Steam Engines und Vorbildradien

  • Moin Moin,
    beim durchdenken verschiedener Layout's hab ich mir im Moment die Frage der Mindestradien im Original gestellt und dem entsprechend die richtige Wahl im Modell zu setzten. Gibt es da irgend eine Grobe Faustregel nach der Man gehen kann? Z.B. bietet Bachmann in H0 und N eine 2-8-0 / 2-10-2 an durch was für ein Radius könnte sich so ein Teil angenommen noch zwängen? Ich hab bei der Leider keine Klassifizierung gefunden.
    Wie haltet ihr das eigentlich mit den Radien? ich dachte kuck ich doch mal in das Buch von Martin hinein, seine Angaben zu Modellradien die er macht sind wohl wirklich nur auf Modellbahnverhältnisse bezogen und weit ab vom Vorbild.


    Grüße


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


    ''Wenn etwas nicht fertig wird dann fange etwas neues an in der Hoffnung das dieses fertig wird'' :whistling:

  • Ich habe nur Angaben für drei UP Loks gefunden. Big Boy (4-8-8-4), Challenger (4-6-6-4) und 800s (4-8-4) sind alle für einen minimalen Radius von 288 ft (20°) konstruiert. Dabei ist der Tender mit 22 ft starrem Achstand das begrenzende Element. Damit konnten die Loks auch engste Wyes schleichend durchfahren.


    Die Streckenradien waren größer, aber Teils nicht besonders üppig. Der Aufstieg aus dem Sacramento River Canyon wurde von der SP mit 410 ft Radius trassiert.
    Gruß, Volker

  • Hallo Volker,
    da bin ich gerade etwas baff, das wären rund 87-88m Radien, und in N 55cm um das Teil zu Wenden, ich hatte dabei an ein Gleisdreieck mit 45cm Radius gedacht das könnte also hinhauen.
    Wenn da der Tender begrenzend ist möchte ich nicht wissen durch was für Radien die meisten 2-8-0er kommen.


    Grüße


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


    ''Wenn etwas nicht fertig wird dann fange etwas neues an in der Hoffnung das dieses fertig wird'' :whistling:

  • Hallo Sven,
    ich noch mal gesucht und bin auf folgendes gestoßen: http://www.alphabetroute.com/rdg/1926LocoDgms/Summary.pdf


    Das ist eine Aufstellung der Reading Company. Auf der letzten Seite ist eine Aufstellung mit Minimumradius bzw maximale Curvature. Auf der zweiten ist die Zuordnung von Lok-Klasse und Achsfolge.


    Aber die Ergebnisse lassen sich nicht unbedingt übertragen. Spurkranzlose Treibräder oder höheres Seitenspiel können den minimalen Radius beeinflussen.
    Gruß, Volker

  • Danke Volker für den Link die Daten sind doch interessant, ich denke in N sind damit an ein paar Stellen kleine Radien gut zu vertreten optisch könnte man diese ja noch kaschieren.


    Grüße


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


    ''Wenn etwas nicht fertig wird dann fange etwas neues an in der Hoffnung das dieses fertig wird'' :whistling:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!