Modultiefe...

  • Hallo Kollegen,


    ich hab mich der Suche schon bemüht, aber keine passenden Antworten auf meine Frage gefunden.


    Und zwar möchte ich eine Anlage in G-form bauen, zuerst im rechten Winkel an der Wand entlang, und dann in den Raum abzweigen das es eine G-Form ergibt. Dazu meine Frage. bei den Modulen an der Wand entlang komme ich ja logischerweise nur von vorne heran... Wie tief kann ich die Module max. machen? 80cm, oder gehts au mit 100cm? Oder welche Max.Tiefe schlagt Ihr vor? Da es eine stationäre Anlage wird, bau ich die Anlage an einem Stück, kann also net zum Bauen verschoben werden...


    Danke für eure Hilfe,


    Thilo

  • 1. Wenn Du im Titel Modeltiefe schreibst aber im Text erwähnst, dass die Anlage an einem Stück gebaut wird, stimmt etwas nicht, oder? ;)
    Du wirst die Anlage vermutlich Segment-weise bauen.
    2. Je grösser Du bist, umso breiter kann die Anlage werden.
    3. Je höher die Anlage ist, umso weniger breit sollte sie für die Zugänglichkeit werden.
    4. Wenn die hintere Kannte betrieblich nicht erreichbar sein muss (z.B. Handweichen), kann die Anlage breiter sein.


    So, und nun würde ich z.B. mit verstellbaren Metallböcken o.ä. und mehreren schmalen Brettern mal etwas üben, was für Dich am besten in Frage kommt.



    Thomas

  • Bernd !!!


    Thomas hat das relativ gut auf den punkt gebracht. Beispiel:
    Ich bin 1,73 klein und finde dass bei 1000mm Schienenoberkante 500mm Tiefe das Maximum ist. Bei 1300mm Schienenoberkante 400mm ...
    Ich bin H0er und habe es gern, wenn alles gut erreichbar ist, damit man immer und überall schön von Hand kuppeln bzw entkuppeln kann :D

  • Danke für die Antworten schonmal, also, ich bin 185cm groß, baue in H0, wobei, wqs hat das mit der Segmenttiefe zu tun? Ich muss ja in jeder Größe ausschmücken, gestalten...
    @ Bernd, jaa die Leiter hab ich au schon gesehen, ein absolut geiles Teil, gibts sowas in Deutschland zu kaufen????


    Immer weiter bitte mit euren Ideen...


    Gruß Thilo

  • Ich denke, Denis hat es auf den Punkt gebracht: Je höher, desto weniger tief. Nicht nur aus Gründen der Reichweite, sondern auch der Sichtweise bzw -weite. Schaut man aus der Hubschrauber-Perspektive auf einen Anlage, so ist eine gewisse räumliche Tiefe erforderlich. Aber der Blick entspricht nicht dem, was man aus eigener Anschaung oder Aufnahmen aus Eisenbahn-Bildbänden etc. kennt. Je näher sich das Auge dem realen Blickwinkel annähert, also die Anlagenhöhe zunimmt oder der Betrachter auf einem Stuhl vor der Anlage sitzt, desto mehr wird jedes Gebäude, jeder Hügel und jede Baumgruppe zum "Viewblock" und verdeckt das Dahinterliegende. Ergo muss auch weniger gebaut werden...


    Entscheidend für die Anlagentiefe ist IMHO die Höhendifferenz zwischen Auge und Schienenoberkante in Verbindung mit dem Betriebskonzept. Für den Bau und die Wartung muss man halt notfalls einen Hocker o.ä. zur Hilfe nehmen.

  • Hallo!
    Entscheident für die Anlagentiefe ist einzig die Erreichbarkeit von der Anlagenvorderkante bis zur Hinterkante, ohne dabei die Anlage "betreten" zu müssen, oder vorne etwas zu zerstören ...
    Selbst bei nur 50cm Anlagenhöge, die sicher auch für "zu kurz geraten" keine unüberwindliche Höhe darstellt und die hier auch aus der Vogelperspektive diese Anlage betrachten würden, wäre eine Tiefe von 1m zwar optisch gut, aber unpratikabel - wer hat 1m lange Arme?
    Also ist die Antwort "ausprobieren, bei welcher Anlagenhöhe / Körpergröße man bei welcher Anlagentiefe problemlos den hinteren Rand erreicht", die Einzig vernünftige.
    Bedenke: Anlagenhöhe ist nicht Straßen/Schienennieveau, sondern Signalmastniveau oder noch höher - je nachdem, was im Vordergrund stehen soll!
    Das mit dem Hocker o.ä. ist sicher ein Argument - ändert aber nichts an der Armlänge ;) Es sei denn, man kann von oben "schwebend" eingreifen (da gibt es auch Konstrukte mit "Knickleitern" u.ä. - technisch machbar ist viel, ob das dann auch praktikabel ist, muss sich erst noch zeigen...)

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