Posts by Schraddel

    Hallo,


    zum Cuda; siehe den Umbau in Beitrag #3. Streben sind nicht verbaut. Es ist eine ungeschickte Ausführung des Spritzgußwerkzeugs. Kavitation und Kern sind nicht genau aufeinander abgestimmt, so daß das Spritzgußteil Verglasung unterschiedliche Wandstärken in Bereich der Heckscheibe aufweist. Ausserdem wurde der Radius an den "Kanten" zu klein ausgeführt. Die Lichtbrechung macht dann das Übrige.


    Zur Abwechslung in den Bereich der völlig planen Scheiben:

    Wie sahen Kipper vor etwa 100 Jahren aus?

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    So wie z.B. dieser Ford Modell AA.


    Früher war nicht alles besser:

    Elektrischer Anlasse? Da vorne ist eine Kurbel zu Andrehen.

    Servolenkung? Fehlanzeige, was soll das überhaupt denn sein?

    Sychronisiertes Getriebe? Das ist kein Luxusauto.

    Druckluftbremsen? Es sind Bremsen vorhanden, du musst nur richtig zutreten. Es heißt nicht umsonst Kraftfahrer.

    Hydraulik zum Kippen? Mann nimm die Kurbel und kurbele mit der Spindel die beladene Kipperbrücke im Schweiße deines Angesichts hoch. Pech nur wenn du die Wartung vernachlässigt und die dusig Fettnippel nicht abgeschmiert hast; besonders den für die Hubspindel.

    Muckibude? Was ist das überhaupt und wofür braucht man das?

    Tipp: Nimm ein gutes Sofakissen mit und lege es auf den Fahrersitz, deine Bandscheiben werden es dir danken.

    Hallo,


    meine Kauftätigkeit in Sachen Modellautos seit Herbst letzten Jahres:


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    Von Li. nach re.:

    - 1942 Packard Clipper Touring Sedan, Modell von Oxford. 1942??? Ja, es gab in der US Autoindustrie einen Jahrgang 1942. Von den 1942er Modellen sind nur eine handvoll gebaut worden. Am 7. Dezember 1941 war bekanntlich der Überfall auf Pearl Harbour und kurz danach der Kriegseintritt der USA. Die Produktion von PKWs wurde im Februar gestoppt, so auch die gerade anlaufende Produktion des 1942er Modelljahrgangs.

    - 1955 Chrysler New Yorker Deluxe Coupe ST. Regis, Oxford.

    - 1955 Buick Century Caballero, Brekina Made in China. Ein damaliger Lifestyle Kombi.

    - 1962 Chevrolet Corvair Greenbrier, Oxford. Die Kleinbus Version des unsafe-at-any-speed Chevrolet Corvair. Ich möchte nicht wirklich wissen wie die Straßenlage dieser Heckmotor Schleuder war. Die Surfbretter auf dem Dach haben wahrscheinlich die Umkippgefahr signifikant erhöht.




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    Von li. nach re.:

    - 1965 Plymouth Barrucda, Oxford. Sog. Pony Car was der hiesigen unteren Mittelklasse entspricht.

    - Cadillac Eldorado Coupe De Ville, Brekina. Ausgesprochenes Personal Luxury Coupe mit der gleichen Länge wie die 4-türige Limousine.

    - GMC/Chevrolet Squarebody Pick Up Ausstattungslevel Sierra Grande, Brekina. Gehobene Ausführung für besserverdienende Farmer und Rancher.

    - Wie vorstehend, jedoch die Ausführung für Rednecks, Hillbillys und sonstigen White Trash. Brekina.




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    Ich kann hier an den Brekina Modellen nichts ehrenrühriges feststellen. Sie sind sauber montiert, lackiert und bedruckt.




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    Gilt auch für diese beiden.



    Und wenn wir schon bei den Square-Bodies sind:





    Der C30 gehört auch mit dazu. Basis Trident, selber daran herum gebastelt, Gemüse by Preiser, Wheels by Brekina, Weathering by Speziguzi.

    Wie im letzten Beitrag erwähnt, war beim Oxford Modell des 65er Barracuda einiges nicht richtig dargestellt worden.

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    Noch einmal einen Blick auf die riesige Heckscheibe. Mit 1,34m² Fläche die Größte der jemals in eine Auto eingebaut wurde. Der Begriff Schneewittchensarg liegt in der Luft.

