Mindheim verdoppeln? - Eine Gleisplan-Diskussion

  • Hallo,


    seit längerer Zeit denke ich schon darüber nach, ein relativ modernes Spur-N Switching-Layout zu bauen.
    Zur Recherche habe ich auch einige Mindheim-Bücher erstanden und seine Seite mehr oder weniger regelmäßig besucht.


    Ich mag seinen "East Rail" Gleisplan sehr, aber ich dachte mir immer er wäre viel flexibler mit einer Umfahrung.


    Hier ist der original Mindheim-Plan:
    http://lancemindheim.com/wp-co…2015/01/EastRailPlan1.jpg
    Etwa 2,95m x 2,9m in H0.


    Im Anhang findet Ihr meine Idee für den (bis jetzt) identischen Plan mit einem langen Runaround.
    Spur N, etwa 2,3m x 2,0m.


    Wenn ich das bauen würde, hätte ich sogar noch etwas mehr Platz und das Ganze könnte noch großzügiger werden.


    Was denkt Ihr? Gute Idee oder ein Fall für den Papierkorb?
    Findet Ihr es so gut? Was würdet Ihr ändern?


    Lasst von Euch hören / lesen.

  • Hallo Stephan,


    Mir gefällt die Idee mit dem Runaround. Einzig würde ich oben rechts, beim Beginn des Runarounds eine Weiche weniger einsetzen, dafür die Spur zum Team Track verlängern, um Miami Iron und den Team Track auf einem Gleis zu bedienen.


    Dies würde das Ganze etwas auflockern und betrieblich ein weitere "Schwierigkeit" darstellen. Meiner Meinung nach wirkt dieser Anlagenteil sonst etwas überladen mit Gleisen.


    Gruss Andreas

  • Mir gefällt die Idee mit dem Runaround.


    Ich finde auch, dass die Sache dadurch extrem aufgewertet wird.


    Einzig würde ich oben rechts, beim Beginn des Runarounds eine Weiche weniger einsetzen, dafür die Spur zum Team Track verlängern, um Miami Iron und den Team Track auf einem Gleis zu bedienen.


    Dies würde das Ganze etwas auflockern und betrieblich ein weitere "Schwierigkeit" darstellen. Meiner Meinung nach wirkt dieser Anlagenteil sonst etwas überladen mit Gleisen.


    Die Idee gefällt mir und spart zudem noch eine Weiche ein. ;)
    Meinst Du wie in der Anlage?

  • Ähnliche Überlegungen hatte ich auch schon für den Gleisplan von Mindheim, gefällt mir...
    vielleicht die untere vordere Weichen eine Stück vor die Weiche die links zum
    Lagerhaus geht setzen...so ein langes Runaround brauchts ja eigentlich nicht, oder?
    Das untere Ausziehgleis wäre dann auch etwas länger...

  • Ähnliche Überlegungen hatte ich auch schon für den Gleisplan von Mindheim, gefällt mir...


    Das nehme ich mal als Lob, vielen Dank!


    vielleicht die untere vordere Weichen eine Stück vor die Weiche die links zum
    Lagerhaus geht setzen...so ein langes Runaround brauchts ja eigentlich nicht, oder?
    Das untere Ausziehgleis wäre dann auch etwas länger...


    Da wird genug Platz zum Ausziehen sein, keine Sorge.
    Außerdem wird die Rangiergruppe 100% americaN-kompatibel.
    Gerade das relativ lange Siding gefällt mir sehr gut.
    Ich würde es eher verlängern als es zu kürzen.


    :D

  • Eine Änderung werde ich aber auf jeden Fall noch vornehmen.
    Die ersten drei Weichen unten links werden nach unten verlegt, über die Modulgrenze hinaus.
    Dadurch wird die Umfahrung weiter verllängert und oben links auf dem Modul entsteht etwas mehr Platz.


