Beiträge von GT22CU

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    Original von al_camino
    Klar, die Ursache kann eine ganz andere sein, aber den eh schon ruinierten "Ruf" stärkt es :(


    Das schon.
    Wenn man aber an die Kapriolen der Penn Central oder anderer "Kandidaten" der 1960er/70er Jahre so denkt , dann ist die CSX doch gar nicht mal sooo schlecht.


    Und was die Lobhudelei über amerikanische Paychecks angeht:
    Mag sein, dass der US-Railroader dem deutschen Eisenbahner monetär gesehen ein paar Sprünge voraus ist.
    Denkt aber trotzdem mal an die Begriffe "Seniority" und "Lay-Offs". Da pfeift ein anderer Wind, Genossen.


    Und lasst erst mal die US-Wirtschaft absemmeln, dann ist auch bei der Bahn ein Ende des Booms abzusehen.
    Die US-Railroads leben vom starken Import asiatischer Konsumgüter und vom amerikanischen Export von Massengütern. Erst kürzlich wurden ein paar interessante Statistiken veröffentlicht.
    Es gibt schon ernsthafte Anzeichen für eine Rezession oder gar Depression.

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    Original von bigboy4015
    Das war es was ich meinte!


    Rolf (Mahnert) sucht eine Lok einer Baureihe die NICHT umgespurt wurde, denn er sucht ja speziell die K-36, genauer ein Modell der vorhandenen #482 aus Durango.


    Und die war immer 3 Feet Gauge!


    Eben.
    Deshalb habe ich auch einen Link zu Aspen Models gepostet, der die K-36 # 484 zeigt.


    Als RTR-Modell sind € 977.44 zu löhnen, als Bausatz sind immer noch € 644.75 zu berappen.
    Die Lokomotiven sind in Nn3 gehalten.

    Zitat

    Original von Breezer
    Hallo zusammen,


    auf einer Ausstellung habe ich eine Atlas Alco RS1 in Spur 0 gesehen. Irgendwie hat es mir die Maschine bzw. die US Regelspur in 0 angetan, jetzt überlege ich unserer im Bau befindliche On30 Wald- Minenbahn noch eine Regelspuranschluß auf weiteren Modulen zu spendieren, Stammholz wird auf Regelspurwagen umgeladen oder ein Sägewerk mit Schmal- und Regelspuranschluß. Die ersten Alco RS1/RS3 wurden ja ab 1941 gebaut, kann man das blausibel mit Climax, Shay und Co. verbinden?
    Danke und Gruß


    Alexander
    _________________



    Servus Alexander,


    zumindest hatte die Spokane International 12 Alco RS-1 im Einsatz.
    Die SI wurde 1887 ins Leben gerufen und im Oktober 1958 von der UP übernommen. Verbunden wurde dabei die Orte Spokane , Wash.mit Kingsgate , BC/Can.
    Die Loks wurden nach der Ãœbernahme umlackiert und versetzt (so z.b. als Rangierlok im UP-Lack und SI-Beschriftung nach Denver/Colo.), um ab 1969 als Trade-Ins verwendet oder verkauft zu werden.
    Immerhin war die SI in einer an Wald und Sägewerken reichen Gegend unterwegs, warum sollte man also deinen Gedanken einer normalspurigen Shortline als Anschlußverbindung zu einer schmalspurigen Waldbahn nicht im Modell umsetzen können?


    Da ergäben sich bestimmt recht nette Motive. Man kann ja auch kreativ sein und auch ein "was wäre wenn" hätte seinen Reiz.

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    Original von bigboy4015
    Das mit dem Umspuren war mir neu, man lernt nie aus.


    Und gilt das auch für die K-36? Gab es umgespurte K-36?


    Das mit dem Aussenbrahmen und den Uhrmacherfähigkeiten war mir schon klar, nur. wenn er in N baut wäre eine Schmalspurlok also in der Basis Z.
    (Wir haben eine 600mm Feldbahn in H0 auf Z Spur - Oje was für ein Gefuddel.)


    Hallo BigBoy4015,


    zum Zeitpunkt der Ablieferung der K-36 (1925) ergab sich ein Bedarf an leistungsfähigen Schmalspurloks , der durch eben jene Baureihe befriedigt wurde.
    Für eine Umspurung der K-36 hätte sich ganz einfach keine Notwendigkeit ergeben, standen doch nach dem Crash von 1929 mehr als genug arbeitslose Loks dieser Leistungsklasse herum.


