Baubericht Class K-37

  • Hallo an alle hier,
    Ich stelle euch hier mein neues Projekt vor, der Bau einer Amerikanischen K-37. Dabei Handelt es sich um eine Normalspurlok die für den Einsatz bei der DRGW auf 914 mm umgespurt wurde.
    Bei meinem vorhaben handelt es sich aber nicht um einen Bausatz, sondern um einen kompletten Eigenbau hauptsächlich aus Pappe und Papier, ein Wenig holz wird auch dabei sein und Messingdraht für Rohleitungen sowie Zinn als Beschwerung.
    Im Moment machen mir allerdings die Treibradsätze etwas sorgen, da es keine Handelsüblichen gibt die von der Größe her Passen. Da könnte es Passieren das ich Standartradsätze von H0 wagen umspuren werde.
    Aber jetzt erstmal ein paar Bilder.



    Der Rahmen:





    Der Aschekasten hat mir echt Probleme bereitet er ist ca. vier mal entstanden bevor ich ihn wirklich verwenden konnte.





    Das wars fürs erste.


    grüße aus Sachsen


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


    ''Wenn etwas nicht fertig wird dann fange etwas neues an in der Hoffnung das dieses fertig wird'' :whistling:

  • Moin,


    die Zeichnung könnte aus einer NarrowGauge&ShortLine-Gazette stammen. Zumindest spricht die Art und Aufmachung dafür.


    Ansonsten werde ich das Projekt gerne weiter verfolgen da ich diese Loks auch toll finde.


    Allerdings bin ich der Meinung daß es sich nicht um umgespurte Regelspurmaschinen handelt sondern um Schmalspurlokomotiven bei denen Einheitsbauteile bzw. Elemente von großen Lokomotiven verwendet wurden.


    Gruß, Gerd

    Waldbahner aus Leidenschaft :love:


    Narrow minded and proud of it - Meine Regelspur ist Schmalspur 8o

  • Di K-37 war von der Konstruktion eine Normalspur Baldwin mit Innenrahmen. Für die DRGW wurden die Radsätze nach innen versetzt. Daher sieht die K37 auch so pummelig aus, irgendwie etwas zu dick (so ein bischen wie 1:29 <-> 1:32. Ich weiss nur gerade nicht ob es umgespurte Maschinen sind (ich meine mich daran zu erinnern) oder ob nur die Konstruktion genommen wurde und gleich in Schmalspur geliefert wurde.

  • Sven,


    ich hoffe doch, dass wir AMREG-Leutchen Dich beim nächsten Stammtisch mit Deinem Werk kennenlernen können, wenn es schon letztlich nicht geklappt hat. Siehe Website oder Kalender. Es könnte sich aber am Termin noch etwas ändern, da wohl wieder ein Fahrtag organisiert werden wird. Also kurzfristig Ende März nochmals reinschauen.


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


    [size=10]Der Name ist Programm: 1900 - und das in H0!
    [font='Verdana, Helvetica, sans-serif']We always learn far more from our own mistakes, than we will ever learn from another's advice.

  • Hallo,
    erst mal danke für das Lob. Die Zeichnung kommt aus einer Narrow Gauge Zeitschrift.


    berNd, das sollte Hoffe ich Funktionieren, wenn die Prüfungen nicht im Weg stehen.


    mfg


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


    ''Wenn etwas nicht fertig wird dann fange etwas neues an in der Hoffnung das dieses fertig wird'' :whistling:

  • Jetzt muss ich noch was fragen,
    da die Lok auch Motorisiert werden soll und der Antrieb in den Tender kommt, will ich bei den Treibachsen der Lok auf ein Zahnradgetriuebe verzichten. Jetzt stellt sich die frage ob das überhaupt mit der Steuerung funktionieren wird ?(


    mfg


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


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  • Sven,


    so mal nebenbei, Du wärst dann der dritte Sven in unserer Runde. Aber ebenso willkommen!


