Beiträge von utcke


    Ich wäre da sehr vorsichtig mit Öl, der Hersteller ist ja nicht Märklin. :boring:


    Nachdem es direkt nach der Anwendung so aussah, als hätte das Ölen nichts geholfen, bin ich jetzt ganz zufrieden: am nächsten Tag fuhr die Lok plötzlich einwandfrei, in allen Geschwindigkeiten, von Rangierfahrt bis Warp 9. Hoffen wir, das es so bleibt...


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    Danke, lag bei.


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    Wenn du dir die Konstruktion des Tenders mal anschaust wird klar diese kleinen Millimetergroßen Rädschen auf den Kurzen Stummelzapfen leicht Haken. Dazu noch der Druck durch die zwei Federn pro Drehgestell von Oben. Dadurch läuft die ganze Stromabnahme.
    Ratschlag. Tenderdrehgestelle kommplett zerlegen, Räder und Zapfen von Öl befreien, auf Grat und Leichtgängigkeit prüfen und die Zapfen vor Zusammenbau mal mit Graphit (Weicher Bleistift reicht) etwas schmieren. Wenn die dann Leichtgängig laufen mal unterstzen und schauen wie es dann ist wenn die 4 Federn wieder Druck ausüben. Evtl. diese dann bei zu hohen Druck minimal (Zehntel Millimeter) kürzen. Aber nur wenn du Ersatz hast oder dir das zutraust.


    Tatsächlich scheint das Problem das genau umgekehrte zu sein: zwischen Rädern und Kontaktblech sind nur einige wenige 1/10mm Platz. Wenn jetzt nicht alles super-Glatt läuft, dann führt das Drehmoment zwischen Lok und Tender dazu, dass sich der Tender auf seinen Federn leicht zur Seite neigt, das Rad berührt das Kontaktblech und blockiert. Jedenfalls ist das meine Rekonstruktion. Ich bräuchte also eher längere Federn als kürzere. Tatsächlich habe ich die Federn etwas in die Länge gezogen - da das aber sofort hätte Wirkung zeigen müssen, schreibe ich den letztendlichen Erfolg mal dem Öl zu.


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    Der Rest des Forums wird zwar sagen schmeiß den Schrott in die Tonne, aber versuch es erst mal. Schmeißen kannst du immer noch. Und laß das Öl weg.


    Zu spät. Andererseits: wie hätte ich das Graphit zwischen Rad und Zapfen bekommen?


    Danke für die Tipps


    Sven

    Ok, ich hab das Problem gefunden, aber keine Lösung. Aber schön der Reihe nach:


    Falsche Fährten:


    a) Haftreifen: dafür ist der Effekt zu stark.
    b) Gestänge blockiert: Abgeschraubt, Problem bleibt bestehen.
    c) Dreck in den Zahnräder o.ä.: Alles Ok (wenn auch sehr viel Spiel in der Halterung der Schnecke)


    Was wirklich passiert ist: die Räder am Tender blockieren manchmal. Oft an der gleichen Stelle (hat also irgendwas mit den Schienen zu tun) - aber natürlich sollen sie eigentlich gar nicht blockieren. Keine Ahnung, woran das liegt, und wie man dem abhelfen kann (ich werde jetzt erst mal eine Portion Öl probieren). Und wenn die Räder blockieren, wird die Lok ruckartig langsamer, und die Antriebsräder drehen durch, und das erzeugt das hässliche Geräusch. Und dann drehen sie plötzlich wieder, und die Lok hoppelt nach vorn. Tja, mal sehen, was man tun kann, um dem abzuhelfen...


    Vielen Dank schon mal


    Sven

    Hi,


    ich hoffe mal, das ist hier richtig (hab kein Unterforum zum Thema Reparaturen etc gefunden):


    ich hab mir trotz aller Warnungen eine (gebrauchte) Bachmann 4-4-0 Jupiter gekauft - und siehe da, die Lok "humpelt". Oder hüpft. Wie der Osterhase. Das dabei gemachte Geräusch klingt, als ob irgendwo ein Zahnrad durchrutscht. Gibt es Erfahrungen mit diesem Effekt, oder muss ich einfach systematisch die ganze Lok (und Tender) auseinander nehmen?




