Einstieg mit einer Rangieranlage


  • Ich bin an Rangierspielen bzw. -abläufen interessiert. Ich hatte die beiden "klassischen" Inglenook und Timsaver genauer ins Auge gefasst und bin so auf die US-Bahnen gestoßen. Jetzt habe ich ein paar Wagen einige Lokomotiven (BCR, MRL und Burlington) und löse immer mal wieder das eine oder andere Rangierszenario. Außerdem habe ich bisher mit der AmericaN Norm geliebäugelt (und getestet/-baut).


    Dumme Frage aber hast Du schon mal daran gedacht, die Typen von americaN mal zu besuchen? Die sollen ja mittlerweile Deutschlandweit Austellungen und Fremo Anlässe unsicher machen. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir versichern, die beissen nicht!


    So kannst Du vielleicht noch ziel gerichteter Deine Wünsche realisieren....


    Ach ja vielleicht hilft natürlich auch das bekannte "Druthers 'n Givens" oder zu Deutsch die Wunschliste.

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....


  • Netter Plan, allerdings hast Du auf dem Modul selber KEINE Möglichkeit, ein Umsetzmanöver zu machen. Wie also willst Du die Industrie am rechten Rand bedienen?


    Tja, wie macht es das große Vorbild? In der Realität gibt es ja solche Anschlüsse. Providence und Worcester hängen dazu eine Lok vorne und eine Lok hinten dran.


    Aber du hast natürlich recht, Simon, wie machen es die anderen? So etwas hat mir bei dem "Überfliegen" mit Bing Maps schon häufiger Kopfzerbrechen bereitet.

  • Hallo Simon,
    ja ich hatte mir die Bahn auf der letzten US-Convention angeschaut und kann Deine Beobachtung nur bestätigen - sehr nette Leute. :thumbup:
    Das Konzept finde ich auch gut. :thumbup:
    Nur bin ich halt jetzt über das Bronx und Harlem Transfer Terminal gestolpert und bin davon fasziniert... und jetzt orientiere ich mich erst mal in diese Richtung und baue u.U. so etwas - oder vielleicht auch nicht. Aber die Originale interessieren mich.
    Das spricht aber nicht gegen AmericaN.
    Grüße


  • Im letzten Trains war so eine ähnliche Situation beschrieben. Da wurde einfach eine Lok der Mehrfachtraktion abgehängt, in das Anschlussglei gefahren, die andere Lok hat den Zug am Anschluss vorbeigezogen und nun kann die abgekuppelte Lok den Anschluss rangieren

  • Kennt sich hier wer mir dem Hafen von L.A. aus? Ist das Municipal Warehouse No. 1 in San Pedro noch in Betrieb oder nicht - inspesondere ob da noch Züge verkehren? Aus dem Text in Wikipedia werd ich nicht schlau aber so finden tu ich auch nicht viel.

  • Kennt sich hier wer mir dem Hafen von L.A. aus? Ist das Municipal Warehouse No. 1 in San Pedro noch in Betrieb oder nicht - inspesondere ob da noch Züge verkehren? Aus dem Text in Wikipedia werd ich nicht schlau aber so finden tu ich auch nicht viel.


    Google Maps sagt nein, Gleise sind längst zu asphaltiert und das Gebäude eingezäunt. Spricht nicht so wirklich dafür. Aber Google weiß da sicher noch viel mehr zu. 8o
    http://en.wikipedia.org/wiki/Municipal_Warehouse_No._1

  • Ich habe mich mal in Chicago umgeschaut, da es ja so DIE Verbindung der Züge zwischen Ost und West ist und es damit eigentlich viel Bewegung gibt. Wenn ich mich aber so umschaue scheint es mir, dass alle mir umsetzbaren kleinen Schienenanschlüsse von Firmen schon längstens außer Betrieb genommen wurden. Das viel mir auch besonders in New York auf. Was ich aber komisch fand, dass die Strecken meistens durch Straßen führten wie bei einer Straßenbahn. Ist das heute auch noch so und vor allem wann war die Blütezeit?




