Rangieranlage nach US Vorbild

  • Matthias,


    sieht klasse aus.


    Wie gut oder schlecht lässt sich das Material verarbeiten ?


    Ist das reiner Gips oder eher so ein Material, wie es z.B. im Dentalbereich verwendet wird.


    Und wie saugfähig ist es beim Lackieren ?


    Ich spiel auch mit dem Gedanken das eine oder andere Haus von denen zu verwenden .

  • Hallo Jörg,


    Danke.
    Bei dem Gips handelt es sich um Hydrocal. Die Bauteile sind mit eingegossenen Gewebematten verstärkt (innen ausgelegt). Eine Matte schaut etwas heraus, was aber nicht weiter schlimm ist. Dieser Bausatz ist was die Nachbearbeitung angeht recht aufwendig, zumindest wenn man es so macht wie ich ;) . Also es musste recht viel Entgratet (Gefeilt) werden und auch ein paar Anschlussflächen plangeschliffen werden. Auch die Farbgebung ist bisher recht aufwendig und erfordert wegen der vielen Details auch eine ruhige Hand. Vom Verhalten her (aufsaugen der Farbe usw.) sind mir keine besonderen Abweichungen zum bekannten Gips aufgefallen. Auch habe ich ein paar Spalte mit normalen Gips aufgefüllt und es hält. Ferner scheint diese Mischverbindung sehr gut zu halten.


    Der Preis ist aber auch nicht zu verachten ;( .


    Bei weiteren Fragen einfach wieder melden.
    Grüße Matthias

  • Naja,


    Downtown Deco ist jetzt nicht wirklich so teuer, wenn man bedenkt was man bekommt. Ein DPM Bausatz plus nötige Detail parts kommt schnell in die selbe Preisklasse.
    In US Foren wird empfohlen die Teile zuerst aus der Sprühdose mit einem Grundlack zu versehen. Das hilft gut bei der wieteren Bearbeitung, weil dann das Hydrocoal kaum noch Farbe aufsaugt.

  • Hallo,
    den Tip mit der Grundierung werde ich beim nächsten Projekt mal versuchen, Danke für den Hinweis.


    Die erste Werbung des Pfandleihers ist an die Häuserwand gekommen.




    Die restlichen Reklametafeln werden mit normalen Dekorbögen erstellt.


    Grüße Matthias

  • Hi,
    Danke! Es soll noch vieeeeel mehr Werbung aufgehangen werden, so wie man sich den American Way of Life vorstellt :thumbup:
    Leider komme ich nur langsam vorwärts und habe folgende Grundsatzfrage:


    Gerade passe ich die Türen ein und überlege ob ich die rechte Tür (von Burkovski´s Laden) mit dem Rahmen einbauen soll (Bild 1) oder ohne (Bild 2).
    Beim Bild 1 ist der Rahmen nur lose aufgelegt und man sieht, dass noch kräftig nachgearbeitet werden muss. Auch die Farbe lässt mich grübeln: ein hell- braun, ein dunkel- braun oder das einheitliche Grün?


    Bild 1 (mit Rahmen):



    Bild 2 (ohne Rahmen):



    Was ist Eure Meinung?
    Grüße Matthias

  • Mit Rahmen, und den Rahmen im selben Grün wie die Türe.


    Man bedenke: Der Amerikaner liebt es unkompliziert! Wenn er die grüne Farbe in der Hand hat, dann malt er auch alles mit dieser Farbe an, was irgend wie zu bemalen wäre. Es ist schon fast ein Wunder, dass er nicht auch noch gleich die Wand damit an malt! (Was durchaus vor kommt, allerdings eheer an setellen, wo türen und fenster zugemauert bzw. mit plywood zugenagelt werden, da kann es dann durchaus sein, das die gesamte fasade mmit ein und der selben farbe angemalt ist!)