    Es braucht auch eine Erklärung für den großen Abstand zwischen der "Main Line" oben und der Industrial Spur ganz oben rechts.
    Vielleicht eine Straße? Oder eine Art Industrie-Lager mit allerlei Material oder schlichtweg Wildbewuchs?


    Außerdem muss ich mir Gedanken machen wie es rechts weiter geht.
    Ich habe neben den geplanten Modulen rechts immer noch etwa 80x240 cm die es zu nutzen gilt.
    Vielleicht kann man da etwas schön großzügiges Planen.
    Die "Main" muss ja auch um´s Eck gehen.


    Die erste Skizze habe ich mal angehängt.

  • Hallo zusammen,


    mir geht's wie Euch, der Plan und auch die daraus entstandene Anlage ist prima. Und auch ich hätte eine Umfahrmöglichkeit eingebaut. Es geht aber eigendlich nur um den einen Anschluss unten rechts.
    Ich habe auch in diesem Plan herum gemalt und versucht, trotz einer zusätzlichen Gleisverbindung, die Gleisanlagen nicht zu verdichten und das Konzept beizubehalten, d.h. die Bedienung erfolgt durch eine geschobene Fahrt.


    Das ist bei mir durch das "Verkürzen" des Kanals und das Einfügen von zwei #6 Weichen heraus gekommen. Der Plan ist aber für HO.



    Grüße Tom

  • Mahlzeit Charlie .......


    schon wieder was neues ???? Was macht den dein Letztes Projekt ??? Schon fertig gebaut oder Langeweile ?? Ich persönlich habe keine Lust , alle paar Wochen wie andere Vorschläge oder Verbessrunge zu machen , wenn dann schon wieder was neues kommt .


    (((((((((((Dein Projekt ist bei mir mit , ich muss gestehen , mit Abweichungen schon in der Bau in Spur N . Das Gegenstück in HO ist in Planung für 2017 von der IGM . ))))))Da wird nicht viel gescrieben , sondern gearbeitet !!!!
    :welc:

    --- Rice Mill Grain , Shortlines Louisiana --- 2018 Grain Elevator Dioramen

  • Hallo Jonny,


    ich kann ehrlich gesagt die Worte zwischen den ganzen Klammern und Fragezeichen nicht so richtig deuten.
    Bitte hilf mir doch dabei, deine Äußerungen richtig zu verstehen, damit ich entsprechend darauf eingehen kann.


    Ist es konstruktiv gemeint?
    Oder ist es negative Kritik?
    Ist es Sarkasmus?

  • Zitat

    Da wird nicht viel gescrieben , sondern gearbeitet !!!!
    :welc:


    Dementsprechend schlecht sehen die Ergebnisse aus...


    Ich finde das was Stephan macht sehr gut. Lieber 10 mal geplant als einmal falsch gebaut und sich dann schwarz geärgert...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • Hallo Stephan,


    o.k. - das sind also die Prämissen:


    Heimanlage in Modulform in N-Scale, die die Anforderungen von americaN erfüllen soll. Dabei haben Weichengröße und Kurvenradius die höhere Priorität. Für den Anschluss an andere americaN-Module wären entsprechende Adapter-Module möglich/günstig.
    D.h. demnach Weichen mindestens #7, kleinster Radius 1000 mm.


    Habe ich das richtig verstanden ?


    Die Sache ist aber nunmal die, dass der East Rail Plan eine Industrial Branch nachgestaltet. Es ist ein Switching-Layout. Eine große Gleisdichte und intensiver Verkehr widersprechen dem Charakter und dem Konzept des Originals. Nichts desto trotz ist das ein toller Plan, der sich auch mit den genannten Prämissen umsetzen lässt. Er wird dann allerdings mindestens die Dimensionen der HO-Scale Version haben, eher größer.


    Ich habe mal weiter herum probiert und den Plan sich "entwickeln" lassen. Und vielleicht interessiert das ja auch andere, da diese Sache in jeder Wohnsituation umsetzbar wäre.