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    Der Barracuda war die Antwort der Marketingabteilung von Chrysler auf den Mustang von Ford. Chrsysler hatte sonst nichts vergleichbares im eigenen Modellprogramm.




    Wie lässt sich das einigermaßen retten? Ich bin dann so vorgegangen:


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    Zuerst wird das Modell demontiert. Die Oxford PKW sind zum Glück geschraubt.



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    Das erfolgt das Zersägen des Glaseinsatzes.



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    Heraustrennen und beifeilen der überflüssigen B-Säule.



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    Vom Glaseinsatz bleiben nur die Windschutzscheibe und das riesige Heckfenster übrig.

    Vorstadtblondie wird hier am Steuer sitzen in Anlehnung an "Natürlich Blond" mit Reese Witherspoon.



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    So muß die Preiser Figur angepasst werden damit sie überhaupt in das Automodell passt. Zum Vergleich eine noch originale Figur.



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    Des weiteren muß noch die Armhaltung korrigiert werden.



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    Sie wird nicht allein im Auto sitzen. Männe kommt noch hinzu.



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    Dem ist mal vor nicht allzulanger Zeit lauter Testestoron der rechte Fuß schwer wie Blei geworden. Pech nur, daß Deputy Schmidt das gesehen, nicht lange gefackelt, mit heulender Sirene hinterher und Law and Order durchgesetzt hat.

    Euer Ehren meinte dann später entweder Driver's License suspended oder Jail.



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    Das sieht man dann später auf der Anlage rsp. Modulen.

    Hallo,


    weitere Modelle:


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    Das ist der erste Peterbilt 281 von Brekina den man nicht in Farbe ersäuft hat.

    Wie ausgeliefert sieht man einen deutlich erkennbaren Knick im Zug. Ich habe das dann entsprechend abgeändert.



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    Obwohl die Lackierung jetzt sauber dünn aufgetragen ist, hat Brekina hier bei der Ausführung der Sattelauflieger wieder einmal gepfuscht. Wie beim schon zuvor vorgestellten Kofferauflieger war die Nase am Sattelzapfen so angeordnet, daß ein Ankuppeln nur nach Abnahme des Fhs. möglich gewesen wäre. Daher ändere ich die Zapfen und die Sattelkupplungen immer.



    Jetzt steht der Zug gerade.



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    Ein Postzustellwagen Typ Grumman LLV. Das Modell ist von Walthers. Auch Canada Post hat diese Fahrzeuge beschafft.




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    Ein Ford Fairmont mit dem typisch kantigen Design aus den 1970er Jahren. Modell von Atlas.




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    Ein moderner Pick Up Ford F-350. Modell von Atlas. Ein sog. Camper Top ist aufgesetzt, das ist ein Hardtop über der Ladefläche.




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    Mit einer Länge von 6665mm in dieser Ausführung Crew Cab, long Bed (Doppelkabine, lange Ladefläche), ist man dann durchaus im Bereich kleiner LKW oberhalb der 3,5T Klasse. Ein V8 reicht da nicht mehr, es muß ein V10 her. Ausführung für Texaner und andere Geltungssüchtige.




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    1965er Plymouth Barrucda, Oxford. Auch hier einiges ungeschickt verbaselt.

    Hallo,


    abseits vom Glamour des Stechpalmenwalds die alltäglicheren Automodelle.


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    Ein 1991er Chevrolet Caprice Station Car. Dieser klassische Fünfeinhalb Meter Kombi war der letzte Hausfrauenpanzer vor den überfetteten SUVs. Das Modell ist von PCX und ich habe bislang nichts daran auszusetzen.



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    Von Brekina habe ich mir den wegen des neuen Kofferaufliegers gekauft.



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    Irgendwie sind die mit dem falschen Fuß aufgestanden; ankuppeln Mission Impossible. Der Aufbau des Aufliegers ist recht einfach gestaltet. Aber das Fahrwerk ist daneben. Das Achsaggregat enbtspricht keinem mir bekannten US Vorbild. Der Stützbock vorne ist recht grob gestaltet. Der sehr dicke Lackauftrag verstärkt diesen Eindruck zusätzlich. Kein Vergleich mit den Aufliegern von Walthers, Athearn oder Rapido Trains.

    Mein Fazit: Muß ich nicht noch einmal haben. Die SZM werde ich weiter von Brekina kaufen, aber die SAH besser von Walthers, Athearn, Rapido Trains oder Atlas.



