Steigung in H0

  • Hallo,


    ich hab eine kurze Frage:


    Ich möchte auf meiner zukünftigen H0 Anlage Züge bis ca 3m Länge fahren können. Dafür hab ich bisher überall max. 2% Steigung / Gefälle eingeplant.
    An einer Stelle allerdings müsste ich auf 3% Steigung / Gefälle gehen.
    Funktionieren 3% problemlos, oder ist das schon kritisch?? Die 3% liegen in einer Kurve mit einem Radius von 660mm.


    Vielen Dank schonmal im voraus,



    Gruß Thilo

  • Hallo Thilo,



    solange Du mit Dieselloks
    fährst, sollten 3% kein Problem sein. Sollten die geplanten Zugloks es nicht
    schaffen, kannst Du immer zusätzliche Loks einsetzen, generell oder nur als
    Helper im steilsten Bereich. Bei Dampfloks kann es eher problematisch werden,
    da die erforderliche Anzahl Loks bei einem 3m Zug irgendwann einmal nicht mehr
    realistisch aussieht. Aber selbst drei Loks wären noch machbar, solange es
    keine großen Articulateds sind.




    Der Gleisbogen von 660mm
    (ca. 26 inch) erhöht den Widerstand um ca. 1% auf 4%. Ermittelt nach einer
    Daumenformel von John Allen: delta%= 32/ (Radius in inch) = 32/26 = 1,23%.
    Dabei gilt diese Erhöhung natürlich nur für den Zugteil im Gleisbogen. Neueres
    gibt es immer noch nicht.
    Gruß, Volker

  • Aber selbst drei Loks wären noch machbar, solange es
    keine großen Articulateds sind.

    Hi Volker,


    grad die SP hat üblicherweise auf der Modoc drei Cab Forwards oder fallweise zum Schluß auch eine AC-9 und zwei andere ACs eingesetzt. Schön verteilt über den Zug.


    Wär im Modell sicher spannend.

  • grad die SP hat üblicherweise auf der Modoc drei Cab Forwards oder fallweise zum Schluß auch eine AC-9 und zwei andere ACs eingesetzt. Schön verteilt über den Zug.

    Ich weis, aber wir reden hier von einem 3m langen Zug. Also umgerechnet auf 1:1 ein ca. 260m langer Zug einschließlich Loks. Ich glaube, da würden sich drei 2-8-0s besser machen.
    Gruß, Volker

  • Gruß, Volker

    Hi Volker,


    würd das unter selektive Kompression oder sowas einordnen. Aber ist eh nur ein Gedankenspiel, ich kann mir schwer vorstellen, daß sowas in der Praxis funktioniert, ohne daß Wagen in der Kurve aus dem Gleis geworfen werden.


    Irgendwo hab ich mal ein Bild gesehen, wo eine NP Mallet mit wirklich nur einer Handvoll Güterwagen sich eine Steigung hinaufkämpft... laut Bildunterschrift war das die damalige (20er Jahre?) Hauptstrecke, und die paar Wagen waren alles was die Lok (Class Z oder Z-1) dort geschafft hat. Vermutlich wird die Steigung auch in dem diskutierten Bereich (3%) gelegen sein.

  • Hallo Gerold,
    irgendwo hat selektive Kompression ihre Grenzen. Drei SP AC-4 wären zusammen knapp 120 cm lang. Dazwischen wären dann noch je 90 cm Waggons. ????


    Die NP Z 2-6-6-2 hatte ein Rating von 850 tons bei 2,2% Steigung, die Z-1 2-6-6-2 war leichter und dürfte ca. 780 tons unter gleichen Bedingungen gebracht haben. Im Vergleich dazu hatte eine SP AC-4 2-8-8-2 ein Rating von 1400 tons bei 2,4%.


    Bei 4% Steigung, was bei NP auf dem Lookout Pass ja vorhanden war, dürfte das Rating geschätzt ca 30-40% niedriger gewesen sein. Das wären aber immer noch ca. 11 bis 13 Waggons. Ich weis allerdings nicht, ob eine einzelne entsprechende Modelldampflok das schaffen kann.
    Gruß, Volker

  • Hallo Gerold,
    irgendwo hat selektive Kompression ihre Grenzen. Drei SP AC-4 wären zusammen knapp 120 cm lang. Dazwischen wären dann noch je 90 cm Waggons. ????

    Hmmm... ich persönlich könnt damit leben. Wobei ich sowieso aus Prinzip verschiedene Typen verwenden würde, vielleicht eine AC-9 , eine AC-12 und eine AC-4 ... oder ev eine konventionelle Lok.


    Bei 4% Steigung, was bei NP auf dem Lookout Pass ja vorhanden war, dürfte das Rating geschätzt ca 30-40% niedriger gewesen sein. Das wären aber immer noch ca. 11 bis 13 Waggons. Ich weis allerdings nicht, ob eine einzelne entsprechende Modelldampflok das schaffen kann.
    Gruß, Volker


    11-13 (der Zeit entsprechend kleine) Wagen schaun hinter einer Mallet eh kümmerlich aus!
    die Modelldampfer sind eh alle brustschwach... also muß man zwangsläufig mit Helpers übertreiben, oder noch krampfhaftere Lösungen wie motorisierte Boxcars u.ä. akzeptieren.

  • 11-13 (der Zeit entsprechend kleine) Wagen schaun hinter einer Mallet eh kümmerlich aus!

    Aber mit sechs 40 ft Waggons hinter einer SP AC 2-8-8-2 kannst Du leben?? ;)
    Ich denke, das ist alles eine Geschmacksfrage. Dreizehn 40 ft Waggons sind in HO ca. 2m lang und die NP "Z" 2-6-6-2 ist eine Mini-Mallet und die 13 Waggons sind für die Lok auf 4% Steigung vorbildgerecht. Die "Z" war eine Kopie der GN L1 und die ist in HO mit 30 cm Länge gerade mal 5 cm länger als eine GN F-8 2-8-0 aus der gleichen Zeit.
    Gruß, Volker

  • Aber mit sechs 40 ft Waggons hinter einer SP AC 2-8-8-2 kannst Du leben?? ;)
    Ich denke, das ist alles eine Geschmacksfrage. Dreizehn 40 ft Waggons sind in HO ca. 2m lang und die NP "Z" 2-6-6-2 ist eine Mini-Mallet und die 13 Waggons sind für die Lok auf 4% Steigung vorbildgerecht. Die "Z" war eine Kopie der GN L1 und die ist in HO mit 30 cm Länge gerade mal 5 cm länger als eine GN F-8 2-8-0 aus der gleichen Zeit.
    Gruß, Volker

    Hmmm... 90 cm sind wirklich nur sechs Wagen... ev acht wenns kleinere sind... ok, hast gewonnen. - Mit der Z bin ich vertraut, hab sowohl L1 wie auch L-2 unten auf der Anlage.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!