Beiträge von Schraddel

    Hallo Andi!
    kannst Du mal ein Bild von unten einstellen?
    So im Bereich der 1. und 2. Kuppelachse?


    Lege die Lok mal auf den rücken und lass sie langsam laufen.
    Beobachte was die Radsätze machen.
    Bewegen sie sich dabei auch seitlich?
    Springen sie dabei sogar oder laufen irgendwie ruckartig?


    Schau mal ob da genug Freiraum für die Schraubenköpfe der Kurbelzapfen besonders bei der 1. Kuppelachse ist. Stösst das vielleicht irgendwo an den Kreuzköpfen oder den Führungen an?


    Ferndiagnose ist schwierig.

    Die Drehscheibe von Fleichmann habe ich auch noch. Man hat mir abgeraten die zu amerikanisieren. Aber wenn ich jetzt hier höre Sch*teil von Heljan/Walthers sollte ich die Fleischmann wohl doch beibehalten.


    Hat denn die einer schon mal auf US umgestrickt?

    Weiter geht es.




    Das Modell dürfte einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben.
    Nach damaligem Stand der Technik füllte ein grosser Mashima Open Frame Motor das ganze Cab aus. Dadurch waren weder Stehkessel noch Fhs-Boden vorhanden.
    Ausserdem sah man deutlich den gesamten Antriebsstrang. Gefiel mir nicht so.
    Kurz mal aufgezählt:
    - Fauli mit Schwungmasse eingebaut
    - den Kessel tiefer auf den Rahmen gesetzt
    - hinter einer etwas verlängerten Feuerbüchse und dem Stehkessel liess sich der Motor komplett verstecken. Das ist alles aus Plattenmaterial entstanden.
    - Rahmen detailliert, Rahmenstruktur durch aufgeklebte Profile dargestellt, Bremszylinder, -backen und -gestänge so wie Federpakete
    - Vorne und am Tender Drahtbiege- und Lötarbeiten für Griffstangen und Kupplungsbetätigung
    - Kesseldetaillierung mit Messingdraht, selbst die Check-Valves wurden selber gebaut in Ermangelung von Feingussteilen.
    - die Sandfallrohre habe ich mir erlaubt durchgehend von den Domen bis kurz über die Schienenoberkante zu verlegen.
    - Pumpe höher gesetzt
    - Tender von Öl auf Kohle umgebaut
    - Übergangsbrücke zum Tender
    - Cab Türen entstanden aus 3 Lagen Plattenmaterial, so konnte ich die offenstehenden Türen mit Füllung und Verglasung machen.
    - Die Lampen entstanden aus einem Stückchen Alu-Rohr in das 3mm Golden Sunny White LEDs eingeklebt wurden, vorne kommt dann eine Scheibe davor und hinten wird alles schwarz zugemalt. Mit 5000mcd sind das richtige Scheinwerfer geworden :idea:
    - Stromabnahme von allen Rädern
    - Digitalschnittstelle eingebaut


    Auf trainboard gabs auch Kritik die Lok würde etwa Baujahr 1880's entsprechen nur die Dome wären zu modern. Ich habe viele Fotos vorher gewälzt und mir dutzende Loks angeschaut. Modernisierte Steel Cabs gab es wenn die Holzhütten durchgefault waren. Dome muss ich leider passen, ich habe keine greifbar.

    Da ich in letzter Zeit verschiedendlich gefragt worden bin, hier als Sommerlochfüller eine Altheit:




    Diese Roundhouse Lok habe ich im Frühjahr bei e-bay geschossen. Ich wollte unbedingt so eine 0-6-0 und das war die einzige Alternative für ein Modell einer vom Vorbild her älteren Lok. Als Vitrinenmodell wies sie auch keinerlei Gebrauchsspuren auf.


    Muß erst mal abbrechen, Ein Gewitter zieht auf, muss alles sturmfest machen.

    Was bei mir an Wagenbausätzen, hauptsächlich Bowser und Accurail, angeschafft wurde habe ich durchweg mit Kadee Radsätzen ausgerüstet. Ich habe damit auch keine nachteiligen Erfahrungen damit gemacht. Wenn die Kadees längere Zeit gelaufen sind und die Bünierung in diesem Bereich abgefahren ist, wird die Lauffläche blank und eben. Die neigen dann auch nicht mehr zur Verschmutzung, wenn ein Rad intensiv Dreck sammelt, stimmt was nicht. Meistens war das Drehgestell etwas verzogen und das betreffende Rad war daurch nicht richtig belastet und schwebte teilweise in der Luft.
    Allerdings sollte man beim Einbau der Kaddes besondere Vorsicht walten lassen und keinesfall die Spitzen dabei belasten. Wenn die beim Einbau verdrückt werden ist es aus mit dem Leichtlauf.


