weekly work report.....29.10.2006

Reinhard,
wenn nicht genügend Kreide, bzw. Pigmente haften bleiben, sprüh ganz kurz etwas Mattlack über die Fahrzeuge. Brauch auch nur ganz wenig zu sein. Denn haste eine sehr schön matte Oberfläche und das Pulver haftet gut, auch wenn etwas mehr aufgetragen wurde. Vergeß nicht, die Fenster abzudecken, sonst hast Kloverglasung
Als Sprühdosenlack eignet sich Testors Dullcote, Marabu Mattlack und der Mattlack von Klaus Holl (Asoa) sehr gut. Ach ja, nachdem Du mit der Alterung fertig bist, kannst Du mit diesen Lacken die Alterung auch fixieren.

So, will jetzt auch mal in die Stadt und mir etwas von der selbstrostenden Farbe holen.

Grüße vom Basteltisch,
Matthias.

Zitat

Wie funktioniert das mit Filzstiften?

Wie bring ich das jetzt rüber ...

Ich benutze zwei verschieden Typen, den Point 88 und den Artist Pen.
Den Point 88 in den Farben dunkelgrau, dunkelbraun oder schwarz (je nach Verschmutzungsgrad) nehme ich zum Nachfahren der Nietenreihen und auch zum Nachziehen der Dachstreben. Eben den Orten, an denen der Schmutz eher schmal stehen bleibt.
Größere Flächen behandle ich mit den Artist Pen, hier habe ich das Etui mit den terra-Farben im Einsatz.
Wichtig ist auf jeden Fall, nach dem Auftragen der Farbe mit einem Pinsel diese wieder stumpf zu wischen/schrubben. Ansonsten glänzt die Farbe. Dazu sollte auch immer in "Schmutzrichtung" gearbeitet werden, also von oben nach unten.
Der Auftrag mit den Farben ist griffest, aber jederzeit mit Wasser abwaschbar.

Meine nächsten Versuche werde ich dann noch mit Instant Rust machen, allerdings nur als "Beigabe" an einigen Wagen ein paar Rostpunkte. In den 50ern/60ern gab es meines Erachtens nicht so sehr verrostete Wagen, wie sie heute tlw. zu sehen sind.
Auch möchte ich versuchen, ausgeblichene Wagen darzustellen. Dazu werde ich die Methode von Mike Rose ausprobieren. Habe da beispielsweise einen UP-Wagen von Kadee im Auge, mit schwarzen Stirnseiten und schwarzem Dach.
Apropos Kadee: Bei Wagen dieser Firma funktioniert die Methode mit Filzstiften nicht ohne Vorbehandlung. Der Lack der Kadee's ist so glatt, dass er die Filzfarbe nicht annimmt. Hier muss vorbehandelt werden, z.B. durch eine Lackierung mit Dullcote.

Den Wagen im dritten Bild hatte ich vor einiger Zeit bereits mit Dullcote behandelt. So vorbehandelte Wagen müssen sehr vorsichtig behandelt werden (musste ich leider feststellen), hier geht das Abwaschen der Farbe nämlich nicht mehr.

Wie zu sehen ist, habe ich links der Tür zu viel Farbe aufgebracht. Ergebnis sind die dicken, dunklen Streifen.
Was ich hier ebenfalls versucht habe nachzubilden, ist abgeplatzte Farbe auf dem Dach, wie man es häufig bei Boxcars sieht. Dazu habe ich eine Fläche mit einem silberfarbenen Lackmalstifft von Faber-Castell (hatte ich gerade zur Hand) bemalt. Anschließend habe ich den dicken und glänzenden Farbauftrag mit einem Glasfaserradierer bearbeitet und die Ränder mit dem Stabilo betont. Um noch ein wenig Kontur hinein zu bekommen, habe ich in die silberne Fläche ebenfalls noch ein wenig mit dem Stabilo hineingemalt und dann natürlich wieder matt gebürstet.

Die Drehgestelle der Wagensind noch nicht bearbeitet. Hier werde ich auf die Airbrush zurückgreifen.

Moin, moin

ich hab mir diese Woche mal Gedanken zur szenischen Erweiterung meiner Streckenmodule gemacht.
Die Module sind ja so konstruiert, daß möglichst viele (36 Stück) in meinen kleinen Anhänger passen.
Da ist in der Höhe kein Platz für Gebäude oder hohe Bäume.

Lösung kam in Form meiner Universalablagen in den Maßen 20 x 50cm
Diese mit 2 Zwingen kopfüber am Modul befestigt - eine Platte mit je 20 x 60cm mittels Klettband drauf.

Diese "Platten" können jetzt durchgestaltet werden - sind selber auch wieder modular gestaltet.

Die ersten 3 Szenen sind in Arbeit - sieht imho ganz gut aus.

Bilder in Kürze

Tschüß

Harald