Digital wer kann helfen?

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Original von Joachim
Stehe mit der Elektronik auf Kriegsfuß! Habe verschiedene Loks mit Soundtraxx Geräuschdecoder ausgerüstet. Trotzdem ich Gleise und Loks sauber halte bleiben die Maschinen oft ruckartig stehen weil offensichtlich kurzzeitig eine Stromunterbrechung vorliegt. Sie laufen dann sofort wieder an aber eben erst aus dem Leerlauf mit langsamer Beschleunigung.

ggf falsche einstellung der fahrstufen, entweder am decoder oder an der zentrale. GGf auch erreicht der decoder seine leistungsgrenze (ältere atheran motoren ziehen schon mal über 1amp), daher kann der decoder ggf in überlast, regelt zu und beginnt dann wieder

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Original von Joachim
......
Wegen der besseren Laufeigenschaften möchte ich die Motoren einiger Maschinen mit 5 Pol Motoren ausrüsten. Wo bekomme ich soetwas?

welche us loks haben den dreipol motoren? Die von einem göppinger hersteller vielleicht...dieser hat ja hauseigene 5poler rundmotoren im angebot.Wenn es da welche sind, enstammen diese sowiso zweifelhaften herstellern (tyco etc.) da lohnt sich ein umbau gar nicht. Sogar die älteren athearn blue box haben 5poler und zwei schwungmassen

Joachim, ich habe das Gefühl, dass Du Elmars Antworten nicht verstanden hast.

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Falsche Einstellung ...

Eine Zentrale sendet Informationen an den Decoder, dieser erkennt
- diese Information ist für mich, diese muss ich auswerten und ausführen
- diese Information bedeutet xyz ...

Allerdings müssen Zentrale und Decoder auch aufeinander abgestimmt sein, und das betrifft vor allem die Anzahl der Fahrstufen. Ist jetzt der Decoder bspw. auf 14 FS eingestellt, die Zentrale aber Informationen mit 128 FS sendet, dann versteht der Decoder die gesendeten Informationen nicht richtig. Das führt idR. zu Fehlfunktionen. Könnte z.B. auch der von Dir geschilderte Fall sein.

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Überlast kann nicht sein, wenn ich mit 2 Loks fahre müßten ja dann beide stehen bleiben

Elmar schreibt von der Überlastung eines Decoders. Dann bleibt die entsprechende Lok stehen, die anderen fahren lustig weiter.

Servus!
Ob es an einer falschen Einstellung (Fahrstufen), oder an Decoderüberlast liegt, kannst Du einfach testen.
Stelle die Lock zb. auf einen Rollenprüfstand, verbinde die Schieneneingänge des Decoders DIREKT mit der Zentrale.
Wenn die Lok nun einwandfrei reagiert (um Überlast zu simulieren kannst Du sie auch auf den Rücken legen und die Räder etwas bremsen) und es keine Aussetzer gibt, liegen vermutlich nur Kontaktprobleme vor.

Abhilfe kann*) hier eine Pufferung mittels Elkos des Decoders schaffen.
Also Elko an Decoder Plus und Minus (mit Ladeschutzschaltung, bestehend aus einem ca 100Ohm Widerstand in die PLUS Zuleitung des Elkos mit einer parallel in Flußrichtung vom Elko zu Decoder geschaltenen Diode).

Es sei Dir aber nahegelegt, Dich doch mit Elektronik zu beschäftigen - denn ohne Grundwissen, solltest Du dies alles besser jemanden überlassen, der sich damit auskennt!

*) Funktioniert nur dann wirklich, wenn der Decoder bei fehlendem DCC-Signal nicht "resetiert, also vorsichtshalber alles abschaltet. Dann nutzt er nämlich gar keinen Puffer! Ein derartiges Verhalten zeigen leider viele Decoder (manchmal genügt aber ein SW-Udate, so das überhaupt möglich ist).

1. Eine Lok die analog zu Kontaktproblemen neigt ist für digital ungeeignet.
2. die Loks fahren mit Decoder, aber analog einwandfrei? Wirklich? Das was DCC Loks unter DC aufführen kann man eigentlich nur als Notfahrbetrieb bezeichnen. Oder meinst du das mit einwandfrei?
3. Olivers Idee mit Elko ist nicht verkehrt, mach es aber nicht selbst weil ein falsch gepolter Elko für eine lautstarke und finale Überraschung sorgt. der kann dir eventuell das Gehäuse "wegsprengen".

Sind Motor und Decoder wirklich 100% potentialfrei gegen das Chassis? Kann es sein das der Decoder an irgendwas stronführendes kommt.

Schreib doch einmal welche Decoder du in welche Lok eingebaut hast. Wie schon geschrieben zwingt der alte Athearn Motor (der auch ein 5 Poler ist) manchen Decoder in die Knie.

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Original von Joachim
Stehe mit der Elektronik auf Kriegsfuß....... Bei Betrieb mit Gleichstrom also analog laufen sie einwandfrei. Die Loks von Broadway-Limited die mit Decoder gekauft sind machen solche Mätzchen nicht Was kann ich tun?

aufgrund obiger aussage liegen eigentlich keine kontaktprobleme vor, weder an lok noch an gleisen.
Daher bleibe ich bei überlast bei einem decoder oder falsch fahrstufen (vermutlich vorher roco mauszeug mit 28 und nun digitrax 128 fahrstufen). Da brauchts auch vorerst keine elkos oder ähnliches....
bitte schreib mal was für loks, decoder und zentrale im einsatz ist...(athern 5 poler mit über einem amp (weil ggf schwergängig) und decoderle mit 1amp)

Servus!
Zu den Fahrstufen:
"Normalerweise" hat eine Fehlkonfig (im Decoder 14 FS , in der Zentrale 28/128 FS) nicht so einen Effekt.
Üblicherweise fahren die Loks ganz normale ... nur das Licht funktioniert nicht, oder es blinkt bei jedem Fahrstufenwechsel ....

Der Knackpunkt sind 14, bzw. 28/128 FS. Wenn im Decoder (üblicherweise CV29) 28/128 FS eingestellt sind, erkennt der Decoder automatisch, ob 28, oder 128 Fahrstufen angesagt sind.

Immer alles "normalerweise" - ich kenne jedenfalls keinen DCC Decoder, der hier anders reagiert (was nicht heist, es gäbe keine solchen).

Dennoch, eine Überprüfung der Decoderkonfig schadet in keinem Fall!
Es gibt da zb. von TRAN Decoder, bei denen man den Überlastschutz einstellen kann. Wenn der zu nieder ist, kommt es auch zu solchen Effekten (wenn zu hoch, raucht der Decoder einfach ab ...).

Die Ideen, wegen Decoderüberlast, oder Kurzschlüsse sollten aber unbedingt neben Kontaktproblemen weiter verfolgt werden!