Florida East Coast

  • Für mich sieht das aus wie ein großes Diorama. Für mich wäre das nichts. Ich würde sehr schnell das Interesse daran verlieren. Dafür muss ich auch nicht Modellbahn nach amerikanischem Vorbild machen.
    Aber jedem das Seine.
    Gruß, Volker

  • Genau meine Rede.
    Aber wie schon geschrieben, ist das jedem ja selbst überlassen.
    Trotzdem halte ich die Lobpreisung für ein Ein-Weichen-Layout des Großmeisters Mindheim für übertrieben.
    Mir kommt es so vor, als wolle er mit aller Macht beweisen, dass übertriebener Minimalismus das Nun-Plus-Ultra ist.
    Und das halte ich für falsch. Mindheim plant nette Layouts, ohne Frage. Aber dieser Entwurf... Nee.
    Sieht eher wie ein Architektur-Entwurf aus, wenn Ihr mich fragt.

  • Das ist bestimmt auch was für die die noch eifrig vor sich hin planen und meinen sie hätten keinen Platz

    Der Satz ist mir jetzt erst richtig bewusst geworden, nachdem ich den Gleisplan gesehen habe. Bei 4 m x 4,90 m (mit 8 ft Casette) erscheint es mir sehr optimistisch, den Bedarf als gering zu bezeichnen. Ich hätte diese freien Wände jedenfalls nicht. und wenn ich sie hätte würde ich sicher etwas anderes draus machen.

    Trotzdem halte ich die Lobpreisung für ein Ein-Weichen-Layout des Großmeisters Mindheim für übertrieben.

    Wenn jemand erst einmal in den Rang eines Gurus erhoben wurde, ist alles von ihm gut. ;)
    Das haben wir auch schon früher mit anderen Anlagenplanern erlebt. Zum Glück ändern sich die Zeiten und damit die Vorlieben.


    Was Mindheim modellbahnerisch bringt ist klasse. Seinen Entwürfen kann ich nicht viel abgewinnen und die zwei Bücher, die ich von ihm habe, waren für mich eine Fehlinvestition. Das liegt aber vielleicht auch an meinem 1920iger Zeitrahmen. Und mit Dampfloks hat er es anscheinend nicht so. Aber dies ist meine ganz private Meinung. Jeder darf das gerne anders sehen, ich will niemanden missionieren.
    Gruß, Volker

  • Mindheims Erfolg und Arbeit leben von ausführlicher Vorbildrecherche.
    Das ist bei Dampfloks natürlich schwieriger.
    Außerdem scheint das nicht gerade eine seiner Vorlieben zu sein.


    Es gibt aber einige Gleispläne von ihm die in den 40er bis 60er Jahren angesiedelt sind.
    Aber zu dem Thema gibt´s ja viele, viele andere Pläne von anderen, nicht unbedingt schlechteren planern.

  • Hallo,


    ja diese ganzen Sachen - Switching Layouts, Train Watchers Layouts, irgendwas dazwischen, Dioramen und was es da so alles gibt - sind alles Geschackssache. Der eine würde dieses nicht bauen, der andere jenes, der eine versteht nicht, wie jemand dieses gefällt und der das. Wichtig dabei ist jedoch, dass man die Vorlieben der anderen akzeptiert und aber auch seine eignen kennt. Das erfordert ein wenig In-sich-gehen und ein Nachdenken über das, was man selbst vom Hobby "Model Railroad" erwartet.
    Lance Mindheim als Guru empor zu heben, ist wohl bedeutent mehr, als ihm zusteht. Er gestaltet aber tolle Layouts für die, denen dieser geradlinige Stil und dieses Thema gefällt. Was er aber gemacht hat und in allen seinen Publikationen immer am Anfang steht ist, dass er die Frage stellt "Was ist das Ziel ? Was soll das Ergebnis meiner Anstrengungen leisten, wenn es fertig ist ? Welchen Aufwand muss ich betreiben, um dieses Ziel zu erreichen ? Ist das für mich zu schaffen ?" Das ist aber z.B. bei Iain Rice auch so.
    Der "One Turnout Layout" gefällt gewiss nicht allen, das ist aber auch nicht das Ziel. Er verdeutlicht aber eines, es braucht nicht viel, um einen interessanten Layout zu bekommen. Und einfach anfangen und was bauen, auch wenn es noch so minimal ist, ist besser als auf den Tag zu warten, an dem endlich einem eignen Layout nichts im Wege steht - die Ausbildung ist beendet, die Kinder sind aus dem Haus, die Rente beginnt, usw. . Der Tag kommt niemals, es kommt immer was dazwischen.