    Nun mal zu deiner K-37 in Sperrholz/Papp-Bauweise. Gebe zu, ich hätte da große Bauchschmerzen, wenn es mehr als ein Standmodell werden soll. Aber Du scheinst ja den Ehrgeiz zu haben, das Modell wie es scheint nicht nur fahren zu lassen sondern sicher auch noch richtig als Zuglok einzusetzen. Und da komme ich auf deine Frage mit den Zahnrädern usw.


    Wenn der Tender den Antrieb aufnehmen soll, genügend Gewicht natürlich vorausgesetzt, dann müssen in der Lok keine Zahnräder sein, warum auch. Selbst bei angetriebenen Lokachsen wird ja bei den US-Modellen wohl fast immer nur eine Achse angetrieben, alle anderen Achsen wie beim Vorbild über die Kuppelachsen (nicht die Steuerung). Ob nun mit oder ohne Antrieb der Loktreibachsen, dieses Antriebsverfahren setzt einen absolut - sagen wir mit wenig Toleranzen gefertigten Rahmen und mit der gleichen Präzision gefertigte Kuppelstangen voraus, bei denen die Stichmaße, also Achsabstände und Kuppelstangenbohrungen höchstmöglich übereinstimmen. Von exakt um 90 Grad versetzten Treibrädern je Treib- und Kuppelachse gehe ich dazu ebenso aus. Wenn das alles nicht gewährleistet, dann klemmt und zwängt im besten Fall die Lok beim Fahren oder sie läuft überhaupt nicht. Und wenn die Lokachsen noch nicht einmal angetrieben sind, dann ist dieser freie Lauf noch viel stärker an die Erfüllung der Voraussetzungen gebunden. Und hier beginnen meine Bauchschmerzen bei Deiner Arbeit - alle Achtung jedoch, dass Du dich dieser Aufgabe stellen willst und ich möchte dir diesen Modellbau damit auch nicht ausreden. Aber bist Du in der Lage mit dem Holz/Papprahmen diese unbedingt notwendige Maßgenauigkeit zu erfüllen? Und ich möchte Dich von einer allgemein vertretenen Ansicht auch von vornherein bewahren, viel hilft nicht viel. Was heißen soll, dass großzüges Spiel in Achsenlagerung und Kuppelstangenbohrungen nicht den gewünschten Freilauf bringen, ganz im Gegenteil, es hakt und klemmt umso mehr.


    Lass Dir das mal durch den Kopf gehen, ob Du das erreichen kannst, was ich da so als Vorausetzung für ein funktionstüchtiges Modell sehe - und ob Du das insbesondere mit den von Dir gewählten Materialen erreichen kannst? Es wäre zu schade, wenn Du mit all deinen bemühungen weit fortgeschritten bist und dann am Ende feststellen must, dass es doch nicht funktioniert. Und eine Bitte, weil es immer wieder notwendig erscheint, das is kein Verriss sondern eine positiv zu interpretierende Hilfestellung. In diesem Sinne gutes Gelingen und viel Erfolg!


    PS. Ich denke, Du wirst mich noch bei einem unserer Stammtische kennenlernen und dann verstehst Du vielleicht auch, warum ich so schreibe.


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


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  • Danke Bernd,
    die Lok wird nicht aus Speerholz entstehen auch nicht teile davon. Die Steuerung wird Komplett aus Kunststoff entstehen, ich denke aber schon das ich das zum Laufen bringe.


    mfg


    Sven


    Ps: ich hab nichts gegen solch eine Art von Kritick

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


    ''Wenn etwas nicht fertig wird dann fange etwas neues an in der Hoffnung das dieses fertig wird'' :whistling:

  • Es gibt ja immer einen Plan b, Achsen könnte ich von einem Kleinserienhersteller in der Nähe umspuren lassen (kenne ich Persönlich). Wenn es mit der Steuerung trotzdem nicht klappt, gibt es noch eine Lösung, ein Teil der Steuerung Lahm legen auch wenn ich das nicht vor hab.