    Die Umspurungen von Schmalspurloks in Normalspurloks ergaben sich ganz einfach aus dem fehlenden Material und dem Umstand, dass die notwendigen Neubauloks zu dieser Zeit nicht schnell genug geliefert wurden.


    Die ersten Normalspurdampfloks wurden bereits 1881 geliefert und so manche nun arbeitslose Schmalspurlok baute man deshalb auf Normalspur um .


    Im Lauf der Jahre wurde das Schmalspurnetz auch immer kleiner, was den Lokbedarf weiter gesenkt hat. Warum sollte man auch wenige Jahre alte Lokomotiven auf den Schrott werfen? Zudem gab es durch die Firmenstruktur der Denver & Rio Grande auch Tochtergesellschaften wie die Rio Grande Western und die Denver & Rio Grande Western, zwischen denen die Loks immer wieder hin-und herversetzt wurden.


    Ein Bedürfnis an weiteren Normalspurlokomotiven wurde später entweder durch Neubauloks oder durch den Weiterbetrieb der altgedienten Maschinen gedeckt.
    Da die alten Schmalspur-Consolidations schon ziemlich an ihrem "Lebensende" angelangt waren - einige schafften es sogar trotzdem bis in die frühen 1950er- und man ausserdem mit stärkeren Maschinen allerhand Kosten sparen konnte, entschied man sich zur weiteren Beschaffung von großen Lokomotiven. Aus verständlichen Gründen der finanziellen Art baute man ganz einfach auszumusternde, aber noch brauchbare Loks um.


    Mit den
    15 Stück K-27 /1903
    10 Stück K-28 /1923
    10 Stück K-36 /1925
    und 10 Stück K-37 aus den Jahren 1928/1930
    sowie den verbliebenen Ten Wheelers und Consolidations der Frühzeit war die Lokliste mehr als komplett, hatten doch die Schmalspurstrecken auch Verkehrsrückgänge zu verzeichnen.


    Gut ist nur, dass die Rio Grande ihre 3-Fuß Strecken noch bis 1968 betrieb und der Gasboom für ein schönes Güteraufkommen gesorgt hat. Dadurch sind uns weit mehr Loks erhalten geblieben, als man für den Touristenverkehr von Silverton nach Durango überhaupt benötigt hätte.

    Zitat

    Original von bigboy4015
    Derzeit denke ich das du ein Z-Fahrwerk suchst um die Durango & Silverton K36, Nummer #482 Schmalspurlok in N zu bauen.


    Das dürfte ja fast schon Uhrmacherfähigkeiten verlangen.
    Die K-27,K-28,K-36 und K-37 waren allesamt Außenrahmenmaschinen.
    Gibt's sowas in Z überhaupt? Mir ist da nix bekannt.

    Zitat

    Original von bigboy4015


    Wie umgespurt? Die D&S ist Narrowgauge wie die D&RGW. Ich habe noch nie gehört das die K36 mal Normalspur war.


    Jawoll,
    die K-37 basierte auf umgespurten Maschinen der Class C-41 des Jahres 1902 von Baldwin. Der Umbau erfolgte in den Burnham Shops der D&RGW unter Verwendung von Bauteilen der alten Loks sowie aus Neubauteilen von Baldwin.
    Die Classes K-27,K-28 und K-36 wurden von Anfang an als Schmalspurloks geliefert.
    Mit der beginnenden Umspurung des D&RG Netzes ergab sich immer wieder mal ein Ãœberhang an Schmalspurloks, weswegen mehrere Maschinen umgespurt wurden, zum Teil von Schmalspur auf Normalspur und auch wieder zurück.


    Die zehn K-37 verteilten sich wie folgt:


    490 ex 1014 rebuilt 1928
    491 ex 1026 "
    492 ex 1021 "
    493 ex 1005 "
    494 ex 1020 "
    495 ex 1004 "


    496 ex 1023 rebuilt 1930
    497 ex 1003 "
    498 ex 1009 "
    499 ex 1025 "


    Es waren dies die stärksten und zugleich letzten Schmalspurmikados der Rio Grande.
    In Colorado wurde auch mal das Projekt einer 2-6-6-2 Mallet angedacht, wie sie bei der Uintah als Tenderlok und der NdeM als Schlepptenderlok im Einsatz war.
    Daraus wurde nichts, ebensowenig, wie die Diesellok Fuß fassen konnte. Die beiden Army-Loks überzeugten bei Tests wenig.



