Boston & Maine Railroad - Boston Harbor Switching

  • Dass erste Bild dass Jonny eingestelt hat ist von der Jay Street Connecting Railroad. Sehr interessant.


    Hier gibt es was mehr Information über diese Eisenbahn und wie jemand es versucht um zu setzen in Modell.


    Stephan, wenn du eine schräge Ecke haben möchtest dan ist den Yard im Bild doch was, hat auch ein Carfloat. Ich würde Pier 1 weglassen um Raum für zugang zu den Weichen zu haben und weiter an der Wand entlang ein Pier machen an stelle von den grossen Brücken. Die Jay Street Connecting hatte alte boxcab Dieselloks. Hat doch was oder? Gehen bestimmt besser durch enge radien als ein 2-8-0.


  • Ja, das ist eine sehr interessante Anlage, die mich damals auch "juckte". Ich suche mal nach, ob ich von diesem Artikel noch irgendwo eine Kopie habe. Den MR habe ich schon "in die Bucht geworfen".


    Die Union Freight Railroad hatte vier verkleidete Climaxes No.8 -11


    Wie schon Alex schreibt sollte unbedingt parallel oder auch in Folge des Car Float ein Sorting/Classification Yard liegen, von welchem aus die Anschlüsse bedient werden. Die Wagen zum/vom Float gehen immer durch solch ein Yard, das zum Puffern und Zusammenfassen dient. Es sollten auch alle Anschlüsse direkt vom Stammgleis abgehen, so dass jeder Anschluss ohne einen anderen zu beeinflussen bedient werden kann. Im Verlauf dieses Stammgleises kann an einer "strategisch" günstigen Stelle ein Umfahrgleis liegen.


    Grüße Tom

  • Aber es MUSS doch kein solcher Yard vorhanden sein.
    Man kann das Sortieren in der richtigen Reihenfolge an jeder Siding vornehmen.
    Den fertig sortierten Zug rollt man dann auf das Car Float.

    Es soll sich bei meiner Anlage um einen kleinen Teil einer Hafenanlage handeln,
    was alles Offspot liegt, weiß ja kein Mensch.

    Nach aktuellem Stand soll das Car Float parallel zum Pier liegen.
    Bei 50 cm Anlagentiefe wird´s dann echt schwierig, weitere Gleise zum Sortieren hinzuquetschen.
    Und ganz ehrlich: Da verzichte ich zugunsten der Stimmung lieber auf etwas Vorbildtreue.

    Grüße

  • Bei 50 cm Anlagentiefe wird´s dann echt schwierig, weitere Gleise zum Sortieren hinzuquetschen.

    Du kannst ja auch noch die Strassenbahngleise da hinein stopfen. Für amerikanische Großstädte in den 1930er Jahren eigentlich schon ein "Muss"; dann kommt "Leben inne Bude"...

  • Hallo Stefan,


    "Yard" ist ein großes Wort. Das können in Deinem Fall 3-4 parallele Stumpfgleise mit einer nutzbaren Länge von jeweils etwa 1 m sein. Das nimmt nicht viel Platz weg, das wären ca. 25 cm Breite und der Plat ist da.
    Das vereinfacht den Betrieb auch im Modell und entspannt das Ganze. Abgesehen davon ist das auch ein guter Platz preiswert die Anlage zu gestalten.
    :ironie: Betrieb mit den notwendigen Anlagen im Modell darzustellen ist nicht so wichtig - Hauptsache am Wagen sind alle Nieten vollzählig an der richtigen Stelle, das Bremsgestänge ist vorhanden und alles ist ordentlich gealtert. :ironie:


    Grüße Tom

  • Eine ganz wichtige Anmerkung zum car-float-Betrieb:
    die beiden Gleise des car-float-Anlegers müssen die halbe Floatlänge parallel verlaufen, da die Wagen erst nur zur Hälfte raus gezogen werden, da sonst der car-float zu sehr Schieflage bekommt.
    Hier sehr schön im Video zu sehen:
    https://www.youtube.com/watch?v=zUCJNx-Ex6w

  • Also auf dem Plan den Volker verlinkt hat sieht Du die Strassenbahngleise aber deutlich. Und die führen auch durch das Hafengebiet.
    Aber vielleicht noch in die 2. Ebene gehen und die Elevated dazu nehmen?
    http://www.bostonstreetcars.com/
    Flucht in die Moderne nützt auch nichts, Bosten ist eine der Städte in den USA die ihre Strassenbahnen bis Heute beihalten haben.

  • Eine ganz wichtige Anmerkung zum car-float-Betrieb:


    die beiden Gleise des car-float-Anlegers müssen die halbe Floatlänge parallel verlaufen, da die Wagen erst nur zur Hälfte raus gezogen werden, da sonst der car-float zu sehr Schieflage bekommt.

