Gleichstromlok für Märklin Digital

  • Geht zwar nicht um US-Modelle, aber um den Umbau auf Digital.


    Ein Kollege will demnächst von Märklin konventionel auf Digital umsteigen.
    Ausgerechnet eine ältere Fleischmann Wechselstrom Lok soll als erste auf Märklin Digital umgebaut werden, aber so das er sie vorerst noch ganz normal mit Trafo fahren kann. Nur hatte ich den Fall noch nicht...


    Der Umschalter, ist dieser komische elektromechanische mit Brückengleichrichter von Fleischmann ist ausgeleiert an den Schaltkontakten.


    Welchen Decoder gibt es um eine Gleichstromlok, was die Lok ja noch immer ist, auf Märklin Digital umzubauen?
    Muss da noch ein Gleichrichter rein oder wie?


    Ich stehe da echt davor und kann nur sagen "Keine Ahnung!"


    PS Versuche ihn zu DCC USA zu ziehen waren erfolglos... Leider!!! :D :lach)

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  • Zitat

    Original von bigboy4015
    .Der Umschalter, ist dieser komische elektromechanische mit Brückengleichrichter von Fleischmann ist ausgeleiert an den Schaltkontakten.


    Welchen Decoder gibt es um eine Gleichstromlok, was die Lok ja noch immer ist, auf Märklin Digital umzubauen?
    Muss da noch ein Gleichrichter rein oder wie?


    hallo,
    ich würde für solche Fälle einen ESU Lokpiloten nehmen, dieser kann DCC und Motorola.
    Der Anschluss erfolgt wie bei einer US LOK. Schleifer an den Decoder, Anschlüsse an Motor und Licht (ggf Vorwiderstand bei LED) ansosnten kommt nichts weiter dazwischen.

  • Zitat

    ältere Fleischmann Wechselstrom Lok soll als erste auf Märklin Digital


    Was bezeichnest Du als ältere Fleischmann Wechselstrom Lok?


    Ich weiß aus seligen ?(?(?( - oder soll ich besser schreiben unseligen :D:D:D (Mann, geht's mir jetzt gut :] :] ) - ~Zeiten, dass gerade ältere Fleischmannloks noch Kondensatoren am Motorschlid hatten. Diese müssen raus.


    Ansonsten kann ich mich Elmar nur anschließen, ESU-Lokpilot.


    Ein Bekannter von mir schwor mir vor ~15 Jahren, nie Digital zu fahren. Irgendwann hat er dann für die Nebenbahn ein 6021 gekauft, dann ein Kreis der Hauptstrecke, dann der Zweite. Irgendwann ersetzte er das ganze M-Gerödel mit einer Intellibox, inzwischen fährt er komplett Drei-Leiter-DCC mit Lokpilot. M-Loks werden mit DCC-Decoder ausgerüstet.


    Ulrich, Du solltest nur darauf achten, dass Dein Bekannter nicht auf den MfX-Bus aufspringt, sondern mit der I-Box arbeitet. Dann kann er DCC auch in Zukunft nutzen.


    Zitat

    Versuche ihn zu DCC USA zu ziehen waren erfolglos


    Deshalb I-Box und nicht CS. Dann ist ein Umstieg immer noch möglich.

  • Deine Frage beantwortet sich aus meiner Sicht nicht durch die Wahl des Decoders von Lenz, Zimo, ESU usw. für die Fleischmann Lok


    Da ist es wie bei den Automarken, einer schwört auf VW,
    der andere auf Audi usw.


    Am Anfang steht für deinen Kumpel die Frage des
    Datenformats für die Digitalsteuerung.


    Märklin oder irgendein DCC Format von Lenz bis Digitrax.


    Auch Märklin Loks fahren mit DCC Decodern
    entsprechender Leistung wenn man die Feldwicklung durch Permanentmagneten ersetzt und so aus der Allstrom Lok eine Gleichstrom Lok macht.


    Dies empfiehlt Märklin selbst bei dem hauseigenen Digital-Systemen zur Verbesserung der Fahreigenschaften.


    Die erste Entscheidung deines Kumpels wäre was
    für eine Zentrale bzw. was für ein Datenformat will er einsetzen.


    Da es sich wie oben beschrieben empfiehlt aus Märklin
    Loks wenn man so will Gleichstromloks zu machen
    hat er kein Problem wenn er Lenz, Zimo, Digitrax
    usw. einsetzt.


    Da passt dann der DCC Decoder auch für die Fleischmann Lok welche ja eh einen Gleichstrommotor mit Permanentmagnet hat.


    Vorteil ist der viel günstigere Preis der DCC Angebote,
    die größere Vielfalt usw.


    Sicher gibt es auch eine Menge Leute welche auf
    das hauseigene System von Märklin schwören.


    Konkurrenz belebt das Geschäft. Die DCC Steuerungstechnik ist zumindest aus meiner Sicht
    die preiswertere und ausgereiftere.


    Dies ist sicher meine subjektive Sicht ich hoffe
    die Märklinisten fühlen sich nicht beleidigt durch meine
    Meinung.


    Unbekannt ist mir allerdings ob alle alten Märklin
    Loks ein vom Fahrwerk isolierten Anker haben.
    Ansonsten kommt man um das Märklin System nicht
    herum.


    Auch nicht wenn man die Feldwicklungen
    drin lassen will.


    Nach meinem Kenntnissstand sollte der Anker
    auf der Fahrwerks/Getriebe-Seite in einem Kunststofflager
    laufen. Auf der anderen Seite tut er dies ja
    in der Abdeckung mit den Kohlen und Bürsten.