    Hallo Europalok,


    zum Einstieg mal ein Link zum Thema "Passenger":


    Passenger & Commuter locomotive rosters


    Die Listen sind zwar nicht immer auf dem neuesten Stand , aber als Einstand ganz gut zu gebrauchen und obendrein werden Betreiber im ganzen Land vorgestellt.


    Im aktuellen Walthers HO-Katalog findest du die Acela-Triebköpfe unter der


    Artikel-Nr. 160-81949 für US $ 169.00


    sowie die Amtrak HHP-8 mit den Artikel-Nrn.
    160-83003 Road # 655
    160-83004 Road # 656
    160-83005 Road # 664
    jeweils für US $ 158.00



    Geben tut's noch mehr an passenger stuff, einfach mal bei Kato oder Athearn sowie Walthers trainline vorbeischauen.

    Zitat

    Original von Amtrak X995
    hallo, eine motorisierte variante gibt es von bachmann,


    aus diesem fahrwerk könnte man was machen, ein durango press bausatz oder custom finishing kit drumrum.
    Ansonsten ein z fahrwer (br 89 oder 74) achsen verlängern, da konnte man auch was draus machen, das soviel auf die schnelle.
    Auch könnte man einen magig beetle dunter setzen, es ist selbstbau gefragt. Eines sollte man aber bedenekn, das ding wird nie gute fahreigenschaften haben...



    Hallo Amtrak X995,


    vielen Dank für den Hinweis. Auf Bachmann wäre ich im Leben nie gekommen.
    Heißt das auch, dass die Ursprungsausführung ohne Umbau nicht zu gebrauchen ist?


    Danke & freundlicher Gruß,


    G26CW

    Zitat

    Original von europalok
    Hi, ist das ne Leasingmaschiene? Wem gehört die? Hat ja schicke Farben :)


    Hallo Europalok,


    die Lackierung der gezeigten Maschine deutet auf eine Herkunft von Helm Leasing hin.
    Die Helm-Nummerngruppe 200 besteht aus ehemaligen GP38-2s der Missouri Pacific/Union Pacific.


    Vermont Rail hat in den vergangenen Jahren tatsächlich Gebrauchtloks gekauft, wie man in der von dir verlinkten Seite sehen kann, so z.B. auch die GP40-2Ws der CN.


    Hier noch ein etwas ausführlicherer Link zur Helm Leasing Fleet (die Nummerngruppen sind auf mehrere Seiten verteilt):


    Helm Leasing


    Gruß, G26CW

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    Original von Der Kutscher
    Stimmt auffallend,Simon...meines erachtens nach ist bei denen wirklich etwas der Wurm drin-richtig interessante Neuigkeiten gab´s in letzter Zeit kaum X( .
    Ich warte ja immer noch verzweifelt auf ´ne SP - AC4400...keinen Bock,5 oder mehr Loks zu custom painten...



    In der Tiefe meines Herzens bin ich ein großer Fan der 40er-bis 60er Jahre und so freuen mich die zahlreich vorhandenen Modelle dieser Ära selbstverständlich ausserordentlich.
    Auch die Tatsache, dass Modelle z.B. von Loks in Shortline- oder Regional-Versionen auftauchen ist sehr erfreulich.
    Da hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan und viele Modelle, die vorher noch lästige Custom-Jobs waren, sind heute ab Werk verfügbar und das ohne großes Gefummel am eigenen Küchentisch.


    Aber mal ehrlich, sogar als leidenschaftlicher Fan der Reihen E,F und Konsorten:
    Warum bringt man zum X-ten Male Maschinen dieser Baureihen heraus?
    Vielleicht will man der größten Gruppe der Modellbahner, den Baby-Boomern, einen Gefallen tun?
    Was weiß ich... ?(


    Jedenfalls wären größere Serien heutiger Modelle nicht schlecht.
    Aber vielleicht kommt's ja noch.
    So schnell laufen die Gäule nicht , Kutscher... :cool2)



    Man hat halt in Europa wie in den USA nach passenden Lösungen für die vor Ort herrschenden Verhältnisse gesucht.


    Gewiss gab es etliche Motoren , die sich als Flop erwiesen haben. Aber mir wird doch niemand erzählen wollen, dass die Amerikaner keine Dieselmotoren bauen können?
    In Cuba und im Iran sind mir 45 Jahre alte EMD G12 begegnet und diese Loks laufen trotz der oftmals bescheidenen Ersatzteilversorgung noch immer. Das war, ist und bleibt robuste Technik , der wahrscheinlich die ganzen High-Tech Fahrzeuge unserer Tage das Wasser nicht mehr reichen können, auch wenn sie hinsichtlich Zugkraft,Leistung und technischer Raffinesse den Oldies um Lichtjahre voraus sind.


