Steigungsfrage!!!

Zitat

Original von bnsfan

Ne aber auf meiner alten n-Anlage fuhr ich auf einem Meter 6cm hoch...

das sind dann 6%, erinnert mich etwas an eine Märklin Anlage......
In H0 halten wir 2,5% bis max 3% ein, was in N vermutlich auch ein guter Richtwert sein wird.
Ausserdem würde ich sichtbar und nicht sichtbar nicht trennen, meist gibts dann da Probleme-ähnlich kleine Radien im vereckten Bereich.
Hier ist es dann auch wie im Vorbild, ein kleiner switcher kommt dann mit 5-10 Wagen hoch, eine Grössere Road- Diesel schafft wesentlich mehr.

Ich würde auch im verdeckten Bereich nicht über 4-5 % gehen.

Zitat

Original von bnsfan
Ich glaube 5% währen Ideal...

wie hoch ist denn ein N Wägelchen??
Da reichten doch zum Überfahren 3cm, vielleicht ein paar mm mehr.
Also sind wir bei einem Meter ~ 3%.
Geht doch einfach her, nehmt ein Flexgleis, unterlegt dies am Ende und probiert die Höhe aus, die eine n Lok noch packt.......

Hi,

also ich habe folgende Tipps bekommen.

Bei einer Überschreitung ca. 6cm einhalten. Ein normaler Boxcar ist 3cm hoch und dazu kommt noch der Schienenaufbau und es soll ja auch nicht gequetscht aussehen.

Bei den Steigungen sollte man sich an den natürlichen Begebenheiten halten, z. B. beim Cajon maximal 2% - 3% aufwärts.

In einer Gleiswendel aufgrund der Kurvenbelastung generell weniger Steigung verwenden. Der Radius in der Gleiswendel sollte nach den Empfehlungen die ich erhalten habe max. 1,5% haben, der Abstand zwischen den Ebenen mindestens 54 mm betragen.

Ich habe mal Berechnungssheets in Excel erhalten, wen es jemand interessiert, kann ich sie mailen.

Gruß

Dieter

Hallo,

ich habe die Dateien bei einem Filehoster als RAR-Datei abgestellt.

http://www.filearchiv.net/b6b83c8bc2615c3d3eec9a3129c3dadf

Gruß

Dieter

Zitat

Original von Frank K.
Hallo Leuts,

was kann man denn den Spur N Loks für eine Steigung zumuten?
...lg
Frank

rauf oder runter ?

das ist durchaus ernst gemeint. wenn du immer in die gleiche richtung fährst kannst du die abwärts-strecke durchaus etwas steiler machen.

bei meiner alten n-anlage habe ich versucht, nicht über 2.5% zu gehen. liegt die steigung in einer kurve solltest du wenn möglich weiter reduzieren. je enger die kurve desto flacher die steigung. (die neue anlage hat keine steigungen und einen mindestradius von 52cm)

ausser du hast eine waldbahn mit shays und dergleichen. dort kannst du vorbildgereicht auch bis 7 oder 8% gehen.

Hallo,

mache jetzt Mittagspause, da kann ich etwas ausführlicher antworten.

Bei Kato USA kann man sehen wie eine GS-4 mit 18 Morning Daylight Wagen eine 4,5%-Steigung bewältigt. Ich würde das meiner Lok nicht zumuten, mit Einschränkung in einem kleinen Bereich (keine Kurven, kurze Strecke).

Besonders in einer Gleiswendel sehe ich das kritisch, da bei 1 Meter Durchmesser für 11 cm Höhenunterschied über 6 Meter Steigungsstrecke bekomme. Bei deinen 40 cm bräucht man 7 Wendungen, was 22 Meter Strecke mit durchgängiger Steigung betragen würde. Da glüht der Motor. Jetzt kann man das Ganze auch als Gleiswendeloval bauen, das nimmt aber Platz weg. Ich habe im Modelrailroader Bilder gesehen, wo die Helix in einem Nachbarraum gebaut wurde, d. h. der Zug verlässt das Layout durch die Wand und fährt im Nachbarraum die Helix hoch und kommt im anderen Level wieder raus. Ich schau mal nach wo ich das gelesen habe.

Für die Bergabstrecke würde ich auf alle Fälle den inneren Kreis verwenden, da macht das Gefälle nichts aus.

Meine Helix habe ich mit 130 cm Durchmesser geplant, das macht 6 Meter Strecke und überbrücke damit 10 cm = 1,6% Steigung.

Es kommt auch auf den Rolling Stock an, Micro Trains laufen leichter als andere Fabrikaten. Das gleiche gilt für die Loks, die von Kato haben bessere Steigeigenschaften wie die Protos.

Ich möchte sagen, dass diese Erkenntnisse nicht nur auf meinen Mist gewachsen sind, sondern ich sehr gute Anregungen von erfahrenen N-Bahnern erhalten habe, mit denen ich in Kontakt stehe und die trotz ihrer langjährigen Erfahrungen auch Fehler gemacht haben. Fehler, die ein anderer gemacht hat und mir mitteilt, muss ich ja nicht nochmal machen. Ich möchte da insbesondere Manfred Neurauter danken.

Viel Spass

Dieter