    Gruß




    Sven

    ich finde Deine Idee eigentlich ganz gut. Wenn Du dich nicht unbedingt an eine bestimmte Epoche halten mußt und einfach eine Fantasie Anlage bauen möchtest, dürfte das Rollmaterial keine Probleme bereiten. Einzig, die bescheidene Zugkraft der US-Modelle und deren Kurvengängigkeit, setzen hier Grenzen.
    Was die Gebäude angeht, baue ich auch aus Karton. Mit ein paar Vorlagenfotos und Photoshop klappt das auch ohne besondere Software.
    Hier mal ein Foto meiner Kartonhäuschen.

    Woah! Das sind N-Modelle? Das sind die coolsten N-Pappmodelle seit langem. Ich bin schwer beeindruckt. So toll werden meine wohl nicht (es sei denn, Du weihst mich in Deine Tipps und Kniffe ein :)


    Was die Epoche angeht, ich versuche, so in der Zeit zwischen 1880 und 1905 zu liegen, aber da bin ich nicht sooo anstellig - fürs erste geht auch eine holzfarben angemalte Glaskasten als 6t-Climax durch :)


    Gruß


    Sven

    Hallo Jörg,

    - Mindestradius 25 cm (10 Zoll) unbedingt einhalten. Das wird bei Deinem Gleisplan schwierig!


    Praktisch unmöglich - mit 10" bekomme ich im wesentlichen ein Oval mit 1-2 Beulen. Das reicht nicht mal für eine Acht.


    Aber wo genau kommen die 10" her? Amis raten meist zu 11" (NMRA Standard?), Hersteller geben normalerweise 9 3/4" an (fast 10), andererseits...

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    - Brauchbare Dampfloks für Dein Vorhaben sind die Athearn 2-6-0, die Model Power 2-6-0 und die Model Power 4-4-0. Letztere allerdings mit bescheidenen Zugkräften. Ob diese Loks sich für Deine Epoche "umstricken" lassen, musst Du selbst entscheiden. Ich habe die drei Maschinen auch! Alles andere würde ich nicht kaufen (Atlas 2-6-0, Bachmann).


    Die Athearn 2-6-0 kann sogar die Thomix 140mm (5.5") Kurven befahren (siehe http://www.nscale.net/forums/showthread.php?18846-Athearn-2-8-0-Success!-TOMIX-Sharp-Radius-Layout-is-done-with-Wood-Cabinet-Pics-Video&highlight=sandman007 ), die MP 4-4-0 schafft es scheinbar um 7" (177mm) Kurven, nur für die MP 2-6-0 hab ich keine Zahlen gefunden - schlimmstenfalls müsste ich halt die Räder der mittleren Achse modifizieren. Und die Bachmann 4-4-0 ist unterwegs hierher, für den Preis konnte ich nicht nein sagen :)

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    - Abgesehen von Cabosses scheint es derzeit keine Wagen unter 40' zu geben.


    Ich hab mir gerade einige MDC Overtons bestellt (34'). Die sind 1880 an meine Bahn verkauft worden, als die Mainline auf 50' umgestellt hat :)

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    - Hinsichtlich der Gebäude ist wohl absoluter Selbstbau angesagt. In N kann man einiges mit selbst erstellten Kartonbausätzen machen.


    So hab ich das bisher gehandhabt, sozusagen als Platzhalter für die später zu bauenden "echten" Häuser :)

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    Hier ist eine Software dazu, die ich auch habe: http://www.modeltrainsoftware.com/model-builder.html.


    Cool! Danke. Du würdest nicht zufällig wissen, ob die unter WINE (Windows Layer unter Linux) läuft?

    Die Themen Prärie einerseites und Logging/Mine andererseites scheinen sich auf dieser Fläche schlecht vereinbaren zu lassen. Ich habe mich bei meiner Anlage für die Mine entschieden.


    Ich weiß - dennoch, ich hab mich bewusst für eine "Everything but the kitchensink" Anlage entschieden (und den bring ich auch noch unter, für meine englischsprachigen Freunde :-). Machen wir uns nichts vor: 0.6m x 1.1m sind 1.6Scale-ha - das Ferienhaus meines Onkels stand auf doppelt so großem Grundstück. Wenn ich Realität will, kann ich vermutlich nicht mal den Curslacker Bahnhof nachbauen...


    Danke für die Tipps


    Sven

    Hi,


    sieht meinem ersten Entwurf recht ähnlich - aber ich fand dann den Einschnitt für den Fluss zu tief. So baue ich statt in die Tiefe in die Höhe, irgendwie sagt mir das mehr zu (auch wenn ich mir die Wendel natürlich gerne erspart hätte). Aber ist schon recht nett.