    gruß


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


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  • Hallo an alle,
    da ich bei Walthers ein paar Interessante Sachen für mich gefunden hab (ich nuss das Rad ja nicht ein zweites mal neu erfinden) hab ich diesbezüglich eine Frage.
    Waren Luftpumpen und Generatoren die verwendet wurden Standart? Also das es nicht für jede Reihe eine Grundlegend andere Variante gab.
    Vor allem aber wegen der Größe, vom Aussehen her hätte ich was passendes gefunden.


    schon mal danke im Voraus


    mfg


    Sven


    P.s. Bilder vom Baufortschritt folgen bald. :D

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


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  • Hallo Sven


    da ich ja nun weiß welches Gesicht hinter dem Bauvorhaben steckt, wir haben uns am Wochenden beim Modellbahnstammtisch in Dresden kennengelernt, wünsche ich Dir viel Erfolg.


    Ach so, die Kopie der Explosionszeichnung der K-27 schicke ich morgen ab.


    Wolfgang


  • ...
    Waren Luftpumpen und Generatoren die verwendet wurden Standart? Also das es nicht für jede Reihe eine Grundlegend andere Variante gab.
    Vor allem aber wegen der Größe, vom Aussehen her hätte ich was passendes gefunden.
    ...


    Auf Deine Frage(n) hast Du ja noch gar keine Antwort bekommen, ich will da mal einsteigen.

    Ich habe ein klein wenig die Locomotive Cyclopedia 1925 zu Hilfe genommen und da bestätigt sich mein Bauchgefühl. Die Westinghouse Air Brake Company hatte wohl auf Bremsen ein gewaltiges Monopol, denn zu Bremsen habe ich absolut keine anderen Produkte als von Westinghouse gefunden. Und um es einfach zu sagen, die Luftpumpen (air compressors) sahen eigentlich sehr ähnlich zu den Knorr-Luftpumpen aus. Das umfasst sowohl die Einfachpumpen (single compressor), die jedoch durchaus mit unterschiedlichen Kolbendurchmessern ausgestattet waren, beispielsweise 9 1/2 inch oder auch 11 inch, wie auch die Doppel-Verbundluftpumpen (cross compound air compressors). So einen richtig prinzipiellen Unterschied zu deutschen Produkten kann ich nicht erkennen, außer dass die Amerikaner bei größeren Luftpumpen verschiedentlich andere Luftfilter (wohl Flüssigkeit-Schmutzabscheider) vor die Ansaugöffnungen geschraubt hatten.


    Bei Generatoren sieht es ein bißchen anders aus, da gab es eine Reihe von Herstellern mit etwas unterschiedlichen Bauweisen, wobei die Loks aber wohl vielfach nach Wunsch der Bahngesellschaften ausgerüstet wurden. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass die Bahnen jedoch beim Ersatz sehr häufig auf solche Teile zurückgegriffen haben, die sie gerade am Lager hatten oder die eben schnell beschaffbar waren und dabei die entsprechende elektrische Leistung brachten. Gerade bei Generatoren würde ich Dir empfehlen, passende Vorbilder zu suchen und dann möglichst übereinstimmende lost-wax-Parts zu beschaffen. Mit diesem Vorgehen kommst Du dann nahe zur Realität und damit zu einem vorbildgerechten Modell.


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


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    Einmal editiert, zuletzt von 1900 ()

  • Hallo,

    @ Wolfgang,
    danke für die guten Wünsche, ich freu mich schon auf die Zeichnung. Mal sehn was ich da so noch finde.


    @ Bernd im Prinzip hb ich mir als Lufzpumpe das hier rausgesucht: http://www.walthers.com/exec/productinfo/190-346
    beim Generator bin ich mir noch unschlüssig http://www.walthers.com/exec/search?quick=Generator ,aber es wird wohl auf diesen hinauslaufen: http://www.walthers.com/exec/productinfo/190-234
    vielleicht kann sich ja noch jemand melden der mir beim Generator weiterhelfen kann.