    Ich gebe mal ein Beispiel:








    Ich habe dennoch etwas gefunden was eventuell funktionieren würde bei meiner Größe aber wie setzt ihr sowas um wenn ihr nach Vorbild versucht zu bauen? Versucht ihr vom Vorbild Gleispläne im Modell umzusetzten oder macht ihr das Modell nach euren Vorstellungen zu verwirklichen und versucht es dann als Vorbild zu verkaufen? Wie würdet ihr mein Beispiel umsetzten?


  • Kevin!


    Wie ich diese Beispiele aus der Jetztzeit umsetzen würde, weiss ich nicht. Es wäre mir vergleichsweise viel zu wenig los, sie stillgelegte Gleisanschlüsse, bzw. wo richtig was los ist ufert das gleich in Gigantismus aus um eine einigermassen glaubwürdige Darstellung hinzubekommen.
    Deswegen habe ich mich, wie viele hier im Forum, an der Vergangenheit orientiert. Zu einer Zeit als diese Gleisanschlüsse noch alle in Betrieb waren und das Verkehrsaufkommen noch hoch war.
    Des weiteren gibt es natürlich die Möglichkeit der fiktionalen Darstellung. Nur so eine fiktionales Anlagenthema muss eine gewisse Glaubwürdigkeit aufweisen. So in etwa: "Was wäre wenn..." Dafür muss man allerdings intensive Recherche betreiben und auch mal in die Vergangenheit gehen. Wie kam es zu diesem Gleisanschluss? Wann wurde er eingerichtet? Wie sieht das Umfeld aus? Welche Entwicklung hat die Umgebung genommen?
    Teilweise recht modellbahnferne Themen die aber das Verständnis und das Wissen erhöhen. Mit diesem so erworbenen Hintergrundwissen kann man dann Freelance planen und so Fettnäpfchen vermeiden.


    Mein Anlagenthema ist in den 1940's in einem fiktiven Cleveland/OH angesiedelt. Über 2 Jahre habe ich in der Geschichte dieser Stadt herumgeschnüffelt, hunderte historischer Fotos gesichtet, wieviel Dutzend Detailfragen geklärt, Kartenmaterial gesichtet, Nebenschauplätze betrachtet (Great Lakes Schifffahrt) und so ein gewisses Stilempfinden entwickelt. Nur so gelang es mir aber auch die Unterschiede zwischen der hergebrachten Deutschbahn und der der US-Bahn herauszuarbeiten.
    Für meinen Teil habe ich dann angefangen noch von der Deutschbahn her vorhandenen Segmente zu recyceln.
    Vorher:


    Jetzt:


    Die gleichen Segmente. Von dem Roco Line Gleismaterial habe ich mich komplett verabschiedet. Statt dessen wurde richtiges US-Gleismaterial gekauft und verlegt, von Atlas Code 83 (gut) und von Peco Streamline Code 83 (sehr gut). So brauche ich mich jetzt nicht mehr mit für US-Fahrzeuge mehr oder weniger untauglichen Gleisen und Weichen herumzuärgern. Glaub mir das ist entspannender besonders bei Rangierbetrieb. ;)


    Hoffe Dir mal ein paar Anregungen gegeben zu haben.

  • Ich habe mich mal in Chicago umgeschaut, da es ja so DIE Verbindung der Züge zwischen Ost und West ist und es damit eigentlich viel Bewegung gibt. Wenn ich mich aber so umschaue scheint es mir, dass alle mir umsetzbaren kleinen Schienenanschlüsse von Firmen schon längstens außer Betrieb genommen wurden. Das viel mir auch besonders in New York auf. Was ich aber komisch fand, dass die Strecken meistens durch Straßen führten wie bei einer Straßenbahn. Ist das heute auch noch so und vor allem wann war die Blütezeit?


    Sind das jeweils Screenshots, oder hast du ein Tool, um automatisiert solche Bilder zu erstellen? Falls letzteres zutrifft, welches?

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