    Grüße Tom

  • Wie Du und auch andere schon gesagt haben, jeder hat seine eigenen Erwartungen an seine Modellbahn. Und das ist auch gut so (ich hoffe ich muss für den Satz keine Lizenzgebühren zahlen)


    Auf den Guru bin ich gekommen, da ich ja sehe, wie sehr er von etlichen hier in den Himmel gehoben wird. Anders kann ich mir folgenden Satz für diese "Anlage" nicht erklären:

    Hier kommt noch ein Kracher von Lance Mindheim:

    Iain Rice liefert oft interessante Anlagen mit schön fließenden Gleisanlagen. Aber ein Wort der Vorsicht: von oben gesehen gut bedeutet nicht auch gut in Augenhöhe. Ich habe mal versucht, eine seiner Anlagen mit CAD und seinen Vorgaben nachgezeichnet. Ich hatte keine Chance, die Anlage in seiner Fläche unterzubringen. Er scheint ein wenig ungenau bei Weichen zu zeichnen, um es positiv auszudrücken.
    Das kann einem bei Mindheim nicht passieren.
    Gruß, Volker

  • Nun,Mindheim setzt die "modern era" oder "present era" (wie auch immer )um,und das ist verm. das Problem bei vielen US Bahnern,da sie in anderen Epochen(eras?) unterwegs sind.....


    Ich pers.finde seine Herangehesweise,das Vorbild ins Modell umzusetzen,gelungen und teile auch viele seiner Ansichten.Er hat sich halt auf Miami/Florida festgelegt ,und die speziellen Gegebenheiten der dortigen Industriegebiete auf seine Anlagen übertragen.
    Als ich mit meinem Projekt gestartet bin,habe ich eine bestimmte Publikation von ihm als gewissser Ratgeber schätzen gelernt, primär die Beonderheiten des Vorbildbetriebs .Wobei mein Anlagenthema in einer völlig anderen Ecke der USA angesiedelt ist und somit das oft praktizierte "Kopieren" schon mal ausgeschlossen war....,


    Aber auch seine Art,Vorbildgebäude ins Modell umzusetzen,sprechen mich an bzw. in dieser Richtung war ich modellbahnmässig schon immer unterwegs...


    Würde mich nicht als "Miindhiem-Jünger"bezeichnen würde,eher modelbahnerisch "geistes-verwandt" Überhaupt ,schon recht ausgelutschter und dahingerotzter Begriff....


    Wo sind die Soeborg-Jünger"?....Da gibt es weltweit genug,die mehr oder weniger schlecht ihn kopieren..wobei hier tw. ganz gute und stimmige Sachen dabei sind.zumindest haben die was gebaut....

    Frank

    "America is too big for small dreams..." Ronald Reagan


  • Meine volle Zustimmung.


    :appl::appl::appl:


    Grüße Tom

  • Aber auch seine Art,Vorbildgebäude ins Modell umzusetzen,sprechen mich an bzw. in dieser Richtung war ich modellbahnmässig schon immer unterwegs...


    Das stimmt so nicht. Lance Mindheim hat auch Anlagen entworfen, die Zeitlich früher als die 60er Jahre liegen.
    Seine Spur N Monon-Anlage, die er ja selbst gebaut und besessen hat, kennen ja auch noch viele.


    Wo sind die Soeborg-Jünger"?....Da gibt es weltweit genug,die mehr oder weniger schlecht ihn kopieren..wobei hier tw. ganz gute und stimmige Sachen dabei sind.zumindest haben die was gebaut....


    Ich persönlich finde dass Pelle im Vergleich zu Lance Mindheim der DEUTLICH bessere Modellbauer ist.


    Nun,Mindheim setzt die "modern era" oder "present era" (wie auch immer )um,und das ist verm. das Problem bei vielen US Bahnern,da sie in anderen Epochen(eras?) unterwegs sind.....


    Ja, er macht Fotos, bearbeitet diese, druckt sie aus und klebt sie dann auf Gebäudemasken... Sieht natürlich nett aus, aber das ist eher Grafiker-Arbeit.



