Beiträge von Schraddel

    @Jörg810


    Das müsste der gleiche oder ein ähnlicher Motor sein den Bowser auch verwendet:


    MABUCHI MOTOR Typ FF-130 SH
    12V/0,46W


    Technische Daten:
    Laststrom: 80 mA
    Gehäuselänge: 25,1 mm
    Geräuschpegel: Max. 45 dB
    Abstand-Befestigungsbohrungen: 12,4 mm
    Befestigungsbohrungen: 2 x 1,8 mm
    Gewindesteigung: 0,15 mm
    Abstand Motoranschluss: 15,2 mm
    Lagersitz-Abm.: Vorne (B x Ø): 1,6 x 6,15 mm, Hinten (B x Ø): 2,1 x 6,15 mm.
    Abm.: (Ø x L) 20.4 mm x 38.75 mm
    Abgabeleistung: 0.46 W
    Max. Drehmoment: 2.94 Nmm
    Leerlauf-Drehzahl: 4750 U/min
    Nennspannung: 12V/DC
    Spannungsbereich: 9 - 16.5 V/DC
    Wellen-Länge: 11.55 mm
    Wellen-Ø: 2 mm
    Last-Drehzahl: 3500 U/min
    Gewicht: 23 g


    Die Daten habe ich von Conrad Electronic
    Artikel-Nr.: 228393 - 62 Preis: 1,95 EUR


    Noch eine Empfehlung:
    Gehe nicht auf die Modellbahnseiten, wenn Du die Deutschbahnpreise siehst :wech)

    Hallo Rudi!


    Schaust Du mal bei Drexler rein, ist in der Linkliste, da habe ich meine gekauft.


    Wenn es eine USRA Mikado sein soll, dann empfehle ich Dir in der elektronischen Bucht nach einer Trix Mikado zu fischen.


    Hallo Jörg!


    Ich bin mit diesem Bausatz was das Preis - Leistungsverhältnis betrifft sehr zufrieden. Eine für mich ungewohnte Mischung aus Gross- und Kleinserientechniken.
    Einerseits bestehen Kessel, Rahmen, Zylinderblöcke, Radsterne, Tenderboden, Tendergehäuse aus Zinkdruckguss. Dann findet man noch Weissmetallteile wie Rahmenvorschuh, Luftkessel, Stehkessel- und Führerhausrückwand, Sanddom, Schleppachsgestell und die Tenderdrehgestelle.
    Dann noch jede Menge Messingfeingussteile, ich glaube es sind so um die 50 Stück.
    Der De Luxe Bausatz hat dann auch schon, für relativ wenig Aufpreis, die komplett genietete Steuerung und Beleuchtung, so wie den Superzurüstsatz mit inbegriffen..


    Alle Teile waren sie sauber gegossen mit nur wenigen Graten. Nichts war verzogen oder musste durch intensives Befeilen angepasst werden. Die Psssgenauigkeit ist durchaus mit Weinert vergleichbar. Ich habe ja auch schon einige Erfahrung mit Kleinserienbausätzen, die schlimmsten waren die von Keyser's.


    Die Bowser Bausätze sind noch nach alter Schule konzipiert. Sie gibt es schon wohl seit einigen Jahrzehnten. Der originale Antrieb mit der gut sichtbaren Schnecke beweist das. Deswegen auch mein Aufwand den Antrieb unauffälliger zu gestalten, den heutigen Standards anzupassen und die Lok noch weiter zu Detaillieren. Ich denke sie braucht den Vergleich mit heutigen Kleinsereinprodukten nicht zu scheuen. Bei einem Bruchteil von dessen Preisen.


    Ich habe mir auch schon vor einem Jahr eine Bowser A5 0-4-0 bestellt. Lt. Homepage von Bowser sammeln sie z.Zt. Bestellungen um dann irgendwann wieder Bausätze aufzulegen. Wenn Du eine Bezugsquelle für Bowser sofort lieferbar weisst, dann lass es mich bitte wissen, denn ich bin auf den Geschmack gekommen.


    christoph
    Die GHQ Bausätze kenne ich leider nicht.
    Der Tender den Bowser mitgeliefert hat ist eigentlich für eine PRR L1 untypisch. Dieser 13000gal. Tender war dagegen bei der K4 meistens zu finden. Lt. Bowser Homepage ist der kleinere 10000gal.? Tender nicht lieferbar.
    Auch bei diesem Tender habe ich die Detaillierung weiter getrieben als es die Bauanleitung vorsieht. Es hilft ungemein wenn man sich Fotos aus dem Internet ausdruckt, was für private Zwecke erlaubt ist, und sich über die Werkbank hängt.


