Atlas N GP38/GP40 Geschwindigkeitsproblem (Richtungsabhängig)

  • Ich habe das Problem, dass verschiedene Atlas Loks aus verschiedenen runs extrem unterschiedlich laufen.


    Um genauer ins Detail zu gehen liegt die Problematik in den vorwärts/Rückwärtsfahrgeschwindigkeiten.


    Eine Lok bekommt von mir per SPROG eine Geschwindikeitskurve einprogrammiert.
    Sind langsames Anfahren und eine moderate Höchstgeschwindigkeit vorwärts einprogrammiert, muss ich feststellen, dass die Loks sich bei Rückwärtsfahrt extrem anders verhält.
    Die Höchstgeschwindigkeit liegt etwas niedriger, was ich mit trim cv hinbekomme.


    Beim anfahren zeigt sich aber eine deutlich andere Charakteristik.
    Passe ich mit dem Trim die Stufen 1-4 an läuft es vorwärts als auch Rückwärts gut, aber sobald der nächst Höhere Bereich angesteuert wird passen vorwärts und Rückwärtsgeschwiindigkeit nicht zusammen.
    Fährt man alleine ist das kein Problem, aber will man zwei oder drie Loks als Consist fahren gibt es Probleme.
    Die Kupplungen drücken sich auf und schwupps sind beide Loks auseinander. Sehr ärgerlich, vor allem wenn man einen Industriebetrieb mit zwei oder mehr Spots bedient und man 100 Mal mit den hand eingreifen muss.
    Dieses Phänomen tritt bei BJ1997 also auch BJ 2014 bei manchen Loks auf. Andere laufen perfekt zusammen und man braucht den Trim noch nicht einmal.


    Hat jemand schon aktuelle Walthers GP38er?
    Wie ist der drive? Fahreigenschaften?

  • Hallo,


    diese Problematik ist wohlbekannt. ATLAS hat in den neuesten Runs offensichtlich eine andere Getriebeabstimmung. Bisher hatte man die CV02-CV05 routinemäßig annähernd gleich programmieren können. Seit neuesten gehen diese Werte stark auseinander. Nebenbei bemerkt, sind die Getriebe sparsamer bis garnicht gefettet....war auch mal ganz im Gegenteil.
    Hast du eigentlich einheitliche Decoderhersteller? Verwendest du NCE, LENZ oder DIGITRAX? Ich habe bei mir fast ausschließlich DIGITRAX,bei GP38/40 den DN163A0 und da wird der Spagat bei den Runs sehr deutlich wie du es auch beschreibst. Beim Rückwertstrim geht die Abstimmung in die CV95. Da geht wirklich nur probieren!!! Wichtig vor dem Programmieren, ist eine längere Einfahrzeit, was auch nach längerer Vitrinenstandzeit vorteilhaft ist.


    Gruß Thomas

  • Hallo Thomas,
    bei meinen Loks sitzen immer die gleichen Digitrax Plug&Pray-Decoder drin.
    Getriebeschmierung scheint mir auch OK zu sein, nicht Staubtrocken, aber es quillt auch nichts raus.
    Mich ärgert halt die tatsache, dass eine Lok alleine richtig schön langsam fährt, aber zwei zusammen eben nicht mix'n'match ist sondern, man zwei drives suchen muss, die zueinander passen und dann die Shells drauf setzt.
    Bei meinen ca. 10 Geeps geht das leider nur bei zwei Pärchen, rest ist unberechenbar.
    Entweder top Speed (ca. 60mph) ist OK oder das anfahren bis ca. 15 (mph).


    Daher die Frage ob die aktuellen Walthers GP38 da besser sind?

  • Zwischen 1997 und 2014 hat Atlas die Motoren geändert. Die alten liefen schneller als die neuen Motoren. Was den leichten Unterschied zwischen F und R betrifft, ich hab die Kupplungen der Loks gegen McHenry oder MTL getauscht, dann entkuppelt nichts mehr. Wenn du die Loks immer als Pärchen zusammenlassen willst, geht auch eine Steifkupplung. Ist schnell aus 2 Atlas Kupplungen gebastelt.
    Übrigends hatten meine Kato SD80 weit größere Geschwindigkeitsunterschiede zwischen F & R und die olle Kato Kupplung geht immer auf bei leichtem Druck


    PS: hast du mal geguckt, ob die Entkuppelbügel der einen Lok nicht am Snowplow/Footboard der anderen Lok anstoßen und somit ein ungewolltes entkuppeln begünstigen?

    Gruß Markus


    H0 & Digital & mit Sound


    Conrail, Norfolk Southern , CSX ... und BNSF ist auch ganz nett

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