    Man muss beide als Koryphäen ansehen, nur definiert jeder das Thema wiederum für sich selbst anders.
    Das gilt auch für Iain Rice mit seiner unkonventionellen, künstlerischen Art, seine Gleispläne zu präsentieren.

  • So jetzt muss ich hier aber auch mal wieder was sagen:
    (Achtung: Zynismus-Schalter steht auf "an") Von außen fast ein bisschen witzig so der Diskussion zuzusehen. Schade dass es zu den gezeigten Fotos und Gleisplänen von mir nicht immer so viele Reaktionen gab. (Zynismus-Schalter ist wieder "aus", das heißt jetzt wird es wieder ernst:)


    Also muss ich erst Mal kurz lesen was ich da wieder geschrieben habe:


    In das verwendete Wort "Kracher" wurde ja einiges hineininterpretiert. (Aus beruflicher Sicht ein für mich überaus spannendes Thema, was man selbst sagt und was ein anderer versteht...) Was ich aber eigentlich ausdrücken wollte, ist die Tatsache dass der Plan eine reale Vorbildsituation zeigt, die mit meiner bevorzugten Bahngesellschaft direkt zu tun hat. Von dieser Bahngesellschaft sollte dieser Themenbaum (thread) eigentlich mal handeln. Denn Berichte zur FEC sind für mich nun Mal inspirierend. So ist das halt


    Nichtsdestotrotz finde ich auch die Arbeiten von Lance Mindheim gut. Ab und zu ist es etwas redundant wenn er in seinem zehnten Artikel zum zwölften Mal schreibt, dass man ja nicht viel Platz braucht, bei genauem hinsehen aber auffällt dass auch beispielsweise die Pläne in dem unten genannten Buch "small switching layouts" generell mal eben 3x4m über Eck haben (diese Erkenntnis kam mir übrigens nicht erst durch Volkers Beitrag). Was ich aber wie gesagt schätze sind eben Beiträge zum Thema Florida (so riesig ist da die Auswahl auch einfach nicht) und die teilweise einfach gehaltene Gleisführung (Grund bei mir hierfür eindeutig: Berufsanfänger und Gleisselbstnagler, da bin ich meist über jeden cm den ich nicht verlegen muss froh, denn Gleis- und Weichenselbstbau macht zwar riesen Spaß kostet aber Zeit. Für mich selbst meine ich dabei herausgefunden zu haben, dass je einfacher ich ein Projekt plane, desto größer die Wahrscheinlichkeit wird, dass ich es auch anfange.).


    Planungsvorschläge von Ian Rice mag ich übrigens genauso. (Diese vor allem weil die Dimensionen häufiger "europakompatibel" erscheinen).


    Genauso wie ich gerne Beiträge von Rolf Knipper mit den perspektivischen Zeichnungen gelesen habe (um mal ein sehr anderes Beispiel zu nennen).


    Ob man sie jetzt alle dafür erheben und verehren sollte überlasse ich mal jedem selbst. Und darum zu entscheiden, wer denn jetzt der "Bessere" ist, das finde ich gehört erst recht nicht hierher. (Wer das ausdiskutieren möchte macht bitte ein neues Thema auf.) Ich würde für mich sagen: Von den vielen Planern und Modellbauern (schließt auch Forenmitglieder ein) kann man fast immer einen bestimmten Teil für sich "mitnehmen", der einem eben passt.


    Für den Satz, dass bauen immer besser ist als nur ewig rumplanen muss ich mich wohl entschuldigen. Mir scheint dass sich hierdurch manche angegriffen gefühlt haben. Das war nicht meine Absicht. Eher war damit ein Fingerzeig auf die eigene Nase gemeint, denn auch bei mir passiert ja ehrlicherweise im Moment herzlich nüscht. (Als nächstes muss ich wieder an die Kabel ran und da hab ich ja immer besonders großen Bock drauf...daher steht auch mittlerweile die Anschaffung einer Digitalzentrale auf dem Zettel, sobald das MoBa-Budget es eben zulässt.)


    So und bevor es jetzt zu bier-ernst wird und ich keine Lust mehr habe weil es sich ja eigentlich nur um ein Hobby dreht denke ich noch mal schnell: Modelrailroading is fun! Und schließe mit einem Grinsen über mich selbst und den Worten von Heinz Erhardt: "Wer sich selbst auf den Arm nimmt erspart anderen die Arbeit."