    Hier ist mal ein Blick hinter die Kulissen.
    Vorne sind der mit dem Bausatz gelieferte Motor und das Getriebe zu sehen. Der Antrieb war auf die 3. Treibachse vorgesehen. Das daneben liegende Getriebe wollte ich zuerst einbauen, es sollte auf der Achse reiten, d.h. die Federbewegungen der Achse mitmachen. Ich bin davon wegen zu grosser Lärmentwicklung davon abgekommen. Statt dessen erfolgt der Antrieb auf die 4. Achse die fest im Rahmen gelagert ist über ein zusätzliches Zwischenzahnrad. Der Motor ist ein Escap. Die 1. Achse ist pendelnd gelagert und die 2. und 3. Achse sind gefedert. Es ist also eine funktionierende 3-Punkt Lagerung der Lok damit vorhanden.
    Dem Kessel hab ich unten einen Bauch spendiert damit der unten zu ist.
    Die sichtbaren Federpakete wurden aus geschichtetem 0,3mm Plastk Plattenmaterial angefetigt. Die Bremsbacken stammen noch aus der Deutschbahnkiste, ich glaube Fleischmann.



    Der Rahmen wurde unten herum zu gemacht, besonders die Ausschnitte um die Laufachsen herum weil mich die sichtbaren Lücken doch arg gestört haben. Dazu habe ich auch eine Verkleidung des Schleppachsgestells gebaut. Hinten wurde dann noch eine Roco Kurzkupplungskulisse angebracht. Ich habe dann noch ein bewegliches Übergangsblech zum Tender hin gebaut, das kommt auf den Fotos leider nicht so gut heraus. Hier sieht man auch den korrigierten Umlauf. Das Gehäuse stimmt in seiner Lieferform korrekt für eien K4, aber für die L1 muss die Kraftumsteuerung nach Voren versetzt werden. Und damit auch der Umlauf angepasst werden. Die Luftkessel wurden daher auch neu angefertigt.



    Am Gehäuse habe ich hinten "heavy rumsäging" gemacht, erstens für die Kulisse und zweites sieht man dann die Messigteile dann so richtig freistehend und drittens habe ich mich da an den Vorbidfotos orientiert. Hier sieht man auch die selbstgebauten Footboards.



    Das war mal ein Versuch mit Kunstlicht.

    Das ist im Moment der Istzustand.
    Es fehlen noch einige Teile, aber es ist nicht sinnvoll diese vor der Lackierung anzubringen. Wie Führerhausrückwand, Verglasung und Figuren.
    Dann muss ich mir noch einen Decoder besorgen der der den Motor vernünftig bändigen kann. Analog fährt diese Lok einwandfrei wie es sich für einen Glockenankermotor gehört. Der bisher von mir favorisierte Lopi Basic schafft es nicht und beschert der Lok im untersten Geschwindigkeitsbereich Ruckeln und Sprünge.


    Das ist übrigens mein erstes selbstgeschossenes und hier eingestelltes Foto. Ich bin jetzt überraschend in den Besitz einer Digitalkamera gekommen und muss mich jetzt erst mal damit vertraut machen. Ich sehe hier z.B. noch das Problem mit der Tiefenschärfe. Früher bei der alten Filmkamera hat man einfach eine kleinere Blende gewählt und dafür die Belichtungszeit verlängert, so bekam man auch bei Nahaufnahmen seine Tiefenschärfe.
    Vielleicht hat ja ein Mitglied dafür eine Lösung.


    Wenn Bedarf besteht kann ich noch weitere Fotos davon einstellen. Ausserdem hat Shayfan von dieser Lok beim Stammtisch auch einige Fotos gemacht. Die findet man unter Stammtische in der Mediengalerie.

    Also nach dem Wikipedia Artikel kann ich zumindest die Baujahre eingrenzen.
    Ich habe einen Telesqurt und einen Pumper in 1:50
    Den Telesqurt mit seinem Commercial Cab kann ich eingrenzen von 1963 bis 1967.
    Den Pumper von 1968 bis 1974.
    Wenn ich jetzt mal von den Kabinenmerkmalen ausgehe.