    Was die Loks betrifft: ich bin mir dessen schmerzlich bewußt. Aber ich hab mir nun einmal WildWest in den Kopf gesetzt, und verglichen mit Anfang der 80er, als es ausser der Karl-May Bahn von Minitrix gar nichts gab... Aber es stimmt schon, doll ist das Angebot vor WWI nicht.


    Sven

    Hi,


    nach 30 Jahren hat mein Sohn meine Eisenbahn-Reste (Spur N) ausgegraben, und jetzt will ich noch mal eine kleine Anlage aufbauen - Betonung auf klein: während ich in Jugendtagen 7m (x0.2-0.4m) hatte, soll es jetzt viel kleiner gehen:


    Das sind die Vorgaben, innerhalb derer ich plane:


    * 1.1m x 0.6m (willkürlich gewählt, aber möglichst einzuhalten)
    * Thema Wild West (um 1900, Colorado/Wyoming/Montana, d.h. an der Grenze zwischen Plains und und Rockies - Denver, South Park und Pacific, bloß in Regelspur - und ja, ich weiß, dass USA nicht nur Wild West ist, und Deutschland nicht bloss aus Mittelgebirgen besteht, aber das ist nun mal das Thema :-).
    * Westernstadt
    * Trestle Bridge (diese typischen Holzbrücken)
    * Logging
    * nach Möglichkeit eine Mine
    * Prairie
    * Trapper
    * Indianer (eventuell)


    ja, das ist viel zu viel
    Aber genau darum geht es. Und immerhin: Wild West bedeutet ja eben gerade nicht ewig lange Züge mit doppel-Traktion, die an riesigen Wolkenkratzern vorbeiziehen, sondern (für Amerika) kurze Züge, kurze Wagen (36' = 11m, 32' = 9.75m), winzige Häuser (Schrebergarten-Größe), etc...


    Zum Plan (ja, die rechte Seite ist unübersichtlich/unverständlich, keine Ahnung, wie man das besser zeichnen kann):


    Auf der Anlage sollen vier [sic!] Züge verkehren:


    Auf dem großen Oval fahren ein Güterzug und ein Passagierzug im Wechsel (der jeweils andere steht unter dem ansteigenden Gelände im Schattenbahnhof). Die Züge müssen entsprechend kurz sein, maximal eine Lok (4-4-0 oder 2-6-0) mit 3-4 Waggons (36' oder 32') passen da hinein, selbst wenn ich kürzere Weichen als die Peco nehme, mit denen das
    gezeichnet ist. Die Züge kommen kurz vor der Stadt aus dem Berg, halten in der Stadt, laden und entladen dort Post, Passagiere oder Vieh, fahren an der Vorderseite entlang und verschwinden im Berg, wo direkt nach dem Tunnelportal eine Weiche kommt. Dort fahren sie rechts weiter zum Schattenbahnhof - und alles von vorn.


    Dann gibt es eine Logging- (Wald-) Bahn, gezogen von einer 13t Climax, die hinter dem Tunnel den linken Abzweig nimmt, dann in 2 1/2 Windungen eine Wendel (knapp größer als R1) mit fast 4% erklimmt, bevor sie hinten in der Mitte aus dem Berg fährt, eine gewundene Trestle-Bridge dem Steilhang entlang und über einen Wasserfall folgt, um dann ein
    Hochplateu zu erklimmen, auf dem sich das Holzfällerlager (und jede Menge Bäume) befinden. Dort würde ich die Bahn ja zu gerne wenden lassen, aber für ein Wye reicht der Platz nicht, und eine Drehscheibe geht, glaube ich, echt nicht.


    Und dann gibt es noch die Mining Bahn - bis ich was passendes gefunden habe, werden die Wagen wohl von einer 0-4-0 gezogen werden, eventuell eine "Little Joe" (Baujahr 1912, Seufz , oder, schlimmer noch, einer T3 (da stimmt wenigstens das Baujahr - die fährt, ein wenig Hilflos, im Vordergrund entlang, immer hin zur Mine und wieder zurück, ohne echtes zweites Ziel (Ideen?).


    So, und jetzt die Kritik: was kann ich im Rahmen meiner Vorgaben (klein und überladen) besser machen? Und seid nicht zu hart mit mir


    Danke für Ratschläge und konstruktive Kritik


    Sven