  • Eigentlich sind beide Lösungen möglich. Mit Rahmen sollte aber nicht der Rahmen ausgeschnitten sein, um am Putz-/Betonsockel vorbei zu kommen. Vielmehr sollte der Putz auf Mauerwerksdicke reduziert sein, um das Abdeckbrett des Rahmen komplett durchgehen zu lassen. Das Brett soll ja schließlich die durchgehende Fuge zwischen Rahmen und Mauerwerk abdichten. Aber es geht auch ohne, gerade bei Türen mit festen Seitenteilen, wenn die Tür von der Vorderkante zurück gesetzt ist. Ich würde die noch vorhandenen Fugen mit dünnen Plastikbrettern auffüllen. So würde beim Original eine größere Fläche zu Verbindung Türrahmen mit Mauerwerk zu Verfügung stehen.
    Gruß, Volker

  • Hallo Ihr beiden,


    vielen Dank für Eure Antworten. Die Tür hatte mir noch einige Kopfschmerzen bereitet und es ist nun die Ausführung ohne Rahmen gewählt worden. Vor allem diese Aussage:

    Mit Rahmen sollte aber nicht der Rahmen ausgeschnitten sein, um am Putz-/Betonsockel vorbei zu kommen. Vielmehr sollte der Putz auf Mauerwerksdicke reduziert sein, um das Abdeckbrett des Rahmen komplett durchgehen zu lassen.


    hatte mich überzeugt.


    Heute sind dann noch ein paar letzte Kleinigkeiten ausgearbeitet worden. Somit ist das Gebäude endlich fertiggestellt (zumindest vorerst) :D . Viele Anregungen sind noch eingeflossen.
    Der finale Blick entlang der Front mit der Flut von Werbung:



    Weitere Ansichten des Gebäudes:



    Die rel. "nackte" Wand soll später zum Nachbargebäude stehen und ist nicht mehr sichtbar.
    Auch das Dach wurde ausgearbeitet:



    Noch eine Detailansicht als Abschluss, mit den Farbverläufen:



    Grüße Matthias

  • Hallo Zusammen,
    nachdem ich mich einige Zeit intensiv mit dem Hausbau beschäftigt habe und dort einige neue Techniken ausprobiert habe, ging es die letzten Tage am Gleisbau weiter. Genauer gesagt wurde eingeschottert. Das Gleis ist vorher schon ein bischen farblich behandelt worden.





    Grüße Matthias

  • Eine sehr gepflegte Mainline - da gehst Du nochmal mit der Airbrush drüber, nicht? Man könnte auch einen Strang sauber (neu) lassen und den anderen weathern - ist ja nix ungewöhnliches... 8)

  • Hi Martin,
    Danke und Du hast recht, da soll noch gealtert werden. Jedoch muss ich erst den Umgang mit der Airbrush in diesem Anwendungsfall üben und erst den Rest schottern. Wird also noch ein bisschen dauern.


    Grüße Matthias

  • Hi


    trotz sommerferien anderswo eine kurze antwort :D
    Da das ganze ja ein time-saver sein soll, ist ja eigentlich nur eine strecke main, die andere branch.
    Daher ist eines der beiden schotterbetten für mich zu wuchtig.
    Betrachtet man im aktuellen ek sonderheft die bilder über gleisbau und schotterbetten, findet sich solches wirklich nur an richtig wichtigen main-strecken.
    Trotz allem haben deine gezeigten irgendwie eine europäische "krone" rechts und links, d.h. der schotter geht über die schwellen an der seite hoch, bzw ist in gleicher höhe, diese könnten selbst bei einer main etwas schräger/steiler sein.
    Ansonsten sind auch bei mains oftmals die zwei seperaten dämme ( bei dir) eben aufgefüllt.


    Vielleicht einfach auch mal bei railpictures öder ähnliches mal gezielt nach bildern mit viel landschaft/gleisbau schauen...