    Ich denke, beides hat nichts miteinander zu tun. Hier hatte der Ablauf aus meiner Sicht eher etwas mit der gewünschten Wagnreihung zu tun. Man hätte auch die zuerst Wagenhälfte am Zuganfang lassen können, dann wäre das Zwischenparken nicht erforderlich gewesen. Man hätte den ersten Teil auch anderswo parken können.


    Hier ist ein Beispiel aus San Francisco: http://en.wikipedia.org/wiki/File:RRBargeApron.JPG
    Gruß, Volker

  • Hallo Volker,


    das wäre aber sehr unwahrscheinlich und der Arbeits- und Zeitaufwand größer als notwendig. Und das kannst mir glauben, Eisenbahner versuchen die Arbeit so effektiv, wie möglich durchzuführen. Ich habe über das gleiche Prozedere in einem Bericht über den Fährbetrieb in Sausalito gelesen und wenn Du Dir mal anschaust, wie die Eisenbahnfähren über die Ostsee beladen werden, wirst Du von der Sache her die gleiche Technologie finden. Das Wasserfahrzeug darf sich nur innerhalb bestimmter Grenzen seitlich neigen, da sonst die Verriegelungen der Fährbrücke mit dem Fahrzeug zu sehr belastet werden würden. Abhängig vom Gewicht der Schienenfahrzeuge werden dann die Seiten be- bzw. entladen. Vor einiger Zeit gab's darüber auch mal was im MR oder im RMC :kratz) .
    Möglich das die Crew sowieso notwendige Zugbildungsarbeiten mit den Entladearbeiten verbindet ("ein guter Rangierer fasst einen Wagen nur einmal an"), aber das Befahren von beweglichen Brücken usw. erfolgt unter bestimmten Restriktionen und Beschränkungen, die Zeit und besondere Aufmerksamkeit erfordern. Das dehnt niemand freiwillig aus. Wenn einfach Gleis für Gleis abziehen und dann wieder besetzten möglich/zulässig wäre, würde das gemacht werden.


    Grüße Tom

  • das wäre aber sehr unwahrscheinlich und der Arbeits- und Zeitaufwand größer als notwendig. Und das kannst mir glauben, Eisenbahner versuchen die Arbeit so effektiv, wie möglich durchzuführen.

    Hallo Tom,


    ich muss gestehen, ich weiß nicht, worauf Du Dich beziehst. Ich habe keine Einwände gegen den im Video gezeigten Ablauf der Entladung. Nur den Schluss daraus, die Gleise auf der Brücke müssen mindestens eine halbe Bargelänge parallel verlaufen, kann ich nicht nachvollziehen. Meine Beschreibung war eine alternative Rangierbewegung für den Fall, dass die Parallelgleise nicht existieren, weil z.B. die räumlichen Bedingungen es nicht hergeben. Dazu auch der Link nach San Francisco. Parallelgleise sind sicher "nice to have" aber aus meiner Sicht kein "must". Es gibt andere Möglichkeiten.
    Gruß, Volker

  • Ich denke, beides hat nichts miteinander zu tun. Hier hatte der Ablauf aus meiner Sicht eher etwas mit der gewünschten Wagnreihung zu tun. Man hätte auch die zuerst Wagenhälfte am Zuganfang lassen können, dann wäre das Zwischenparken nicht erforderlich gewesen. Man hätte den ersten Teil auch anderswo parken können.


    Hier ist ein Beispiel aus San Francisco: http://en.wikipedia.org/wiki/File:RRBargeApron.JPG
    Gruß, Volker


    Schau dir einfach nochmal das Video an und schau mal auf die Neigung der Barge! Ich hab die Info auch aus genug Fachartikeln. Wichtig ist wie JT-TL es sagt das die gleichmäßig entladen wird! Wenn die eine zu starke Schieflage bekommt kannst du nichts mehr runter holen, die Brücke zur Barge ist nämlich nur nach oben und unten verschwenkbar, nicht in der seitlichen Neigung.

  • Schau dir einfach nochmal das Video an und schau mal auf die Neigung der Barge!

    Es geht doch garnicht um die Entladeabläufe, es geht um Deine Aussage Zitat "die beiden Gleise des car-float-Anlegers müssen die halbe Floatlänge
    parallel verlaufen, da die Wagen erst nur zur Hälfte raus gezogen
    werden,"


    Die beiden Sachen haben nichts miteinander zu tun. Du kannst vorschriftsmäßig entladen, ohne das Parallelgleis zu haben. Du musst dann nur die zuerst gezogenen Wagen an andere Stelle zwischenparken.
    Gruß, Volker

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