Beiträge von Atlanta

    Moin Kollegen,
    Laut Hauptzollamt Lübeck, ist eine CE-Kennzeichnung von Modellbahnartikeln nur dann erforderlich, wenn diese Artikel für den Verkauf innerhalb der EU bestimmt sind. Wenn du dem Zollamt glaubhaft darlegen kannst, diese Artikel innerhalb der folgenden zehn Jahre, nicht an irgendjemanden weiter veräußern zu wollen, dann sollte nach der Entrichtung der Einfuhrsteuern und Zollgebühren, einer Einfuhr ohne CE-Kennzeichnung nichts im Wege stehen. Wichtig dabei ist aber, daß das Warenursprungsland zu Mindestens in der Zollinhaltserklärung oder dem Lieferschein oder auf der Rechnung (Invoice) vermerkt ist, z.B. Produced in USA oder Made in USA oder Made in China and Sold in USA for Export to Germany.


    Wie und was in der Zollinhaltserklärung drin steht, mußt du als Importeur für den Eigenbedarf selber mit dem Verkäufer im Nicht EU Ausland abklären.
    Wichtig bei allen Paketsendungen ist das grüne, internationale Zoll Label CN22 was zusätzlich zur Zollinhaltserklärung, die außen am Paket in einer Klarsichthülle angeklebt sein muß.


    Sind diese Bedingungen alle erfüllt, gibts beim Zoll meistens keine Probleme.


    Laß dir die Artikel per DHL schicken oder mit der US Post USPS,deren deutscher Ableger GLS ist, dann gibt es eine vereinfachte Zollabwicklung über die Versandunternehmen.


    Ich Stütze mich hierbei auf eigene, langjährige Erfahrung durch Eigenimporte. :welc:

    Moin Richard,


    Die 50 zusammenhängendes Staaten der USA erstrecken sich von der Atlantik- bishin zu Pazifikküste und bieten eine ganze Bandbreite unterschiedlicher Klimazonen und Landschaftsformen, so daß für jeden Geschmack etwas vorhanden ist.


    Mir hat es der US Süd und Pfirsichstaat Georgia angetan im Jahr 1928 während der Prohibition, mit einer kleinen von mir ausgedachten Shortline, nachgebildet zu werden. So kann ich auch veraltete, Oldtimer Dampfloks darstellen, die kurz vor ihrer Verschrottung und Erneuerung durch modernere Maschinen stehen. Eine entsprechende Alterung der Modelle versuche ich hinzubekommen.


    Ich will jetzt nicht weite ins Detail gehen abe es ist nur als Willkommensgruß gedacht, dir eine Inspiration zu geben, was für ein Thema man gestalten könnte, wenn man sich nicht mit den großen oder ehemaligen realexistierenden (fallen flags) Bahngesellschaften beschäftigen möchte.

    Moin liebe Kollegen,


    Bei meinen Recherchen zu Selbtentladewagen, bin ich auf einen Artikel des Polytechnischen Journals gestoßen, welches über die Weltaustellung von 1904 in St. Louis berichtete.


    Dort wurden speziell US Güterwagen aus gepreßtem Stahl, Bettendorf Drehgestelle und Johnson Kühlwägen vorgestellt.


    Hier der Link zum Politechnischen Journal http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj320/ar320206

    Moin Thomas aus Beitrag 1,


    Ich verwende neben der Regelspur in H0 auch die beiden Schmalspuren H0n3 = 10,5 mm und H0n30 = 9 mm.


    Für Gebäude verwende ich meistens Selbstbauten nach alten Fotos, lediglich die Fenster sind von Grandt Line oder Tichy Train.
    Vierkannthölzer 2 x 2 mm und 3 x 3 mm haben sich bestens bewährt. Aus Funierholz zurechtgeschnittene Leisten 0,5 x 3 bis 5 mm (Dicke x Breite), die Länge variiert von den Funierabfällen vom Tischler. Abfälle beim Tischler kosten meistens nichts.
    Wem die Selbstherstellung der Baumaterialen (Plankenhölzer aus Funierholz) nicht liegt, der kann sich Hölzer auch bei Krick und anderen Schiffsmodellbau Händlern beschaffen, muß dann aber mit den dortigen Preisen zurechtkommen.
    :welc:

