Beiträge von GT22CU

    Zitat

    Original von Der Kutscher
    Aber schade...der Klang soll gigantsch :geil: sein...


    RE:265H Klang


    Hmmm, gibt's den nicht auch von Loksound? Oder hab' ich mich da vertan?
    Irgendwo war mal die Rede vom 265H.
    Jede Menge andere Sounds gibt es jedenfalls.

    Hallo,


    bin gerade durch einige Unterlagen gewuselt und dabei auf folgende Infos zum Thema Air Pressure gestossen.


    Hier mal die Werte einer SD70MAC, Quelle EMD Service Manual:



    26L Air Brake
    Operating pressures.
    Main Reservoir 130-140 psi
    Equalizing Reservoir 90 psi
    Brake Pipe 90 psi
    Brake Cylinder 58-62 psi (Service)
    Brake Cylinder 92-95 psi (Emergency)



    Das steht auch in der 92 Day Inspection List, die vom Mechaniker abgearbeitet werden muss:


    Main Reservoir 130-140 psi
    Control Air 90 psi
    Brake Pipe 90 psi
    Equalizing Reservoir 90 psi
    Test Safety Valve 148 PSI

    Zitat

    Original von mtnsub
    Na ich weiss nicht. Ich tippe eher auf ein weiteres Indiz fuer Richtig Gute[tm] GE-Qualitaet... ;)


    Hmmm... ist das ironisch gemeint? :P


    Gibt's auch ein paar Hintergrundinfos zum Unfall?


    Stimmt. Gottlob sind die Hersteller nicht mehr ganz so realitätsfremd wie anno dazumal. Bei einer DD-35 in B&O Farben,einer E60 im Burlington Northern-Look oder einer E8A im Passenger Schema der NP oder in Rio Grande Aspen Gold rollt es einem ja sämtliche Zehen-und Fingernägel hoch. Da hat sich einiges zum Besseren gewandelt,denke ich mal.


    Vielleicht erbarmt sich eines Tages auch ein Kleinserienhersteller und bringt einen 45 Tonner heraus.
    Wenn es allerdings um die Stückzahlen und die Verbreitung geht, dann hätte Life-Like auch seine ALCO RS-27 nicht unbedingt anbieten dürfen: Gerade mal 27 Stück wurden vom Vorbild gebaut und der Einsatzzeitraum war doch mehr als beschränkt.
    Auch die Aufteilung war wenig attraktiv: 5 Demos, C&NW 4, Green Bay & Western 1 , Pennsy 15, SOO 2, UP 4, die auch noch ex-Demos waren.
    In Canada fuhren Demos bei der British Columbia Railway als MLW-Mietloks, was eine Entschuldigung für ein Erscheinen auf kanadischen Gleisen sein kann. Ansonsten sind die Loks also kaum zu gebrauchen...


    Aber was solls, sind wir dankbar für jedes schöne Modell.



    Sicherlich unterstellte man EMD immer wieder eine gewisse Ãœberheblichkeit, wenn es um Kundenwünsche ging.
    Spätestens mit der JT26CW-SS für Großbritannien sollte aber dieser Vorwurf der Vergangenheit angehören. Auf Basis bewährten Materials konnte man durchaus einen Maßanzug nach Kundenangaben schneidern, der auch wirklich gepasst hat.


    Zum Thema Kunden & Wünsche gibt's eine nette Geschichte, wie man sich trotz Kundenorientierung in die Nesseln setzen kann:
    So bildete sich der dampfgesteuerte Chef der Texas-Mexican Railway eine Diesellok ein, welche vier starr im Rahmen gelagerte Achsen ohne Vor-und Nachläufer besass , weil man ja schon solche Dampfloks hatte.
    Baldwin baute diese Dinger und hat es umgehend bereut: schlechteste Laufeigenschaften waren die Folge und letztlich sollte man sich sogar geweigert haben, überhaupt noch weitere Maschinen zu bauen.
    Man hätte sich den Ruf ruiniert.


    GE:
    Sicher konnte GE mit flotteren Lieferfristen glänzen, aber auch nur, weil sich EMD mit den Abspeckmassnahmen nach dem Debakel der frühen 1980er selbst ins Bein schoß. Die Aufgabe von La Grange war wohl ein Fehler, weil London anfangs Qualitätsprobleme hatte - einige Loks mussten zur Nachbesserung nach La Grange - und ausserdem Kapazitätsengpässe bestanden.
    Ist schon peinlich, wenn man Kunden wie Conrail oder CP Kits verkaufen muss, nur weil die Fertigung nicht hinterherkommt. Zeitweise hat man ja sogar die Lackierung ausgelagert.


