hat hier jemnd Erfahrung mit dem Betrieb von Sechs-Meter-Güterzügen in Nspur ?

  • Hallo Railroaders,


    ich bin in der glücklichen Lage, daß ich nicht eine kleine 1,30 x 2,00m Rechteckanlage in eine Zimmerecke quetschen muß, sondern in einem ehemaligen Bürogebäude mich so richtig "ausdehnen" kann. Mein Ziel ist es, bis zu 6m lange Züge fahren zu lassen. Die Gleislage ist topfeben ohne Steigungen, das Gleismaterial ist Atlas Code 55, es gibt nur zwei Wenderadien von 70-100cm, also eigentlich Idealbedingungen für den Einsatz von superlangen Garnituren. Wir planen den alternativen Einsatz von Digital- oder Analog-Lokomotiven. Bei Digitalloks kann man schön die einzelnen Loks geschwindigkeitsmäßig aufeinander abstimmen und da würde es wohl auch gelingen, in der Mitte des Zuges ein paar Helper-Units einzuspannen oder am Ende einen Pusher, ohne daß in der Kurve der ganze Zugverband ausgehebelt wird und sich auf die Seite legt.
    Mich interessiert jetzt besonders beim analogen Betrieb, wie die Erfahrungen mit mehreren Zugloks sind ? Gibt es einen (gefühlt) besten Kupplungstyp und wie kann man den Betrieb mit einer angehängten Pusher-Lok realisieren ? Die Lok ohne Motor und Getriebe mitzuschleppen, bringt wohl nix, denn deren Gewicht und der Reibungwiderstand würden vermutlich die hinteren Wagen 'abräumen' . Gibt es unter Euch einen "analogen Sechs-Meter-Zug-Fahrer" (geiles Wort !), der von seinen Erfahrungen berichten kann ?


    Gruß
    Harald

  • Ich kann da nur für Z sprechen. Die Synchronität der Loks ist das A und O, da könnte es analog Probleme geben. Im Digitalbetrieb kann man das natürlich aufeinander abstimmen, aber auch das kann ganz schön friemelig sein ( verschiedene Hersteller, Decoder) Kann ganz schön dauern, bis auch alles auf die verschiedenen Geschwindigkeiten abgestimmt ist. Auf Helper (Pusher?) würde ich auf ebener Strecke verzichten, die Gefahr, dass in den Kurven die Lok(s) die Wagen aushebeln, wäre mir zu groß.
    Gruß
    Mattias

  • Nabend Harald,
    bin zwar kein N-Bahner - aber ich habe in HO die Erfahrung gemacht, dass wenn man laaange Züge mit entsprechenden Consists (Mehrfachtraktion, DPUs und/oder (Mid)Trainhelper) analog fahren lassen möchte, man nur dann betriebssicher fahren kann, sofern man Loks von ein und dem selben Hersteller verwendet. Als ich noch analog unterwegs war - meine Anlage aber schon weiter fortgeschritten war - habe ich meine Steigungen und Gleiswendeln mit einem 9 Meter Testzug und diverser Katoloks in einem Consist getestet, was sowohl in den Steigungen als auch in der Ebene problemlos funktioniert hat (vgl. meine diversen Videos bei Youtube...). Digital ist alles möglich - hier musst Du nur die Loks aufeinander synchronisieren und der Laden läut mit dem entsprechenden Fahrspaß...
    Zuletzt denke ich aber auch, dass das richtige Verlegen der Gleise (Überhöhungen und Übergangsbögen) schon auch dazu beitragen kann, dass Du Züge fahren lassen kannst, die in ihrer Länge und ihrer Bespannung in etwa dem Vorbild entsprechen könnten...


    Grüße,


    Volker


  • Mein Ziel ist es, bis zu 6m lange Züge fahren zu lassen. Die Gleislage ist topfeben ohne Steigungen, das Gleismaterial ist Atlas Code 55, es gibt nur zwei Wenderadien von 70-100cm, also eigentlich Idealbedingungen für den Einsatz von superlangen Garnituren. Wir planen den alternativen Einsatz von Digital- oder Analog-Lokomotiven.


    Voll Easy! Bei NTRAK haben wir in dem Fach ziemlich Erfahrung sammeln können in den vergangenen 25 Jahren....


    6m entsprechen 60 50 Füssern. Das schaffen in der Ebene sogar 2-3 Sechsachser OHNE Zwischenlok problemlos. Auch beim Vorbild wird in der Ebene meist ohne Zwischenloks gefahren, heute allerdings immer häufiger mit einer "Pusher Engine" am Zugsende. Diese würde ich höchstens unmotorisiert umsetzen, da das Kupplungsspiel vor der Lok fast garantiert zu Entkupplungen führt. Selber besitze ich einen 120 Wagen Kohleganzzug, der rein "Headend" bewegt werden kann.


    Bei Zwischenloks ist darauf zu achten, dass die Zwischenlok "ihren" Teil genau knapp NICHT zu ziehen imstande ist. Die Zugkraftreserve wird durch eine weitere Lok ganz vorne erzielt. Hier ist unser Rekord irgendwo bei 160 - 180 Wagen.


    Voraussetzung ist natürlich, dass beim Gleisbau auf abrupte Höhen und Seitenwechsel geachtet und diese vermieden werden.

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Mit Analog kann ich Dir jetzt nicht weiterhelfen, fahre Digital, aber ...
    Ich bin schon 7m lange Züge gefahren. Gemischte, wie auch Double-Stack Waggons. Ebenfalls auf Code55 von Atlas. Bei mir war noch eine Steigung von 2% drin.
    Kupplungen waren/sind von MicroTrains. Die Double-Stack Waggons haben alle Metallräder. Der Gemischte Zug teils Metall, teils Kunststoffräder.
    Gezogen wurden die Züge von drei GE C44-9W von KATO.
    Ich habe einzig darauf geachtet, dass die schwereren Waggons sich eher am Anfang des Zuges und nicht an dessen Ende befanden. Desweiteren ist es ratsam, wenn die
    Metallräder vorgängig auf die korrekten Masse kontrolliert/eingestellt worden sind.
    Dann fluppt das problemlos. Viel spass! :thumbup:


    Grüsse
    Andy
    :welc:

  • ich bin auf meiner anlage meist recht lange züge gefahren.
    beispielsweise 80 coal hoppers zu je 44 gramm. gezogen von 2-3 ac4400/es44ac.


    oder einen tankzug... ac4400 in front, 41 tank cars, eine es44ac und nochmals 34 tank cars.
    digital und in spur n.


    guckst du : https://www.youtube.com/watch?v=mI-4r56KC3E

  • Wie lang war der Coaltrain bei AmericaN?
    80 Hopper meine ich.

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