Das hängt wiederum von der Wichtigkeit und Belastung der Strecke ab.

    Wenn ich es richtig verstanden habe, möchtest du die Anlage nicht nur alleine bespielen, sonden ab und an mit Freunden eine Operating Session machen. An deiner Stelle würde ich deshalb die o.g. Weichen für die Ausweichen digital fernsteuern. Wenn du alleine zwei Züge fahren lässt, kannst du sie dann von deinem DT402 aus bedienen. Seid ihr in der Gruppe, macht das der Dispatcher aus der Küche :D. Die Stromversorgung entweder über einen eigenen Booster oder über einen Strang von einem PowerSplitter. Aber wieder getrennt von der Fahrstromversorgung. Alle anderen Weichen würde ich herkömmlich analog stellen. Entweder mit örtlichen Stellpulten bei elektrisch betriebenen Weichen, oder sogar mit Schubstangen (wie beim System Outbus) direkt an der Weiche. So nah am Vorbild wie es sinnvoll ist kommt ja im Modell auch immer auf die Landschaft im entsprechenden Bereich an. KISS eben.

    Gruß

    Hallo Micha

    Bei den Europäern im FREMO ist der Schotter von Koemo weit verbreitet. Ich habe mir vor einigen Wochen ein Testset bestellt, da wir in der MLD auch nach einem passenden Ersatz für ASOA gesucht haben. Allerings habe ich den Koemo Schotter bisher nur im trockenen Zustand begutachtet und noch nicht verleimt. In unserer Gruppe habe ich dazu geschrieben:

    Quote

    Der Koemo Schotter ist bei mir angekommen. Erster Eindruck: Ein klein wenig gröber als ASOA. Was auch zu erwarten war, denn ASOA war meines Wissens mit 0,4-0,8mm angegeben dagegen ist bei Koemo 0,5-0,9mm der Stand.

    Farblich sind DN (Diabas Natur) und DD (Diabas Dunkel) ziemlich nah an ASOA.

    Hier noch DD links und ASOA in einer Makro Aufnahme:

    Zum Gewerbegleis: Was ist deine "Historie" zu dem Gleis? War es immer ein Anschlußgleis oder ist es ein Rest einer rlw rückgebauten Strecke? Für reines Nebengleis wurden früher gerne "billige" Lösungen verwendet wie bspw. Lokschlacke. Minimaler Aufwand also, da ja nur eingeschränkter Betrieb mit geringen Geschwindigkeiten darauf abgelaufen ist.

    Machen wir doch einfach mal die Basics: LocoNet und Booster(bezirke) sind zwei verschiedene Paar Stiefel!

    Schauen wir als Erstes mal die Boosterbezirke an: Wie groß ein Boosterbezirk ist, hängt ausschließlich von der maximalen Menge der sich gleichzeitig in diesem Bereich befindlichen Lokomotiven ab. Eine DCC-Lokomotive in H0 braucht in der Regel zwischen 100 und 600 mA, je nachdem, ob sie steht oder fährt, Lichter ein/aus/Glühbirnen/LED's/Sound ... Also grob über den Daumen schafft ein 5A Booster 8-10 fahrende Loks! Ein großer Bahnhof mit BW würde ich bspw. in 4 Bezierke einteilen: BW, Maingleis(e), und die Nebengleise geteilt in rechts und links inkl. der Weichenstraßen. Das BW ein komplett eigener Booster und einen zweiten, leistungsstarken, Booster aufgeteilt über einen Tams Power Splitter für den Rest. Generell meine Vorgehensweise zur Verdrahtung: Jedes einzelne Gleis wird direkt eingespeißt -> 0,5 mm2 von unten angelötet, maximal 10 cm lang, dann Übergang auf 1,5 mm2 zum Booster bis maximal 10 m, sonst 2,5mm2. Immer Litze, verbunden wird über WAGO-Klemmen.

    Loconet: Ob du einen Verstärker (RSCLD oder LUISA -> LUISA musste ich sogar googeln) brauchst, hängt von zwei Faktoren ab. Die Anzahl der Regler und die Länge der LN-Kabel. Und zwar spielt hier auch die Gesamtlänger und der Querschnitt der Kabel eine Rolle. Deshalb für den Handreglerbus das LN-T der IB benutzen, das ist bereits verstärkt. Und dann nach Möglichkeit hier das AWG26-Kabel von H0fine verwenden. Hat einen höheren Querschnitt als das "Wald-und-Wiesenkabel von Conrad/Reichelt). Falls du dann sowieso bei H0fine bestellst, solltest du dir auch gleich LN-Zubehör ordern wie LocoNet Boxen oder Einzelplatinen und Buchsen zur Verteilung des Loconet. Du bekommst auch bspw. Einbaupanels dort. Das sind für den FREMO entwickelte und bereits Zigfach in den Arrangements geprüfte Teile in hoher Qualität.

    Abschließend möchte ich noch zu Micha's Aussage etwas hinzufügen:

    Quote

    Zusätzlich empfehle ich Dir ein Rail Sync Current Limiting Device davor zu schalten, das ist eine Entwicklung aus dem Fremo, der teilt je nach Art das Loconet in 2 oder 4 Stränge und dient gleichzeitig als Booster für selbiges, der sich aus dem Gleisausgang der Zentrale speist

    Diese Aussage ist nur in Teilen korrekt, sie gilt nur für reine DCC-Zentralen. Die IB hat am Gleisausgang ein Mischsignal, und dieses Signal würdest du dann auf das RailSync im LN-Kabel bekommen. Das könnte wieder zu Problemen bei den Handreglern führen.