    Eine geruhsame Nacht, euer
    Matthias

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  • Hallo Matthias,


    wieder zur FEC.


    Kennst Du das: FEC Switching Layout ? Das ist zwar in der Gegenwart angesiedelt, aber FEC. Diese Videos liegen bei mir schon länger in den Favoriten. Die Anlage wurde Stück für Stück in Segmenten gebaut und sobald ein Segment betriebsbereit war, wurde es angeschlossen. Der Layout war am Anfang L-förmig mit dem Industriegebiet vom Flüssiggashändler auf der linken Seite bis zum Holzhandel auf der rechten Seite. Rechts ging es dann im rechten Winken zu einen dreigleisigen Staging / Interchange Yard. Die Videos davon und von den Bauphasen hat der Autor entfernt. Letztes Jahr hat er dann den Kreis geschlossen.


    Grüße Tom

  • Hi Tom
    Ja die Videos kenne ich, sind auch bei mir in den Favoriten. Vielen Dank für die Infos, die Vorgeschichte kannte ich nicht. Schade dass Michael Jensen die Videos aus der Entstehungsphase gelöscht hat, das hätte mich sehr interessiert. Ist auf jeden Fall ne tolle Anlage und die Videos sehr sehenswert. Deswegen nerve ich ihn in der Facebook-Gruppe (FEC Modeling) mit meinem schlechten Englisch auch immer mit Fragen zu seiner Landschafts- und Gebäudegestaltung (die meisten sind wohl scratch-built aus Polystyrolplatten und Profilen).
    Grüße und Danke
    Matthias

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  • So mal wieder was neues:


    Nachdem das Intermountain-Modell der SD40-2 kam, habe ich nun auch die Decals von Microscale bekommen. Als nächstes steht die Bildrecherche an, ich habe wahrscheinlich vor Maschine 707 nachzugestalten, da ich von der schon einige Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln gesehen habe.


    Dann muss ich mal sehen was noch so an Detailarbeit notwendig ist...



    Ich hoffe ich kann euch bald mehr zeigen (zur Sicherheit hab ich die Decals doppelt bestellt...)


    Grüße


    Matthias

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  • Ich sehe gerade dass ich vor knapp einem Jahr zum letzten Mal geschrieben habe:
    http://www.us-modellbahnen.de/cp/displayimage.php?pos=-2610
    http://www.us-modellbahnen.de/cp/displayimage.php?pos=-2611
    http://www.us-modellbahnen.de/cp/displayimage.php?pos=-2609
    Mittlerweile habe ich es geschafft die Beschriftung zu entfernen. Ich muss hier und da noch etwas nachlackieren. Wer sich Bilder von 707 ansieht, kann feststellen, dass auch beim Original die UP-Beschriftung mit einem etwas helleren Gelb überpinselt wurde. Das möchte ich versuchen nachzubilden.
    Im letzten Bild übrigens der Vergleich der gerade mehr oder weniger gleichzeitig angekommenen SD40-2 von Intermountain und (vorne) Broadway Limited. Ich muss leider zugeben die rote Farbe bei BLMI ist etwas danenben, sticht sehr ins Weinrote.
    Naja nette Maschinen auf jeden Fall
    Grüße und vielleicht bis demnächst mal
    Matthias
    P.S.: Das BLMI-Modell hat übrigens keine Haftreifen... :)

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  • Hallo mal wieder
    Im Moment gibt es nicht zu viel zu berichten: Privat und beruflich recht eingespannt versuche ich dennoch etwas an meinen Segmenten voranzukommen, die nun auf Ikea-Ivar-Stützen auf meinem Schreibtisch thronen (und zwar so, dass der Schreibtisch weiterhin als solcher zu benutzen ist).


    Hier dennoch mal etwas unerfreuliches: Die beiden Modelle der SD 40-2 von Intermountain und BLI in der modernen Champions-Lackierung. Hat irgendjemand noch eine produktive Idee? Bisher wurden mir Ideen zugetragen von sehr sehr sehr stark altern/verwittern bis hin zu bei BLI anrufen und LAUT RUMSCHREIEN. Was meint ihr? Ich meine dieser Farbunterschied geht eigentlich gar nicht: (Noch ein Zitat aus der Facebook-Gruppe an dieser Stelle von Daniel Hungler: "The really sad part about it, is that Broadway Limited is headquartered in Stuart, FL. [...]"




