Beiträge von tacomaguy

    Peter, um jetzt die richtige Technik (Klebebuchstaben oder Schiebebild) festzustellen, mußt Du 2 Fragen beantworten: Was ist die Hintergrundfarbe? Schwarz? Braun? Welches Braun?Und: Wie groß sollen die Buchstaben sein? Man mißt immer die Versalhöhe ohne Unterlänge, also die Höhe von einem großen N oder M. Und wie oft wird die Schrift benötigt?
    Schönen Abend noch, P.

    Hallo Peter,


    das mit den Schriften aus den 1960er oder 1970er Jahren ist nicht so einfach. Um ein modernes Produktionsverfahren zu nutzen, müssen die als digitaler Font vorliegen. Bei Deiner Autobeschriftung, speziell die Namen in Schreibschrift, ist das ev. von Hand gemacht. Es gibt allenfalls etwas, was grob in die Richtung geht.


    Auf der anderen Seite denke ich, dass so ein Stil nicht recht für eine Lokomotive passt, schon garnicht für eine Sägemühle (Saw Mill). Da würde ich eventuell noch in eine andere Richtung gehen. Farbe, speziell des Hintergrunds bzw. der Lok oder der Wagen und Größe sind ja unabhängig davon noch unklar.


    Sieh mal hier, oben ähnlich der Autobeschriftung, unten Alternative:

    Hallo Peter,


    bei Nassschiebebildern habe ich wenig Ahnung, was es gibt. Aber da wäre auch wichtig zu wissen, wie groß die Schrift im Endeffekt werden soll.


    Ansonsten schaue ich mal morgen im Büro wegen der Schriften.


    Bis dann, P.

    Ja, wenn Du so direkt fragst:


    Ich gehe mal von Deinen Wünschen aus, so wie hier zuvor gesagt: danach ist es wichtig, bestimmtes Rollmaterial mit einem gewissen Wow-Effekt zu präsentieren, wobei die Vorbildlandschaft auch schon weitgehend auf die Hauptstrecke der UP in Wyoming eingegrenzt ist. Ich bin - wie andere hier auch - allerdings insofern vorbelastet, als ich schon vor Ort in den USA war.


    Für den gewünschten Effekt benötigst Du: Große Radien, ausreichende Anlagenhöhe, großzügige Landschaftsdarstellung. All dies bietet Dein Entwurf leider nicht. Ich würde es am liebsten so ausdrücken.: Dein Plan zeigt eine Spielbahn, keine Modellbahn. Nimm mir das bitte nicht übel, aber da sind zu enge Kurven, viel zu wenig Abstand zwischen den Motiven wie z.B. Hermosa und Sherman. Da ist der Zug quasi in 2 Orten gleichzeitig. Die Nachstellung eines konkreten Ortes schrumpft so auf das Namensschild zusammen. Es wirkt wie die Eisenbahn, die auf dem Boden unter dem Weihnachtsbaum aufgebaut wird, um für kurze Zeit eine Aufziehlok fahren zu lassen. Das kann man gerne machen, aber ich glaube nicht, dass es die von Dir selbst geäußerten Ansprüche umsetzt.


    Ich würde nicht so direkt sein, wenn ich nicht den Eindruck hätte, dies ist die vielleicht letzte Gelegenheit, Dich von der Fahrt in eine Sackgasse abzuhalten.


    Natürlich ist ein Projekt, wie etwa von mir skizziert (und da gibt es sicher noch andere Möglichkeiten), nicht von heute auf morgen gebaut. Aber auch nur das eine Segment mit der Kohleverladung in Hanna kann ich mir, wenn es fertiggestellt ist, als wirklich tolle Schauanlage vorstellen, ohne das da was im Kreis rumfährt.


    Beste Grüsse, Peter

    Hallo Oliver,


    danke für die Infos. Du hast bei der Dachschräge 50° geschrieben, aber 40° gezeichnet. 40° ist aber auch das übliche , also wird es das sein. Das bringt meine Idee aber nicht komplett zum Sterben. Der Plan muß nur 20 cm Richtung Fenster und 20 cm tiefer gedacht werden (110 Schienenoberkante). Entscheidend ist, ordentliche Radien im sichtbaren Bereich zu haben.


