Zugcrash in Louisiana

  • In Deutschland gehen die Bahnschranken schon runter lange bevor überhaupt ein Zug in der Nähe ist. Die Chance irgendwie die Gleise frei zu bekommen somit größer. In den Staaten, sowie ich das mitbekam, ist der Zug allerdings schon in Sichtweite.
    War ja kein Einzelfall. Die produzieren ihren Scrap öfters auf diese Weise.


    Gruß Thomas

  • Hier hätte das nicht viel genutzt. Der Low Boy Trailer mit Bagger saß auf. Wenn Du Pech hast brauchst Du einen Kran, um ihn von den Gleisen zu kriegen.


    Die meisten Unfälle dieser Art passieren, wenn geschlossene Schranken umfahren werden, um nicht einen 1600 m langen Zug abwarten zu müssen. Rechne dazu vielleicht 2+ Minuten, die man hier warten muss, dann scheint der Anreiz noch größer. Deshalb liegt das gesetztliche Minimum in den USA bei 20 sec.
    Gruß, Volker

  • Der Low Boy Trailer mit Bagger saß auf.

    Von Seiten des Spediteurs verlautet übrigens, dass es sich um einen anmeldepflichtigen Schwertransport gehandelt habe und die Route über genau diesen Bahnübergang durch das zuständige Department of Transportation festgelegt worden war.
    Gruß, Peter

  • Gott sei Dank das alle Beteiligten überlebt haben.
    Der schrecklichste Teil des Videos ist am Ende, wo man den Zug entgleisen sieht. :(



    Gruß
    Henry

    Henry


    Facebook: Hen Ry


    Youtube: Henry UPCSX


    Bigger is better... :nunu: :weg:

  • Von Seiten des Spediteurs verlautet übrigens, dass es sich um einen anmeldepflichtigen Schwertransport gehandelt habe und die Route über genau diesen Bahnübergang durch das zuständige Department of Transportation festgelegt worden war.

    Kannst Du bitte mal die Quelle verlinken. Ich bin bei der Suche nicht fündig geworden.
    Gruß, Volker

  • Wäre interessant gewesen, da im Trains Forum LKW-Fahrer der Meinung waren, die Größe Bagger würde noch keine Sondergenehmigung benötigen. Aber das ist auch nur eine Meinung.


    Die Arema macht wohl die Vorgabe, dass die Rampe an Bahnübergängen nicht steiler als 3" auf 30' sein soll. Bei Gleisaufbereitungen, sei es aber nicht unüblich, dass ein Gleis leicht höher kommt. Wenn dann irgendwann die Straße nicht angepasst wird....
    Gruß, Volker

  • Hallo Thomas
    "In Deutschland gehen die Bahnschranken schon runter lange bevor überhaupt ein Zug in der Nähe ist. Die Chance irgendwie die Gleise frei zu bekommen somit größer. In den Staaten, sowie ich das mitbekam, ist der Zug allerdings schon in Sichtweite."
    Da täuschst Du Dich aber gewaltig. Bei den Halbschranken der ehemaligen DR war der Einschaltkontakt auf Hauptbahnen 1200 m von der Halbschranke entfernt. Da rechne mal aus wann bei 120 km/h, mehr war damals nicht drin, der Zug kommt. Gefühlt sind die Zeiten bei den heutigen automatischen Bahnübergängen zwischen erscheinen des roten Ampelsignals und der Vorbeifahrt des Zuges geringer.
    Genaue Werte kann ich aber nicht so einfach nennen. Der einzige Fall wo das wesentlich länger dauert, sind:
    - automaische Bahnübergangssicherungsanlagen welche unter Signaldeckung liegen. Heißt das Signal geht erst auf Fahrt wenn der Bahnübergang gesichert ist. Logisch den der jeweilige
    Zug soll ja schon am Vorsignal eine Fahrtbegriff erhalten. Bei Vollschrankenanlagen gibt es zusätzlich eine Einrichtung, welche das frei sein des Bahnübergangs überwacht. In diesem Fall
    geht das zugehörige Signal nicht auf Fahrt.
    - Bei Schrankenanlagen welche örtlich bedient werden.
    Soweit die Kurzfassung.
    Gruß Wolfgang
    Gruß Wolfgang

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