    Intermountain:
    Achse Messing vernickelt, Radscheiben Messing vernickelt, ein Rad mit Kst.-Isolierbuchse. Ich habe sie bis jetzt nur für Lokomotiven und Tender gebraucht, über die Laufeigenschaften im normalen Güterwagen-DG kann ich daher nichts sagen.


    Atlas:
    Rad mit angedrehten Achsstummeln aus Messing vernickelt, mit hohler Kst.-Hülse zu einem Radsatz miteinander verbunden, wie Lima. Komisches Mass der Achslänge, passt nur in Atlas Drehgestelle. Da Rad und Achsstummel einTeil sind lässt sich die Achslänge nicht verändern. Rollwiderstand etwas schlechter als Bowser DG mit Kadee.
    Neuerdings auch als Code 88 erhältlich, bei Drexler als Caboose Radsätze im Sortiment.


    Märklin:
    Achse Stahl, magnetisch 8o , Radsscheiben aus Zinkdruckguss, überdreht und vernickelt dadurch glatte Oberfläche. Ebenfalls eigenes Mass der Achslänge.
    Aber sie sind mit den originalen M* DGs sehr leichtlaufend. Man kann diese Wagen fast schon als Wasserwaage gebrauchen. Dieses Feature wird der gemeine Pickelkratzer wahrscheinlich nicht gewahr, aber wenn man US auf RP25 fährt merkt man das schon.


    P2K:
    Radscheiben aus Zinkdruckguss mit recht rauher Oberfläche, dadurch hohes Laufgeräusch und starke Neigung zum Verschmutzen. Achse Kst. Rollwiderstand unterschiedlich. Im Andrews DG sehr leicht laufend (Mather Boxcar), bei 52'' Gondola ausgesprochen schwer laufend.


    Das wären meine Erfahrungen. Ich bin aber auch noch nicht all zu lange dabei.

    Mal ein Vorschlag:
    Warum nicht mal Teile aus der KFZ-Branche ausprobieren?
    Früher zu analogen Zeiten hat eine Zündspule aus den 12V schon so locker 15000V gemacht.


    Das Teesieb direkt in den Hochspannungsausgang der Zündspule stecken. Die Zündspule sozusagen als Griff benutzen. Niederspannungsseitig könnte ich mir einen Pickeltrafo vorstellen, der fängt bei so 7V an und geht bis etwa 16 - 18V.
    Und wenn das immer noch nicht reicht gibt es noch die "Ksfäng! - Funktion" :idea:

    Zitat

    Original von Simon_Ginsburg


    Lass mich wissen, ob das funzt!


    P.S.: Verwendest Du DecoderPro zur Änderung der CV's?


    Ich habe damals entnervt aufgegeben. Diese 0-6-0 hat einen alten Lopi-Basic bekommen wo sich alle 3 Lastregelparameter einstellen lassen. Sie funktioniert damit einwandfrei.


    Der Digitrax in in eine P2K E8 gewandert. Hier auch wegen des Marslights was funzt. Auch diese E8 mit den 2 vergleichsweise riesigen Schwungmassen ruckt.
    Hierbei habe ich festgestellt, daß die Lastregelung sehr träge arbeitet. Nach einem Sprung merkt man wie der Motor hoch- und runtergeregelt wird bis er sich wieder bei einer halbwegs konstanten Drehzahl "fängt".
    Man bekommt das Springen weg, aber dann hat man keine Lastregelung mehr, d.h. ob die Lastregelung ein-oder ausgeschaltet ist macht keinen Unterschied.


    Ich werde mich noch mal daransetzen wenn ich die Ruhe dazu habe und nach Deiner Beschreibung vorgehen.


    Als Programmierung steht mir nur eine Digitrax DCS50 Zephyr zur Verfügung. Ich hoffe die Werte der CVs verlaufen einigermassen lienar, bei progressiver oder degressiver Wertekurve bin ich damit dann wohl aufgeschmissen.


    Trotzdem vielen Dank

    Zitat

    Original von Simon_Ginsburg
    Hmmmmm, versuch mal damit die bessere Hälfte zu wecken. Das weckt garantiert ungeahnte Kräfte.... :evil:


    5-Finger Sonderdruck auf der Backe? :D

    Zitat

    Original von Simon_Ginsburg


    Frage: Besitzen Deine Loks ein funktionierendes Schaltgetriebe?


    1) Das Vorbild besitzt kein Schaltgetriebe (Dampf)


    2) Das Modell besitzt auch kein Schaltgetriebe.