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    Nach einigem Gebastel wenigstens aus 2m[TM] brauchbar.





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    Fragt nicht nach dem Preis. CAT M323F mit Hi-Rail Ausrüstung. Ein Stopfer und ein Schwellengreifer zum Wechseln liegen bei.

    Ich fühle mich verarscht

    Gerade eben wird die BR 83 eindeutig erkannt und auch der Piko XP 5.1 Decoder

    Werde den mal komplett auslesen was ja etwas dauert und dann Morgen mit einer anderen Piko XP 5.1 Decoder probieren

    Melde mich dann

    Genau da will der Brillendoktor hin: https://www.mthtrains.com/products/product-lines/dcs

    Ein in sich abgeschlossenes propertiäres Digitalsysstem das nur mit den eigenen Komponenten richtig funktioniert. DCS hat zwar mit dem DCC Protokoll "auch" funktioniert, aber nur eingeschränkt im Notlaufbetrieb.



    @Roman

    Es gibt keinen Soundtraxx Programmer. Das ist auch überhaupt nicht nötig, weil Soundtraxx NMRA konform ist. Daher reicht das bei Dir schon vorhandene JMRI Decoder Pro für Soundtraxx Decoder völlig aus. Du bekommst hier sogar Klartext angezeigt und musst nicht Rätselraten welcher Soundslot sich hinter welcher kryptischen Bezeichnung verbirgt.

    Hallo,


    der Klang mit dem originalen Lautsprecher war in meinen Ohren doch recht dünn. Hier müsste ein anständiger Treiber mit 13x18 und entsprechend großer Schallkapsel her.


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    Die Lok wurde dafür weiter zerlegt. Hier sieht man einen Glockenankermotor und Spur N Antriebstechnik.




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    Nach weiterer Zerlegung kam dieser Gußrahmen zum Vorschein. Vorne im Batteriekasten die Aufnahme für den serienmäßigen Miniaturlautsprecher.




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    Es wurden einige grobe Sägeaktionen gemacht.




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    Der zersägte Rest wird wieder unter den Umlauf geschraubt. Wegen der weit herunter gezogenen Schürzen am Rahmen wird man den LS später nicht von der Seite oder von Oben sehen.




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    Damit war dann Platz für einen Zimo LS26X20X09 Lautsprecher. Der wurde mittels Zwischenlagen fest mit dem Rahmen verklebt um unerwünschte Schwirrgeräusche zu verhindern.




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    Was übrig blieb.



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    Und so klingt das jetzt. Ich bin zufrieden.

    Hallo,


    mittlerweile ist der vorbestellte NEXT18 Decoder von Soundtraxx eingetroffen.

    Wie man im Beitrag #11 sieht die Lichter funktionieren alle und das mit der Originalplatine. Man kann Hr. Lindners Nickeligkeiten also umgehen.

    Den Klang empfinde ich als ziemlich dünn und flach. Das liegt am eingebauten Lautsprecher.


    Was ist passiert?

    Einiges von dem internen Wissen über die Verhinderungsschaltung ist wohl unbeabsichtigt von Rapido Trains einem anderen Kunden in den USA mitgeteilt worden. Der hat dankenwerterweise dieses (ehemalige) Geheimwissen weiter gegeben. Mein Lieblingshersteller Soundtraxx hat sich dann der Sache angenommen und ein Video veröffentlicht wie man hier die esusche Verhinderungsschaltung umgehen kann.

    Hier sind im Prinzip UND Schaltungen gemacht worden. Licht vorne liegt normalerweise auf AUX1 oder F0v und Licht hinten auf AUX2 oder F0r.

    Ist hier auch so, aber...

    Das große Aber ist, daß man noch AUX5 zusätzlich mit einschalten muß damit das Licht überhaupt geht. Das selbe gilt für die Loknummernbeleuchtung, hier ist AUX4 zusätzlich mit einzuschalten.

    Den ab Werk vorhandenen Kondensatorpack kann man nutzen, wenn man AUX6 einschaltet.


    Gut wenn man jetzt einen Decoder mit unkomplizierten Mapping hat. Ich habe AUX4, AUX5 und AUX6 mit auf F0 gemappt. Damit kann man jetzt wie gewohnt das Licht mit F0 einschalten. Der Kondensatorpack wird dann ebenfalls mit aktiviert.