    Moin Kollegen,


    durch Recherchen zu deutschen Eisenbahnfahrzeugen der ersten Eisenbahnepoche (1835 bis 1919) bin ich auf ein Buch der Ingenieurwissenschaften von 1892 „Der Eisenbahnbau" in fünf Bänden gestoßen, wovon aber nur Band 3 und Band 5 in der Lübeker Stadtbibliothek vorhanden sind.
    Band 5 beschäftigt sich mit Eisenbahnfahrzeugen im internationalem Vergleich, wobei aber nur wenige große Eisenbahngesellschaften für Vergleiche herangezogen wurden.


    Bezüglich Viehtransportwagen wurden die Eigenschaften europäischer Viehwagen bemängelt und die herausragenden Laufeigenschaften der C.C.C.C. = Canda Cattle Car Company Livestock Cars aus den 1880er Jahren, lobend erwähnt.

    MDC Roundhouse Modell eines Canda Cattle Car Company Livestock Car der 1880er Jahre


    In dem Buch der Ingenieurwissenschaften von 1892 existiert nur ein Kupferstich jenes C.C.C.C. Livestock Cars welches ich im Modell habe.


    Es werden die hervorragenden Laufeigenschaften durch die extra weiche Federung der Livestock Cars erwähnt in Bezug auf die zu hart gefederten europäischen Viehtransportwagen, was zu dem beim Schlachtvieh zusätzlichen Streß erzeugt, so daß Streßhormone beim Vieh, während des Transports ausgeschüttet werden, die das Fleisch schon während der Schlachtung in der Qualität mindern und einen Verderbnisprozeß einleiten.


    Die C.C.C.C. setzte extra weich gefederte Drehgestelle ein und belud die Fahrzeuge nur Mäßig und es wurde Haferstroh in den Wagen in ausreichender Menge eingestreut, was die Tiere als „Wegzehrung" auffressen konnten, um so gut erholt wie möglich den Viehof bei den Schlachthöfen zu erreichen.


    Ferner wird darauf eingegangen, daß dem Schlachtvieh, bei langen Transportwegen, alle 400 bis 600 Meilen eine Ruhepause von zwei bis drei Tagen, zur Erholung gewährt werden sollte, ebenso nach der Ankunft im Schlachthof, so daß die Tiere ohne unnötigen Streß zur Schlachtung kommen.
    Besonders der US Amerikanische Verbraucher schätzt Fleisch besonders guter Qualität.


    Europäische Bahngesellschften hätten im Viehtransport zu den Schlachthöfen, erheblichen Nachholbedarf.

    Hallo BigBoy4015,


    stimmt da hast du Recht, ich müßte meine Aussage korrigieren in ..."einige Kadee Coupler sind aus Metall und elektrisch leitend"..., besonders bei den Kadee #5 Couplern ist mir diese elektrische Leitfähigkeit schon mal zum Verhängnis geworden, so daß es im Analogbetrieb bei zwei baugleichen MDC Roundhouse Maschinen zu einem Kürzschluß nach dem Einkuppeln der Vorspannmaschine kam. Dieses Problem ließ sich, zum damaligen Zeitpunkt, erst nach dem Einbau einer nicht leitenden Kupplung von McHenry, am Schlepptender, der Maschinen lösen.

    Hallo liebe Forenkollegen,


    zunächst mal eine Anmerkung an das Forenteam:


    Ein bestimmter Vorstellungsthread für Neu-Mitglieder wäre besonders hilfreich, das gibt es in anderen Modellbahnforen auch, trotz intensiver Suche, auch mit der Suchfunktion habe ich hier nichts dergleichen gefunden.