    Mal sehen wenn ich es mal wieder hinbekomme hier irgendwie Fotos hochzuladen, zeige ich auch gerne mal was da jetzt auf meinem Schreibtisch wohnt...
    Grüße
    Matthias

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  • Was du auch wissen solltest. Ist das die BLI Loks Egal ob Hybrid mit Paragon 2 + 3 oder nur Paragon 2 + 3. Nur maximal 16 VDC Strom für etwa 3 min. vertragen. Da sich sonst das Board/Decoder Verabschieded und Rauchzeichen und einen Speziellen Geschmack von sich gibt. Im Dauerbetrieb sollten sie nicht mehr als 14VCD Strom bekommen. Steht auch so im Handbuch.
    Darum haben Allg. BLI Loks auf unserer Klub Anlage ein Fahrverbot. Da Wir mehr als 16VCD Stromspannung auf den Schienen haben.

  • Hallo miteinander
    Nach langem mal wieder eine Meldung von meiner Seite. Leider kann ich keine Fotos mehr hochladen (gibt es hierzu vielleicht einen Rat wo ich die einbinden könnte? Wie macht ihr das?):


    Den Sommer hatte ich damit verbracht über meinem Schreibtisch in meiner Arbeitsecke meiner Wohnung meine Segmente stationär aufzubauen. Die Motivation hierzu kam im wesentlichen durch Franks niederländische Regalanlage. Danke hier nochmals für die Anregung, ich bin gespannt auf dein neues Zimmer ;)


    Ich habe hierzu Ikea-Ivar-50cm-Regalseiten in der Höhe passend zerschnitten und mit "Bodenplatten" versehen, so dass sie jetzt stabil auf dem Schreibtisch (und der angrenzenden Kommode) thronen. Das Problem ist nämlich bei mir dass ich aufgrund der Außenisolierung von Innen keine Dübel in Außenwände jagen darf, sagt der Hausherr. Also musste das ganze in sich stabil sein. An die Regalseiten ist ein Dachlattengerüst (möglichst stabil bei wenigstmöglichem Material wegen Gewicht) mit 4mm Hartfaserplatten angeschraubt und angenagelt. Die Hartfaserplatten wurden als Hintergrund hellblau bemalt und machen schonmal einen schön sauberen gleichmäßigen Eindruck.
    Auf dem Gerüst liegen die Segmente nur "auf" und werden durch höherlaufende innenliegende Bretter wie in Nuten stabil gehalten. Da die ganze Konstruktion ein L bildet ist das ganze bis Date sehr stabil. Zum Basteln sind die Segmentkästen leicht abzunehmen.
    Oben und unten wurden noch Außenwände aus Hartfaser mit "Eiche-hell" von Ikea angebracht. Die waren übrig von einem Pax-Schrank, den ich auch im Sommer umgebaut habe, und das Muster passt farblich gut zu den restlichen Möbeln und ergibt ein schönes "Außenfinish". Die Beleuchtung ist bisher mit Bauhaus-LED-Leuchtröhren ausgeführt. So ganz zufrieden bin ich mit dem Licht noch nicht aber bisher reicht es.
    Ein weiteres Leuchtenpaar wurde abnehmbar unter die Segmente eingepasst, damit auf dem Schreibtisch auch genug Licht ist.


    Nun ging es weiter mit der Einebnung der Gleisbette, die teilweise auf unterschiedlichem Niveau liegen. Als Untergrund dient 2mm-Kork-Trittschalldämmung die in unterschiedlicher Schichtanzahl aufgeklebt wurde. Hierauf liegen jetzt fast alle Gleise. (Ihr erinnert euch: Selbstbau mit Holzschwellen, Tillig Code83-Profilen und Schumacher-Gleisnägeln.). Der Gleisplan wurde ganz leicht geändert. Es gibt nun einen kleinen Übergabebahnhof zur Zuckermühle, die selbst nicht mehr dargestellt werden wird. Dafür können hier aber die Zuckerrohrwagen abgestellt werden.
    Außerdem ist ein kleines Teamtrack neben dem Hausbahnsteig hinzugekommen.
    Mittlerweile ist (nach etwas Gefummel) auch die Bausatz-Drehscheibe von Cornerstone (90') fertig motorisiert und mit funktionierenden Stromkontakten für die Gleise versehen (hier wurde ein Drehteller einer alten Märklindrehscheibe verbaut). Da sich aufgrund des Themas Zuckerrohr und Florida nun mehr oder weniger eine Region als Thema herauskristalisiert hat, soll die Drehscheibe noch optisch angepasst werden, ich habe da ein altes Foto gefunden: http://www.tommymarkham.com/OPG/RR%20Turntable.jpg


