Hallo Railroaders,
ich bin in der glücklichen Lage, daß ich nicht eine kleine 1,30 x 2,00m Rechteckanlage in eine Zimmerecke quetschen muß, sondern in einem ehemaligen Bürogebäude mich so richtig "ausdehnen" kann. Mein Ziel ist es, bis zu 6m lange Züge fahren zu lassen. Die Gleislage ist topfeben ohne Steigungen, das Gleismaterial ist Atlas Code 55, es gibt nur zwei Wenderadien von 70-100cm, also eigentlich Idealbedingungen für den Einsatz von superlangen Garnituren. Wir planen den alternativen Einsatz von Digital- oder Analog-Lokomotiven. Bei Digitalloks kann man schön die einzelnen Loks geschwindigkeitsmäßig aufeinander abstimmen und da würde es wohl auch gelingen, in der Mitte des Zuges ein paar Helper-Units einzuspannen oder am Ende einen Pusher, ohne daß in der Kurve der ganze Zugverband ausgehebelt wird und sich auf die Seite legt.
Mich interessiert jetzt besonders beim analogen Betrieb, wie die Erfahrungen mit mehreren Zugloks sind ? Gibt es einen (gefühlt) besten Kupplungstyp und wie kann man den Betrieb mit einer angehängten Pusher-Lok realisieren ? Die Lok ohne Motor und Getriebe mitzuschleppen, bringt wohl nix, denn deren Gewicht und der Reibungwiderstand würden vermutlich die hinteren Wagen 'abräumen' . Gibt es unter Euch einen "analogen Sechs-Meter-Zug-Fahrer" (geiles Wort !), der von seinen Erfahrungen berichten kann ?
Gruß
Harald