    Nun zu mir,


    wie man meinem Avatar und der Beschreibung darunter entnehmen kann, habe ich ein ziemlich speziefisches US Modellbahnthema.
    Ich erbaue mir ein modulares Bahnprojekt in verschiedenen Segmenten, was im Ganzen einer stationären Anlage gleichkommt, die jedoch Segment für Segment errichtet wird.
    Ich plane, baue und betreibe eine ausgedachte Bahngesellschaft im Jahr 1928 beiheimated im US Südstaat Georgia. Ich orientiere mich an historischen Fotos oder fahrzeugen zu jener Zeit, nehme mir aber auch die Freiheit "freelanced" meine Ideen zu verwirklichen.
    Da ich mich eher als "Rangierfreak" bezeichne, erbaue ich keine "klassische" Kreisanlage sondern eher eine eingleisige "Punkt-zu-Punkt" Anlage mit mehreren Zwischenbahnhöfen und einem etwas größeren Endbahnhof.
    Meine ausgedachte Bahngesellschaft orientiert sich an zu dieser Zeit noch gebräuchlichen Fahrzeugen jedoch in eigenem Gesellschaftsfarbschema, welches erst nach der Alterung annehmbar aussieht. Die Alterung meines Fuhrparks gebe ich aber in Auftrag zu einem Alterungsspezialisten, meine eigenen Alterungsversuche, sind bisher nicht von besonderem erfolg gekrönt.


    Bei meinem Projekt stelle ich meinen Fuhrpark schrittweise auf DCC um und beschäftige mich zudem noch mit diversen Lokumauten und Lokbauten aus verschiedenen MDC Roundhouse Bausätzen.


    Zum Einsatz kommen Fahrzeuge von 1850 bis 1928, das ältere Rollmaterial wird künftig so aussehen, als wenn es kurz vor der Erneuerung steht, die aber erst ein paar Jahre nach meiner dargestellten Zeit stattfinden wird. So sehen einige Fahrzeuge so aus, als wurden sie kurz vor ihrer Ausmusterung und Verschrottung stehen.



    Roundhouse 2-6-0 Mogul Lok #364 Atlanta der G.W.&.A.R.R. - DCC


    Ich bin dem "US Modellbahnvirus" seit nun etwa gut 30 Jahren verfallen, mit zwischenzeitlichen Unterbrechungen, realisiere ich nun mein bevorzugtes Projekt.
    Mehr dazu in den entsprechenden Kategorien.

    Hallo liebe Forenkollegen,


    ich kann nur für H0 sprechen.


    Für H0 hat sich der Kadee Knuckle Coupler #5 als allgemein üblich verwendeter Standardcoupler entwickelt, der bei den meisten Güter- oder Personenwagen paßt, teilweise auch bei Lokomotiven.


    Es gibt aber auch Knuckle Coupler für den NEM Schacht mit dem Schaft nach NEM 362, dieser wird von unterschiedlichen Herstellern angeboten, die im großen und ganzen auch mit Kadee kompatibel sind.


    Kadee NEM 362 Coupler gibt es in vier verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlich langen Schäften, Der Zweitkürzeste und der Zweitlängste sind für NEM Fahrzeuge recht brauchbar, die kürzeste und die längste Ausführung ingegen wären, meiner Ansicht nach, eigentlich überflüssig. Die Kadee NEM 362 Knuckle Coupler haben hinter dem Schaft ein Gelenk, was sich störend im Betrieb auswirkt, wenn man die europäische KKK (Kurzkupplungskulissenmechanik) nicht festgesetzt hat, zudem sind Kadee Coupler aus Metall und elektrisch leitend.


    McHenry bietet ebenfalls NEM Knuckle Coupler an, welche wie die E-Z Mate Coupler von Bachmann ebenfalls in NEM 362 Ausführung erhältlich sind. Kuppler dieser Firmen sind aus Kunststoff, letzterer wird sogar noch in einem rötlichen Braun angeboten, so daß der Kuppler wie oxidierter Stahl aussehen sollte, sieht man vom zu plastikhaften glanz einmal ab.


    An meinen Fahrzeugen habe ich überwiegend McHenry Coupler montiert, handelt es sich um NEM Fahrzeuge, bei den US Fahrzeugen mit metallernem Wagenboden verwende ich McHenry Coupler und bei Fahrzeugen mit Konststoffboden Kadee Coupler, je nach Bedarf.