Marker Lights

  • Moin,


    die Elok die ich grad baue soll Marker Lights bekommen, die Kleinteile dafür hab ich da, dort liegen jetzt kleine rote und grüne Diamonds bei. Die Frage ist, was bedeutet welche Farbe und wann wird sie gezeigt?


    Danke, Micha

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • Zitat

    Original von Acela
    die Elok die ich grad baue soll Marker Lights bekommen, die Kleinteile dafür hab ich da, dort liegen jetzt kleine rote und grüne Diamonds bei. Die Frage ist, was bedeutet welche Farbe und wann wird sie gezeigt?


    Weiss fehlt noch.....


    Marker Lights zeigen in der Regel dies an (Quelle: W&H MAIN YARDS: Locomotive Class Lights:(
    - Weiss: Der Zug ist ein "Extra". In Canada ist dies immer noch auf allen Strecken die nicht von CTC gesteuert werden nötig und regelmässigen Zugverkehr nch Fahrplan hat. (OK, gibts in Realitätglaubs nicht mehr....)
    - Rot: Zugsende. Zum Beispiel bei Schubloks und bei Zügen des Schneeräumdienstes mit gestossener Rotary. Im Yard kann alternativ auch nur das hintere Hauptlicht auf "Abblendung" stehen.
    - Grün (in Canada nicht mehr vorgeschrieben): Bei Regelzügen mit mehreren Sektionen wird so auf eine folgende Sektion hingewiesen, die in spätestens 24 Stunden folgt.


    Es gab dazu noch Gesellschaftsspezifische weitere Regeln für Loks und Caboose, die noch im Einzelnen zu beachten wären.....


    Eine andere Interpretation verwendet die NYCTA (New Yorker U-Bahn), die die Farben den Linien und Destinationen zugeordnet hat:
    NYCTA subway trains marker lights. Auch andere U-Bahnen (z.B. London) haben oder hatten so ein System.


    Simon

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Zitat

    - Grün (in Canada nicht mehr vorgeschrieben): Bei Regelzügen mit mehreren Sektionen wird so auf eine folgende Sektion hingewiesen, die in spätestens 24 Stunden folgt.


    Meinst Du damit Züge, die z.B. auf einer Steigung getrennt werden?


    Wann sollte man sonst einen Zug in mehreren Sektionen fahren... ?(


    Danke erstmal...


    Micha

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
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  • Zitat

    Original von Acela


    Meinst Du damit Züge, die z.B. auf einer Steigung getrennt werden?


    Wann sollte man sonst einen Zug in mehreren Sektionen fahren... ?(


    Zu Zeiten fester Fahrpläne war es üblich, dass ein Zug in mehreren Sektionen geführt wurde, wenn eine (Dampf-)lok zu schwach war. Dies gilt für Passagier- und Güterzüge, (aus verständlichen Gründen) nicht aber für Extras.


    Dies gilt nicht für (meist kleinere) Bergstrecken, bei denen sogenannte "Helper" Lokomotiven beigegeben wurde.


    Heute sind "Sections" fast ausgestorben. Allerdings kann es vorkommen, dass dann sogenannte "Reductions" Züge geführt werden. Das sind eigenständige Extras, die die überzähligen Wagen transportieren (die von den anderen Zügen abgezogen oder eben "Reduced" wurden, daher der Name).


    Simon

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Zitat

    Original von Simon_Ginsburg
    Zu Zeiten fester Fahrpläne war es üblich, dass ein Zug in mehreren Sektionen geführt wurde, wenn eine (Dampf-)lok zu schwach war. Dies gilt für Passagier- und Güterzüge, (aus verständlichen Gründen) nicht aber für Extras.


    Die Kennzeichnung folgender Sektionen durch grüne Flaggen oder Lichter war nur in dem mittlerweile praktisch verschwundenen Betriebsverfahren Timetable & Train Order erforderlich. Dort wurde der Gegenfahrschutz auf eingleisigen Strecken dadurch bewirkt, dass ein Zug auf einer Kreuzungsstation erst abfahren durfte, wenn alle fahrplanmäßig abzuwartenden Gegenzüge angekommen waren, wobei im Verspätungsfall durch die Zugpersonale ein kompliziertes System von Vorfahrtregeln zu beachten war. Wenn ein Zug auf einen Gegenzug wartet und nicht über das Verkehren folgender Sektionen unterrichtet ist, würde er nach der Ankunft der ersten Sektion abfahren und der folgenden Sektion frontal zusammenstoßen. Aus dem gleichen Grund führten Sonderzüge in diesen Verfahren ebenfalls ein besonderes Spitzensignal in Form zweiter weißer Flaggen oder Lichter. Normalerweise werden Züge zwar durch Train Order vom Verkehren von Sonderzügen und von Zügen mit folgenden Sektionen unterrichtet, es kann aber vorkommen, dass einzelnen Zügen keine Train Orders mehr rechtzeitig übermittelt werden können, so dass die Sicherheit dann zumindest noch durch die grünen und weißen Flaggen gegeben ist.


    Gewiefte Dispatcher nutzten die grünen Spitzensignale allerdings auch zu einem ganz anderen Zweck. Wenn der Dispatcher einen zusätzlichen Zug oder auch einen stark verspäteten Regelzug, der nicht mehr vernünftig ins Fahrplangefüge passt, zügig über die Strecke bringen wollte, ließ er diesen Zug einfach an einer passenden Station auf Ãœberholung durch den nächsten Zug hoher Priorität warten. Der überholende Zug erhält Train Order, ab dieser Station grünes Spitzensignal zu führen. Nach der Durchfahrt dieses Zuges fährt der wartende Zug unmittelbar hinterher und gilt jetzt als folgende Sektion des vorausfahrenden Zuges. Da die Timetable Authority für alle Sektionen eines Zuges gilt, braucht sich der Dispatcher um den folgenden Zug jetzt nicht mehr zu kümmern. Das ist wesentlich einfacher, als ihn mit einem Haufen Train Orders über die Strecke zu bringen.


    Jörn

  • Wenn ich die DVD Santa Fe Odysse 1 richtig verstanden habe, lief es hier bei den Passanger Trains ähnlich ab (Santa Fe-Kenner mögen mich bei Bedarf korrigieren):


    Einige Züge (Super Chief + El Capitan?) hatten in Chicago ähnliche/gleiche Abfahrtszeiten. Da wurden einfach für die gemeinsame Fahrstrecke die grünen Flaggen gesetzt.


    Grüße


    Thomas

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