Wer hat Erfahrung im Eigenimport aus USA?

  • Hallo,
    ich habe mir früher einige Modelle selbst aus USA schicken lassen. (Hat sich z.B. bei Sonderangeboten gelohnt-4 Athearn-Loks für 15$).
    Die Verzollung läuft ja nicht mehr über Deutsche Post. Da war´s einfach, 4 Loks gingen ohne weiteres durch den Zoll. Wie siehr die Sache heute aus?


    Grüße aus Stuttgart
    Bernd Kolkmann

  • Zitat

    Original von Bernd
    Hallo,
    ich habe mir früher einige Modelle selbst aus USA schicken lassen. (Hat sich z.B. bei Sonderangeboten gelohnt-4 Athearn-Loks für 15$).
    Die Verzollung läuft ja nicht mehr über Deutsche Post. Da war´s einfach, 4 Loks gingen ohne weiteres durch den Zoll. Wie siehr die Sache heute aus?


    Grüße aus Stuttgart
    Bernd Kolkmann



    Hallo, habe mir eigentlich bis jetzt immer nur ebay Sachen schicken lassen. Man muss halt zum Zoll, und je nach Betrag Zoll bezahlen. Wie es mit Händler Bestellungen aussieht, weiss ich nicht.
    -->An die administratoren:
    vielleicht sollte man irgendwo eine Exeltabelle hinterlegen, bei dem Bestellungen bei einem Händler eingetragen werden. es wird ein Bestellschluss festgelegt, und einer sendet dies dann fort und macht die Abwicklung. Der zoll und das Porto wir durch anzahl der Leute geteilt. So denk ich gehts.

  • Servus. Elmar


    Zitat


    An die administratoren:
    vielleicht sollte man irgendwo eine Exeltabelle hinterlegen, bei dem Bestellungen bei einem Händler eingetragen werden. es wird ein Bestellschluss festgelegt, und einer sendet dies dann fort und macht die Abwicklung. Der zoll und das Porto wir durch anzahl der Leute geteilt. So denk ich gehts.


    Solche Ideen hatten wir teilweise schon clubintern und selbst da gibt es Probleme. Zum Beispiel bestellt der Eine nur eine Lok, der Zweite 5 und dazu noch 3 Packs Kato-Passagierwagen.... und dann muss man den Zoll & Porto schonmal aufschlüsseln, damits fair bleibt.
    Dann muss einer das ganze Geld vorstrecken, da er ja nicht auf den Cent weiß, wieviel Zoll & Porto zusammenkommen. Und dann muss der Krempel ja auch noch vom "Sammelbesteller" zu den einzelnen Leuten. Auch hier fällt wieder Porto an....


    In einem Club, bei dem sich ziemlich jeder kennt, findet sich schon kaum ein Freiwilliger für so einen Job.


    Und hier im Forum ?? Ich kenne ein, anderthalb Dutzend Leute persönlich ( in der Szene läuft man sich früher oder später über den Weg ), aber von der Hälfte der Leute kenn' ich als Verwalter nur die Email-Adresse. Wie soll ich oder ein anderer mit Bestellungen von "Unbekannten" verfahren ??


    Und was das angeht: Soll ein Besteller einem ihm unbekannten Sammelbesteller Geld als Vorkasse schicken ??


    Ist nicht so easy....


    Gruß

  • Achja, noch was:


    Zitat


    Hallo, habe mir eigentlich bis jetzt immer nur ebay Sachen schicken lassen. Man muss halt zum Zoll, und je nach Betrag Zoll bezahlen.


    Ich habe mir aufgrund des für uns tollen Wechselkurses mehrere Loks aus USA schicken lassen, die ich über Ebay gekauft habe ( z.B. eine Kato SD40 undec für umg. 52,- EUR INCL. Porto ) Aufkleber "Zollamtlich geöffnet", aber keinen Cent Zoll bezahlt.


    Und heute ist ein Paket von einem guten Bekannten aus New Jersey gekommen, der als meine Sammelstelle fungiert, wenn der Verkäufer nur nach USA versendet oder zu hohes Porto verlangt. Das Ganze ( 2 Loks und ein Dutzend Wagen ) kam per Air Mail und Paketdienst - auch wieder ohne einen Cent zu bezahlen....


    Wenn man einen Verkäufer findet, der z.B. die Wertangabe FREIWILLIG etwas reduziert - kein Problem. Einige Händler ( z.B. Caboose Hobbies in Denver ) machen sowas aber nicht - da hilft es nur, einen anderen Verkäufer zu finden.