    Als nächstes eine Version für HO-Scale, bei welcher keine zusätzliche Verlängerung des Maintracks in einen Staging-Bereich benötigt wird.



    Und jetzt die beiden Varianten auf N-Scale herunter gebrochen.




    Die Gleisdichte zuerhöhen und mehr Abschnitte mit paralleler Gleisführung vorzusehen, wird, glaube ich, den Charakter der gesamten Anlage verändern.
    Das mit dem Kanal ist eher Kummer sein Kleinster. Wenn es nicht gerade ein Wüstengebiet ist, sind kleine und größere Wasserläufe überall vorhanden und sie wären ein gutes, struckturierendes Gestaltungsmittel.
    Möglich wären zum Bsp. zusätzlich Brücken bzw. Brückchen und/oder Verrohrte Gewässerabschitte.


    Mal seh'n, wie sich die Sache mit den größeren Kurvenradien und Weichen entwickelt.


    Grüßen Tom


    PS: Einfach machen. :):thumbup:

  • Hallo Tom,


    Heimanlage in Modulform in N-Scale, die die Anforderungen von americaN erfüllen soll. Dabei haben Weichengröße und Kurvenradius die höhere Priorität. Für den Anschluss an andere americaN-Module wären entsprechende Adapter-Module möglich/günstig.
    D.H demnach Weichen mindestens #7, kleinster Radius 1000 mm.


    Habe ich das richtig verstanden ?


    Jein. Wie ich schon geschrieben habe, habe ich 10er und 7er Weichen vorgesehen.
    Aber der Maximalradius von 1000 mm lässt sich nicht sinnig umsetzen.
    Daher bin ich als Kompromiss auf 70 cm runter gegangen.


    Die Sache ist aber nunmal die, dass der East Rail Plan eine Industrial Branch nachgestaltet. Es ist ein Switching-Layout. Eine große Gleisdichte und intensiver Verkehr widersprechen dem Charakter und dem Konzept des Originals. Nichts desto trotz ist das ein toller Plan, der sich auch mit den genannten Prämissen umsetzen lässt. Er wird dann allerdings mindestens die Dimensionen der HO-Scale Version haben, eher größer.


    Ich möchte betonen, dass die Gleisdichte bei meiner Verison trotz Ausweiche DEUTLICH geringer ist als bei Mindheim,
    weil ich breiter und länger Plane. Den Plan siehst Du ja unten.
    Der Teil den Du dargestellt hast, ist bei mir auf 340(!) x 200 cm untergebracht.
    Das wären in H0 625 x 368 cm bei 73,5 cm Tiefe.
    Mindheim hat es in H0 auf 295 x 290 cm gequetscht.


    Die Gleisdichte zuerhöhen und mehr Abschnitte mit paralleler Gleisführung vorzusehen, wird glaube ich, den Charakter der gesamten Anlage verändern.


    Wie schon oben geschrieben... Ich glaube meine Version hat mehr von einer Industrial Branch als das Original.
    Natürlich werde ich es aber nicht so stimmig umsetzen können...
    Aber ich schau mal, dass es trotzdem etwas Nettes wird.

  • Lohnt sich bei 10 trailing points und 1 facing überhaupt ein runaround?


    Oder sind es 10 facing points und 1 trailing point? ;)
    Aber Du hast Recht: Irgendwie komisch.
    Armstrong sagt ja, dass ein Anschliesser in andere Richtung den Spielspaß erhöht.
    Und weil ich gerade beim Verdoppeln bin, verdopple ich auch hier den Spaß und drehe den zweiten Anschliesser rechts an der Siding auch noch um,
    so dass beide nach unten zeigen.
    Das macht auch Betrieblich sinn wegen der Trennung der Anschliesser durch die Siding.


    Da könntest du alternativ auch noch den letzten Anschließer drehen und komplett auf die Umlaufmöglichkeit verzichten.


    NO WAY! ;)

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