    Das alte Navy-Sprichwort ist mir irgendwie sympathisch: Don't fix it if it aint broken. Und was ist schlecht daran, bewährte Dinge nur weiterzuentwickeln?

    Zitat

    Original von mtnsub
    [Ja, das ist wohl wahr. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt... ;) Waere IMHO auf jeden Fall sinnvoller als die naechste F7 oder GP18...


    Stimmt.
    Aber wie lange mussten wir warten, bis z.B. von der EMD MP15 vernünftige Modelle auf den Markt kamen?


    GE z.B.hat im Bereich moderne Switcher ja auch noch mehr anzubieten, wie z.B die SL-80 oder die SL-110. Auch davon sieht und hört man nix.

    Wie wär's mit einer schönen Bahnhofsszene?
    Ein Mission-Style Depot und Palmen mitsamt dem dazugehörigen Drumherum gäben auch etwas her.


    Und was ist besser als eine einzelne Cabunit im Warbonnet Look? Mehrere nebeneinander...
    Gibt's auch nette Fotos davon..


    Gruß, G26CW

    Zitat

    Original von mtnsub
    [Ja, aber eben nicht beim 265er, siehe EMDs Website. Die geben 265mm Bohrung an. Geradezu unamerikanisch, kein Wunder das aus dem Ding nix wurde. ;)


    Naja, EMD hat eben zu lange mit Zweitaktern herumgefummelt, da kommt man eben aus dem Takt...
    :lach) Umso besser, wenn man die altgedienten Zweitakter nicht aus dem Programm genommen hat.
    Es ist aber trotzdem nicht verkehrt , wenn man auf bewährte Technik setzt.
    Erinnern wir uns nur mal an den Grund für die Weiterentwicklung des 710ers aus dem 645er. Die verhunzte 50er Serie hat EMD einiges an Federn gekostet und die Kunden verärgert.
    War wohl auch mit ein Grund, warum GE damals vorbeiziehen konnte.


    Nun, zwischen dem amerikanischen und europäischen Lokomotivbau ist es immer wieder zum Austausch gekommen.
    So scheinen die CKD-Motoren tatsächlich Verwandte in den USA zu haben, wie der in lokomotivtechnischen Details versierte Eisenbahnfan Steve Palmano beschreibt:


    http://www.geocities.com/wbd641/CKDPrahaBaldwin.html


    Trotzdem halte ich dieses Modell für ein Fake.General Electrics europäischer Lizenznehmer war neben Krupp übrigens die spanische Babcock&Wilcox und diese baute kleine U-Series Maschinen für Mittelamerika.
    Krupp beschränkte sich auf U15C,U20C und UM22C sowie die U30C.
    adtranz kam dann später mit dem Blue Tiger dazu.


    Gruß, G26CW

    Zitat

    Original von Kermit
    Hi zusammen


    hat jemand irgendeine Info, wie schwer ein 2Takt-Diesel Motor von EMD ist ? Bevorzugt 567, aber 645 geht auch...


    Hallo Kermit,


    Daten zum 567C:


    6-567C: 15.660 lbs
    8-567C: 17.970 lbs
    12-567C:24.660 lbs
    16-567C:32.106 lbs


    645E, roots blown:


    8-645E: 18.700 lbs /8.480 kg
    12-645E:25.000 lbs /11.340 kg
    16-645E:33.400 lbs / 15.150 kg


    645E, turbocharged:
    16-645E: 34.500 lbs / 15.650 kg
    20-645E: 41.100lbs / 18.640 kg


    645E3B Turbo:
    12-645E3B:28.300 lbs/12.840 kg
    16-645E3B:36.400 lbs/16520 kg


    645F3 Turbo:


    12-645F3: 28.500 lbs/12.930 kg
    16-645F3: 36.800 lbs/16.690 kg


    Gruß,G26CW

    Zitat

    Original von mtnsub


    Ich haette gerne einen GE 45-tonner mit dem Stangenantrieb in H0. Das waere mal ein schoenes und nuetzliches Modell... :D


    Ich nehme an, du kennst das Modell von Overland.


    Schade, vor ein paar Tagen lief eine Ebay-Auktion auf http://www.ebay.com ab.