  • Hi Elmar,


    Danke für deine Hinweise. In dem anderen Forum dauern die Sommerferien ja schon seit Januar :D


    Folgende Bilder hatte ich mir als Quasivorbild genommen:


    http://www.railpictures.net/viewphoto.php?id=362814&nseq=125


    http://www.chicagoswitching.com/v6/articles/picturedisplay.asp?photograph=../../$library/River_West/tb_blommer2_06112005_02.jpg


    http://www.chicagoswitching.com/v6/articles/picturedisplay.asp?photograph=../../$library/River_West/tb_lastdaynorthave_01022007_13.jpg


    und vor allem:


    http://www.chicagoswitching.com/v6/articles/picturedisplay.asp?photograph=../../$library/River_West/tb_lastdaynorthave_01022007_04.jpg


    http://www.chicagoswitching.com/v6/articles/picturedisplay.asp?photograph=../../$library/River_West/tm_tribune_08092003_02.jpg


    Das mit den durchgehenden Bahndamm kann ja noch durch Auffüllen nachgerichtet wedern ;) Geplant war ohnehin ein anpassen des Bodenniveaus, zumindest Stellenwiese.


    Ich werde mal das Niveau einrichten und ein Bild entlang der Gleise machen. Da kann man dann besser die Höhenverhältnisse sehen/ bewerten.


    Grüße Matthias

  • Hi
    ... ist ja eigentlich nur eine strecke main, die andere branch....


    Machen wir doch trotz den Ferien noch kurz etwas Eisenbahn-1x1:
    Eine Strecke befindet sich jeweils zwischen zwei Bahnhöfen/Betriebstellen. Hier geht es einfach um Gleise.
    Ein Gleis ist die mainline, das andere das siding.
    Eine "branch" ist eine "branchline" ist eine abzweigende Nebenlinie, meist mit einem Ende.


    So, und jetzt weitermachen mit den Ferien! :D



    Thomas

  • Hallo,
    oh mann, ich wollte durch meine Unwissenheit keine Meinungsverschiedenheit o.ä. auslösen. Sorry.
    Aber es sind wirklich gute Hinweise dabei und ich werde es (sobald ich wieder fit bin) nacharbeiten.


    Hi Matthias (Namensvetter :) )


    Was für einen Schotter benutzt du denn da?


    Mfg
    Matthias


    Hi Matthias,
    ich nutze die Empfehlung von einer Fremo US- Gruppe. Es ist von Woodland B80 "ballast buff, medium". Der ist bei Noch unter der Artikelnummer 95631 "Schotter, beige, mittel" erhältlich.


    Grüße Matthias

  • Hallo Zusammen,
    Danke für die hilfreichen Hinweise und Kommentare.


    Da das ganze ja ein time-saver sein soll, ist ja eigentlich nur eine strecke main, die andere branch.
    Daher ist eines der beiden schotterbetten für mich zu wuchtig. ... Trotz allem haben deine gezeigten irgendwie eine europäische "krone" rechts und links, d.h. der schotter geht über die schwellen an der seite hoch, bzw ist in gleicher höhe, diese könnten selbst bei einer main etwas schräger/steiler sein.
    Ansonsten sind auch bei mains oftmals die zwei seperaten dämme ( bei dir) eben aufgefüllt.


    Vielleicht einfach auch mal bei railpictures öder ähnliches mal gezielt nach bildern mit viel landschaft/gleisbau schauen...


    Nachdem ich noch ein paar Bilder herausgesucht habe, ist die EInschotterung der Gleise angepasst worden. Die Zwischenräume sind aufgefüllt worden. Im Vordergrund wird das Bodenniveau auch noch angepasst. Ausser dem Schotter der beiden Gleise ist noch nichts geklebt, kann also leicht geändert werden. Die fabrliche Endbehandlung und das Grün fehlt natürlich auch noch.


    Aber was ist eure Meinung hierzu:



    Grüße Matthias

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