Gleise

  • Welches würdet Ihr den als das beste H0 Gleis bezeichnen ? Hab im Modelrailroader einen Artikel gelesen der zwar alle aufzeigt, nicht aber Stärken und Schwächen beschreibt.
    Ich suche das beste Gleichstrom H0 Gleis, und würde gerne wissen welches Ihr empfehlen würdet, passend zum modernen Mainline Betrieb.

  • Zitat

    Original von Clemens
    Ich suche das beste Gleichstrom H0 Gleis, und würde gerne wissen welches Ihr empfehlen würdet, passend zum modernen Mainline Betrieb.


    Hallo, wenn du amerikanisch baeun willst, gibts eigentlich nur walthers/shinohara. Diese sind brüniert. Die shinohara selber sind blank.
    Bei europäischer Bauweise sind peco bzw Tillig die besten.
    Hier gehts eben auch vorrangig um die Schwellteilung. Die shinohara haben zwar optische Schwächen bei den Weichen, aber die kann man ja kaschieren.

  • Also ich hab bis jetzt mit Tillig Elite die besten Erfahrungen gemacht. Die Schienen sind brüniert und so von Haus aus schön dunkel. Ausserdem ist Tillig einer der wenigen Hersteller, wo die Weichen komplett durchgehende Zungen haben. Und da es sie auch noch als Bausatz gibt, kann man Geld sparen und hat dabei noch was zu basteln.


    Micha

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
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  • Zitat

    Original von Acela
    Also ich hab bis jetzt mit Tillig Elite die besten Erfahrungen gemacht. Die Schienen sind brüniert und so von Haus aus schön dunkel. Ausserdem ist Tillig einer der wenigen Hersteller, wo die Weichen komplett durchgehende Zungen haben. Und da es sie auch noch als Bausatz gibt, kann man Geld sparen und hat dabei noch was zu basteln.


    Micha


    Hallo, tillig recht und schön, aber die Gleise haben eine vorbildliche Schwellteilung von 22t Achslast.
    Die shinogleise haben eine US vorbildliche Schwellteilung von ca 30t Achslast, desshalb sind die Schwellen näher zusammen.
    Dies sollte man bedenken.

  • Zitat

    Original von lord-of-the-traiNZ


    ...sind die gleisnägel eigentlich sechskantig oder rund ? ;);)


    hallo,
    bei shino gibt es Gleisnägel, die sind L förmig, diese werden an spezielen Stellen im Gleis an den Schwellen eingeschlagen.
    Wenn mann dann einschottert, ist dies völlig ausreichend. :P

  • Hallo,
    bei unserer Modulanlage werden Peco Code75 und Shinohara Code 70 bzw. Code 83 verwendet. Wir haben noch nie Probleme mit den Schiene, sondern nur mit der Verlegung gehabt. Die Schwellenlage ist bei shinohara natürlich am orginalsten. Das heißt, die Schwellen liegen im rechten Winkel zum Stammgleis weit über das Herzstück hinaus, bis zu dem Punkt, an dem das Stamm- und Zweiggleis mit normalen Schwellen "versorgt werden" kann.
    Bei europäischen Weichen sind die Schwellen im rechten Winkel zum Stammgleis nur bis zum Herzstück. Danach werden die Schwellen im rechten Winkel zur Winkelhalbierenden der Herzstückwinkels verlegt. Später dann mit Einzelschwellen weiter.
    Desweiteren geht das Abzweiggleis nach dem Herzstück gerade weiter, und nicht als Bogen wie bei den meisten Fabrikaten (Ausnahme Shinohara)
    Die brünierten Weichen Code 83 von Walthers sind ein Produkt von Shinohara

  • Hallo Clemens,
    bei unserer Modulanlage gab es an einem 90° Bogen, welcher auf mehreren Modulen lag, eine Gleisabsenkung am Modulende. Gleichzeitig gab es auf dem einen Modul eine Gleisüberhöhung nach innen, auf dem anderen Modul nach außen. Dies ist aber kein Problem eines bestimmten Fabrikats, sondern ein generelles. Wenn die Gleislage ordentlich ist und die Modulgleisübergänge in Höhe und Richtung stimmen, bekommt man auch einen 100 Wagen Zug über 2-3mm Schienenstöße.
    Peter

  • Hallo Peter,


    Mainstreet hat mir übrigens per email Deine Antwort zu Raritan River geschickt - Vielen Dank.