    Ein Bild möchte ich aus rechtlichen Gründen nicht einstellen, doch die Nummer der Auktion lautete:


    330086051904



    Gruß,G26CW

    Zitat

    Original von mtnsub


    Die kleinste in den USA verkaufte U-series war meiner Meinung nach die U18B, immerhin 163 Stueck.



    Die kalifornische Santa Maria Valley RR besaß eine U6B mit der Nummer 60, die 1958 gebaut wurde.
    Populär war sie beim Personal nie.
    Die Hampton & Branchville besaß zwei U8B mit den Nummern 80 und 81.


    Ansonsten konnte GE recht wenige Exportmodelle in Nordamerika absetzen: Mexico übernahm im Jahr 1956 10 Stück UD18B und die White Pass& Yukon erhielt Alco-Powered "Shovelnoses" ab 1954. Die anderen Nordamerika - Exporte setzten sich aus Domestic Models zusammen.


    Auch Alco konnte neben den DL535E für die White Pass & Yukon nur Maschinen dieses Typs nach Mexico absetzen (High Nose).


    Im Gegensatz dazu lieferte EMD G8 und G12 and die Canadian National , G12 an die London & Port Stanley sowie an die Nacionales de Mexico , welche auch G16 erhielt. Zudem hatten sowohl FC Unidos del Sureste /Coahuila y Zacatecas wie auch die NdeM GA-8 im Bestand.
    CN erhielt für Neufundland NF110 und NF210.


    Dies zeigt, dass reine Exportlokomotiven in Nordamerika nur kleine Bereiche erobern konnten, in denen leichtfüssige Spezialisten gefragt und normale Serienmodelle des nordamerikanischen Marktes zu schwer waren.


    Hier ein Bildlink, welcher zugleich den Größenvergleich zwischen einem 70-Tonner und der U6B ermöglicht:


    http://www.railpictures.net/viewphoto.php?id=98025



    Ein weiterer Link zeigt eine U8B der Hampton & Branchville:


    http://www.rr-fallenflags.org/misc-h/hb81ags.jpg


    Grüße,G26CW

    Jedem F-Unit Freund geht da das Herz auf!
    Es sind einfach zeitlos schöne Lokomotiven.



    Das Thema Cabunit als Roadswitcher könnte man aber auch anders interpretieren , wie folgender Bildlink zeigt. Wobei in diesem Fall eher "Roadswitcher als Semi-Cabunit" passend wäre:


    http://fcplocomotives.tripod.com/id80.html


    Gezeigt wird die #521 der FCP (Ferrocarril Pacifico) , welche aus einer RS-11 und einer F-Unit entstand.
    Auch die Nacionales de Mexico verfügten mit der #7294 über ein identisches Fahrzeug , welches allerdings später weiter modifiziert wurde.
    Während man bei der ATSF Cabunits komplett umgekrempelt hat, begnügten sich die Mexikaner mit dem Aufpfropfen des Vorderteils einer Cabunit.


    Beide Lokomotiven wurden von den sehr kreativen San Luis Potosi Shops der NdeM zusammengebaut.
    Geht nicht gibt's álso doch nicht und man sollte auch nie etwas wegwerfen...


    Gruß, G26CW

    Hallo zusammen,


    auf


    http://www.sd45.com/


    findet man eine ganze Reihe flotter Roster Shots
    u.a von


    Electro-Motive
    B&O
    B&LE
    BN
    C&O
    Chessie System
    EL
    IC / GM&O
    LV
    Monon
    Reading
    Rio Grande
    Rock Island
    ATSF
    Southern
    UP
    WM


    Dazu noch aktuelle Fotos aus Montana und California plus Sand Patch Grade und Grafton.
    Eine recht interessante Seite, besonders für Freunde von Fallen Flags.

    Der H-engine schien kein überwältigender Erfolg beschieden zu sein, gab es doch allerhand Anlaufschwierigkeiten damit.
    Schuster, bleib bei deinen Leisten ...

    Zitat

    Original von mtnsub
    ...gibt aber die Bohrung an.


    Sämtliche Engine Manuals beziehen sich bei der Typenbezeichnung auf "Displacement per Cylinder , cubic inches" Die 567er Bohrung z.B. beläuft sich auf 8 1/2" , der Hub 10".



    Zum Thema Motoren: gibt's eigentlich neue Infos zu den von GE geplanten Deutz-Motoren?
    Irgendwas wurde mal erwähnt, doch scheint sich das Ganze in Luft aufgelöst zu haben.


    G26CW