    Die neueren Märklin Loks haben dies alle.


    Ich muss zugeben meine Meinung ergibt sich mehr aus der Theorie als praktischen Erfahrungen da ich selber
    DCC fahre.


    Beim Einbau eines Multiprotokoll Decoders kann er
    sich immer noch später beim System entscheiden.



    Jo

  • Jo, es geht, wie schon eingangs geschrieben, um eine FLEISCHMANN BR 56 der DB die von Wechselstrom auf Märklin Digital umgebaut werden soll!
    DCC STEHT DEFINITIV NICHT ZUR DISKUSSION! Und ich fange nicht an mit meinem Bekannten darüber zu diskutieren welches Digital System das Beste ist denn die Baustelle hätte ich wenn er nicht klarkommt.... :2)


    Der original Fleischmann Umschalter mit dem Gleichrichter ist im Eimer.


    Und bei einer Fleischmann Lok - die antriebstechnisch noch immer eine Gleichstromlok ist - hilft es mir absolut nix zu wissen wie es bei Märklin ist!


    Der Umbau soll so sein , das sie zuerst auch noch mit ganz normalem Wechselstrom laufen kann - also umschalten mit Impuls und so - umsteigen zu Märklin Digital will er erst nächstes Jahr oder so.


    ICH BRAUCHE ALSO EINEN "MÄRKLIN DIGITAL" KOMPATIBLEN DECODER DER EINE GLEICHSTROMLOK AUCH AUF WECHSELSTROMGLEISEN IM ANALOGBETRIEB FAHREN KANN. EINEN DECODER MIT GLEICHRICHTER ODER WIE????

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  • Du brauchst einen Decoder der MM ( Märklin Moterola :kotz) ) versteht. Wenn der zusätzlich noch DCC kann, um so besser.
    Nimm einer Decoder z.B. von Uhlenbrock den 76320,
    habe mal die Technischen Daten eingefügt:
    * Für DCC und Motorola
    * Geeignet für Gleichstrom- und Glocken-
    ankermotoren
    * Ruhiger Motorlauf durch Motoransteuerung
    mit 18,75 KHz
    * 14, 27, 28, 128 Fahrstufen, je nach
    Datenformat
    * Kurze (1-127) und lange (128-9999)
    Adressen
    * Minimale, maximale und mittlere Geschwin-
    digkeit einstellbar
    * Hauptgleisprogrammierung (DCC)
    * Rangiergang (=½ Geschwindigkeit) über
    F3 schaltbar
    * Anfahr-/Bremsverzögerung über F4 schaltbar
    * Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung, dimmbar,
    schaltbar über F0
    * Reagiert auf ein DCC-konformes Bremssignal oder
    Bremsstrecken mit Gleichspannung
    * Alle Ausgänge gegen Kurzschluss gesichert
    * Alle CVs sind mit Digitalgeräten der Formate
    DCC und Motorola zu programmieren
    * Im DCC-Betrieb programmierbar per Register, CV
    direkt oder Page Programmierung
    * Konventioneller DC- oder AC-Gleichstrombetrieb
    mit automatischer Umschaltung auf den jeweiligen
    Betriebsmodus
    * Belastbar bis 1 A, jeder Ausgang bis 1 A
    * Größe 19 x 16 x 5 mm
    * mit 8-pol. Schnittstellenstecker NEM 652


    Art.-Nr. 76320 mit 8-pol. Schnittstellenstecker NEM 652


    Oder einen ESU LokPilot V3.0 z.B. den 52610


    Beide Decoder sind für Gleichstrom Motoren und beherschen DCC und MM


    hier noch die Links zu beiden Herstellern:



    ESU


    Uhlenbrock

  • Ja, Du brauchst einen normalen MM-Decoder für Permanentmagnetmotoren. Schau mal beim großen C nach, die sollten passendes im Program haben.
    Der LD-G-2 von Tams klingt recht gut:


    - Preis 19,95
    - 27 Fahrstufen
    - 4 Schaltfunktionen
    - Lastreglung
    - Analogbetrieb möglich
    - Motorstrom 1200mA
    - Schaltausgang 500mA
    - Gesamtbelastung 1500mA
    - 28x17x6
    - keine Kabel dran


    Sollte für eine alte GFN-Möhre ausreichend sein.

  • Tut mir leid, Missverstandnis. Eigentlich ist alles gesagt von Markus nach deiner zweiten, präzisen Beschreibung der Umstände und welches Ziel dein Kumpel hat.


    Wenn es eh eine Notlösung ist schenke ich Ihm einen
    elektronischen Lauer oder Uhlenbrock Umschalter wenn er
    ihn haben will.


    Hab noch ein halbes Dutzend in der Ecke liegen. Auch noch einige Fleischmann Umschalter, kann er auch haben.


    Taugen nichts wie er ja wohl schon erfahren hat.


    MfG Jo

  • Eins darf man nicht übersehen, die Digitalisierung der
    Fleischmann Loks ist zum Teil nicht so einfach.


    Entweder muss das alte Metall-Motorschild gegen ein neues
    isoliertes ausgetauscht werden oder die neuen Schilder
    welche wie eine Platine geätzt sind müssen zum Teil am Lager isoliert werden mit Durchtrennen der Leiterbahnen.


    Soviel noch mal abschließend zu dem Thema.
    Hatte ich leider vergessen.


    MfG Jo

  • Danke, für die Infos.


    Das mit dem Motorschild bei der Fleischmann ist bekannt.


    Mein Hauptproblem war die Kombination Fleischmann Lok und Märklin Digital.


    Es wird übrigens ein Tams LD-G-2, danke für den Tipp Markus.

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