    In meiner neuen Skizze habe ich hinter dem Bekohlungssilo von Hanna eine Verbindung zum Schattenbahnhof dargestellt. Dann könnte man mit leere Wagen rein/volle Wagen raus richtigen Betrieb machen. (siehe Vorbildfoto: )
    http://www.goesselundpartner.de/blog/bilder/UP2402.jpg
    Da das nur eine Konzeptskizze ist, sind jetzt noch keine Doppelgleise oder Weichen gezeichnet. Unbedingt andenken würde ich eine kleine Helix oben, so dass vom Schattenbahnhof rechts unten die Gleise ca. 10 cm bis zur Helix raufführen. Im Tunnel oben ist die Strecke nur eingleisig, sonst wird die Halbinsel zu groß zum Außenrumgehen. Und: Das Regal muß am besten da weg. Geht das?


    Ich denke, so ergibt sich ein völlig anderer Landschaftseindruck und ein viel überzeugenderer Eindruck der fahrenden großen Loks, für die m.E. Deine Radien zu eng sind.


    Denk mal drüber nach und stell Dir vor, wie die Kurven hinter Deinen geraden Segmenten mit Lok und Wagen, und das noch am Boden, aussehen.


    Gruss, Peter

    Liebe Mitdiskutierer,


    mir geht dieser Dachboden ja schon im Kopf rum und nun habe ich mal einen Vorschlag für ein Konzept, damit umzugehen. Ich habe das mal skizziert (siehe unten). Dabei nehme ich die Firstlinie von links nach rechts an, weil der Grundriss mit dem Treppenhaus rechts oben mir dann logischer erscheint.
    Anlagenhöhe c.130 cm
    Im Grunde ist ein zusammengedrücktes Oval mit Sichttrennung in der Mitte (blaue Linie). Die engen Radien haben 120 cm Durchmesser und sind nicht sichtbar aus bekannten Gründen.
    Die Anlage teilt sich damit in 2 Teile: Wenn man durch die Tür kommt, hat man den Blick auf eine großzügige Kurve mit Landschaft, die rechts in einen Tunnel (z.B. Hermosa Tunnel) verschwindet. Keine Häuser, Ausweichstellen etc., nur ein Stück Strecke, durch die sich ein langer Zug bewegt.
    Auf der Rückseite gibt es einen Abzweig (z.B. zur Hanna coal mine) oder auch eine wye, je nachdem.
    Zur Rückseite muß man sich etwas durchzwängen Da brauche ich genaue Maße, um das zu kalkulieren.
    Denkbar ist nun eine Verkomplizierung mit:
    a) Schattenbahnhof rechts unten
    b) Ersatz der Kurve oben durch eine Helix zur coalmine im Tal, von da langsam wieder hoch nach Hermosa
    Auf das Regal habe ich jetzt keine Rücksicht genommen. Der Inhalt kann ja unter der Anlage lagern.


    Was haltet Ihr davon?


    Grüsse, Peter


    Nachtrag: Zuerst hat Oliver geschrieben, der Beginn der Dachschräge wäre bei 100 cm, deswegen nur 50 cm Füsse, später wurden dann 60 cm daraus. Ich glaube aber, das es schon eher 100 als 60 sind. Kannst Du das nachmessen, Oliver? Und auch die Raumhöhe in der Mitte bzw. das Ende der Schräge ausmessen, wenn es ein Stück gerade Decke gibt?


    2. Nachtrag: Falls es jemand wissen will: Die große Kurve, die man vom Eingang sieht, ist kein exakter Kreis, aber der engste Radius im sichtbaren Bereich (ausgenommen die coal mine) ist 2,50 Meter. Das ist m.E. das Minimum für die gewünschten Loks.

    Nein die Dachschräge habe ich noch nicht gezeichnet da ich die Anlage auf dem Boden aufstellen werde.

    Naja, auch wenn Du da relativ starke Beratungsresistenz zeigst ;) Man würde sich ja gerne Gedanken machen, ob nicht doch eine bessere Lösung drin ist. Und dazu würde die Angabe über Verlauf und Anfang der Dachschräge helfen...


    Mit etwas mehr Planung läßt sich schon etwas mehr rausholen aus jedem Platz.


    Gruß, Peter

    Wenn Du oben bei der Suche wie gesagt "suche decals" eingibst, kommt der thread zum Thema sofort als zweites. Aber egal. Die erwähnten Decal-Lieferanten waren:
    http://www.andreas-nothaft.de und
    http://decalprint.de



    Da es mehrfarbig (schwarz und weiß ist schon mehrfarbig) sein soll, kommt kaum etwas anders in Frage. Klebebuchstaben im Plotterschnitt sind immer einfarbig, allerdings kann der Plotterschnitt auch als Schablonenfolie gemacht werden zum Lackieren, vorausgesetzt die Buchstaben sind groß genug ( also größer als 8 mm bei den Großbuchstaben).