    Sammelst du auch noch nebenbei Feuerwehrmodelle?

    Im Wikipedia suche mal nach "USRA standard"
    Dann gehst Du zur der Type "USRA 2-8-2 Light Mikado"
    Dort hat jemand freundlicherweise eine Risszeichnung eingestellt. ;)


    Und was Steuerungen betrifft, im angelsächsischen Sprachraum war dafür der Begriff Walschaert-Steuerung üblich. Dafür gibt es ettliche Beispiele.
    Walschaert und Heusinger haben beide zur gleichen Zeit die gleiche Steuerung erfunden.

    Zitat

    Original von Gladys
    Hallo!


    Lassen sich die Athearn Loks problemlos auf Schienen und Weichen von Roco einsetzen?


    Gruß
    Gladys


    Gegenfrage:
    Welches Gleissystem von Roco hast Du?
    2,5mm (Code100)?
    2,1mm (Code83) Roco Line?
    Brio Line? (von Roco als Geo Line betitelt)


    Du hast RP25 Räder bei Athearn und dem gegenüber dem Grand Canyon nachempfundene Herzstücke bei den Roco Weichen, es wird in jedem Fall rumpeln. Ausser Du hast die Einlegestücke für die Roco Line Weichenherzstücke.

    Ich verwende das Zeug von Henkel, mit dem von Eule* habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht.
    Man muss aber schon satt Kleber auftragen.
    Bei der 2-10-2 habe ich das abgesägte Rahmenvorderteil auch damit wieder angeklebt. Dann hat sich beim Vergleich mit Zeichnungen herausgestellt es muss noch etwas gekürzt werden. Also wieder ab. Da musste ich schon richtig mit der Zange würgen um die Klebestelle wieder abzureissen. Man muss schon richtige Menge nehmen und nicht nur winzige Tröfpchen.
    Für den Kuppelkasten versuche es mal gelförmigen Kleber, da ist die Gefahr, dass was in den Kasten läuft viel geringer.



    *Markennamen den ich hier nicht nenne

    Erst mal zu Demontage.
    Die Schraube unten wird herausgedreht, die Rauchkammerstützen sitzen manchmal fest im Pilotdeck, eben so sind kleine Zapfen unter den Treppen vorhanden. Das Gehäuse lässt sich dann abheben. Beim Zusammenbau muss man die Stützen wieder in die Bohrungen frickeln.


    Die beiden Schrauben unter den Zylindern lösen, diese lassen sich dann etwas anheben. Dann kann das Pilotdeck nach oben abgehoben werden. Alle Teile daran sind nur gesteckt und sollten vor der weiteren Bearbeitung herausgenommen werden. Der angespritzte Kupplerkasten wird dann vollständig entfernt, lediglich die beiden oberen Versteifungsrippen bleiben stehen. Abfeilen bis nur noch die Rippen da sind, dann stimmt auch die Kupplerhöhe.
    Ich habe die Kadee #78 mit dem schmalen Kupplerkasten genommen. Der Befestigungsring hinten wird entfernt. Unten wird an des Pilotdeck ein Stückchen Plastikmaterial angeklebt um eine grössere Auflagefläche für den Kupplerkasten zu erhalten und damit dieser waagerecht steht. Der wird dann einfach mit Sekundenkleber befestigt. Die stehengebliebenen Versteifungsrippen schliessen dann vorne mit dem Wulst des Kupplerkastens ab.
    Am Lokrahmen wird dann die 3-eckige Spitze so weit abgefeilt, bis der Kupplerkasten passt. Dann kann alles wieder zusammengebaut werden.
    An Radien habe ich bei mir nur den Roco R5 als kleinsten zur Verfügung, da läuft die Lok einwandfrei durch.


    Eine andere Möglichkeit wäre eine Kadee Kupplung für NEM Schacht unter den angespritzten Schacht zu kleben, sonst kommt das mit der Höhe nicht hin. Das sieht dann wahrscheinlich nicht so schön aus. Es wäre dann auch mal auszuprobieren wie sich das in engen Radien verhält. Knackpunkt ist der vordere Überhang der Lok von der 1.Treibachse zur Kupplung. Die NEM Kadee hat den Drehpunkt ja direkt hinter dem Kupplungskopf. Also der Abstand 1.Treibachse bis zu diesem Drehpunkt und dessen seitlicher Auslenkung in der Kurve ist der Casus Knacktus.


