Warum klingen die Digitrax Sounddecoder-Combo für Kato AC4400 und F40P

  • Warum nicht den Computer als Sounddecoder?
    Da hat man doch viel mehr Möglichkeiten. Was auf so nem Soundecoder drauf ist, ist doch blos ein kurzer Auschnitt aus einem Geräusch. Bei einer Dampflok werden 4 Dampfschläge aufgezeichnet und das wars. Die werden endlos abgespielt.
    Mit dem Computer kann ich aber die Dampfschläge in mehreren Versionen abspielen. Einmal bei langsamer Fahrt, mal bei schneller Fahrt, mal ohne Last, mal mit voller Last, etc. Beim Decoder ist das nur mal langsamer, mal schneller, mal lauter, mal leiser. Trifft aber meist nicht so richtig den Ton.
    Wenn jetzt noch Railcom ins Spiel kommt wirds erst interessant. Ich lasse mir von der Lok die Geschwindigkeit und Last melden und der Computer spielt die entsprechenden Soundfiles ab. :D Nun bleibt nur noch viel Spass zu wünschen... bei Sound machen und beim programmieren. ?( Das dürfte vermutlich so eine Art 3D Kennlinie werden. Ähnlich wie der Motorzündung
    ...äh vorbildgetreuem Gehörgenuss. :geil:


    Kurt

  • Zitat

    Original von wb
    Warum nicht den Computer als Sounddecoder?


    Damit fingen die Ueberlegungen an. Antwort: weil es bisher keine Software gibt die das macht.


    Zitat

    Da hat man doch viel mehr Möglichkeiten. Was auf so nem Soundecoder drauf ist, ist doch blos ein kurzer Auschnitt aus einem Geräusch. Bei einer Dampflok werden 4 Dampfschläge aufgezeichnet und das wars. Die werden endlos abgespielt.


    Nein. Lad' Dir von ESU mal die Programmiersoftware runter, in der Soundabteilung ist ein komplettes Zustandsnetz definiert, inklusive Uebergangssounds. Allein fuer den Motorklang sind da >20 Soundfiles drin. Ich war ganz ueberrascht zu sehen, dass tatsaechlich auch getrennte Samples fuer die Beschleunigungsphase und konstantes Rollen vorgesehen sind, was ich bisher noch bei keinem Decoder ausgenutzt gesehen (gehoert ;) )habe.

  • Zitat

    Damit fingen die Ueberlegungen an. Antwort: weil es bisher keine Software gibt die das macht.


    Tja, leider ist ja das Thema Surroundtraxx von der Homepage von Soundtraxx klammheimlich wieder verschwunden. Nur bei Tony's Trains finden sich noch die Info's der damaligen Show.
    Da Digitrax inzwischen auch eigene Sounddecoder anbietet, wird sich die Zusammenarbeit ja auch erledigt haben.


    :(;(

  • Hallo Hans.


    Ich habe für den Sound nur eine kleine Rangieranlage, und fahre auch nur mit Diesel.
    Du hast recht, es macht Spaß!!


    Wird leider nicht immer von den Nachbarn geteilt?!


    Grüße aus Peine


    Rüdiger

  • Zitat

    Nein. Lad' Dir von ESU mal die Programmiersoftware runter, in der Soundabteilung ist ein komplettes Zustandsnetz definiert, inklusive Uebergangssounds. Allein fuer den Motorklang sind da >20 Soundfiles drin. Ich war ganz ueberrascht zu sehen, dass tatsaechlich auch getrennte Samples fuer die Beschleunigungsphase und konstantes Rollen vorgesehen sind, was ich bisher noch bei keinem Decoder ausgenutzt gesehen (gehoert )habe.


    Schon klar. aber der Platz auf dem Decoder ist begrenzt. Bei einer Dampflok ist das nicht so wild. Die einzelnen Dampfschläge brauche wenig Platz. Da kann man schon ein paar verschiedene laden. Aber bei einer diesellok wirds schon schwieriger. Da diese endlos gespielt werden, müssen die eine bestimmte Länge haben, sonst hört sich unmöglich an. Noch ein paar "Nebengeräusche wie Pfeiffe usw. und schon wird der Platz eng.
    Was bei ESU auch nicht geht, dass z.B. bei einer Dampflok bei anfahren erstmal ein paar Meter zischt und dann erst langsam die Dampfstösse kommen. Mit so was geht dir garantiert der Platz aus. Deshalb die Idee mit dem Computer.
    Da kann man, wenn mans kann, z.B. viel grössere Soundfiles speichern und diese durch Programmierung auch entsprechend einsetzen. Z.B die Dampflok fährt bis Fahrstufe nur mit Zischen ohne Dampfschläge, dann Fs 5-10 viel Zischen mit etwas Dampfschlag, FS10-14 Zischen und Dampfschlag im Gleichgewicht usw.


    Kurt

  • Ich kann mal meine Erfahrung mit meinem Märklin Big Boy hinzufügen: dort hört man sehr wohl einen Unterschied zwischen Anfahren und Laufgeräusch. Es klingt beim gleichen Anfahren sogar unterschiedlich, ob als Zielgeschwindigkeit ein langsames Dahinschleichen oder ein schnelles Fahren angesagt ist. Beim ersteren bleibt das Geräusch recht hell, bei letzterem hört laute dumpfe Schläge. In 8 MB oder wie bei den neuesten in 16 MB passt viel rein.
    Die Physik der Lautsprecher habe ich aber heute auch gehört - mein Challenger (Athearn N) ist heute zum ersten Mal auf einer kleinen Strecke gefahren. Die Geräusche sind ... süß, und sicherlich eine nette Spielerei. Als ich auf meiner Teppichbahn mal drei H0-Loks Krach machen lies (der Big Boy, ein Mikado und eine PA-1), war das ganze eher ein Geräuschbrei und ziemlich laut.
    Wobei ich die Idee, einen Sounddecoder parallel zur eigentlichen Lok an Aktivlautsprecher anzuschliessen faszinierend finde. Am besten wäre wohl die Kombination, wie schon von Jörgen vorgeschlagen: die zu ortenden hohen Frequenzen aus den Lokomotiven, und der Bass aus einem Subwoofer.
    Ach ja, und selten so gelacht im Forum wie bei der Vorstellung, mit einer F7 5 m zum Grill zu fahren... :lach)
    Gruß,
    Dirk

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