    Aber wie soll es denn aussehen? So etwa:

    Decalfolie zum Selbst Ausdrucken gibt es, aber man kann leider kein weiß auf dem eigenen (Büro-)Drucker auf transparente Folie drucken. Kommt eben auf das gewünschte Motiv an. Was soll es denn sein? Mit einer Datei aus einem Grafikprogramm kann ich sonst auch helfen, da ich die Software im Büro habe.

    Nochmal zur erwähnten "Schreibschrift": Ich halte das nicht für typisch amerikanisch, auch nicht im 19. Jahrhundert. Ausnahme sind billboard cars, bei denen Firmenlogos von Brauereien etc. erschienen. Bahngesellschaften oder private Besitzer von Box cars (Merchant despatch etc.) hatten meist recht schlichte Typografie in Antiqua oder Grotesk-Schriften.


    Zur Umrandung: Auch das ist eher selten auf alten Vorbildfotos. Auf Lkws wurde bis in die 70er die Schrift meist noch von Hand gemalt und dabei eine "Schattierung" hinzugefügt, also eine Begleitlinie in 2. Farbe unten und rechts, die die Schrift dreidimensional wirken läßt. Auch das kenne ich jetzt nur von Logos auf billbord cars, nicht von Bahngesellschaften und schon gar nicht von kleinen Wald- und Industriebahnen, die für derlei Design kaum Geld übrig hatten.


    Also: Das mag es gegeben haben, aber "typisch amerikanisch" ist eine verschnörkelte, aufwendige Beschriftung deswegen für mich noch lange nicht.


    Gibt es Bildmaterial, wie das aussehen soll?


    Gruss, Peter

    Hallo Peter,


    vor kurzem erst gab es einen thread dazu. Such mal unter suche "decals". Da gab es verschiedene Händler/Herstellerhinweise.


    Wenn es für IIm ist, kann man eventuell auch Plotterschnittbuchstaben nehmen mit dünner, matter Hochleistungsfolie. Geht ab ca. 8mm Versalhöhe. Das können ganz viele kleine Werbefirmen machen. Grundlage ist eine outline-Datei in Illustrator o.ä., was die aber nach exakten Angaben sicher auch selbst machen können.


    Gruss, Peter

    Ich lese hier immer wieder, in Spur N wäre es eher machbar. Ich muß da ein bißchen widersprechen: Auch der Maßstabswechsel von 1/87 auf 1/160 bringt die notwendigen Dimensionen nicht bei. Wir haben dann immer noch mindestens 4m als Zuglänge. Wenn es gelingen soll, Oliver von seinem "Holzweg" (wenn man es so sehen will) abzubringen, dürfte es eine schwere Kröte sein, alles H0-Material auszutauschen. Ist es nicht sinnvoller, vorhandenes UP-Material wie etwa die Geeps oder Switcher, das auf den Fotos zu sehen war, in einem stimmigen, von der Größe machbaren Umfeld einzusetzen? Dafür gibt es viele Möglichkeiten, die spannend sind. Und den einen eventuell schon beschafften Big Boy kann man ja vielleicht wieder verkaufen.
    Nur meine Meinung.


    Ich selber hatte das Anlagenkonzept, eine Fahrstrecke für Züge von 2,50 Meter Länge auf einem kurzen Abschnitt von etwa 1,50 m zwischen 2 Brücken zu sehen und an dieser Stelle einen Abzweig zu einem Industriegebiet zu haben. Wegen der Schattenbahnhöfe wurde die Sache doch so groß, dass ich mich schließlich nach jahrelanger Planung und Vorbereitung davon verabschiedet habe und nur noch den Industrieanschluß realisieren will. Ich bin jetzt noch dabei, unbenötiges Rollmaterial wie Personenwagen etc.zu verkaufen. Es ist aber auch kein guter Plan, wegen irgendwelcher schon getroffener Entscheidungen keinen Kurswechsel vornehmen zu wollen.
    Gruss, Peter

    Guter Film, danke! Interessante Technik mit dem Rost, der von unten durchkommt.
    Ich bin dann auch gleich noch mal drüber über meine Modelle, nachdem ich auf den Fotos wieder Sachen gesehen habe, die nicht gut aussehen. Zum Glück kann man die Pigmente auch - in Maßen - wieder runternehmen.