    Ich habe immer Angst Gleise schief über eine Schnittkante zu verlegen, ist halt einfach unsauber.
    Ich versuch geschickt möglichst einen rechten Winkel einzuhalten, aber immer geht das natürlich auch nicht.
    Kleine Spuren verzeihen einem natürlich weniger.


    Zitat

    Wir haben noch nie Probleme mit den Schiene, sondern nur mit der Verlegung gehabt


    Ich habe es genau andersrum gelesen, meine letzte Frage hat sich somit erübrigt...


    Viele Grüße, Clemens

  • Hallo Clemens,
    wir ersetzen bei Modulkanten immer die 4-5 ersten Schwellen durch solche aus kupferkaschiertem Material. Diese schneiden wir aus Elektronik-Platinen. Wenn man Modulübergänge macht, egal ob die Gleise gerade oder schräg ankommen, sollte man zuerst die Gleise über beide Module verlegen und dann erst trennen.
    Peter

  • Hi, Clemens


    Zitat


    Geht dann bei der Trennung nicht zuviel Material verloren - so das Lücken entstehen ?


    Je nach Stärke der Trennscheibe im Dremel o.ä. entsteht ein Spalt von ca. 1 - 1,5 mm. In HO kann so ein Spalt noch recht problemlos überfahren werden, in N holpert es schon merklich mehr.


    Bestimmte Verbände ( z.B. FREMO ) fordern sogar einen bestimmten Abstand der Gleiskante zum Modulende, um die Gleise vor Beschädigungen ( z.B. beim Transport oder Zusammenbauen der Module ) zu schützen und Längenunstimmigkeiten durch Wärmedehnung auszugleichen.


    Generelle Voraussetzung ist aber, das sich die Schienen während dem Trennen und auch hinterher nicht mehr verwerfen können. Die übliche Kombination Kunststoff-Schwellenband, weicher Unterbau (Kork) und Schotter ist zu flexibel für einen sauberen Ãœbergang. Daher lötet man die Gleise direkt auf Platinenstreifen, die dann wiederum fest mit dem Modulunterbau verklebt oder verschraubt werden.


    Sollte der Ãœbergang dann beim Transport beschädigt werden, kann man in 95% der Fälle durch einfaches Ent- und wieder Verlöten der Gleise gewisse Unstimmigkeiten vor Ort ausgleichen.


    Viele Grüße

  • Zitat

    Original von Clemens
    Geht dann bei der Trennung nicht zuviel Material verloren - so das Lücken entstehen ?
    Wozu die neuen Schwellen ?


    Hallo, ich/wir machen es auch so, dass wir Module bauen, die Gleise über beide legen und dann trennen.
    Wir legen paralell zur Holzkante eine Orginalschwelle, dann Schrauben zum Gleise drauflöten und dann wieder eine Schwelle. So hatten wir noch nie Probleme.
    Die Gleise werden mit Ultradünnen Diamantscheiben getrennt. Diese gibt es auf jeder Modellaustellung (Sinsheim etc.)
    Diese machart kommt ja eh meiner Philosophie entgegen, nicht irgendwelche Module als Einzelteile zu sehen, sondern dass 2,3,4 .....Module wie Kuchenstücke zusamnengehören. Somit kann man ja so mehrere Module am Stück bauen.

  • Hallo Clemens,
    mit Gewalt bekommt man jede Verbindung (Schrauben, Pertinax-Schwellen) kaputt. Das Auflöten soll verhindern, daß nicht bei jedem Vorbeistreifen, z.B. mit dem Pullover oder anderem Kleidungsstück die Schienen aus den "Plastikkleineisen" gerissen wird.
    Peter

  • Zitat

    Original von Peter Speiser
    Hallo Clemens,
    mit Gewalt bekommt man jede Verbindung (Schrauben, Pertinax-Schwellen) kaputt. Das Auflöten soll verhindern, daß nicht bei jedem Vorbeistreifen, z.B. mit dem Pullover oder anderem Kleidungsstück die Schienen aus den "Plastikkleineisen" gerissen wird.
    Peter





    Hallo, mir wurde mal willentlich/vorsätzlich im Bogen die Gleise uaf 30 cm rausgerissen, ich bin geheilt.
    Ausserdem kommen beim Transport ja Bretter vor die Gleisen (die Löcher zum Festschrauben der Bretter sind ja durch die Modullöcher eh schon da), da kann auch nichts passieren.

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