Flat Cars

Aus Das US-Modellbahn-Lexikon
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MTL - Bulkhead-Flat-Car mit Kistenbeladung
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Beispiel für einen ganz billigen flat car, der mit seiner Beladung vielleicht ganz brauchbar ist.

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Flatcar der Virginia & Truckee rr.

Das Zahnrad stammt von einem mechanischem Mess-Schreibwerk und war ehemals ein Scheibenrad. Speichen (bzw. Zwischenräume) aussägen und die Speichen nachfeilen, schleifen und polieren - fertig. Und das ganze auf einen Lagerbock, natürlich mit den diagonalen Verstrebungen, um die Auflage auch stabil zu halten. Noch ein paar NBWs, um wenigstens so tun, als wären die Hölzer auch miteinander ordentlich verschraubt.

Was wohl nicht so dem Vorbild entspricht - Die Befestigung der gesamten Ladung mit Schraubbolzen im Wagenboden bzw. Rahmen, das müsste jedoch wohl geändert werden. Aber Bauklammern, wie früher mal bei der deutschen Eisenbahn, habe ich bei US-Fahrzeugen nie gesehen. Allerdings ist dieses Detail bei alten Aufnahmen auch nie deutlich erkennbar. Der Wagen selbst ist von der ganz billigen Sorte, ex. Pocher und wohl nicht teuerer als $1.25. Mit selbstgefertigten Spanneisen und Entkupplungshebeln ergänzt und dazu Kadee trucks und couplers macht ihn doch einigermaßen passabel.

Kleine Anmerkung: Die sparsame Beschriftung entspricht dem Original sehr genau, Bilder der V&T rr. beweisen das. Wohl ein Zeichen dafür, dass dieser Wagen die Heimatgleise niemals verließ und da war die Nummer offensichtlich völlig ausreichend.



Heavy load flat car # 20006 der Wabash rr.
Die Ladung entspricht der des Vorbilds sehr genau.

Dieses Modell entstand vollständig aus Holz und Eigenbauteilen, lediglich Drehgestelle und Kupplungen sind handelsüblich.
Nach Diskussionen in einem amerikanischem Forum könnte diese Welle eine Pelton-Turbine getragen haben, die in Bergwerken der Rockies und anderen Gebirgen eingesetzt wurden, um damit große Kompressoren zur Frischluftzufuhr für die Stollen und Schächte anzutreiben.


Moderner Flatcar der UP mit Röhrenladung