Bist du eigentlich glücklich und zufrieden, wenn dein "Feldversuch" mit Ach und Krach und verplempern von Lebenszeit vollendet ist? Das ist doch offensichtlicher Murks, oder?
Naja, die Jungs & Mädels vom Miwula tüfteln z. B. auch seit etlichen Jahren an einer Formel 1 Strecke in H0 - und müssen das auch alles von der Pike auf selber entwickeln, ausprobieren, Lehrgeld zahlen usw., weil das bislang noch keiner gemacht hat. Oder schaut Euch dort den Vulkan an... da gab es auch unzählige Probeaufbauten, bis man dann eine Lösung gefunden hat, die funktioniert.... und das Ergebnis ist einfach großartig!
Und genauso scheine ich einer der ersten zu sein, der versucht, eine Kompaktanlage mit einer US-Mainline zu bauen - wohl deshalb machen ja die US-Hersteller oft wenig Angaben zum Thema Mindestradien & Co. Also bleibt mir ja nichts anderes übrig, als selber zu probieren.
Aber ich komme langsam dahinter, dass manche Marken nicht das Gelbe vom Ei sind.... wie Athearn Blue-Box (eh wohl schon länger weg vom Markt) und Bachmann (kaufe ich auch schon seit längerem nicht mehr... die machen ja auch Europäisches...); andere Marken hingegen solide Produkte auf den Markt zu bringen scheinen (Walthers, Athearn RTR/Genesis, Intermountain),
So langsam gewinnst du wohl, zumindest etwas, Interesse an die für dich "exotische" US Modellbahnszene. Warum baust du denn nicht was richtiges, auch wenn es klein ist?????
Genau das versuche ich ja. Es wird ja auch nicht sehr groß. Deshalb werden ja die Zuglängen auch eher überschaubar; von der Länge her vielleicht drei Autoracks oder vier 60' Güterwagen. Aber die Fahreigenschaften müssen schon stimmen.
Rolling Stock aus verständlicher Unkenntnis verunglimpfen und sich wundern warum der "Müll" nicht läuft....
Ich taste mich an das Thema ja auch erst mal ran und sammle entsprechende Erfahrungen. Und ehrlich, im Vergleich zu den erwähnten Walthers Autoracks (die "out of the box" hervorragende Fahreigenschaften haben) ist der lange Athearn-Boxcar tatsächlich Müll - auch wenn ihn manche "Freaks" tatsächlich zum Laufen gekriegt haben (mit Kauf von zusätzlichen Radsätzen, Unterlegscheiben, Gewichten....)
Anderenfalls ist es doch besser bei Piko, Fleischmann, Brawa & Co. zu bleiben, ohne Experimente mit sinnloser Geldausgabe. Was soll das alles?????????????
Wie erwähnt, habe ich dort auch immer wieder mal Erfahrungen mit Müll-Modellen machen müssen, in früheren Jahren noch häufiger als heute - man lernt halt dazu.
Zweitens habe ich auch ein Faible für die typischen US-Loks und Wagen, und möchte meine Sammlung auch in diese Richtung etwas erweitern, aber die Modelle auch vor einer passenden Kulisse präsentieren.
Das Thema USA wird bekanntlich von den hiesigen Herstellern so gut wie überhaupt nicht bedient - und wenn, dann sind es historische Modelle. Würde ich die 50er/60er bauen wollen, wäre die Sache natürlich einfacher, da es damals praktisch nur 40'-50'-Güterwagen gab, die mit engeren Radien bekanntlich kein Problem haben. Für den auch damals fast nicht existenten Personenverkehr würde eine Handvoll Märklin-Streamliner ausreichen. Aber bei moderenerem Material gibt es ja nur das Angebot von Walthers, Athearn & Co.