    Grüße aus der Pforzheimer Ecke

    Helmut

    Quote

    schade das es westlich des Rheins in der nähe von K/BN/ keine U.S. H0 Fremo Division gibt, da wäre ich mit dabei.

    Da hast du die falsche Erwartung. Der FREMO ist kein normaler Verein, der Inhalte anbietet. Der FREMO ist eine Plattform und die Mitglieder erfüllen diese mit Leben. Der FREMO lebt vom Machen.

    Von K/BN ist es doch ein Katzensprung nach Unna. Holland ist nicht zu weit weg, der Südwesten ist auch in annehmbarer Entfernung. Vllt bist du schon der Eine, der zur kritischen Masse reicht, damit im Bereich K/BN eine Gruppe aufgeht.

    Schön, dass jetzt was funktioniert. Was ich aber nicht verstehe: Warum hast du einen zweiten DCS52 bestellt und nicht einfach einen ganz normalen DCC-Booster eingebaut? Das Upgrade von DCS51 auf DCS52 kann ich nachvollziehen, die Idee den "Alten" dann als Booster zu nutzen auch noch. Aber dass du dann noch mal einen DCS52 kaufst, da steige ich aus

    Ach noch was zum Thema LocoNet Kabel:

    Kann ein herkömmliches LocoNet Kabel auch die Fehlerquelle selber sein? Acela hatte mal was von hochwertigen LocoNet Kabeln erwähnt...ich glaube die, die beim FREMO von H0fine verwendet werden???? Haben die so eine Art Schutzklasse bzw. Abschirmung, kann da evtl. auch ein Fehler versteckt sein????????????

    Das LocoNet-Kabel kann immer eine Fehlerquelle sein. Denke nur mal an den generellen Aufbau, es sind ja letztlich 6 Einzel-Litzen-Adern, welche in einen Stecker gecrimpt werden.

    Beim FREMO kommen dazu die vielen Steckverbindungen und die Länge des Netzes. Das bei Reichelt und Co heute erhältliche Kabel hat für den FREMO zu dünne Adern. War früher mal anders. Es wurden dann immer mal wieder Sammelbestellungen angeliefert für "gutes"Kabel, was aber auch einen riesigen Aufwand für den Ausführenden bedeutete. Melinda Hellmann hat es dann dauerhaft in Ihren Shop (H0fine) aufgenommen. Daraus kann sich jetzt jeder, auch außerhalb des FREMO, "bedienen".

    ... Einen Schrottplatz (ideal für Gondolas) möchte ich eigentlich nicht darstellen, da scheut es mich, das gut umzusetzen. Was wären Eure Ideen?

    Für Gondolas gibt es noch weitere Möglichkeiten. In dem Buch "Modeling Open Loads" der NMRA wird bspw. neben dem bereits genannten Scrap und den Stahlprodukten noch gepresster Aluminium Schrott genannt, außerdem war ein Bild mit einer Gon dabei, welche Fässer (Inhalt der Fässer sollen Gleisnägel gewesen sein) geladen hatte. Zudem gab es Bilder mit einer Gon, welche hochkant zwei Tank-Deckel geladen hatte. Ein weiteres Bild mit Teilen eines Bulldozer. Auch zu sehen, Teile von Weichen. Gern genutzt werden Gondolas auch zum Transport von Schwellen. Generell kann vieles, was auf einem Flachwagen versendet wird, auch in einer Gondola versendet werden.

    Noch ein spezielles Vorbild: In McAdam, NB, gibt es eine Wallboard Fabrik. Das Gleis, welches auf das Gelände führt, dient nur der Abfuhr der fertigen Produkte, vermutlich auf Centerbeam Flat oder Bulkhead Flat. Das Rohmaterial kommt in Gondolas und wird an einer Rampe auf dem Bahnhofsgelände entladen und dann mit Trucks in die Fabrik gefahren. Es ist aber angedacht, oder evtl. schon umgesetzt, dass es eine direkte Anbindung mit einer Rotary Entladung geben soll, wie bspw. bei Irving in St. John, NB

    Ich hab das übrigens mal bei DSO gepostet, dass wenn es Märklin richtig macht, die Serie 20 Modelle umfasst. :)

    Und 10 davon, eine Type die Märklin garnicht hat

    Nun, ja, die Ankündigung ist definitiv wachsweich. Es wird nur ausgesagt, das es der Start einer Sammelserie über Heritage Lokomotiven ist. Es wird Nichts gesagt ob es jetzt alle Loks der NS sein werden, noch ob sich die Sammelserie auf NS beschränkt. ES44 gibt es in Sonderlackierungen auch bei CN, CSX, BNSF. Habe ich eine Road vergessen? Bei UP sind es ja nur SD70ACE, WIMRE. Ein Grund mehr, diese Lok auch zu bringen ...

    Das Ding mit den Nummern 1-8, rechts, wo auch "orange" dransteht, sieht mir nach einer 8-Pin-Schnittstelle aus. Ist da irgendwas eingesteckt oder alles verlötet?

    Das ist definitiv eine 8-Pin Schnittstelle. Die beiden "Messinghaken" bilden die Schnittstelle, sind original auch nur gesteckt.

    Hier kann also direkt ein Decoder mit entsprechendem Stecker eingesteckt werden und fertig.

    Sofern Christoph aber mit der Beleuchtung den "heutigen Standard" der hochwertigen Industriemodelle erreichen möchte, empfiehlt es sich, die ursprüngliche Platine zu entsorgen und einen Decoder Buddy einzubauen.