    Die einzige Lichtfinesse ist die automatische Anwendung von Rule 17 bei den Stirnlichtern. Im Stand abgeblendet, bei Fahrt aufgeblendet. Eine Führerhausinnenbeleuchtung gibt es nicht; die kann ich nachrüsten.


    Es bleibt die Frage, wie man sich derartigen Schwachfug bei nur 3 vorhandenen Lichtfunktionen ausdenken kann. Eine technische Logik oder Notwendigkeit kann ich nicht erkennen, die Lok ist ja nun nicht mit übermässig viel Bling-Bling versehen.

    Eher schon eine kaufmännische Verhinderungstaktik um den geneigten Kunden zu zwingen resigniert Esu zu kaufen.

    Nein, ich bin kein Freund von grottigen Sound und unnötig umständlich zu handhabenden Decodern.

    Na ja,


    das Konglomerat namens British Elend war ein Kapitel für sich. Kurz gesagt die Mischpoke im BL Konzern hat sich gegenseitig auf Managementsebene beharkt. Immer noch gewisse Animositäten der Gruppen gegeneinander. Weitere Fehlentscheidungen der Führungsebene erwiesen sich als Sargnägel mit denen sich dann die Automobilindustrie in Great Brexit selber zu Grunde gerichtet hat. British Elend hat dann am Ende nur noch den Sargdeckel zu gemacht.

    Jan,


    denke daran, es gibt keine Ersatzteile mehr von MTH.

    Wenn Du das Tendergehäuse schon herunter hast, gönne dem Gebläsemotor für den Rauchgenerator jeweils ein kleines Tröpfchen Öl auf die Lagerstellen. Das Dampfdestillat wäscht auch das Schmieröl aus den Lagern. Der Motor läuft dann schwergängig bis gar nicht mehr. Der herausquellende Rauch ist ein Zeichen, daß das Gebläse nicht genug Luftstrom liefert.

    Hallo Jan,


    ich kann Deinen Besitzerstolz neidlos nachvollziehen.

    Der Ungleichlauf der Antriebe ist für MTH schon ungewöhnlich. Schau einmal nach ob der Strichcode auf der Schwungmasse des Tendermotors sauber und unbeschädigt ist.

    MTH hat seine G-Scale Fahrzeuge für Gartenbahngleise a'la LGB ausgelegt. Das Abdrehen der Spurkränze und Korrigieren der Radsatzinnenmaße sind die richtigen Maßnahmen.

    Solange die MTH Elektronik in der Lok funktioniert genieße es. Sollte es da später Probleme geben, mache Dich darauf gefasst die Lok elektrisch und digital komplett neu aufzubauen.


    Dann noch ein Tip: Wenn Du bei den nächsten Fotos oder Videoaufnahmen Dein Smartphone um 90° kippst und in dieser Lage aufnimmst, bekommst Du auch normalformatige Bilder und Videos.

    Immer diese Esuiten ...


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    Und nu?



    Der Sound klingt ziemlich dünn, liegt aber am ab Werk eingebauten ESU Lautsprecher in der Lok.

    ... da sind nur Front, Heck und AUX1-AUX4 drauf ...




    Das sind in Summe 6 Ausgänge.


    Sowohl in der von dir velinkten NEM662 als auch in der NMRA S-9.1.1.5 sind AUX5 und AUX6 gelistet.


    Der "Lindtnersche Faktor" ist, warum man es hier dem Käufer nicht einfach macht. Statt dessen eine Klicki-Bunti Schaltung nur um des Verkomplizierens willens?

    Vom Funktionsumfang her hätte sogar die uralte 8-polige NEM652 hier ausgereicht.

    Jetzt rückt der damit raus. Schätze die haben mittlerweile einige Updates mit dem Susi Prozessor gemacht. So sollen jetzt in der Analogversion auch einige Lichter gehen, was bei der mir vorliegenden Lok allerdings definitiv nicht der Fall ist. Alles ist dunkel und bleibt dunkel.


    Ansonsten einfach irre kompliziert, vielleicht für höhere Semester im Studiengang IT verständlich. Und auch hier bleiben noch viele Fragen offen. Wie z.B. Das Funktionsmapping. Allein um schon die überbordende Anzahl der Funktionstasten auf ein praktikables Maß zu reduzieren.


    Wie gesagt, einfach geht anders.