    Gruß

  • Das mit den gesparten Zollabgaben ist so eine Sache. Ich habe schon mal in Südaustralien etwas gekauft und die nette Verkäuferin hat von sich aus das Paket als Geschenk deklariert. Sie war sogar so schlau, eine Geburtstagskarte beizulegen mit den besten Glückwünschen. Sachen gibt's... 8)8)


    Andererseits: Wenn mal ein Paket 'verloren' geht oder 'vom Laster fällt', gibt's von der Versicherung nur den deklarierten Wert. Das kann unter Umständen teuer werden. :(


    Am meisten spart man beim Porto. Wenn man's nicht so eilig hat und auf die Lok warten kann, holt man mit den gesparten Dollars den Zoll locker wieder raus. :)


    Meine Erfahrungen mit der neu organisierten Schweizer Post und deren überrissenen Tarifen für die Zoll-Bearbeitung habe ich bereits beschrieben. Würde ich meinen Gedanken freien Lauf lassen, wären mit der neusten Einstellung vom Köörmit nur noch *** auf dem Beitrag :D :evil:X(


    Ich habe mittlerweile Dutzende von Einkäufen in Amerika, Kanada, Australien - meistens über eBay - getätigt und bin noch nie enttäuscht worden. Manchmal haben die Verkäufer komische Ansichten über die Kosten der Verpackung und Porto. Aber darüber kann man ja mit denen reden. Wenn man etwas Englisch kann :D:D:D

    Grüsslein
    Dan

  • Ich habe schon mehrmals bei 4nscale und Wig-Wag bestellt. Der Trick ist die Versandart: Pakete gehen über einen anderen Weg als Briefsendungen. Beide Händler schicken kleinere Sendungen mit der Briefpost. Verzollung findet dann nach dem Stichprobenprinzip statt, und die Verzollung kostet auch keine Extra-Gebühr. Allerdings kann man Sendungen auf diesem Weg nicht versichern!!
    Paketsendungen gehen nicht über deutsche Post, sondern Royal Mail, hierzulande German Parcel (??). Dort werden nochmal Gebühren für die Verzollung erhoben, ca 9 EURO extra. Dafür kann man diese Pakete versichern.


    Ich rechne in meiner Bahn-Bestandsliste immer auch anteilige Portokosten etc. mit ein. Direkt in USA kommt schon deutlich günstiger, wenn der Händler unter dem Listenpreis verkauft.
    Allerdings kaufe ich den größten Teil doch hier in Deutschland, da laufen dann diverse Artikel auf und ab und zu bekomme ich ein Paket.


    Gruß Christoph ;)

  • Zitat

    [I]...Andererseits: Wenn mal ein Paket 'verloren' geht oder 'vom Laster fällt', gibt's von der Versicherung nur den deklarierten Wert. Das kann unter Umständen teuer werden. ...



    da kann ich ein lied davon singen..... hab mal für knapp $2000 ware aus den usa bestellt. ist auch in kloten angekommen. verzollt wurde das ganze nicht, da auf der packung $54 als wert angegeben wurden. dummerweise ist der fahrer der speditions-firma dann mitsamt dem laster verschwunden. die versicherung hat dann auch prompt die $54 ersetzt... X(X(X(



    also für grosse/wertvolle sendungen lieber etwas zoll bezahlen, als evtl. das ganze abzuschreiben.

  • Zitat

    Original von danlissa
    Am meisten spart man beim Porto. Wenn man's nicht so eilig hat und auf die Lok warten kann, holt man mit den gesparten Dollars den Zoll locker wieder raus. :)


    /Zudem sind auch die Leute beim Zoll nicht auf den Kopf gefallen. Wenn die Ware zu sehr unter Wert deklariert wird, muss man damit rechnen, dass man in Argumentationspflicht kommt. :O


    Habe aber die Gesamtkosten durchgerechnet. Summa Summarum komme ich mit meiner Bestellart (für meine Bedürfnisse) immer noch am Besten mit NScaleSupply weg. Denn ich rechne gewisse Faktoren wie Verfügbarkeit und Lieferzeit auch dazu. Zudem ist die Page von Scott eine der Besten, um sich schnell eine Ãœbersicht über Neuheiten zu verschaffen. :)


    Ãœber die Europäischen Händler kann ich beim besten Willen kein gutes Urteil abgeben. Was nützt's wenn ich meinen Händler zuerst schulen muss, damit er überhaupt versteht, was ich bestellen will? X(