    In den USA hat man sich nach dem Experimentierstadium sehr schnell auf die Standardisierung geeinigt und hier spielte vor allem der Hintergrund der Automobilindustrie mit ihren standardisierten Bauteilen und Produktionsprozessen eine gewichtige Rolle.
    Die traditionellen Dampflokschmieden dagegen wie z.B. Baldwin haben einige Zeit gebraucht, bis sie es begriffen haben.
    Und zum Rest: Fairbanks Morse baute ursprünglich Gegenkolbenmotoren für U-Boote und trat Ende des Zweiten Weltkrieges in den Lokbau ein , bei EMD wurde die Lokproduktion wegen des Bedarfs der Marine über einige Monate gedrosselt bzw. eingestellt, um den 567er für Landungsfahrzeuge/-boote bauen zu können.



    Zum Nicht-Bauen-können kann man allerdings zwei zustimmende Beispiele nennen:
    Man hat es nach den PCC-Cars "verlernt" , moderne Straßenbahnen zu bauen. Die Boeing-Fahrzeuge waren ein Desaster, weswegen Siemens und japanische Hersteller punkten konnten und deren Produkte das heutige Bild der Light Rail-Szene bestimmen.
    Dito beim Ellokbau, dessen wohl letztes Glanzstück die GE- E33 der Pennsylvania war.
    Nach Amtraks General Electric- E60CP-Pleite wandte man sich an einen traditionellen Diesellokbauer (!!!), der eine Ellok in Kooperation mit ASEA auf die Gleise stellte - den Lizenzbau der schwedischen RC-Reihe.
    Man muss also ganz schön verzweifelt gewesen sein, um so zu verfahren.



    G26CW

    Servus Micha,


    mir gefällt der Entwurf mit dem BW sehr gut. Eigentlich sind alle Entwürfe toll. :appl)


    Vielleicht kannst du ja auch mit einigen reliefartigen Gebäuden - ich denke hier z.B. an die Merchant's Row von Walthers , deren Vorderfronten als Hintergrund für die Anlage dienen könnten, oder reinen Häuserfronten von Design Preservation Models - eine urbane Szene nachstellen , ohne allzu viel Platz für ein reines Wohngebiet mit freistehenden Häusern zu opfern.
    Mit Fabrikgebäuden geht das recht gut, warum sollte man nicht auch "Reihenhäuser" so platzieren können? Je nachdem kann ein abzweigendes Gleis sogar für's Street Running herhalten.



    Viel Spass bei der Verwirklichung,


    G26CW



    Guten Tag Rolf,


    schau doch mal bei :


    Aspenmodel



    Diese Firma bietet u.s die D&RGW K-28 , K-36 , Rio Grande Southern #74 und die Galloping Goose der RGS sowie eine Reihe anderer Fahrzeuge in Nn3 an.


    Aber Vorsicht: die Fahrzeuge sind recht teuer.


    Gruß, G26CW

    Hallo,
    zunächst mal Entschuldigung für die Einzeilenpostings.
    Mein Rechner hat sich heute Vormittag mehrmals aufgehängt und so kam es zum Textsalat.


    jpachl


    Zum Thema:


    Ich habe gerade das original EMD-Werkfoto einer Burlington F3 in ABA-Formation vor mir liegen (Road #9961).


    Die Maschine hat hohe fan shrouds , ein nose door headlight, passenger pilot und statt den Farr- Luftfiltergittern Chicken Wire sowie Schornsteine für den Dampfgenerator.
    Es wird also unglaublich schwer werden , aus der vorhandenen F9A etwas Anständiges zu machen.




    Gruss, G26CW

    Stimmt, die Burlington F3s waren teilweise silber/stainless wegen des California Zephyr - Einsatzes. Ich bezog mich zunächst einmal auf die technischen Details.
    Die Veränderung des Farbschemas käme erschwerend noch hinzu , wollte man denn aus der F9 eine F7 machen.


    Wie kam Tillig überhaupt auf den Gedanken, ein solches Modell anzubieten?
    Sicherlich wurden auch immer wieder Loks verkauft oder übernommen. Aber in unserer Zeit sollte es doch möglich sein, ein vorbildgerechtes Modell anbieten zu können. Ein wenig Recherche täte auch den Herstellern ganz gut.


    G26CW