    Ansonsten hab ich ein paar Teile für meine Lok angezündet damit sie auch da hin passen wo sie hin sollen :D und meine Kadee Kupplungen sind endlich da.


    mfg


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


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  • Hallo,
    beim letzten Stammtisch in Dresden konnten schon Früchte meiner Arbeit betrachtet werden, seit dem hat sich aber nicht all zu viel getan, da ich mit meiner Lehre begonnen habe aber jetzt komm ich wieder mehr dazu. Und nun für all die jenigen die es noch nicht kennen ein paar Bilder.
    Alle Rahmenteile wurden noch mal neu angefertigt, so sind sie viel Präziser und ich hab mir einen Innenrahmen Fräsen lassen. Auch sind die Achsen umgespurt wurden und die Bodenplatte für den Innenrahmen ist entstanden. Die Spurhalter für 1. u. 4. Achse sind aus Plaste an die Spitzen werden noch kleine Metall-Blättchen geklebt um den Abrieb der Plaste zu unterbinden. Für einen der mit in Dresden war wird Bemerken das der Aschekasten eingekürzt wurde um die Beweglichkeit der Nachlaufachse zu gewährleisten. Diese Person hatte also mit ihrer aussage recht das das mit dem kompletten Aschekasten nix wird, aber nur weil ich vergessen hab das die Treibachsen Kleiner im Durchmesser sind als das Original. Auch werden die Einen oder andren bemerken das vor dem Zylinder ein Stück Rahmen Fehlt aber auf dem zweiten Bild als Einzelteile wieder zu finden sind, diese waren ein Teil mit dem großen Rahmen. Nur war ich so dämlich das ich den Zylinder ohne Nachzumessen eingebaut habe weil er so schön Saugend in die Öffnung ging, als alle Rahmenteile auch Innenrahmen zusammen waren hab ich gemerkt das der Zylinder noch einen Millimeter hoch musste, also war eine Not OP zu machen.


    Das erste Foto zeigt Teile des Neubaurahmens als sie Angezeichnet sind, trotz der schlechten Qualität kann man den Aufwand hinter so einem Teil erkennen. Dabei ist das Schneiden eine Große Konzentrationsaufgabe, auf einer Falschen Linie angesetzt und schon darf man von 0 beginnen. Manche Linien sind gerade mal 0,25 mm voneinander entfernt!
    Das letzte Bild Zeigt die Provisorisch aufgestellten Kessel mit Feuerbüchse (noch Einzelteile).









    Es steht jetzt auch der Name meiner Fiktiven Gesellschaft fest:


    Colorado & Estern Pacific


    C. & E. P.


    mfg


    Sven

    Grüße aus der Werkstatt der NC&GR RR


    ''Wenn etwas nicht fertig wird dann fange etwas neues an in der Hoffnung das dieses fertig wird'' :whistling:

  • Erstmal dickes Lob! Ich liebe diese Lok. Sie war auf dem Titel meines ersten Model Railroader im Jahre 1974 incl. ausführlichem Artikel über eine Anlage. Seitdem ... <träum> ... und muss mich schwer zusammenreissen, nicht noch eine neue Spurweite anzufangen (würde ja nur in der Vitrine enden und die ist schon so voll).


    Meinst du wirklich "Estern" oder ist das nur ein Vertipper und sollte "Eastern" heissen.

    Alexander


    ======= SPSF - Shouldn't Paint So Fast =======

    Einmal editiert, zuletzt von al_camino ()

  • Hmm - stimmt: Pazifik und Osten ist irgendwie ein Widerspruch.
    wobei - Colorado ist in der Mitte, Pacific = West und der Rest des Kontinents wird durch das Eastern erschlagen !?


    Ich denke es ist ein vergessenes 'a' für Eastern weil er sonst die Abkürzung C&WP geschrieben hätte.


    vermute ich ...

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