    Oder der so auf dem aktuellen Stand der Neuheiten ist, dass ich ein Buch, das in den USA vor 2 Monaten rausgekommen ist, weder kennt, noch sich dran machen will, es zu bestellen. Fazit: Das Buch fand sich in dem Laden etwa ein Jahr später im Regal wie ich es in meinem Gestell hatte. Direkt aus den USA importiert.... :))


    OK, vielleicht bin ich auch ein nicht räpresentativer Nietenzähler. Aber ich weiss, was ich brauche und benötige einen Händler der mir exakt das liedert, was ich benötige. Wer hat in Europa schon mal Lokdetails oder Decals bestellt? Und den Vergleich mit einer Bestellung in den USA gezogen? :rolleyes:


    Simon, Nietenzähler aus Ãœberzeugung :P:D;) :evil:

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Zitat

    Original von sschaer



    also in sachen lokdetails ist feather nicht sooo schlecht. da hängt einiges an kleinkram an der wand. die preise sind allerdings ein anderes thema...


    Naja, wer keine Unterscheidung macht zwischen einer Dash 9-44CW und einer AC 44, der wird sich auch nicht am Unterschied zwischen dem Winterisations Hatch einer GP 9 und dem einer GP 20 aufreiben.... ;)


    Simon :evil:

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Zitat

    Original von sschaer
    also in sachen lokdetails ist feather nicht sooo schlecht. da hängt einiges an kleinkram an der wand...


    ...das stimmt, da hängt sehr viel an der wand aber gebrauchen konnte ich da noch (fast) nie was...
    ...bei 98% meiner anfragen kommt die antwort zurück, sorry, nicht lager, MÃœSSEN :evil: wir bestellen, dauert etwa drei wochen - da ich diese leute nicht mit arbeit belästigen will (ist ja ein müssen...) ordere ich selber in USA, das zeugs ist innert wochenfrist hier, kostet zwischen fünf und neun dollar porto (decals und detailparts...) und ich habe das hier was ich brauche... :D


    [SIZE=1](sitze momentan in Baden an einem Kurs und habe zum glück einen PC vor mir... :evil: )[/SIZE]

  • Simon,
    den Händler muß man nicht schulen oder bekehren. Es gibt nämlich Bestellnummern oder ISBN-Nummern. Wenn der Händler dann noch zu doof ist, die Nummern richtig zu schreiben, war das die letzte Bestellung. Meine Stamm-Händler in USA sind Train World in New York für Athern, Bachmann, LL und Caboose Hobbies in Denver für den Rest. Seit die Pakete mit German Parcel kommen und man Gebühr fürs verzollen zahlt, habe ich kaum mehr was bestellt. Ich warte immer, bis ich nach USA komme und bringe mir das Material mit.
    Ich sehe ein Problem in dieser Rubrik. Ihr plaudert hier munter darüber, wie man dem Zoll ein Schnippchen schlagen kann. Wenn hier ein Zollbeamter mitliest, kann es sein, daß ihr kein "Geschenk" mehr durch den Zoll bringt. Also bitte Vorsicht mit Aussagen.
    Peter

  • Hallo Peter,
    keine Sorge, hier werden keine geheimen Tricks verraten.
    Ich habe vor Jahren ganz offiziell beim Frankfurter Hauptzoll wegen Privatimport aus USA angefragt.
    Neben einer Gebührenliste habe ich auch den Tip bekommen, das Waren die im Wert innerhalb des Freibetrages für Geschenke liegen auch auf dem Postweg als Geschenk (->unverzollt) behandelt werden.
    Der Aufwand wäre viel zu groß.


    Bernd

  • Bei kleineren Sendungen per Briefpost habe ich bisher weniger als die Hälfte der Sendungen verzollen müssen, wahrscheinlich war der Wert einfach zu gering.
    Ich bin auf das Direkt-Bestellen gekommen, weil die Artikel hier einfach nicht erhältlich waren.
    Pakete via German Parcel habe ich bisher gemieden.
    Ãœbrigens kann man sich ja selber ganz einfach ausrechnen, ob man bei Direktbestellung günstiger kauft oder nicht. REchne 16% Einfuhrumsatzsteuer und 0,8% Zoll darauf, und wenn es nicht verzollt wurde, umso besser!


    Christoph

  • Also ich sehe prinzipiell zwei Möglichkeiten:


    Zum einen den Verkäufer/Versender bitten, das Teil als Geschenk zu deklarienen, was meistens Zollfrei ankommt.


    Variante zwei geht nur wenn man da unten einen kennt: Der Versender muss die Lok in ihre groben einzelteile zerlegen, damit verschickt er keine lok sondern ersatzteile und auf die gibbet keine zollgebühren. klappt, selbst erlebt.


    Micha

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
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