    Da es eine Zuckerrohrbahn in Florida im Wesentlichen nur östlich des Lake Okeechobee bei US Sugar gab (bis heute fortbestehender Transport von Zuckerrohr auf der Bahn) und im Netz einige alte Fotos von Okeechobee inklusive Depot und eben dieser Drehscheibe sowie ältere Luftaufnahme zu finden waren, habe ich beschlossen einige Motive hiervon nachzuahmen. Mal sehen wie mir das gelingen wird.
    Hinter der Drehscheibe soll wie auf dem Foto sichtbar dann ein halboffener Dummi-Ringschuppen entstehen, der eigentlich nur dem Abschluß zum Hintergrund dient. Bin gespannt ob das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.


    Als nächstes steht die Verkabelung an, nicht gerade mein Lieblingsthema, aber da ich beschlossen habe nur noch für DCC und nicht mehr mit schaltbaren Gleisabschnitten zu verkabeln nicht mehr ganz so schlimm... Hoffe ich ...
    Außerdem fehlen noch die Gleise im Anschlußbahnhof. Hier liegen bisher nur die Weichen und die übrigen Schwellen. Vielleicht nagel ich auch diese Gleise zuerst ;)


    Dann fehlt außerdem noch die Untersuchungsgrube, die in dem RIP-Gleis eingebaut wird. Dies wird das zweite Gleis sein, das von der Drehscheibe aus anfahrbar wird. Es bleibt also viel zu tun. Wenn die Verkabelung soweit ist, werden vor allem auch mal ausgiebige Fahrtests anstehen. Ich hoffe, dass alle Loks so durchkommen wie ich mir das vorstelle. Ein Schiebetest mit einer Frateschi-Lok war zumindest mal ernüchternd: Die dicken NEM-Räder bleiben immer in den Backenschienen hängen (deren Spurrille mit NMRA-Lehre gespurt wurde). Macht aber nix, wird eh nicht die Hauptrangierlok werden.


    Soweit, ich hoffe ich kann auch mal Bilder zeigen irgendwann.
    Zu tun gibt es genug. Ach ja und arbeiten muss man ja für sein Geld auch noch ab und zu :)


    Grüße und hoffentlich Spaß beim Lesen
    Matthias

    Speedway To America's Playgrounds


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  • Übrigens durch das gelinkte Foto nicht verwirren lassen:
    Zuletzt hatte ich viel über den aktuellen Fahrzeugpark der FEC geschrieben, den ich mir unjüngst angeeignet hatte. Alles (abgesehen von einem gewissen gefärbten Modell) sehr hübsche Loks.
    Das Thema der Anlage bleibt aber weiterhin '50er-Jahre. Auch hierfür ist das Drehscheibenbild eigentlich etwas zu alt. Aber ich hoffe das wird trotzdem halbwegs brauchbar aussehen
    Grüße
    Matthias

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  • Hallo Matthias,


    ich bin bei Flickr und photobucket angemeldet. Photobucket sollte man nur mit Chrome anschauen, die Werbung schluckt sonst alle Rechenleistung, oder man zahlt so $1-2 im Monat, dann soll das weg sein.
    Dann lädts du deine Bilder dahin und teilst sie mit uns. :ilike:

    ...
    Grüße Hardy
    Fremo Member since 2011
    ...
    GULF MOBILE & OHIO sowie FRISCO und ILLINOIS CENTRAL (GULF)


    H0 - damit man's auch ohne Brille sieht

  • Ich habe vorher Google Photos verwendet da man als Android nutzer sowieso angemeldet ist und man unbegrenzt Speicherplatz hat.
    ABER Google hat die Website geändert und gibt jetzt keinen direkten Fotolink der mit .jpg endet mehr an.


    Also lade ich meine Bilder hier ins Forum und verlinke sie intern. Klappt prima

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