Versetzte Schienenstösse-wieso eigentlich ?

Ich denke, die Schienen wurden früher einfach aneinander gereiht und schon nach der ersten Kurve waren die Schienenstösse halt versetzt.

Uebrigens:
Derart verlegte Geleise bergen unter bestimmten Bedingungen eine Gefahr für die Züge. So heisst es in den "System Special Instructions" der BNSF u.a. folgendes:

1(A) Control of Harmonic Rocking on Jointed Rail
Under certain conditions, operation of trains between 13 MPH and 21 MPH can cause derailments due to harmonic rocking of cars. Where specified by Individual Subdivision Special Instructions or general order, the following restrictions apply when operating on jointed rail:
Freight trains, other than coal trains, ore trains, or trains consisting entirely of empty equipment, which cannot maintain a minimum speed of 21 MPH, must reduce speed to 13 MPH or less until movement can again exceed 21 MPH.

Zu Deutsch:
Bei Geschwindigkeiten zwischen 13 MPH und 21 MPH können Wagen eines Zuges auf Geleisen mit versetzten Schienenstössen derart in Schwingungen geraten, dass die Gefahr des Entgleisens besteht. Deshalb müssen Züge (ausgenommen Kohle und Erzzüge sowie Leermaterialzüge) wenn möglich schneller als mit 21 MPH verkehren. Droht die Geschwindigkeit unter 21 MPH zu fallen (wegen Steigungen etc.) muss die Geschwindigkeit zwingend auf 13 MPH (oder niedriger) reduziert werden. Dies solange bis wieder schneller als mit 21 MPH gefahren werden kann.

Interessant, nicht? Diese Regel gilt meines Wissens z.B. immer noch auf weiten Strecken der Gateway Subdivision (ex Western Pacific Linie zwischen Keddie CA und Klamath Falls OR).

Chris