    Der Digitrax produziert neben den tollen Lichteffekten eben auch tolle Schaltgetriebeffekte. Beim Durchfahren der Beschleunigungsrampe von 0 - Höchstgeschw. habe ich bis zu 6 Schaltrucke feststellen können.
    Und das wohlgemerkt bei Loks die Analog einwandfreie Fahreigenschaften aufweisen.


    Ich hatte schon mal vor geraumer Zeit eine Anfrage bezüglich des Digitrax Decoders eingestellt, Du hast mir dabei geholfen und mit Tipps gegeben.
    Die Ruckelei lässt sich nur durch völliges Ausschalten der Lastregelung abstellen.
    Ohne Lastregelung verschlechtern sich aber die Fahreigenschaften gegenüber dem Analogbetrieb.


    Ich kann bei so was keine Schaltrucke gebrauchen:



    Das ist Hausmacherkost mit Fauli, Schwungmasse und hoch übersetztem Getriebe. Diese Lok hat Analog schon einen Auslauf von knapp einem Meter bei einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 40km/h.
    Ohne Lastregelung verschlechtern sich die Fahreigenschaften Digital dramatisch.

    Zitat

    Original von Andi 83
    Ja, aber das ist doch noch kein Alter. Ich habe ein Mä Lock von 1954 in meiner Sammlung und die Schnurt auch noch recht leise!


    Da schau Dir mal nur die Motorlager an, da war noch alles solide in Messingbuchsen mit Schmierdochten gelagert.
    1954 war Märklin noch ein normaler Modellbahnhersteller der ordentliches Handwerk ablieferte. Heute?


    Du kannst ja zum Spass mal in den einschlägigen Deutschbahnforen nach "221 mit Sound" suchen.
    Das heulende kreischende Elend :D


    Hallo Blusy!
    Allen Ernstes mal gefragt; was erwartest Du von einem Lokmodell dessen Antriebsmotor bestenfalls aus den frühen 1970er Jahren stammt?
    Das Geräusch ist in erster Linie ein mechanisches Problem des Motors, vulgo Rasselmotor = Problem
    Dann kommt das Getriebegeräusch hinzu, vulgo Rasselgetriebe = Problem²
    Zu dem sich dann noch die schon in den anderen Posts beschriebenen elektronischen Probleme hinzugesellen = Problem³
    All das bewirkt schon eine kakophone Geräuschkulisse gegen die ein Sounddecoder keinerlei Chance hat.


    Beim Motor sind die Hauptlärmquellen
    a) klappernde Bürsten in den Führungen
    b) ein nicht ganz runder und ebener Kollektor was dann wiederum zu erhöhtem Kohlebürstenverschleiss und Verschmutzung des Kollektors führt.
    c) "Ab Werk" schon ausgelögelte Ankerlager, besonders das kollektorseitige. Määä hat teilweise auch Motorschilde eingebaut bei denen die Motorwelle direkt im Material gelagert ist und dort lustig hin und her schlägt und klappert.


    So ich hoffe ich habe Dir jetzt nicht allzusehr die Freude an der Lok verdorben, aber das sind solche Unzulänglichkeiten mit denen der Eigentümer einer Mää Lok leben muss und die sich nur schwer anstellen lassen. Man könnte natürlich die Loks auf Faulhaber umbauen. SB bietet so einen Umbausatz an €€€.
    Aber für das gleiche Geld könnest Du Dir unter Umständen schon den kompletten Bestand der UP als P2K Modelle zulegen ;)

    Hallo!


    Damit nicht das Gerücht aufkommt ich wäre dieselfeindlich hier 2 Bilder von meinen Dieselkisten:



    Eine Walthers SW1, es muss wohl noch die letzte neu erhältliche gewesen sein, ursprünglich Conrail-blau. Äusserlich wurde nur das Auspuffrohr geändert und Aufstiege zur Motorhaube aus 0,3mm Stahldraht.
    Innerlich Einbau einer 8-pol Schnittstelle sammt Platz schaffen, warmweisse LEDs und richtige Gelenkwellen zum hinteren Drehgestell. Die Chinaleute hatten da nur ein Stück Silikonschlauch aufgezogen was natürlich nicht funktioniert. :motz:



    Eine P2K SW8. War mal Wabash was die Umlackierungsarbeiten auf ein Minimum beschränkte. Hier habe ich ebenfalls eine 8-pol Schnittstelle eingebaut. War notwendig weil der Packungsaufdruck "DCC-ready" irreführend ist. Dafür war diese Lok aber auch billich. :)
    Diese Lok ist mit Bj. 1950 für mein gewähltes Thema* grenzwertig. Da sie aber schön fährt bleibt sie erst mal im Bestand.


    Die Frage bleibt jetzt noch bei den Geländern, gelb oder nicht gelb? Ab wann ist der gelbe Warnanstrich eingeführt worden?



    *1940 - ~1948/49