    Hinten am Tender habe ich bei mir die überflüssigen KK Deichseln herausgeschmissen. Das hintere Abschlussblech habe ich dann im Bereich des zukünftigen Kupplerkastens bis zur Höhe des Tenderbodens abgefeilt und den Kupplerkasten direkt auf den Tenderboden von unten geklebt.


    Geheimnisvolle Kurzschlüsse beim Überfahren von Weichen.
    Wenn das auftritt liegt das an zuviel Spiel der Tenderdrehgestellblenden. Die Schleifer sind an den Blenden eingeklipst und diese wiederum an den inneren Blechdrehgestellen. Bei nicht fester Rastverbindung können die Blenden mitsammt den Schleifern wippen und die Schleifer können dann den Schienenkopf direkt berühren. Meistens ist es der mit der feindlichen Polarität :evil:


    Noch kürzeres Kuppeln von Lok und Tender.
    Ist möglich wenn man die Anschlagsnocken an der Deichsel der Lok entfernt. Man kann Lok und Tender dann nochmal um etwa 3mm enger kuppeln. Knackpunkt ist hier das Zusammentreffen von Führerhausdach und Kohlenkastenaufsatz. Damit die Kupplung nicht mehr auseinanderrutscht habe ich Schacht und Zunge zusammen durchbohrt und mit einem Stückchen Messingdraht gesichert.


    Die Bilder sind in der Mediengalerie unter Stammtischbilder zu sehen.


    So weit erst mal

    Manfred wo hast Du die Bilder versteckt? In welcher Galerie? :nunu(


    Für die Anderen:
    Das Testbild zeigt meine Bachmann 2-10-2 (Speckschwarte ist abgewickelt damit man was sieht) mit der umgefrokelten Front.
    Rahmenüberhang vorne um 5mm gekürzt.
    Umlaufbleche geteilt und vorne über den Zylindern tiefer gesetzt, Treppen ebenfalls gekürzt.
    Stepboards angefertigt und angebracht, sorry Monsieur C. kein Messing, alles aus Plastikplatten selber geschnitten und gemacht.
    Kupplung war hier kein Problem, man kann einfach die kurze Scale Whisker nehmen.
    Das ist das was man auf dem Foto sieht. An der Lok ist noch mehr gemacht worden. Bei Gelegenheit.


    Danke Manfred fürs Bilder einstellen.

    Irgendwie finde ich solche Aktionen wie die Liefersperre für Discounter als eine etwas hilflose Geschichte seitens der Hersteller.
    Wenn ich als Vergleich an die versuchte Wiedereinführung der Preisbindung durch LGB denke. LGB ist wohl auch mit dadurch Pleite gegangen. :respect)
    Auch unser allerliebster "Weltmarktführer" hat wohl einsehen müssen ohne Verramschungsaktionen geht es nicht. Stichwort Mikado. Der Weltmarkt hat wohl doch nicht alles zum UVP abgenommen. :)


    Der Kunde kauft wegen des hohen Preises weniger bis nix.
    Der Händler ordert weniger bis nix weil sein Lager voll ist.
    Der Hersteller (dumm aus der Wäche gucken Smiley)

    Von der Bachmann Lok rate ich Dir ab. Das ist nichts anderes als eine USRA 0-6-0 der man vorne oder vorne und hinten eine Laufachse angeschraubt hat. Und von der Detaillierung und Fahreigenschaften, Du hast selber die USRA 0-6-0 von P2K, schmeisst Du die Bachmann dann bestimmt gleich weg.


    Roundhouse hat eine recht gross geratene 2-6-0 im Angebot. Die könnte durchaus als 4-6-0 Ersatz herhalten. Von Mehano gibt es auch eine grosse 2-6-0 die für eine Mehano Lok recht gut detailliert ist.


    Von den Trix Mikados habe ich auch mehrere. Die Loks sind von Haus aus für den 360mm Radius ausgelegt. Nur solltest Du darauf achten eine mit RP25 Rädern zu kaufen. Die Mikados mit Haftreifen haben NEM-Räder (so ein Blödsinn).
    Die NYC Ausführungen stimmen genau für die Widergabe einer NYC Lok. Die einzige Abweichung die ich beim Vergleich mit Vorbildfotos finden konnte war die Ausführung des Glockenstuhls.


    Grüsse
    Schraddel
    Alias Lutz